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1. Februar 2012: Von Michael Erb an Ingo Wolf

Lieber Herr Wolf,

eine "conditio sine qua non" für das Zustandekommen eines Arbeitskreises sind aber nun einmal Teilnehmer, die auf Dauer mitmachen wollen und sich auf dann auch noch auf ein Programm verständigen können. Bekämen wir beides nicht zusammen, hätte sich die Sache leider erledigt. So einfach sehe ich das.

Ich hoffe, dass diese Initiative nicht an Schwung verliert, wie es halt oft ist bei in Formen zunächst heiß diskutierten Themen.

Um in Latein zu bleiben: Hic Rhodos, hic salta!

Viele Grüße

Michael Erb

1. Februar 2012: Von Ernst-Peter Nawothnig an Ingo Wolf
Was kostet die GA? Die "Spannweite" ist enorm, und das Problem liegt mehr darin dass die Leute felsenfest zu wissen glauben was die Fliegerei kostet, dass sie nämlich für Normalos absolut unfinanzierbar sei. So ein Schmarrn! Ich fliege für die Kosten eines zusätzlichen Kleinwagens, sagen wir VW Polo, als 50%-Halter eines schönen Motorseglers 30-50 Stunden im Jahr und kann damit auch noch segeln wenn das Wetter es hergibt. In dieser Summe ist sogar die Anschaffung eingerechnet. Es gibt kein Wohnmobil, wo man so günstig davonkommt. Das hat selbstverständlich "jeder", und es ist auch kein Neidauslöser. Aber wie kann man diese Botschaft an den Mann bringen?
1. Februar 2012: Von Michael Erb an 

Solche Ansätze gibt´s schon, Flying Hope, das Pilotennetzwerk für kranke Kinder, ein sehr begrüßenswertes Projekt.

https://www.flyinghope.de/was_wir_tun/wwt_projekte.php

Aber auch emotional nicht einfach, wenn man als Pilot hautnah mitbekommt, dass der kleine Pax direkt hinter einem vermutlich nicht mehr lange zu leben hat...

Die AOPA ist übrigens Schirmherr:

"Flying Hope e.V. plant in Zukunft mehr als 500 Flüge pro Jahr und hofft darauf, weitere Piloten für ein ehrenamtliches Engagement begeistern zu können. Die AOPA hat die Schirmherrschaft des gemeinnützigen Vereins übernommen."

Michael Erb

1. Februar 2012: Von  an Ingo Wolf

>Auch die 'Boot' präsentiert sich in den Medien, Jahr für Jahr, ebenso die 'Caravan', und niemals wird nur das 5.000€-Einstiegsmodell gezeigt, sondern eben auch die Top-Segmente. Soll doch aus dem 'off' kommen, dass eine SR22 600K€ kostet, so what? Eine 50"Hanse gibt's auch nicht umsonst, und ein tolles Wohnmobil ist auch kein Schnäppchen. Das sollte Interessenten nicht abhalten.

Schöne Beispiele. Könnten von mir sein ;-) Für den Preis einer 50-Fuß-Jacht inkl. Wohn- und Schlafzimmer, Küche, Motor, Navionik, Segeln usw. bekommt man noch nicht mal eine neue SR20. Und zwei große Wohnmobile. Und zehn Harleys. Die "value proposition" der GA mit modernen Flugzeugen ist einfach für die überwiegende Mehrheit vollkommen uninteressant.

Und noch eine "Kleinigkeit": Ich finde, ein Mindestmaß an Respekt gegenüber dem, was andere Menschen als Haupttätigkeit in ihrem Leben machen, ist ausgesprochen angebracht. Wie hier mit Herrn Dr. Erb umgegangen wird, ist über jedes Maß hinaus unverschämt. Zum Glück wissen wir nicht, was Sie berufllich machen, Herr Wolf - sonst könnten wir ja auch einfach mal so schreiben, dass Sie darin ein Volldepp sind. Wäre das recht? Keiner hat hier bislang konkrete Vorschläge gemacht, was man tun könnte - es wabert im "die AERO nutzen" und "Wir streiten uns, auf welche Weise ein Arbeitskreis gegründet werden muss" herum. Konkrete Ideen - Fehlanzeige! Aber das Ma** aufreißen, das geht immer. Sorry, aber so etwas ärgert mich maßlos.

Wir haben Glück, dass Herr Erb so souverän auf diese mangelhaften, aber sehr zum Forum passenden Umgangsformen reagiert.

1. Februar 2012: Von  an Ingo Wolf

Lieber Info Wolf,

lieber Sebastian Willing und alle anderen konstruktiven Foristen/innen,

dieser Beitrag trifft im Kern genau das Dilemma der GA und beschreibt, warum sich nichts ändert.

@ Herrn Erb:

Ein Hauptgrund, warum sich meistens nichts ändert, liegt auch darin, dass man gleich meint, immer schon alles zu kennen und zu wissen.

Nutzen wir endlich den hier gezeigten Schwung. Siehe auch Diskussion: GA-Protest auf AERO?

Warum nicht einfach anfangen???

1. Februar 2012: Von Urs Wildermuth an Sebastian Willing

Hallo Herr Willing,

>>Schreiben Sie gelegentlich über die GA? Würden Sie in Erwägung ziehen, bei interessanten Ereignissen einen Text für die AOPA bzw. (deutsche) Presse zu schreiben?

ja, sicher. Da kann man drüber reden. Meine Anfänge waren übrigens hier, bei P&F, lange ist's her.

In der Flight hatten wir auch GA Texte voriges Jahr und wird auch wieder kommen.

besser per mail?

Beste Grüsse

Urs Wildermuth

1. Februar 2012: Von Ingo Wolf an 
Liebe Frau Behrle -

schön, dass Sie die 'Value Proposition' ins Gespräch bringen. Nur: niemand muss sich, um anständig zu fliegen, eine neue SR20 kaufen. Es gibt heute viele Möglichkeiten, um mit modernem Material adäquat unterwegs zu sein, 'Fractional Ownership' bietet beispielsweise heute reizvolle Möglichkeiten jenseits der Haltergemeinschaft, mit der man noch vor Jahren mühevoll eine handvoll Leute um sich scharrte, um eine uralte PA28 in die Luft zu bringen (wobei das auch ein netter Flieger sein kann).

Nur: wer kennt diese Möglichkeiten? Und warum sollte - das war der Startpunkt der Diskussion - eine schicke SR22 zum NP von 600K€ nicht ein Hingucker sein, den sich eben nicht jeder leisten kann? Man muss den Leuten eben zeigen, dass der Markt tolle Möglichkeiten jenseits des 600K€-Barinvests bietet. Auf den Seiten der AOPA habe ich das beim (schnellen Durchblick) als Thema nicht gefunden.

Ich glaube aber zudem beim besten Willen nicht, dass es bei 'unserer' Zielgruppe am Geld scheitert, viele AOPA-GA'ler werden sich problemlos auch noch eine Harley hinstellen können, ohne deswegen am Hungertuch zu nagen. Interessanter scheint mir die Fragen nach den 'Zeitkosten', also dem Aufwand an Zeit, den es braucht, bevor man 'anständig' fliegen und Spaß haben kann. BZF/AZF, PPL, IFR, das ist schon ein gewisser Aufwand an Stunden, und der ist schwerer zu finden als das Geld.

Haben Sie eigentlich vor, bei dem Treffen dabei zu sein? Die meisten Ihrer Kommentare sind ja zielführend.



Lieber Herr Erb -

so dargestellt decken sich unsere Meinungen völlig. Ich bin dabei, mal sehen, was wir schaffen. Dum Sprio Spero.
1. Februar 2012: Von Sebastian Willing an Michael Erb

Versuchen wir mal, uns (die GA) kostenlos ins Fernsehen zu bringen:

1. https://www.rtl.de/kontakt aufrufen

2. RTL-Fernsehprogramm -> Themenvorschläge (11. von unten)

3. Anfragen warum nicht mal ein Beitrag über Flying Hope (https://www.flyinghope.de/) gesendet wird?

Eine Anfrage alleine bringt nichts, aber wenn nur die aktiven Schreiber in diesem Thread dort anfragen, könnte der Vorschlag zumindest Beachtung finden.

@Urs Wildermuth: Ich habe keine konkreten Themenvorschläge oder Kontakte zur deutschen Presse, wollte nur die Anregung geben. Anders gesagt: Wenn wir schon einen aktiven Journalisten hier haben, müssen wir doch versuchen Sie auszunutzen :-)

1. Februar 2012: Von Lutz D. an Sebastian Willing
Guten Abend zusammen,

wirklich ein interessanter Thread und auch für beruflich mit dem Thema Öffentlichkeitsarbeit befasste, gab es hier einiges interessantes zu lesen. Ich möchte noch einen Hinweis geben, im Grunde hat Sabine das schon implizit angedeutet. Gute oder sogar sehr gute Öffentlichkeitsarbeit nutzt nichts, wenn das Produkt Schrott ist. Machen wir uns doch zunächst einmal nichts vor, wir sind alle schon wirklich sehr begeisterte und überzeugte Flieger und selbst die unglaublichen regulatorischen Einschränkungen der letzten Jahre haben uns nicht abgehalten, weiterzumachen. Ich glaube, man muss aber konstatieren, dass die Einstiegshürden für das Hobby teilweise extrem sind. Ich bin auch aktiver Fallschirmspringer und dort, das kann ich Euch sagen, gibt es an den Wochenenden keine Nachwuchsprobleme. Auch die Hersteller und Betreiber der Basen machen gute Umsätze (das mag im Einzelfall anders sein, natürlich). Ebenso die Shop-Betreiber. Natürlich ist der Sport einerseits deutlich preiswerter als die Fliegerei, aber man hat vor allem vor nun gut 2 Jahrzehnten etwas erfunden, was die Eintrittshürde auf ein Minimum beschränkt, die AFF-Ausbildung. Ein Theorieabend, ein Praxistraining morgens früh und mittags macht man den ersten Sprung, ganz "alleine". Das "Medical" hat der Hausarzt vorher unterschrieben.
Natürlich haben wir auf die Ausbildungsvoraussetzungen nur wenig Einfluss bzw. wir dürfen nicht darauf hoffen, dass das Rad wieder ganz zurück gedreht werden wird. Vielleicht müssen wir uns einmal überlegen, welche Möglichkeiten es im bestehenden System gibt, die Eintrittshürden zu senken und damit meine ich nicht die finanziellen. Es trifft ja zu, dass man an manchen Flugschulen in Deutschland den Eindruck erwägt, man würde als (Neu-)kunde nur stören. Und wer schon mal bei der Auslieferung eines Neuflugzeugs dabei war, wird den Eindruck nicht los, dass er dem Verkäufer noch dankbar sein muss, dass er den Flieger nun bekommt.
Die GA wird in der Hauptsache von Berufspiloten / Fluglehrern und Ingenieuren / Technikern betrieben. Nur ganz wenige können sich Marketingfachkräfte leisten - und einige noch nicht mal einen BWLer. Deshalb sieht das Produkt Flugschule/Vercharterer/LTB heute so aus, wie vor 40 Jahren auch. Neben der Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit glaube ich, müssen wir auch an das Produkt selbst ran und unsere Innovationsquote hier einfach erhöhen. Das ist eigentlich ein off-topic Gedanke, aber ich glaube, er passt doch auch in die Überlegungen.

Einen schönen Abend!

LD
1. Februar 2012: Von Ingo Wolf an Lutz D.

Hallo Herr De Lemmod -

ja, ja - und nochmals ja!

Andererseits: auch ein schlechtes Produkt lässt sich mit passender Strategie durchaus gut verkaufen. Und nochmals andererseits: nicht jedes Produkt, von dem man zunächst glaub, dass es schlecht ist, ist auch wirklich schlecht. Daher teile ich einen Punkt Ihrer Ausführungen nicht:

"Deshalb sieht das Produkt Flugschule/Vercharterer/LTB heute so aus, wie vor 40 Jahren auch."

So ist es nicht mehr überall, auch wenn es noch lange nicht überall perfekt ist. Ich sagte ja oben bereits: wir sollten nicht um die Vereinsmeier buhlen, die immer noch auf C150 schulen und am Wochenende gerade mal den Trip um den Kirchturm schaffen. Das ist nicht 'meine' GA, die ich im Auge habe. Und ich glaube sogar, dass diese GA schon scheintot ist.

Moderne GA gibt es, moderne GA erlebe ich regelmäßig: Wir haben spannende Innovation! Ich 'liebe' mein aktuelles G1000 mit SVT, und das ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Wir haben modernere Motoren, eine DA42NG kann durchaus der Indikator sein für eine Entwicklung. Und auch da ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht.

Wir werden Kompetenzen bündeln müssen, und wir werden Geld bündeln müssen. Und wir haben ja nun eine klare Aussage der AOPA, dass uns ein Dach geboten ist. Let's walk the talk!

1. Februar 2012: Von Sebastian Willing an Lutz D.

Hier möchte ich auch widersprechen: Wenn wir "GA" nur als PPL-A und höher ansehen (und ohne IFR komme ich mir in diesem Forum auch schon fast etwas unterlizensiert vor), wird es immer teurer und schwieriger.

Allerdings sind GA auch andere Sparten: Segelflieger, UL und Tragschrauber bieten durchaus günstigere und mit weniger Hürden ausgestattete Einsteigermöglichkeiten.

Sicherlich besteht die GA-Begeisterung aus drei komplett verschiedenen, auf einander folgenden Teilen:

1. Begeisterter Mitflieger - zuschauen, zuhören, Aussicht genießen

2. Flugschüler - Wissen aufsaugen, Prüfungen und immer den Safty-Lehrer an der Seite

3. Lizenzinhaber

Wir werden - realistisch betrachtet - kaum jemanden dazu bringen können, Morgen einen Ausbildungsvertrag zu unterschreiben und in 6-8 Wochen alleine die Welt zu erkunden, aber wenn wir Leute in die Kategorie 1 bekommen, ergibt sich der Rest von selbst.

Vielleicht sollte man noch eine Stufe davor stellen: "Nicht Anti-Fliegerei" - denn jeder der nicht gegen seinen Haus-Flugplatz ist, ist schon ein Gewinn für uns und sei es nur dass den Anti-Flugplatz-BIs die Leute ausgehen.

1. Februar 2012: Von Juergen Baumgart an Sebastian Willing
Genau !

Übrigens: Der PPL-A heisst ja jetzt auch alle paar Jahre anders, momentan SEP, bald hat er wohl einen europäischen Namen.
Die Zeiten sind vorbei wo man diesbezüglich von einem langen konstanten Zustand reden konnte .
Und die Einstiegshürden haben sich auch sogar im Segelflug erhöht : exorbitante Medical-Erstuntersuchungsgebühren,
Hängerführerschein muß gemacht werden...um nur 2 Besipiele zu nennen. In der Wirtschaft würde man von Push-Faktoren reden...(im Gegensatz zu Pull-Faktoren, die also anziehend wirken).
1. Februar 2012: Von  an Lutz D.

>Gute oder sogar sehr gute Öffentlichkeitsarbeit nutzt nichts, wenn das Produkt Schrott ist.

Neulich sagte eine Freundin von mir (Harley-Fahrerin): Was ist das eigentlich für eine komisches Hobby, das Du da hast - wo sich viele Leute mit Mühe gerade mal leisten können, zwölf Stunden pro Jahr (!) damit zu verbringen? Und wo der Schnitt gerade mal 20 oder 30 Stunden im Jahr mit dem verbringt, was sein absolutes Super-Lieblings-Ding sein soll? Und dann immer noch 3000 oder 5000 oder viel mehr Euro dafür bezahlt - also mal locker zehn Prozent eines weit überdurchschnittlichen Jahres-Netto-Haushaltseinkommens.nt>

Hat sie recht? Na klar hat sie! Das ist komplett bescheuert! Und deshalb zwangsläufig ein Minderheitenprogramm.

1. Februar 2012: Von Andreas Trainer an 

Ich denke, dass man die Aussage „komplett bescheuert“ dringend relativieren muß!

Fliegen ist mehr als Stundensammeln. Es ist z.B. die Beherrschung einer einzigartigen Technik. Oder das Gefühl, über den Dingen zu schweben ist doch mehr als genial und entschädigt für manche irdische Mühen.

Fliegen ist aber auch Wartung, Fortbildung, am Flugplatz sitzen und z.B. im Herbst auf VMC zu warten, Hangartalking, Foren lesen usw usf.

Kurz: Fliegen ist Leidenschaft – das sieht man auch an den leidenschaftlichen Schlachten hier im Forum

Manches ist natürlich lästig, z.B. der Zollflugplatzzwang in die Schweiz, diffizile Luftraumstrukturen, manche Personen, die meinen „Flüge leiten“ zu müssen, ...

Aber andere Hobbys haben auch Nachteile. Bzw.: zeigt mir das Hobby ohne Nachteile.

Bei mir am ArbeitsPC ist ein Hintergrundbild, das ALLE Kollegen/-innen in’s schwärmen bringt: aus einem zweiten Flieger wurde ich in FL 75 photographiert in einem schnittigen Flieger (P300) im wolkenlosen Himmel.

Jedoch:

  • Kaum ein Fußgänger traut sich zu, lernen zu können, wie man einen Flieger pilotiert.
  • Viele denken, dass Fliegen teuer ist – das muß es aber nicht sein.
  • Die meisten wundern sich, dass man einfach so quer durch die Republik fliegen kann, ohne das anzumelden.

Warum eigentlich?

Es ist also ein Zwiespalt, den viele Fliegerfahrer nicht wirklich ausräumen wollen. Man will unter sich bleiben, sein Wissen behalten, nicht offenbaren, dass Fliegen per se gar nicht sooo schwierig ist. Kurz: viele Piloten wollen Helden sein.

Wenn ihr Euch in EDFE mit Herrn Erb trefft: denkt z.B. auch an Segelflieger, UL’er (manch einer davon ist schneller oder auch ökologischer als so manche D-E…) und reine VFR-Fieger und nicht nur an IFR-Piloten im Glascockpit. Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen – sondern an alle Luftfahrer denken.

2. Februar 2012: Von Heiko L. an 
> - eine deutsche Flugausbildung nach JAR-FCL/EASA wäre ziemlich langweiliger TV-Stoff

Wirklich? Dass das nicht so sein muss, haben unsere österreichischen Kollegen gezeigt. In 2008 lief die 8-teilige Dokusop "Die Überflieger" im ORF 1 Fernsehen. Vier prominente Fußgänger wurden bei Ihrer Flugausbildung begleitet. Das Rezept war recht simpel - ein paar Promis wurden in eine für sie und die Zuschauer ungewohnte Situation gebracht und das Ganze wurde gewürzt mit durchaus spannenden Situationen und originellen Fluglehrern.

Sicher kann man darüber fachlich denken wie man will. Ich finde es allerdings klasse dass diese kleine Serie einfach mal "nur" Spaß (!) macht und Emotionen (!) weckt (Spass...?! Emotionen...?! auweh... das geht ja gar nicht in der ernsten und professionellen Angelegenheit namens Luftfahrt...!!). Und eben nicht im typischen überambitionierten und sachlich-bemühten Stil gemacht ist, unterlegt mit der immer gleichen Säuselmusik, die auch den motiviertesten Interessenten schnell in den Tiefschlaf wiegt.

Infos:
Produktion "Die Überflieger"
"Die Überflieger" in Wikipedia

Kostproben:
Youtube: Szenen aus "Die Überflieger"
Youtube: Die Überflieger - Brodmann & Keszler bei Wien Information

2. Februar 2012: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an Ingo Wolf
Moin, just my cents: Wir reden auf der einen Seite von der "GA" und auf der anderen Seite wird hier sehr schnell alles als unwürdig betrachtet, was nicht FIKI, Full-IFR, Bildschirmcockpit ("Glascockpit" ist ja irgendwie Blödsinn, als VFR-Flieger habe ich ein komplettes Full-Screen-Echtzeit-(Plexi-)Glascockpit mit Reality Vision und Traffic-Darstellung auch in einer PA18) und aus Kunststoff ist.
Ich bin in zwei Vereinen, der eine betreibt mit C152/C172/PA28 eine sehr florierende Flugschule an einem von Anwohnern geplagten Flugplatz, aber bietet eben relativ preiswerte Ausbildung mit einem hauptamtlichen, extrem kompetenten und einigen ehrenamtlichen, auch kompetenten Fluglehrern. Der andere Verein betreibt eine Flotte von bis auf die beiden 172er komplett IFR- und GNS430-ausgestattete Flotte aus 2 C172, 8 PA28 (Archer III), 3 C182 RG (zwei mit Turbo) zu sehr günstigen Preisen mit vernünftiger Öffentlichkeitsarbeit, organisierten Touren etc.. Das Geheimnis: Verein als Dienstleister, keine Werkstattstunden etc., Altersstruktur normalverteilt.
Wenn tatsächlich die GA breiter aufgestellt werden soll, geht das nicht mit der Haltung "ohne IFR, FIKI und eigenes Flugzeug aus Plastik brauchst Du gar nicht erst anzufangen", diese Haltung ist der der alten Vereinsmeier "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" abslout isomorph.
Grüße
2. Februar 2012: Von Olaf Musch an Hofrat Jürgen Hinrichs
Hier kommen wir ja schon auf eine spannende Frage: Wer und was ist eigentlich die AL/GA überhaupt?

Nicht einfach:
1. Es gibt viele Vereine, die aber nicht alle gemeinsam in einem übergreifenden Verband
organisiert sind, die Unterschiede zwischen AOPA, DAeC und DULV lassen sich Laien nur
schwer verständlich machen. Wikipedia.de verweist z.B. nur auf die AOPA und erwähnt
DAeC und DULV gar nicht erst.
2. Die Domains luftfahrt.de und allgemeine-luftfahrt.de sind zwar vergeben (erstere sogar an EADS!)
aber nicht mit Inhalten versehen. Beim DAeC finde ich die eigentliche Bedeutung eines Verbandes
noch am ehesten umgesetzt, aber mit einem Klick auf "Verband" (durch Zufall gefunden) findet man
eigentlich das, was meiner Meinung nach auf die Frontseite gehört: "Fliegen ist etwas Großartiges!".
3. Zeitschriften zur Luftfahrt gibt es zwar, aber man hat schneller eine Modellfliegerzeitschrift oder
gar eine Simmer-Zeitschrift gegriffen, als PuF, FliegerMagazin, Aero oder Rotorblatt gefunden.
Da fällt mir ein: Macht eigentlich ein Verein/Flugschule/Hersteller der GA überhaupt Werbung in
Simmer- oder Modell-Zeitschriften? Da sitzen ja zumindest potentielle "Umsteiger" in die echte
Fliegerei.
4. Klar kann Fliegen "günstig" sein. Aber im Verhältnis zur "Airtime" ist Fliegen eines der teuersten
Hobbies, die man betreiben kann. Vereinsbeiträge, Werkstattstunden, Landegebühren, ...
Da beißt die Maus keinen Faden ab, höchstens die EASA, und die wird das kaum tun
(noch hoffen wir auf den Enr-IFR).
5. Vielfach schon erwähnt: Segelflieger sind ein "eigenes Völkchen", die ULer doch "eigentlich keine
richtigen Piloten" gar nicht erst zu reden von Gleitschirm- oder Hängegleiter-Fliegern
(aka "Putzlappenparade"), die VFR-PPLer doch nur "Hindernisse für wirkliche Piloten",
Fallschirmspringer sind "Deppen" die aus einem funktionierenden Fluggerät springen,
die Gyro-Flieger "lebensmüde", Helipiloten "reiche Spinner", Ballonfaher "Thermikblasen" und nur die
IFRZweimotFMSPiloten doch die "wahren Helden der Lüfte". Und das alles soll "GA" sein?

Ja, das alles ist GA, das weiß aber ein Außenstehender nicht.

Leider geht es mir wie Sabine. Wirklich konkrete Maßnahmen fallen mir nicht ein.
Das Stichwort "Kommunikation" wurde ja schon genannt.

Vielleicht ein paar lose Gedanken:
- Wikipedia-Artikel anpassen
- DAeC-Webseite etwas stärker auf "Neulinge" ausrichten. Die Informationen
für Mitglieder/Piloten sind wichtig, aber ein "Frischling" findet sich dort nicht
zurecht. Gleiches gilt für die AOPA. Piloten finden sich dort zurecht, Neulinge kaum.
Wo ist eigentlich ein gut erreichbarer "Why we fly"-Artikel? Und warum werden
auf der AOPA-Webseite PPL-A, PPL-N und Ultraleicht erwähnt, aber all die
anderen GA-Sparten (s.o.) nicht?
- Über die Unterschiede zwischen Selbstbild und Fremdbild noch mal nachdenken und
in Gesprächen mit Laien darauf Rücksicht nehmen. Ich als Helipilot bin ja der Meinung,
dass nur der wirklich fliegen kann, der das auch rückwärts oder freischwebend
- nein, den Freischweber habe ich nicht beim Bundesjugendschweben in Schwaben gemacht -in
der Luft kann (;-)), aber wenn ich das so gegenüber Laien sage, wirke ich höchstwahrscheinlich
arrogant und überheblich.Da muss ich aufpassen
- Der Vorschlag, Laien immer wieder mitzunehmen und nicht gleich die vollen Stundenkosten
auf diese abzuwälzen, ist sicher reizvoll für die Laien, das kann aber jeder Pilot nur mit sich
selbst und seinem Geldbeutel ausmachen. Ich hab's im Heli auch schon gemacht, aber das
tut echt weh. Manchmal schaffe ich es, die hälfte der Flugkosten doch noch zu bekommen.
Für die Passagiere war es aber ein großartiges Erlebnis.
- Mein Verein ist seltsamerweise nicht im DAeC, aber in der AOPA. Da werde ich mal nachhaken.
Wem geht's auch so? Was bringt einem Verein eigentlich die DAeC-Mitgliedschaft noch?

Just my 2 (or 4) cents...

Olaf
2. Februar 2012: Von  an Ingo Wolf

Bingo - nach Deiner Definition und der Meinung einiger Anderer bin ich damit raus. ;-)

Trotz eigenem 4-sitzigen, zugegebener Maßen Uralt-Flieger.

Aber das ist genau der Grund, weshalb ich hier und im Nachbar-Thrad so provoziere.

Wir brauchen dringend einen aktiven(!) all umspannenden Verband, z. B. AOPA.

Dafür müssen wir uns weiter engagieren, notfalls auch mit selektivem Fliegerkonsum und Protesten.

z. B. ist es mir nicht mehr egal, bei wem ich meinen kompletten jährlichen ICAO-Kartensatz kaufe, mein GPS-Update mache usw. (ich weiß, Peanuts, aber demnächst ist vielleicht ein neuer Lyco-Motor fällig)

Und: wenn z. B. die CIRRUS-Verkäufer Leute wie uns heute nicht als potenzielle Käufer sehen will, wird es sie demnächst auch nicht mehr geben. Von den Leuten, die 40 Jahre alt sind, Familie haben und schon Porsche fahren, steigt kaum einer auf die Fliegerei um. Die meisten kommen immer noch von ganz unten und krönen vielleicht ihre Karriere mit so einem Edel-Flieger.

(Flugzeugkäufer-)Piloten fallen nicht so einfach vom Himmel. ;-)

2. Februar 2012: Von Urs Wildermuth an Hofrat Jürgen Hinrichs

Volle Zustimmung und nicht nur das. Die neuen Flieger und Flieger dieser Klasse sind in der Anschaffung und den daraus resultierenden Stundenpreisen für viele mal eben wieder der klassische Beweis, Fliegen ist nur für Millionäre.

Eine neue Cirrus kostet um die $600k. Gebrauchte sind ab 200k Euros zu kriegen, wenn man die Versionen mit Mäusekino will. Die Diamanten sind ebenfalls nicht ohne preismässig. Das ist ok für Leute, die das a) können, b) wollen und c) happy sind damit.

Aber dafür, dem Normalbürger zu sagen, hey, Fliegen ist etwas, was jeder der es möchte kann, sind diese Maschinen ungeeignet. Da sind günstige Charterlösungen ala Lisa gefragt oder aber Einsteigerflieger. Und auch eine 45 jährige Spamcan ist für sehr vieles gut.

Wenn ich persönlich mir gesagt hätte, es muss ein maximal 10 jähriger Flieger mit allen Schikanen sein, würd ich mir heute noch die Nase am Schaufenster plattdrücken. Stattdessen fliege ich mit grosser Befriedigung eine 1965 gebaute Mooney M20C, die ich mir leisten kann! Und wenn die mal noch mit Aspen und Autopilot aufgerüstet wird, wie geplant, hab ich für weniger als 100k einen Flieger mit null Stunden Motor, Light IFR und einer 600 NM Range. Und wenn ich noch mehr will, gibt's Monroy Tanks.

Einsteigerflieger findet man heute zu unglaublich tiefen Preisen. Eine VFR Cherokee 140/180 ab 20k, Mooneys um 30-50k tw sogar IFR, und so weiter. Wenn jemand, der seit Jahren vom eigenen Flieger träumt sieht, dass er sich sowas leisten kann, ist die Chance dass er es auch tut exponentiell grösser als wenn er nur den neuesten Modellen hinterherträumt.

Paradebeispiele sind wohl Lisa und das mittlerweile verflossene Gretchen von P&F. Wo war diese Twin Commanche nicht überall und war die FIKI? EFIS? Modern? Alles andere wie. Und trotzdem wohl eine Twin die für den damaligen Angestellten Jan Brill erschwinglich war. Hätte der damals schon nur in Typen wie Cheyenne und darüber gedacht, hätten wir je diesen Leserreisen erleben dürfen? Wohl kaum. Und auch heute sind diverse Twin Commanches herum für verhältnismässig wenig Geld. 70-80k düfrten reichen. Oder auch Senecas und ähnliche solide IFR Plattformen, diese sogar mit FIKI.

Ich denke, obwohl es auch klar ist dass die neuen Flieger für diejenigen, die sie sich leisten können was sehr schönes sind, sollten wir auf keinen Fall den Clubpiloten vergessen, der sich mit einer eigenen Maschine aus deren Zwängen lösen will. Der es leid ist, im Fliegerurlaub Fixtarife pro Tag zu zahlen, auch wenn er seinen Flieger nur an 3-4 Tagen nutzen und den Rest am Strand liegen will oder vor allem, seine Familie. Der endlich selber entscheiden will, was er nachrüstet und wann er wohin fliegen geht. Dem ist mit einer 30 jährigen gut gewarteten und im Schuss gehaltenen Maschine deutlich mehr gedient, als mit einem Mondschloss, dass er sich nie leisten kann. Und aufsteigen kann man immer. Absteigen ist meist schwer.

2. Februar 2012: Von Andreas Müller an Heiko L.
"Die Überflieger" kannte ich noch nicht - die YT-Clips zeigen aber das typische Problem auf, weshalb mit dem Thema GA weder bei den Privaten noch den ÖR-Sendern ein Produktionsbudget oder Sendezeit zu bekommen ist: Würde die hübsche Aspirantin nicht dramatisch die Orientierung mangels GPS (!!) verlieren hätte die Produktion kaum Chance auf onAir-Minuten. Außerdem riecht die "Reportage" nach scripted-reality und wird damit als nur bedingt glaubwürdig von den Zusehern wahrgenommen - die riechen das mittlerweile.
Generell finde ich Dokumentationsfilm um eine durchaus vorhandene Zielgruppe zu erreichen sehr sinnvoll und effizient - aber bei dem Quotendruck der Sender und den ganz klaren Vorgaben, wieviel Drama und Action in sendefähigen Reportagen stecken soll scheidet klassisches TV sicher aus (ich habs probiert).

Es gäbe allerdings Alternativen online, da hätten wir vielleicht etwas am Start. Online funktioniert heute eh besser weil die tatsächliche Zielgruppe viel genauer erreicht wird - ich bin mir sicher: anständig mit Keywords versehen würde so ein 40-Minüter ein Renner! Natürlich kostet die Produktion auch dafür Geld - aber da müsste man halt ein kleines Sponsoring von Garmin oder Beechcraft oder einem anderen interessierten Hersteller, der Produkte für die "kleine" GA verkaufen möchte verkaufen. Sollte aber lösbar sein...

Wenn es denn also tatsächlich zu dem Termin in EDFE käme - bitte hier posten oder PN. Die Sache ist nicht aussichtlos und ich finde die vielen Aspekte, die in diesem Thread hier genannt wurden sind eine Schatzgrube... Die Aufgabenstellung selber ist übrigens nicht so exotisch wie hier manche vermuten.
Gruß
AM
2. Februar 2012: Von  an Urs Wildermuth
..........einem Mondschloss, dass er sich nie leisten kann. Und aufsteigen kann man immer. Absteigen ist meist schwer.....

Stimmt genau und ist meine Rede. Auch Alt-Metall aus Vero Beach fliegt und bringt einen in die Luft und das zu Preisen von 20-30000 Euro. Das Cirrus Cessna & Diamod schöne Neuflugzeuge haben, ist sehr richtig, aber leider auch zu "richtigen" Preisen, die ich mir nicht leisten kann. Von Beech mal ganz zu schweigen....
2. Februar 2012: Von Juergen Baumgart an Andreas Müller
...stimmt...
Kann mich entfernt erinnern: früher gab es lediglich 3 Programme: Und da brauste z.B. in der Werbung ein schneller Tiefdecker übern Urwald., und es war öfters mal eine gut gemachte Reportage über eine Luftsportart zu sehen
Kann mich z.B. noch an "die Erben Lilienthals" im 3. erinnern.
Ja, so ein Online-Abriss über alle Möglichkeiten der GA wäre finanziell sicher machbar, zumal ich denke daß da schon einiges verfügbar ist und lediglich vernünftig zusammengeschnitten werden müßte.
2. Februar 2012: Von  an 

Es geht ja nicht darum, dass Fliegen mit Museumsstücken nicht geht. Natürlich geht das. Es geht darum, ob ein Neueinsteiger das attraktiv finden kann. Da bleibe ich bei meiner durch Erfahrung gestützten These: Nein, mehrheitlich (darum geht's, ohne Einzelfälle gäbe es uns ja nicht) überhaupt nicht. Für die 10000 Euro, die man für einen PPL ausgeben muss (oder die 6000 für einen UL-Schein), gibt es sonst so ziemlich überall im Leben ausschließlich das Neueste und Beste. Und beim Fliegen eine verwarzte 172 mit einem arroganten und stets zu spät kommenden 21-jährigen als Fluglehrer (jaja, es gibt zwei Flugschulen, wo das anders ist, na klar). 10000 Euro ist eine Summe, die die meisten Normalbürger da draußen für so gut wie nichts in die Hand nehmen - außer fürs Auto.

GA als Massenbewegung - das ist zum Scheitern verurteilt. "Value proposition"...

2. Februar 2012: Von Urs Wildermuth an 

Richtig, nur steht bei anderen Lizenzen das "Neueste und Beste" in einem einigermassen normalen Verhältnis dazu, was dann ein brauchbares Fahrzeug z.b. kostet. Und die wenigsten steigen beim Lamborghini ein sondern fahren auch mal erst gebraucht. Tu ich bis heute, weil Kosten / Nutzen schlicht für meinen Bedarf und bei dem was ich gerne fahre kein Neufahrzeug zulässt. Aber mein 10 jähriger Camry ist immer noch für mich das Auto, welches ich fahren will ohne dass ich es gleich als Museumsstück klassifizieren.

Ausser Corvalis und Cirrus und Diamond sind die meisten heutigen Flieger "Museumsstücke", praktisch alle fliegen dazu noch mit "Museumsmotoren", ja, auch die Cirrus. Sie ist halt nur schön verpackt. Aendern tut das nix.

Ich hatte mir mal ne Arrow angesehen, mit neuer und moderner Bemalung, neuem Interieur und G500. Baujahr 69. Macht auch 140 kt bei 10 GPH. Ist aber bezahlbar, kostete damals glaub ich um die 30k Euros. Als ich da Bilder von bekam, kam der Kommentar sofort, oh schau mal, ist das die Cirrrus von *** (meinem Fluglehrer)?? Gut gepflegt und aufdatiert sind auch diese Geräte attraktiv!

Wenn ich heute die Mittel hätte, aufzusteigen, ich denke ich würde eine 80k IFR Twin Commanche vorziehen vor einer 150 k SR20, auch wenn ich letztere bezahlen könnte. Oder eine Ovation oder Acclaim für 150k statt eine SR22 für 400k, wenn mir die Preisdifferenz allein die ersten 5 Flugjahre oder mehr abdeckt.

Solange die Preise der Neuflugzeuge derart rabiat sind, wird sich daran nix ändern. Wenn aber die bewährten Maschinen gut unterhalten und auch aufdatiert werden, haben die auf sehr viele Leute auch heute noch genügend Appeal um sich dafür zu begeistern. Klar, das ist auch Geschmackssache. Wenn sich daran was ändern soll, dann müssen die Herstellungskosten runter. Dann muss Schluss sein damit, dass ein Avionikeinbau eines laschen GPS mehr kostet wie der ganze Flieger. Dann müssen, wie in der VLA und LSA Szene halt auch Dinge wie Dynon e.t.c. für private und Grundschuloperation erlaubt werden. Dann sind neue Flieger auch bezahlbar. So wie's jetzt ist, dass ein 4 Plätzer $600k kosten soll, single engine und nicht enteist,werden wir unsere Spam Cans noch lange weiterbetreiben. Aber lieber Spamcan fliegen als dem "Top Gear" hinterherschauen.

Betreffend Fluglehrer, Personal und wie man auf Neue zugeht, geb ich Dir absolut recht. Das ist das A und O. Viel mehr noch als neuestes Flugmaterial. Lieber ein top Fluglehrer auf einer Cherokee 180 für das PPL als ein Idiot auf ner SR20. Und da ist der menschliche Aspekt wieder gefragt.

3. Februar 2012: Von Sebastian Willing an Urs Wildermuth

Nochmal zurück zum Thema: Arbeitskreis-Treffen im EDFE

Es gab so viel Interesse, dass wir das nicht einschlafen lassen sollten.

Beim ersten Treffen dürfte es vermutlich hauptsächlich darum gehen:

1. Einen fixen Termin für regelmäßige Treffen zu finden

2. Festzustellen wie der Arbeitskreis die AOPA konkret unterstützen kann

3. Ggf. Sofortmaßnahmen zu überlegen, die ohne lange Vorbereitung und AOPA-Budgetbelastung der GA helfen können

Damit es weitergeht stelle ich jetzt einfach mal drei Termine in den Raum:

  • Samstag, den 18.2.2012
  • Mittwoch, den 22.2.2012

  • Freitag, den 24.2.2012

Wer hat wann (keine) Zeit? Welche Uhrzeit sollte es sein (Vormittags, Nachmittags oder lieber Abends)?

@Michael Erb: Könnte/würde die AOPA einen geeigneten Raum bereitstellen, (mindestens) einen Vertreter entsenden und ggf. für eine Web-Anbindung (Google Hangout?) sorgen?


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