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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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14. Oktober 2011: Von Andreas Ni an 
Damit ich ÜBER die 2.5 to komme, muss ich noch ein Schnitzel essen.... sorry. Es sei denn, Du würdest mich im Reigen mitakzeptieren... (Nein, nein und nein - ich habe es gelernt und meide solche Orte und solche Leute. Es gibt so schöne, entspannte Flugplätze jenseits der Grenzen, mit netten Leuten, niedrigen Landegebühren - und jaha, die arbeiten kostendeckend!)
14. Oktober 2011: Von Othmar Crepaz an 
Ich muss unerwartet nächste Woche hin - VFR-Wetter vorausgesetzt. Ich habe mir die Koordinaten der Eckpunkte bereits herausgeschrieben und werde mein GPS damit "füttern" und sehen, wie und ob sich das fliegen lässt. Ich gehe dabei von 120 kt IAS aus.
Ein wenig kann ich mich in die sensibilisierte Bevölkerung hineinversetzen, wenn ich auf der HP des Flugplatzes sehe, wie viele Fliegervereine dort ansässig sind und wohl auch emsig in der Platzrunde anzutreffen sind.
14. Oktober 2011: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an Othmar Crepaz
Hallo,
da ist schon reger Betrieb. Ein Großteil der Vereine betreibt allerdings Segelflug, überwiegend im Windenstart. Die Anwohner sind allerdings ziemlich sensibilisiert, in meiner (allerdings schon fast 30Jahre zurückliegenden) Zeit als Segelflieger in EDKB hatten wir einmal eine Beschwerde über Lärm durch ein Flugzeug, das über einem Garten außerhalb der Platzrunde kreiste. Das Kennzeichen wurde auch durchgegeben: D, gefolgt von vier Ziffern. Es war auch kein schlecht abgeklebter Astir o.ä.....
Gruß
14. Oktober 2011: Von joy ride an Hofrat Jürgen Hinrichs

reger Betrieb ... Großteil ... Segelflug

negativ: stand gestern, bei schönstem sonnenschein, haptsächlich heli's und gyrocpter (und natürlich ein paar motorflugzeuge). vielleicht eine andere aufstellung am WE ... jedenfalls immer 2-3 objekte in der platzrunde oder im an- und abflug.

14. Oktober 2011: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an joy ride
"Hauptsächlich Segelflug" bezog sich auf die Zahl der Vereine. Insgesamt - und insbesondere wochentags - überwiegt natürlich der Sprit-in-Geräusch-Verwandel-Betrieb ;-)
15. Oktober 2011: Von Thore L. an Andreas Ni
Ich war gestern in edkb. Die Hölle los, eine Maschine drängelt sich im Endanflug vor mich, keine 50 Meter, rechts hinten 2 weitere Maschinen, beide im Queranflug, zwei weitere meldeten sich sich von süden kommend zur Landung, und ein weiterer war im Gegenanflug. Wir sind alle uns gegenseitig ausgewichen, ich durchgestartet, und keiner - keiner - von uns hatte irgendeine Möglichkeit sich um Korridore zu kümmern. Wenn einer von uns in den Korridoren geflogen ist, war das reiner Zufall. Das ist so ein Blödsinn...
15. Oktober 2011: Von Max Sutter an Thore L.


Immerhin zeigt diese Lektion wenigstens einen möglichen Ausweg im Prozessfalle. Auch wenn die geballte Präzisionsmesskompetenz des Vermessungsamts von Bonn auf dem Platz aufkreuzt und Sie einer flugwegerkennungsdienstlichen Behandlung unterzieht, dann bringen Sie vor Gericht einen Beweisantrag vor, dass man doch bitte die exakten Flugwege und -zeiten aller Flugzeuge in der Platzrunde protokollieren möge, sodass die Relativpositionen anderer Flugzeuge bezüglich Ihres (angenommen fehlbaren) Flugzeuges lückenlos festgehalten werden können.

Die Position einzelner Flugzeuge sagt nur bei sonst völlig leerer "Platzrundenfahrbahn" und in Bezug auf die Flugzeugparameter fliegbaren Tracks etwas aus darüber, ob man irgendwelche Grenzen überschritten hat. Ob man aber am Schluss bei Gericht obsiegt, hängt dann trotzdem immer noch davon ab, ob man a) einen gscheiten Sachverständigen trifft, der auch wirklich in der Lage ist, dem frontalen Laienspiel den Sachverhalt verständlich zu erklären, und b), ob der Vorsitzende Richter nicht etwa an der galoppierenden Profilneurose erkrankt ist und dem dringenden Bedürfnis, Rechtsgeschichte zu schreiben, aber nur so, dass die Befangenheit nicht zu offensichtlich ist.





22. Oktober 2011: Von Othmar Crepaz an Thore L.
Ich war am Donnerstag dort und hatte das Glück, gänzlich alleine in der Platzrunde zu sein - später am Boden habe ich den intensiven Flugbetrieb sehr gut beobachten können.
Ich hatte mir Waypoints für die Bahn 29 gesetzt a) Einflug bei der "roten Schule", b) "Eck", c)"Base" und d)"final". Und was tat unser guter JetProp bei 120 kt. IAS? Keine Chance, die Tracks zwischen den Wegpunkten abzufliegen. Der Standard-Turn erfordert ein wesentlich früheres Eindrehen, der erste Turn war noch gar nicht fertig, als schon der nächste begann, und schließlich musste ich den AP mit seiner Standard-Turnrate deaktivieren. Eine Steilkurve brachte mich dann ins Final.
Gut, ich hätte etwas langsamer fliegen können, aber mit full house mag ich keine Kurvereien in Bodennähe bei niedriger Geschwindigkeit, und das am Downwind voll gegen die Sonne auf einem mir unbekannten Platz - zum Glück gerade ohne Verkehr.
Sonst aber absolut positiv - durchwegs nette und hilfsbereite Leute getroffen, der Avioniker der Werft konnte sogar ein Problem beheben, an dem sich zwei andere Kollegen auf anderen Plätzen zuvor die Zähne ausgebissen haben.
Happy landings!
22. Oktober 2011: Von Stefan Kondorffer an Othmar Crepaz
Olala. Hoffentlich liest der Dusel das nicht. VFR mit Autopilot und zu schnell und überschießen ist ein guter Killer. Stelle damit nicht in Frage, dass das mit Deinem Erfahrungsstand null problemo ist, aber man muss es vielleicht mit dem Hinweis versehen werden, dass das hohe Aufmerksamkeit braucht...
22. Oktober 2011: Von Ralf Kahl an Stefan Kondorffer
Tja, es zeigt aber auch eines: Die Platzrunde kann von manchen Flugzeugen unter Einhaltung der Standard-Turnrate nicht eingehalten werden, egal. ob nun mit AP geflogen oder von Hand. Grade die Flugzeuge, die etwas schneller unterwegs sind, dürften hier Probleme kriegen.
22. Oktober 2011: Von Intrepid an Ralf Kahl
Wo steht eigentlich geschrieben, dass Platzrunden mit Standarddrehrate geflogen werden können müssen?

Je schneller desto mehr Schräglage habe ich immer gedacht, mit 'ner Turboprop auch mal 30° oder mehr.
22. Oktober 2011: Von Stefan Kondorffer an Intrepid
Nur um das klarzustellen, die Schräglage ist mir prinzipiell egal (hatten wir ja in extenso im Nachbarthread) aber der AP verleitet m.E. dazu, dass gerade Anfänger die Überwachung der Flugparameter etwas zu vernachlässigen. Den AP auszuschalten und einfach das Horn weiter einzuschlagen halte ich für einen kritischen Moment.
22. Oktober 2011: Von joy ride an Stefan Kondorffer
... die Schräglage ist mir prinzipiell egal ...

ja ja - um den anstellwinkel geht's ;-) und um's langsam-fliegen. nicht dass die turboprops langsamer fliegen - aber sie sind schneller an der mindestgeschwindigkeit. und diese wird höher beim kurvenradius bzw. messerflug.

übrigens haben "die guten" APs 2-fach bank, 4-fach bank, ....

22. Oktober 2011: Von  an Ralf Kahl

>Tja, es zeigt aber auch eines: Die Platzrunde kann von manchen Flugzeugen unter Einhaltung der Standard-Turnrate nicht eingehalten werden, egal. ob nun mit AP geflogen oder von Hand. Grade die Flugzeuge, die etwas schneller unterwegs sind, dürften hier Probleme kriegen.

Ja, und? Genau das erlauben die zuständigen Verordnungen doch auch ausdrücklich, Nüse hin, Nüse her.

23. Oktober 2011: Von Max Sutter an 
erlauben die zuständigen Verordnungen doch auch ausdrücklich

Frau Behrle, der Hangelarer ist Rheinländer, und Rheinländer sind Frohnaturen. Aber genau da hört bekanntlich der Spaß auf für einen Scheibchenvilla bewohnenden Besitzbürger in der Platzrunde, bzw. im Grundriss derselbigen. Den interessiert nicht, dass das Mofa in 10 Metern Entfernung hundert mal lauter ist, der wählt auch nicht grün, denn Grüne sind gebildet und können Messwerte miteinander vergleichen, und wenn das Resultat zu krass wird, lassen sie mittlerweile schon mal fünfe grad sein, damit sie wieder in die Regierung kommen.

Auch Gesetze interessieren unsere Leserbriefterroristen einen feuchten Kehricht, wir sind schließlich in Deutschland. Da muss es doch gelingen, durch destruktive Sturheit auch das weltweit strengste Gesetz noch mit einer Zusatzbestimmung ins Gegenteil der ursprünglichen Absicht und vor allem bar jeder Zweckmässigkeit zu verkehren. Auf den Gerichtsweg bis zum Bundesverfassungsgericht ist man geradezu süchtig, ja man bedauer es sogar, dass jenseits von Straßburg und Den Haag ein Weiterziehen an das jüngste Gericht (bislang noch) unmöglich ist.

Dieser satte, verbiesterte Besitzbürger ist aber mit Bürgerinitiativen & Co. noch längst nicht zufrieden, er verlangt von der Obrigkeit Taten, das allerdings in völliger Verkennung bundesrepublikanischer Behördenwirklichkeit. Und wenn es eben das Regierungspräsidium nicht tut, dann erwartet er halt vom Flugplatzbetreiber, dass er bei der Vebeg eine gebrauchte, aber voll funktionsfähige Radarflak ersteigert und mit Blackwater einen Vertrag über Betrieb und Wartung abschließt. Die Kraft würde sich beim Vertragsabschluss
ja nur zu gerne zusammen mit Dick Cheney oder Donald Rumsfeld für die WAZ ablichten lassen.

Als Mindestes sollte das Regierungspräsidium schon einmal die in den Himmel gezeichnete Flugzeugautobahn aus der AIP mit schweren, gut sichtbaren Granitrandsteinen befestigen, damit wenigstens ein Satz Reifen, der Prop und der rechte Randbogen drauf gehen und gleichzeitig ein existenzvernichtendes Bußgeld ausgesprochen werden kann. Sie sehen, mit einfacher Paragraphenarithmetik kommt man in dem Fall schon längstens nicht mehr weiter, da stürzt eher unser Währungssystem zusammen als dass sich in Hangelar die Bewohner gesetzlichen Bestimmungen unterordnen.

23. Oktober 2011: Von  an Max Sutter

Vielleicht bin ich ja zu blöd, aber: Wie viele Piloten wurden bis jetzt in Hangelar wegen Nichteinhaltung der Platzrunde belangt? Und sonst in Deutschland? Kann es sein, dass manche Piloten in ihrer Reaktion auf diese SAche den Hangelarer Bürgern in nichts nachstehen?

Bange machen gilt nicht!

23. Oktober 2011: Von Max Sutter an 
Der Tatbestand "Nichteinhaltung der Platzrunde" kommt, soweit ich weiß, (aus gutem Grund) in den einschlägigen Gesetzen und Bestimmungen nicht vor. Also müssen andere Tatbestände herangezogen werden. Wenn dann an derart ergangenen Urteilen formal nichts verkehrt ist, sie also keine Rechtsfehler enthalten, dann hat eine Revision gute Chancen zu scheitern.
23. Oktober 2011: Von  an Max Sutter

>Also müssen andere Tatbestände herangezogen werden.

Klingt toll. Und nochmal: ein Fallbeispiel. Nur eins. Danke!

23. Oktober 2011: Von Ralf Kahl an 
Gab es bei uns am Platz. Ein UL ist bei starkem Seitenwind gestartet und wurde sofort nach innen (Bereich innerhalb der Platzrunde) gedrückt und hat leider keine Korrektur vorgenommen. Leider ist im Innenbereich der Platzrunde ein Neubaugebiet. Keine zwei Minuten später Beschwerde eines überflogenen Anwohners beim Flugleiter, Anzeige durch den Anwohner bei der zuständigen Behörde und: Zack - verknackt.
23. Oktober 2011: Von Max Sutter an Ralf Kahl
Ja was stand denn exakt auf dem Verknackungsbescheid? Gab es da zuvor noch einen Anhörungsbogen (hatte noch nie sowas im Flieger, trotz vielen Jahren EDFE)?

Ich kenne diesen Formularkrieg nur vom Auto. Da streite ich vorerst mal jede Schuld ab, und dann können die dann ein Bildchen bringen, auf dem man erkennt, dass es nicht meine Oma war. Oder sie weisen mir nach, dass ihr Radar noch innerhalb der Gültigkeitsdauer der Nachkalibrierung steht etc., da gibt es eine ganze Latte von nervigen Möglichkeiten, das Straßenverkehrsamt vor der Arbeitslosigkeit zu bewahren. In etwa der Hälfte der Fälle gaben sie auf, bevor ich diese uniformierte Wegelagerei noch finanziell unterstützen musste. Vielleicht geben wir als Flieger schneller auf denn als Autofahrer. Prinzipiell haben wir aber die gleichen Rechte.

a) Als Beschuldigte dürfen wir Lügen bis die Piste schwarz wird. Das heißt im Amtsdeutsch vornehm "Schutzbehauptung" und wird auch (zumindest nach außen hin) so verstanden. Es entstehen uns prinzipiell dadurch keine Nachteile. Man sollte im Hinblick auf einen möglichen Prozess nur einfach nicht allzu dick auftragen, wenn ohnehin schon alles nicht stimmt.

b) Anders als der Eindruck beim Kachelmann-Prozess obliegt es dem Staatsanwalt, uns die Schuld zu beweisen, nicht wir haben ihm die Unschuld zu beweisen.

23. Oktober 2011: Von  an Ralf Kahl

Was genau heißt "verknackt"? Was wurde vorgeworfen? Und was festgestellt? Wie hat sich der Betroffene eingelassen?

Wenn man angehört wird und nichts weiter sagt als "Oh ja, stimmt, ist mir gar nicht aufgefallen", kann es womöglich schwierig werden. Wobei ich auch das noch nicht wirklich sehe. Mir fällt auch ein Haufen Sachen ein, wegen derer der Pilot aus meteorologischen oder betrieblichen oder sonstigen Gründen gezwungen war, die Einhaltung der Platzrunde zu vernachlässigen.

25. Oktober 2011: Von Ralf Kahl an 

Ich habe, da ich den Vorfall "hautnah" mitbekommen habe, nach einiger Zeit mal nachgefragt, was aus dieser Sache geworden ist. Mir wurde gesagt, dass die Pilotin verurteilt wurde, wozu, weiß ich nicht mehr so genau. Ich meine, es sei eine Geldstrafe gewesen; ich werde dem aber noch einmal nachgehen. Eine Anhörung hatte damals im Vorfeld stattgefunden.

8. November 2011: Von joy ride an joy ride

schöner Artikel voller Fakten:

https://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10490&detailid=961041

1. Laser Fernrohr gestern erst eingetroffen
2. Betriebsleiter erwartet "richtigen Einsatz" nächstes Frühjahr
3. Betriebsleitung erwartet "i d R" keine Abweichungen von der PR (aus nichtigem Grund) ... es gab auch noch nie einen fall mit einer OWI / strafe
4. Lärmschutzbeirat bemängelt: a) platzrundenpräzision sei nie ein thema gewesen b) neue geislar-änderung wird nur zu 30% berücksichtigt c) das neue gerät wird nichts bringen, absolute lärmmessungen wären ihm lieber gewesen

5. Landesverkehrsminister Harry Voigtsberger hat die Bezirksregierung aufgefordert, "verbindliche Vorgaben für den luftrechtlichen Vollzug und die Anwendung ordnungsrechtlicher Mittel bei Abweichung von mehr als 150 Metern von der veröffentlichen Platzrunde zu machen".

dieser mann betreibt kompetenzgerangel mit seinem kumpel auf bundesebene! (was wahrlich kein kompliment sein soll).
im umkehrschluss, wenn ihm dieser streich gelingt, könnte man direkt im umkehrschluss für den klagenden piloten in EDFE feststellen dass definitiv bis heute keine verbindlichkeit für anwendung ordnungsrechtlicher mittel in bezug auf platrrundeneinhaltung (oder gar darüber hinaus) besteht.

8. November 2011: Von Max Sutter an joy ride
a) Soll mir doch niemand weis machen wollen, dass man mit diesem scheppen Ding auf einem völlig richtungsbeliebigen Dreibeinstativ irgendeine Dimension im 3D-Raum genau festhalten kann. Zwischen den Zeilen kann man ohnehin herauslesen, dass diese Aufgabe wie eine heiße Kartoffel weitergereicht wird. Wenn alles so läuft, wie üblich, landet das Gerät am Ende im Büro des Hausmeisters des Flugplatzgebäudes, entweder in einer Ecke oder in der untersten Schublade. Und wetten, in zwei Jahren wird keiner mehr Auskunft geben können darüber, was mit dem Gerät erreicht wurde.

b) Für die Lasermessung muss doch das Zielobjekt über eine gewisse Distanz in einem eng begrenzten Zielfeld gehalten werden können, damit die Flugbahn auch über eine gewisse Strecke verfolgt werden kann. Die Laser-Entfernungsmessung selber geht sowieso nur, wenn der Laser das Objekt auch trifft und die Reflexion auswerten kann. Wer je schon versucht hat, mit einem Camcorder im Telebereich ein Flugzeug zu verfolgen und zu filmen, weiß, wie schwer das ist, das Objekt ständig schön in der Bildmitte zu halten.

Die vorgesehene Einweisung wird bestimmt für die Leute zum ganz großen aha-Erlebnis. Ich will das Resultat schon einmal vorwegnehmen: Das wird nicht gehen. Also ist im Moment nur unnütz Geld verpulvert worden. Kann jemand aus der Gegend versuchen, Marke und Typ des Gerätes herauszufinden, ev. über befreundeten Pressefuzzi. Denn etwas, was es nur in der Schweiz zu kaufen gibt, ist mir aus gutem Grund schon mal vorneweg suspekt, denn sooo eine Technologiewüste ist Deutschland nun auch wieder nicht. Seit den mit Stroh überdachten Erdgruben der Alamannen und der Fischerei im Einbaum hat man doch ganz ordentlich Fortschritte gemacht, wenn ich das Gesehene so richtig deute. Auch wenn es auf der Speisekarte kein Mammuthsteak mehr gibt.

c) Der beste und billigste Weg ist tatsächlich, bei der VEBEG eine ausgemusterte Radar-Drillingsflak zu beschaffen mit automatischer Zielerfassung. Zur Erhaltung des Friedens kann man selbstverständlich die Schießapparatur ausbauen oder einfach still legen. Außer es kommt der Regierungspräsident auf die Idee, dass wenn man den vermeintlich fehlbaren Flieger zielmässig schon erfasst habe, man ihn auch gleich abschießen kann. Für den Fall wird eine kleine Gesetzesanpassung nötig, aber das kann man in der Frühjahrssession unter dem Agendapunkt Varia erledigen. Ach so, vergaß ich noch: Ein paar Mann bzw. MännInnen Bedienungspersonal wird man dem Objekt auch beigeben müssen. Wenn's zu teuer wird, muss man halt die Betriebszeiten des Flugplatzes auf eine Stunde pro Tag begrenzen oder den Platz gleich ganz dicht machen. Allerdings entfallen dann auch wieder die im Landeshaushalt vorgewehen Einkünfte diverse aus OWI-Verstößen der General Aviation. Also kann der Finanzminister schon einmal die Vorlage über eine Steuererhöhung vorbereiten.

8. November 2011: Von Olaf Musch an joy ride
150 m Abweichung lese ich da!

Ist bei Precision RNAV die Genauigkeit nicht bei +/- 1NM? Und das bei IFR-Fliegern.
Wie sollen VFR-Flieger (egal ob Heli oder Fläche) diese Präzision denn halten können?
Wollen die die FSAV für Flieger, die Hangelar anfliegen, entsprechen hochschrauben?
Wenn das so kommt, dann flieg ich da gar nicht erst hin.

Mal abwarten, ob die Suppe so heiß gegessen werden muss, wie sie gekocht wird...

Olaf

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