Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Antworten sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

 
5. Juni 2005 Joachim Adomatis

Magazin: Standesethik


Käuflicher Journalismus? – Leider ja

Die Pressekammer des Berliner Landgerichts hat gesprochen. Und sie hat unsere Redaktion unter dem Aktenzeichen 27 O 30/05 bestätigt: Pilot und Flugzeug durfte einen unter schwerwiegende Beschuldigungen geratenen Airbus-Kapitän, Chefredakteur und Herausgeber einer hektographierten Flugplatz-Verteilzeitschrift als einen unter Korruptionsverdacht stehenden Journalisten bezeichnen. Eine von diesem zunächst erwirkte einstweilige Verfügung gegen Verlag und Redaktion wurde in vollem Umfang aufgehoben.

© Grosse 
Der in dem Verfahren unterlegene Blattmacher aus Berlin sitzt nun auf den Kosten des Rechtsstreits. Viel Geld ! - Dabei hatte er doch eigentlich Geld sparen wollen. Mit Berufung auf seinen Status als Angehöriger der Presse wollte er Vergünstigungen einheimsen. So der Tenor des Berichts in Pilot und Flugzeug 01/2005.

Hintergrund war ein Gerichtsreport unserer Redaktion über eine Auseinandersetzung zwischen eben diesem Verteilblattherausgeber und der Usedomer Fluggesellschaft GmbH (UFG). Die UFG betreibt auch den als Sonderlandeplatz weitergenutzten Flugplatz Peenemünde der ehemaligen Heeresversuchsanstalt für Raketentechnik.

Diese nach wie vor unter Verwaltung des Bundesvermögensamtes stehende Militärbrache gab dann auch den Prospekt und das Proszenium für gerichtliche wie auch außergerichtliche Auseinandersetzungen ab.

Pilot und Flugzeug hatte über die mündliche Verhandlung berichtet und aus Prozeßakten zitiert, hier insbesondere aus sieben uns vorliegenden eidesstattlichen Versicherungen. Wir sind nach Peenemünde geflogen, haben mit Flugplatzmitarbeitern gesprochen und mit dessen Geschäftsführer Dr. Thomas Lamla telefoniert.

Ich bin Journalist: Was gibt’s für mich umsonst?

Heraus kam Ungeheuerliches. Das hatten wir aufgeschrieben und im Januarheft von Pilot und Flugzeug veröffentlicht:

Am 31.O7.2004 landete der beklagte Verteilblatt-Redakteur mit drei Flugzeugen und sieben jungen Freunden zu einer als Redaktionsausflug deklarierten Wochendfreizeit auf dem Flugplatz Peenemünde. Gegenüber dem für das Trainingscamp verantwortlichen Mitarbeiter behauptete er, daß er mit einem seiner Kollegen von der Flugleitung vereinbart hätte, daß sie kostenlos auf dem Trainingscamp übernachten könnten, für die Nutzung des Flugplatzes eine Pauschale von 50 Euro für die gesamte Zeit vereinbart sei und er dafür einen schönen Artikel über den Flugplatz schreiben werde.

Der Flugplatz war dem Blattmacher und seinem Freundeskreis insoweit entgegengekommen, daß ein Preisnachlaß für die Nutzung des Sportcamps gewährt würde, nicht aber für die Flugplatzgebühren.

Darüber aber kam es dann zu der folgenreichen Kontroverse als bei der Abreise eine normale Abrechnung der Flugplatz-, Lande- und Abstellgebühren präsentiert wurde. ”Der Redakteur forderte dabei weiterhin Rabatte bei den Flughafengebühren und den Übernachtungskosten. Das wurde abgelehnt. Der Redakteur erklärte darauf, daß er einen total negativen Artikel über den Flugplatz schreiben werde, wenn man ihm nicht mit den Kosten entgegenkommen würde. ” So steht es in der eidesstattliche Erklärung eines Mitarbeiters der UFG und so hatte es Pilot und Flugzeug auch zitiert.

Der Blattmacher dementiert dies. Wir von Pilot und Flugzeug sind darum noch einmal nach Peenemünde geflogen und haben die Flugplatzmitarbeiter befragt. Sie haben die von Pilot und Flugzeug wiedergegebene Darstellung bestätigt.

Unter dem Vorwurf der Erpressung

Die Folge dieser Kontroverse über zurückgewiesene Vergünstigungen war dein Schmähartikel ”Peenemünde - man muß nicht dort gewesen sein”.

Der Verteilblatt-Herausgeber wollte mit der durch die Prozeßakten belegten Drohung, daß er im Falle der Weigerung einen negativen Bericht schreibt, finanzielle Vorteile erlangen. Da diese sich nicht durchsetzen ließen, setzte er seine Drohung um.

Aber der so in der Wahrnehmung seiner vermeintlich berechtigten Interessen als angehöriger der Presse geschmälerte Blattmacher legte noch nach: Am Tag nach Erscheinen seines Schmähartikels, am 29.08.2004, meldete er sich telefonisch bei Peenemünde-Chef Dr. Lamla und rühmte sich seiner Tat.

Ausdrücklich bestätigt dies Peenemünde-Chef Lamla auch noch nach unserem Prozeß am FRonleichnamstag. Das Verhalten des Berliner Blattherausgebers nennt er im Gespräch mit Pilot und Flugzeug eine zunächst versuchte, dann aber in konkludenter Handlung ”vollendete Erpressung”. Besonders schlimm wird am Flugplatz Peenemünde empfunden, dass es sich bei diesem Luftfahrtpublizisten um einen mit vier Ärmelstreifen handelt. Denn der Blattmacher ist Kapitän bei dem in Düsseldorf ansässigen größten deutschen Ferienferienflieger, für den er regelmäßig mit Aibus A-330 und Boeing 757 nach Athen und Palma fliegt.

Die Usedomer Fluggesellschaft (UFG) ging dessenungeachtet gegen den Blattherausgeber juristisch vor. Ergebnis: Die noch ausliegenden Exemplare der Zeitschrift mußten eingesammelt, Die ganze Ausgabe im Internet-Archiv des Blattes wurde gelöscht und auch der in sein spezifisches Forum gesetzte Beitrag mußte getilgt werden.

Der Gerichtsprozeß mit der UFG ging für den Blattmacher also verloren. Und verloren hat er vor wenigen Tagen auch seinen Prozeß gegen das Magazin der Allgemeinen Luftfahrt Pilot und Flugzeug, dem er untersagen lassen wollte, solche Auswüchse unserer Branche zu inkriminieren.


  
 
 




5. Juni 2005: Von Norbert V.H. Lange an Joachim Adomatis
Gratulation. Hätte mein Vertrauen in unseren Rechtsstaat aber auch schwer erschüttert, wenn dieser Prozeß für Eure Redaktion anders ausgegangen wäre.

Solche Pseudojournalisten müssen radikal ausgemerzt werden.

Macht weiter so!
Henry.
6. Juni 2005: Von Edgard L. Fuß an Joachim Adomatis
Es wäre gut, wenn Sie Ross und Reiter - sprich: Blatt- Name und den Namen des Herausgebers nennen würden - das sollte nach diesem Urteil doch möglich sein.
Ferner dürfte sich die Frage stellen, ob jemand, der sich mit solchen Mitteln Vorteile zu verschaffen sucht, die charakterliche Eignung zum Führen eines Luftfahrzeuges besitzt.

Edgard
6. Juni 2005: Von Michael Höck an Edgard L. Fuß
Schauen Sie sich die Karikatur an: das "Blatt", eigentlich eine Vreinspostille, kann man erahnen. Alles ROGER ?
6. Juni 2005: Von  an Michael Höck
Traurig ist, dass die im Artikel beschriebenen Praktiken schon lange auf Flugplätzen im Berliner Umland bekannt waren. Flugplatz Gaststätten wurden „getestet“, Gratiskarten für die Cargolifter Halle „erwirtschaftet“.

Nur absolut Blauäugige erkennen nicht, dass auch andere, renommierte Luftfahrtblätter kaum Unterschiede machen zwischen Werbung und ihren redaktionellen Teil.

Das Neue (und Infame) ist hier, dass Gewerbetreibende im Ostteil Deutschlands handfest erpresst werden. Zumindest die Mitglieder im anhängigen Verein sollten dafür sorgen, dass sie sich von diesen Machenschaften distanzieren. Leider hielten sie die Verfehlungen ihres Vorsitzenden bislang für ein Kavaliersdelikt.

Persönlich sehe ich den Unterschied zu Schutzgelderpressungen der orientalischen Mafia nicht.

Sic transit gloria mundi in der Fliegerei.
6. Juni 2005: Von  an 
So kann es einem gehen, der seinen vermeindlichen Status versucht, auszunutzen. Wie bereits andere zu diesem Beitrag Stellung nahmen, stellt sich auch mir die Frage der Eignung, ein Luftfahrzeug (insbesonders gewerblich) zu führen. Es haben Leute beim LBA Probleme mit der Scheinverlängerung, die weniger Schlimmes getan haben. Zum Beispiel eine rote Ampel überfahren kostet ca. 130 Euro und 3 Monate Fahrverbot und ist KEINE Straftat. Die Höchststrafe auf Erpressung beträgt dagegen 5 Jahre (Wobei ich mich fragen muss, warum ein Rotlichtvergehen genau so schlimm ist, wie Steuerhinterziehung, in beiden Fällen wird der Schein eventuell nicht verlängert) Ich möchte jetzt nicht irgendwie als Denunziant dastehen, aber wenn PuF einen BW-Piloten (Vorfall Laage) anzeigt, sollte auf jeden Fall Herr Thomas Kärger (das ist der Herausgeber von www.rogermagazin.de) auch einen rechtlichen Denkzettel bekommen. Ob dann allerdings das LBA in diesem Fall seine Lizenz in Frage stellt, sei dahin gestellt. Würde mich nicht wundern, wenn da "ein Auge" aufgrund von "Beziehungen" zugedrückt wird.

Aber was ganz anderes. Herr Kärger (Sofern Sie derjenige waren, der den Penemüdevorfall zu verantworten hat), was haben Sie sich eigentlich dabei gedacht? Was verdienen Sie 6000,7000 oder 8000 Euro pro Monat? Haben Sie es nötig, einen kleinen Verein, der mit kleinen Mitteln versucht, das Beste aus dem Platz herauszuholen auch noch zu difamieren? Abgesehen davon, das Sie damit das (großkotzige?) Denken vieler Linienpiloten gegenüber der GA und Privatpiloten bestätigen, ist es moralisch absolut eine Sauerei, was Sie sich da geleistet haben. Denn bedenke, jeder ist gleich und gleicher als Gleich sollte es nicht geben. Wenn Sie das anders sehen, haben Sie in der Fliegerei oder sonst wo aus meiner Sicht nichts mehr verloren. Leben und leben lassen ist die Devise einer zivilisierten Gesellschaft, die Zeit, in dem der Stärkere das Recht bekommt kann aus heutiger Sicht nur der Steinzeit bis Mittelalter zugeordnet werden. Oder man führt das Faustrecht wieder ein, zumindestens haben Sie im Fall Pennemüde so gedacht. Anders ist Ihr Vorgehen nicht zu erklären. Ich kann nur für Sie hoffen, das Sie aus diesen Vorgängen gelernt haben.

Nun zu Ihnen Herr Adomatis, dieser Bericht war und ist aus meiner Sicht seitens PuF absolut sauber und neutral geschrieben worden. Das verstehe ich unter sauberen Journalismus.
6. Juni 2005: Von Michael Höck an 
Quote:
Ob dann allerdings das LBA in diesem Fall seine Lizenz in Frage stellt, sei dahin gestellt.
----------------------------

Das wär auch ein wenig heftig, finden Sie nicht? Gehen wir davon aus, das der Vorfall so passiert ist, um welche Summe handelt es sich ? Ich will nicht die "Erpressung" rechtfertigen, aber die Verhältnismäßigkeit sollte doch gewahrt bleiben, wegen ein paar Euro die lizenz zippen wär doch Angesichts der Moral der Gesetzgeber (Siehe kohl, Koch, Kanter, Fischer etc.etc.) gradezu grotesk.

Wenn Herr Kärger tatsächlich versucht hat, Vorteile in der geschilderten Weise zu erhalten, ist Er etwas doof, aber doch kein Verbrecher - der Vergleich mit der Mafia ist etwas weit hergeholt. Und komme mir keiner mit Journalistenehre - auch PuF nicht - siehe die Zylinder für die PA30 - ein Anderer hätte mit Sicherheit dumm aus der Wäsche geguckt und nix für Lau bekommen.
6. Juni 2005: Von  an Michael Höck
Ja fliegerfahre, das und Ähnliches las ich noch vor dem Prozess im PCCB-Forum (inzwischen wurde der Thread wohlweislich gelöscht). Und Deine Ansicht ist hier in den östlichen Gefilden weit verbreitet (Mannenmann Direktoren, Kohl und... und – „so ist halt der Kapitalismus!“).

Aber bedenke bitte: Wenn kleine Gewerbetreibende mit dem Ansinnen konfrontiert werden: „Alles gratis – oder ich mach´ Dich kaputt!“ Oder es werden Inserate mit der gleichen Drohung verlangt; dann ist es schon beruhigend, wenn auch nur ein Presseorgan den weißen Ritter spielt. Und es ist beruhigend, wenn ein Flugplatzunternehmer sich wehrt.

Die Zeiten der standesbewussten Linienpiloten sind offenbar längst vergangen. Ferien- und Billigflieger sind nur daran interessiert, dass ihre Piloten nichts kosten. Lufthansa, Interflug oder BOAC hätten so etwas keine Minute lang geduldet.

Schutzgelderpressung ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine straftbare Handlung!
6. Juni 2005: Von Jan Brill an Michael Höck
Und komme mir keiner mit Journalistenehre - auch PuF nicht - siehe die Zylinder für die PA30 - ein Anderer hätte mit Sicherheit dumm aus der Wäsche geguckt und nix für Lau bekommen.

fliegerfahre,

was soll dieses dumme Geschwätz von den Zylindern?? Wenn Motorenkomponenten nach 100 Stunden TIS den Geist aufgeben, dann liegt das Ethikproblem wohl kaum auf der Kundenseite - oder?

Von "lau" kann hier keine Rede sein, sagt Ihnen der Begriff "Gewährleistung" etwas?!?

Kaum kommt ein Unternehmen mal der Verantwortung für sein Produkt nach, muss irgendetwas anderes faul sein. Gehen Sie mit Ihren Kunden etwa so um? Oder glauben Sie vielleicht Superior ist glücklich mit der unfreiwilligen PR durch diese Sache?!?

Pilot und Flugzeug (namentlich die Teegen Verlags GmbH) bezieht sämtliche Leistungen und Produkte für den Redaktionsflugbetrieb zu marktüblichen Konditionen. Das gilt ganz besonders für Produkte, die wir testen oder über die wir berichten. Diese werden nach Abschluss des Tests entweder gekauft oder zurückgegeben.

Darauf legen wir hier übrigens sehr grossen Wert, denn es ist die Basis unserer journalistischen Arbeit. Es ist die Grundlage dafür dass unsere Produktempfehlungen Basis zahlloser Kaufentscheidungen sind und es ist der Grund weshalb unsere Tests nachgedruckt werden und von den Herstellern als Informationsmaterial an die Kunden geht (z.B. Honeywell oder Socata). Man nennt das Glaubwürdigkeit und die ist für ein Abonnentenmagazin (anders als bei einem Anzeigenblatt) nunmal die Geschäftsgrundlage.
Da müssen dann auch Überlegungen im Anzeigengeschäft mal zurückstehen. Glauben Sie etwa DLE hat sich über meine Ansichten zum SMA-Diesel gefreut? Oder JPI wäre glücklich über den Erfahrungsbericht mit dem EDM-760 (der übrigens schon wieder kaputt ist?).

Wenn Sie da anders lautende Informationen haben schlage ich vor Sie belegen diese umgehend...

Mit freundlichen Grüßen
Jan Brill
6. Juni 2005: Von  an Michael Höck
Sie messen aus meiner Sicht mit zweierlei Mass. Zur Info : Ein Rotlichvergehen (Roter Ampel überfahren) ist eine Ordnungswidrigkeit, versuchte Erpressung eine Straftat und erfolgte Erpressung erst recht. Entweder ist jeder vor dem Gesetz gleich oder wir haben eine Bananenrepublik. Alles Andere grenzt Rechtsbeugung. Übrigens wussten Sie, dass das Einfliegen in ein ED-R (Elite ?) auch eine Straftat ist ?

Herr Brill, lassen Sie sich nicht von den Zylinderkommentaren ärgern. Manche wissen offentsichtlich wirklich nicht, das es innerhalb der EU zwei Jahre Gewährleistung auf alle Artikel für den Endverbraucher gibt. Das hat Brüssel so entschieden. Nur so am Rand....
6. Juni 2005: Von Michael Höck an Jan Brill
Herr Brill,
ich wollte nicht andeuten, Sie hätten ebenfalls erpresst. Insofern war meine Formulierung einfach schlecht. Sorry for that.
Journalistenehre bezog sich auf Herrn Adomatis Artikel:
"Ich bin Journalist: Was gibt’s umsonst?" - diese Einstellung trifft leider bei vielen Ihrer Berufskollegen zu, ich spreche ebenfalls aus Erfahrung. PuF hier direkt danach zu nennen, war so nicht okay - Entschuldigung auch hierfür.

(Ich lasse bewußt meinen Ursprünglichen Post stehen, damit der Rest des Thread sinn macht)

Das es da hilft, PuF Redaktion zu sein - ohne daß Sie etwas dazu tun müssen - das wollte ich eigentlich sagen.

Trotzdem glaube ich, nach langer Zeit als technischer Betriebsleiter eines LU nicht unerfahren, das nicht jeder, zumindest nicht so easy, die neuen Zylinder bekommen hätte.

Die Gewährleistung zu bekommen ist nicht so einfach, speziell wenn amerikanische Lieferanten im Spiel sind, das ist jedenfalls meine Erfahrung.

Quote:
Entweder ist jeder vor dem Gesetz gleich oder wir haben eine Bananenrepublik.

Genau das haben wir, eine Bananenrepublik. Falls Sie es noch nicht gemerkt haben sollten.

Quote:
Aber bedenke bitte: Wenn kleine Gewerbetreibende mit dem Ansinnen konfrontiert werden: „Alles gratis – oder ich mach´ Dich kaputt!“ Oder es werden Inserate mit der gleichen Drohung verlangt; dann ist es schon beruhigend, wenn auch nur ein Presseorgan den weißen Ritter spielt. Und es ist beruhigend, wenn ein Flugplatzunternehmer sich wehrt.

Sie haben recht - und ich wollte keineswegs Herrn Kärgers tun verteidigen - aber Mafiaähnlichkeiten halte ich trotzdem für nicht vorhanden.
Seine Strafe hat Er durch die Berichterstattung mit Sicherheit schon erhalten, denke ich. Meine Glaubwürdigkeit wäre mir mehr als nur ein paar Euro wertgewesen.

Ich hätte mich von seinem Peenemündeartikel auch nicht abhalten lassen, dorthin zu fliegen, dazu war er zu offensichtlich gefärbt...
8. Juni 2005: Von patrick an Joachim Adomatis
Na da ist ja wohl wieder einer über seine Stränge hinausgeschossen....
Nur weil Herr Adomatis es offenbar immer noch nicht überwunden hat, das man ihn beim Pilot/Controller Club in Berlin nicht haben will, ergießt er erneut seine Unwahrheiten über "roger" und hetzt den Verein gegen seinen Vorsitzenden auf. Nein Herr Adomatis, das hat nichts mit Journalismus zu tun, das ist eine persönliche Fehde, welche sie mit ihrem Gegner privat austragen sollten. Aber bitte nicht in der Fachpresse...
Und schon gar nicht solche Unwahrheiten!!!
Patrick
8. Juni 2005: Von  an patrick
Beitrag vom Autor gelöscht
8. Juni 2005: Von  an patrick
Lieber Patrick Reich,

Gerichte sind dazu da, um Tatsachen zu belegen und Unwahrheiten aufzudecken. Dies ist nun geschehen, und zwar auf der Grundlage einer Vielzahl von eidesstattlichen Versicherungen und einer gründlichen Untersuchung des Sachverhalts. Daher nutz keine Schönfärberei. Fliegerei und Journalismus sind durch den Peenemündeartikel im „Roger“ auf den Hund gekommen.

Sie waren wohl als einer von Kärgers „Flight Kids“ dabei. Vielleicht sind Sie zu jung, um die Auswirkungen zu verstehen. Es geht hier eigentlich nicht auschließlich um „bezahlter Journalismus“. Das kennen wir schon aus großen Teilen der Fachpresse. Hier ist eine neue Qualität entstanden. Flugplätze im Ostteil Deutschlands werden unter Druck gesetzt, mit der Drohung: „Sonst mach´ ich Dich fertig!“ Viele Geschäftsleute geben unter diesen Umständen nach. Sie wollen nur ihre Ruhe haben und wollen Ärger vermeiden. Und so entstehen auch hier Verhältnisse, wie wir sie nur im Orient bislang vermuteten.

Auch der gemeinnütziger Verein PCCB ist durch das Fehlverhalten ihres Klubvorsitzenden in Misskredit geraten. Bitte denken Sie etwas länger nach. Die Losung „Meine Ehre heißt Treue“ ist auch jetzt nicht angebracht.
8. Juni 2005: Von Joachim Adomatis an Norbert V.H. Lange
Hallo Henry aus dem Taunus, danke für die ermunternden Zeilen, aber “ausmerzen” ? - Das ist ein Tiervergleich, genauer gesagt: Aus der Schafzucht, so etwas überlassen wir besser dem Heuschrecken-Münte.

Was wir anstreben ist, Zeitgenossen wie dem K. deutlich zu machen, daß die zivilisierte Welt Regeln hat. Und wer Privilegien genießt, als Flugkapitän oder als Journalist muß, wenn er es nicht weiß, verdeutlicht bekommen, daß dies in erster Linie auch Verantwortung und Pflichten einschließt. Regelverstöße werden geahndet.

Wer hoch steht, fällt tiefer. Die Pressekammer des Berliner Landgerichts hat es gezeigt.

Joachim Adomatis
9. Juni 2005: Von patrick an Joachim Adomatis
Da machen es sich einige zu einfach, ich kann das nur wiederholen. Vor der Pressekammer Recht zu bekommen, heißt noch lange nicht auch Recht zu haben. Und Herr Villiers, Sie sind auch bekannt und was Adomatis über die Ostdeutschen Plätze geschrieben hat liegt weit mehr unter der Gürtellinie als was hier unterstellt wird. Die Beiträge über die Ostförderung, etc. Die GF der Plätze sind jedenfalls auf Adomatis sehr schlecht zu sprechen, das ist noch nicht vergesssen. Und wenn Adomatis hier versucht einen erfahrenen Flugkapitän zu maßregeln, dann wird er sicherlich auch seine Grenzen bald erkennen. Sie beide sind bekannt und an bestimmten Plätzen unerwünscht!
9. Juni 2005: Von Häupler Karl an patrick
Hallo patrick - Sie passen zu Ihrem Herrn und Meister

Karl Häupler
9. Juni 2005: Von  an patrick
... ist mir Recht. Teegen ging´s genauso!
9. Juni 2005: Von Joachim Adomatis an Edgard L. Fuß
Hallo Edgard, wer ist hier Roß, wer ist hier Reiter ? -

Möchten Sie den Namen des bedeutenden deutschen Ferien-Carriers wissen (1), welcher den vor dem Berliner Landgericht gescheiterten Klienten nach 14 Jahren Co doch noch in den Kapitänsrang gehoben hat?

Oder interressiert Sie brennend der bürgerliche Name des Blattmachers (2), wie sein Verteil-Journal heißt (3) oder möchten Sie seinem Verein beitreten? (4)

Aus mehreren hier veröffentlichten Beiträgen gehen alle vier Ihrer möglichen Fragen hervor.

Insofern halte ich mich bei Rössern wie bei Reitern weiterhin zurück.

Joachim Adomatis
9. Juni 2005: Von Joachim Adomatis an Edgard L. Fuß
Beitrag vom Autor gelöscht
9. Juni 2005: Von patrick an Joachim Adomatis
Verzeihung, aber ich höre hier Jemanden ganz fürchterlich einen anderen anneiden. Adomatis scheint offenbar weder damit zu recht zu kommen, dass sein offenbarer Feind Kapitän eines großen Flugzeuges ist, noch das dieser Jemand mit einem "hektografierten-verteilerblatt" oder wie er es sonst noch nannte Erfolg hat und er nicht in seinem Verein mitspielen darf!
Adomatis wurde bereits zweimal dort als unerwünschte Person erklärt und aus seinen Kreisen war zu hören, dass er gerne dort mitmachen würde. Daher kommt seine Verbitterung und seine Abneigung.
Schade, ist halt schlecht für Sie gelaufen, den über diese Sache redet bald kein Mensch mehr, aber Sie werden dort sicherlich nie bei sein...
9. Juni 2005: Von patrick an 
Herr Viliers, schauen sie mal unter www.journalistenrabatt.de.., nach ihrer Auffassung dann wohl ein Verband von Korrupten Journalisten, alle lassen sich % geben und vielleicht schreiben die dann auch noch was Gutes über das Produkt.
Sie haben ebenfalls wie Adomatis nur ein Target: "roger"
Auch scheinen Sie mit Adomatis hier ein Feindbild aufzubauen, aber sehen sie sich bitte ml selbst an ihren Hasuplatz EDAY, welches Vertrauen sie dort geniessen....
9. Juni 2005: Von  an patrick
Lieber Patrick Reich,

Machen Sie sich bitte keine Sorgen, um mein „Hausplatz“, mein Freundeskreis oder mein Seelenheil. Diese gehören zu meinem Privatbereich und sind für Sie tabu.

Oben habe ich bereits schon mein Bedauern zu Ausdruck gebracht, wie käuflich die Fachpresse geworden ist. Dass dies so ist, wissen wir Erwachsenen alle. Mit dem Erscheinen des Schmähartikels im Roger ”Peenemünde - man muss nicht dort gewesen sein” entstand jedoch eine völlig neue Qualität. Und ich empfinde dies als mit Schutzgelderpressung gleich zu setzen.

Bitte versuchen Sie nicht weiter dies als Bagatelle, als schick, smart oder als witzig abzutun. Hier werden Verhältnisse erstmalig eingeführt, die absolut nicht in die bürgerliche Gesellschaft gehören. Und ich bin der PuF-Mannschaft sehr dankbar, dass sie den Mut besitzen, den Kampf gegen derartige Erscheinungen durchzustehen.
10. Juni 2005: Von patrick an 
Verzeihung, aber ich mache mir trotzdem Sorgen um Ihren Hausplatz. Denn wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Und hierzu braucht man bloß die Geschäftsführer einiger OSTDEUTSCHER Flugplätze befragen, was sich dort Adomatis geleistet hat! Wir erinnern an Artikel mit Thema Förderpolitik usw. Erst gegen EDAZ, dann für, je nachdem wie man sein Fähnchen dreht. Und eines kommt doch wohl ganz klar raus; Die Vorwürfe von Adomatis sind rein persönlicher Art, nichts vond em was er hier als Schutzschild seiner Arbeit vorschiebt ist bewiesen. Er dreht Urteile um, er dreht Aussagen des Gerichtes um. Einmal gibt er hier an, das es um lappige 50 Euro geht, dann spricht er von Erpressung. Das ist schon so offen falsch, das ihm da kaum welche folgen, es sei den sein Freundeskreis, der etwas engstirnig einem fast verseesenen Hasser folgt....
Die Gemeine derjenigen, welche ihm nicht glauben ist weit größer als sie denken....
10. Juni 2005: Von  an patrick
Sorry, wenn ich vielleicht kleinlich erscheine. Aber ob es um erpresste 50 oder 50.000 Euro geht macht mir keinen großen Unterschied. Die 50 verlangt halt nur der Kleinkriminelle, weil hier nicht mehr drin zu holen ist.

53 Beiträge Seite 1 von 3

 1 2 3 
 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang