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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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6. Juni 2005: Von  an 
So kann es einem gehen, der seinen vermeindlichen Status versucht, auszunutzen. Wie bereits andere zu diesem Beitrag Stellung nahmen, stellt sich auch mir die Frage der Eignung, ein Luftfahrzeug (insbesonders gewerblich) zu führen. Es haben Leute beim LBA Probleme mit der Scheinverlängerung, die weniger Schlimmes getan haben. Zum Beispiel eine rote Ampel überfahren kostet ca. 130 Euro und 3 Monate Fahrverbot und ist KEINE Straftat. Die Höchststrafe auf Erpressung beträgt dagegen 5 Jahre (Wobei ich mich fragen muss, warum ein Rotlichtvergehen genau so schlimm ist, wie Steuerhinterziehung, in beiden Fällen wird der Schein eventuell nicht verlängert) Ich möchte jetzt nicht irgendwie als Denunziant dastehen, aber wenn PuF einen BW-Piloten (Vorfall Laage) anzeigt, sollte auf jeden Fall Herr Thomas Kärger (das ist der Herausgeber von www.rogermagazin.de) auch einen rechtlichen Denkzettel bekommen. Ob dann allerdings das LBA in diesem Fall seine Lizenz in Frage stellt, sei dahin gestellt. Würde mich nicht wundern, wenn da "ein Auge" aufgrund von "Beziehungen" zugedrückt wird.

Aber was ganz anderes. Herr Kärger (Sofern Sie derjenige waren, der den Penemüdevorfall zu verantworten hat), was haben Sie sich eigentlich dabei gedacht? Was verdienen Sie 6000,7000 oder 8000 Euro pro Monat? Haben Sie es nötig, einen kleinen Verein, der mit kleinen Mitteln versucht, das Beste aus dem Platz herauszuholen auch noch zu difamieren? Abgesehen davon, das Sie damit das (großkotzige?) Denken vieler Linienpiloten gegenüber der GA und Privatpiloten bestätigen, ist es moralisch absolut eine Sauerei, was Sie sich da geleistet haben. Denn bedenke, jeder ist gleich und gleicher als Gleich sollte es nicht geben. Wenn Sie das anders sehen, haben Sie in der Fliegerei oder sonst wo aus meiner Sicht nichts mehr verloren. Leben und leben lassen ist die Devise einer zivilisierten Gesellschaft, die Zeit, in dem der Stärkere das Recht bekommt kann aus heutiger Sicht nur der Steinzeit bis Mittelalter zugeordnet werden. Oder man führt das Faustrecht wieder ein, zumindestens haben Sie im Fall Pennemüde so gedacht. Anders ist Ihr Vorgehen nicht zu erklären. Ich kann nur für Sie hoffen, das Sie aus diesen Vorgängen gelernt haben.

Nun zu Ihnen Herr Adomatis, dieser Bericht war und ist aus meiner Sicht seitens PuF absolut sauber und neutral geschrieben worden. Das verstehe ich unter sauberen Journalismus.
6. Juni 2005: Von Michael Höck an 
Quote:
Ob dann allerdings das LBA in diesem Fall seine Lizenz in Frage stellt, sei dahin gestellt.
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Das wär auch ein wenig heftig, finden Sie nicht? Gehen wir davon aus, das der Vorfall so passiert ist, um welche Summe handelt es sich ? Ich will nicht die "Erpressung" rechtfertigen, aber die Verhältnismäßigkeit sollte doch gewahrt bleiben, wegen ein paar Euro die lizenz zippen wär doch Angesichts der Moral der Gesetzgeber (Siehe kohl, Koch, Kanter, Fischer etc.etc.) gradezu grotesk.

Wenn Herr Kärger tatsächlich versucht hat, Vorteile in der geschilderten Weise zu erhalten, ist Er etwas doof, aber doch kein Verbrecher - der Vergleich mit der Mafia ist etwas weit hergeholt. Und komme mir keiner mit Journalistenehre - auch PuF nicht - siehe die Zylinder für die PA30 - ein Anderer hätte mit Sicherheit dumm aus der Wäsche geguckt und nix für Lau bekommen.
6. Juni 2005: Von  an Michael Höck
Ja fliegerfahre, das und Ähnliches las ich noch vor dem Prozess im PCCB-Forum (inzwischen wurde der Thread wohlweislich gelöscht). Und Deine Ansicht ist hier in den östlichen Gefilden weit verbreitet (Mannenmann Direktoren, Kohl und... und – „so ist halt der Kapitalismus!“).

Aber bedenke bitte: Wenn kleine Gewerbetreibende mit dem Ansinnen konfrontiert werden: „Alles gratis – oder ich mach´ Dich kaputt!“ Oder es werden Inserate mit der gleichen Drohung verlangt; dann ist es schon beruhigend, wenn auch nur ein Presseorgan den weißen Ritter spielt. Und es ist beruhigend, wenn ein Flugplatzunternehmer sich wehrt.

Die Zeiten der standesbewussten Linienpiloten sind offenbar längst vergangen. Ferien- und Billigflieger sind nur daran interessiert, dass ihre Piloten nichts kosten. Lufthansa, Interflug oder BOAC hätten so etwas keine Minute lang geduldet.

Schutzgelderpressung ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine straftbare Handlung!
6. Juni 2005: Von Jan Brill an Michael Höck
Und komme mir keiner mit Journalistenehre - auch PuF nicht - siehe die Zylinder für die PA30 - ein Anderer hätte mit Sicherheit dumm aus der Wäsche geguckt und nix für Lau bekommen.

fliegerfahre,

was soll dieses dumme Geschwätz von den Zylindern?? Wenn Motorenkomponenten nach 100 Stunden TIS den Geist aufgeben, dann liegt das Ethikproblem wohl kaum auf der Kundenseite - oder?

Von "lau" kann hier keine Rede sein, sagt Ihnen der Begriff "Gewährleistung" etwas?!?

Kaum kommt ein Unternehmen mal der Verantwortung für sein Produkt nach, muss irgendetwas anderes faul sein. Gehen Sie mit Ihren Kunden etwa so um? Oder glauben Sie vielleicht Superior ist glücklich mit der unfreiwilligen PR durch diese Sache?!?

Pilot und Flugzeug (namentlich die Teegen Verlags GmbH) bezieht sämtliche Leistungen und Produkte für den Redaktionsflugbetrieb zu marktüblichen Konditionen. Das gilt ganz besonders für Produkte, die wir testen oder über die wir berichten. Diese werden nach Abschluss des Tests entweder gekauft oder zurückgegeben.

Darauf legen wir hier übrigens sehr grossen Wert, denn es ist die Basis unserer journalistischen Arbeit. Es ist die Grundlage dafür dass unsere Produktempfehlungen Basis zahlloser Kaufentscheidungen sind und es ist der Grund weshalb unsere Tests nachgedruckt werden und von den Herstellern als Informationsmaterial an die Kunden geht (z.B. Honeywell oder Socata). Man nennt das Glaubwürdigkeit und die ist für ein Abonnentenmagazin (anders als bei einem Anzeigenblatt) nunmal die Geschäftsgrundlage.
Da müssen dann auch Überlegungen im Anzeigengeschäft mal zurückstehen. Glauben Sie etwa DLE hat sich über meine Ansichten zum SMA-Diesel gefreut? Oder JPI wäre glücklich über den Erfahrungsbericht mit dem EDM-760 (der übrigens schon wieder kaputt ist?).

Wenn Sie da anders lautende Informationen haben schlage ich vor Sie belegen diese umgehend...

Mit freundlichen Grüßen
Jan Brill
6. Juni 2005: Von  an Michael Höck
Sie messen aus meiner Sicht mit zweierlei Mass. Zur Info : Ein Rotlichvergehen (Roter Ampel überfahren) ist eine Ordnungswidrigkeit, versuchte Erpressung eine Straftat und erfolgte Erpressung erst recht. Entweder ist jeder vor dem Gesetz gleich oder wir haben eine Bananenrepublik. Alles Andere grenzt Rechtsbeugung. Übrigens wussten Sie, dass das Einfliegen in ein ED-R (Elite ?) auch eine Straftat ist ?

Herr Brill, lassen Sie sich nicht von den Zylinderkommentaren ärgern. Manche wissen offentsichtlich wirklich nicht, das es innerhalb der EU zwei Jahre Gewährleistung auf alle Artikel für den Endverbraucher gibt. Das hat Brüssel so entschieden. Nur so am Rand....
6. Juni 2005: Von Michael Höck an Jan Brill
Herr Brill,
ich wollte nicht andeuten, Sie hätten ebenfalls erpresst. Insofern war meine Formulierung einfach schlecht. Sorry for that.
Journalistenehre bezog sich auf Herrn Adomatis Artikel:
"Ich bin Journalist: Was gibt’s umsonst?" - diese Einstellung trifft leider bei vielen Ihrer Berufskollegen zu, ich spreche ebenfalls aus Erfahrung. PuF hier direkt danach zu nennen, war so nicht okay - Entschuldigung auch hierfür.

(Ich lasse bewußt meinen Ursprünglichen Post stehen, damit der Rest des Thread sinn macht)

Das es da hilft, PuF Redaktion zu sein - ohne daß Sie etwas dazu tun müssen - das wollte ich eigentlich sagen.

Trotzdem glaube ich, nach langer Zeit als technischer Betriebsleiter eines LU nicht unerfahren, das nicht jeder, zumindest nicht so easy, die neuen Zylinder bekommen hätte.

Die Gewährleistung zu bekommen ist nicht so einfach, speziell wenn amerikanische Lieferanten im Spiel sind, das ist jedenfalls meine Erfahrung.

Quote:
Entweder ist jeder vor dem Gesetz gleich oder wir haben eine Bananenrepublik.

Genau das haben wir, eine Bananenrepublik. Falls Sie es noch nicht gemerkt haben sollten.

Quote:
Aber bedenke bitte: Wenn kleine Gewerbetreibende mit dem Ansinnen konfrontiert werden: „Alles gratis – oder ich mach´ Dich kaputt!“ Oder es werden Inserate mit der gleichen Drohung verlangt; dann ist es schon beruhigend, wenn auch nur ein Presseorgan den weißen Ritter spielt. Und es ist beruhigend, wenn ein Flugplatzunternehmer sich wehrt.

Sie haben recht - und ich wollte keineswegs Herrn Kärgers tun verteidigen - aber Mafiaähnlichkeiten halte ich trotzdem für nicht vorhanden.
Seine Strafe hat Er durch die Berichterstattung mit Sicherheit schon erhalten, denke ich. Meine Glaubwürdigkeit wäre mir mehr als nur ein paar Euro wertgewesen.

Ich hätte mich von seinem Peenemündeartikel auch nicht abhalten lassen, dorthin zu fliegen, dazu war er zu offensichtlich gefärbt...

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