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31. Januar 2014: Von Wolff E. an 
@Alexis. Wenn ich einen 5 stelligen Betrag ausgeben soll und nicht mal Bilder bei den Verarbeitungsschritten bekomme, dann "stinkt" das aus meiner Sicht und lässt vieles vermuten. Gut, dieser Lackierer ist sehr bekannt für seine gute Arbeit, aber auch für seine "guten" Preise. Ggf. erklärt dieses Verhalten die Preise.

Aber was solls. Ich habe eine zeitlang einen Großteil meiner Wartung selber gemacht und viel gelernt. Allerdings hat so ein Flieger doch recht viel von der Mofa-Technik aus den 70er Jahren und ist damit nicht wirklich schwer zu verstehen. Was einem, wenn man es selber machen möchte, fehlt, sind oft die Spezielwerkzeuge. Z.B. wie schneide ich einen Ölfilter auf, wenn ich mir dabei nicht 10 Schnittwunden holen möchte? Auch der Leaktest wird ohne "Zubehör" schwierig...
31. Januar 2014: Von  an Wolff E.
Ja, so sehe ich das auch, Wolff. Mir geht es einfach prinzipiell gegen den Strich wenn ich so viel Geld ausgeben will - und dann so stoffelig behandelt werde.

Ich habe selbst eine Werkstatt (32 Techniker, 2 Meister) ... aber mir würde NIE IM TRAUM einfallen, einem Kundne den Wunsch zu verwehren, bei Arbeiten anwesend zu sein. Natürlich muss man evtl. Versicherungsfragen etc. klären – aber darum ging es hier gar nicht. Die wollen einfach nicht von Kunden genervt werden, die Fragen stellen.

Es ist nicht mal 24 h her, dass ich zwei Flugzeugmechanikern erklärt habe, dass das Flugzeug a) rückwärst nicht am Spinner geschoben wird und b) vorwärts nicht an den Landeklappen .... (ersteres hat im Laufe der Jahre dazu geführt, dass ich die Backing Plate des Piper-Spinners wg. Rissen zwei mal erneuern musste ... jedes Mal € 500

PS: zu den "guten Preisen". Eine große Werft in UK hat mir dieselbe Lackierung für € 20.000 angeboten. Und _natürlich_ könne ich sowohl dabei sein, als auch mitarbeiten wenn mir dies Spaß mache ...
31. Januar 2014: Von Andreas Ni an Wolff E. Bewertung: +3.00 [3]
Als aller aller erstes empfehle ich das Maintenance Manual mit den Revisions sich zuzulegen. Denn ein "release to service" sollte doch immer mit dem Hinweis auf die aktuellste Revision des Maintenance Manuals versehen sein, ausserdem ist das so ähnlich wie mit einem Kochbuch und "kochen können":

Setzt man mal jene Mofa-Schrauberfahrung voraus, reichen Englischkenntnisse des LP4 zusammen mit einer Prise Flieger-englisch, sowie Leo.org aus, jenes Maintenance Manual ähnlich einem Kochbuch in die Praxis umzusetzen.
"Snap-On Tools" (kann man alles entweder in ebay ersteigern oder in Oshkosh an deren Stand mitnehmen), die kleine Schrauberausrüstung von Spruce (Zündkerzenreinigungsgerät, Kompressionsdruckprüfer und jenes Teil zum Zündmagnete einstellen), sowie - falls der Flieger die Füsslein einklappen kann, ein paar Heber von "The Jackhouse" sind mit 3-6000 Euro, je nach Ansprüchen, bereits bei der ersten 100 Std Kontrolle eingespart.

Anfangs ist ein Chinese aus dem Baumarkt ausreichend, was die Druckluft angeht.
Im zweiten Lehrjahr kann's dann an die Anschaffung von Druckluftwerkzeugen gehn.......

Was das Dokumentieren selber verrichteter Arbeiten angeht, sind Iphon and friends eine gute Hilfe: man kann alles schön fotografieren (ausdrucken oder die files speichern) und der Dokumentation beifügen.

Und ganz ganz wichtig: es schont nicht nur den Geldbeutel und macht Freude, sondern schlussendlich ist's der eigene Hintern, dessen Sicherheit man dann aus erster und eigener Hand in mehr Sicherheit wiegt.
31. Januar 2014: Von Achim H. an Andreas Ni
100% Zustimmung Andreas.

Mein chinesischer Kompressor funktioniert bisher und an den Druckluftwerkzeugen bin ich dran. Die Böcke sind noch in der Diskussion, Cessna 182 RG ist der schwierigst mögliche Fall... Bis auf die Böcke kann ich 50/100/Annual komplett in meinem Hangar machen und bis auf das Annual mache ich das auch.
31. Januar 2014: Von  an Achim H.
Wen mir jemand im Umkreis von München einen (beheizten?) Hangar mit Licht, Strom und Wasser zur Verfügung stellt, mache ich das auch! In meinem hat's nämlich -2°, keine Fenster und kein Wasser ...(ach ja, und unter 1000 Euro Miete wäre gut!) ;-)
31. Januar 2014: Von Achim H. an 
Heizung und Wasser habe ich auch nicht. Nicht jede Arbeit ist im Winter angenehm oder möglich. Wasser kann man sich im Fass vorrätig halten. Mit so einem Gaspilz kommt man schon recht weit.
31. Januar 2014: Von  an Achim H.
Den Gaspilz dürfte ich in einem Gemeinschaftshangar schon aus Versicherungsgründen nicht aufstellen ... und mit dem Drehteller ist vernünftiges Arbeiten auch schwierig ...
31. Januar 2014: Von Daniel Fliegermann an Andreas Ni
Nur aus Interesse, da ich noch extrem unerfahren bin:

Wieviel dieser Kontrollen und Schraubarbeiten darf man denn als Laie verrichten? Man hört ja oftmals, dass vieles nur mit einer Zertifizierung erlaubt ist….

Gruss,

D.


31. Januar 2014: Von Achim H. an 
Gemeinschaftshangar ist wie Gemeinschaftsdusche und Schlafsaal. Hat mir nie gefallen :)
31. Januar 2014: Von Andreas Ni an Daniel Fliegermann
Besprich' das am besten mit Deiner CAMO oder Deinem AI oder A & P oder so - je nachdem, welche Flagge Du auf Deinen Flieger gepäppscht hast...!
31. Januar 2014: Von Sebastian Reis an Daniel Fliegermann
Genau es kommt auf die Rahmenbedingungen an (CAMO, Registrierung usw.)

Einen Ansatz was man so selber machen darf bietet dir Anlage VIII PartM (in der nachfolgenden pdf ab Seite 73):

31. Januar 2014: Von  an Achim H.
Ja, Achim, das hast Du schön gesagt. Dann stelle ich das Flugzeug besser ins Freie, wenn Dir das so nichtz gefällt. Oder Du baust mir einen schönen Hangar, aber bitte mit Heizung!
2. November 2014: Von Sebastian Grimm an Daniel Fliegermann Bewertung: +2.00 [2]
Moin,

wir machen das ja im Verein selbst (Segelflugzeuge sowiso) sowie Dimona und Husky...
Für`s Annual braucht man natürlich einen Prüfer, die Kontrollen (50, 100, 200) kann man aber in Eigenregie machen (Stichwort Pilot/Owner Wartung). Eine Ausbildung zum Motorenwart und Zellenwart über die Luftsportverbände bringt know-how und Sicherheit - jedenfalls für den Einstieg. Ich habe selbst ejtzt schon Stundenkontrollen an DR400 und Husky mitgemacht, allerdings bin ich grade erst am Anfang der Motorfliegerschrauberei...
Hat man einen technischen Hintergrund bzw. Schraubererfahrung fällt vieles leichter...und fast alles kann man lernen...

Macht richtig Spaß und ist ein weites Feld bei dem es nie langweilig wird...das Lernen hört zumindest nie auf und man kann da schön reinwachsen wenn man in der Werft mit macht und so nach und nach mehr kann...
Wenn die Werft auch weiß was man kann und wie man arbeitet geht dann so ein Annual auch mal flott und easy von der Hand... ausserdem schadet es nie sein Flug-/Fahr-Gerät auch technisch gut zu kennen... in-und auswendig ist der optimale Fall der auch mal vor grösserem Schaden bewahrt..

Viel Spass!

Gruß

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