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29. Januar 2015: Von Flieger Max L.oitfelder an _D_J_PA D.
Sabine mit Schirm?
29. Januar 2015: Von Bernd Almstedt an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]
Na dann ist es ja gut... 8-)
29. Januar 2015: Von  an Lutz D. Bewertung: +0.33 [2]
Lutz,

erklär doch mal, warum an ÜBERHAUPT das Risiko eingegen sollte, an eine X-RAY-Tag zu fliegen, wenn man das auch an einem besseren Tag machen kann?

Bei X-ray mache ich mir gar nicht die Mühe, viel zu interpretieren, ich bleibe einfach zuhause. Und geschätzt wären 500 deutsche Privatpiloten am Leben, wenn sie das auch so gehalten hätten.
29. Januar 2015: Von Richard Georg an Erik N. Bewertung: +1.00 [2]
ich empfehle man nachzulesen, was die unregelmäßigen roten Flecken im GAFOR-Formular bedeuten.
29. Januar 2015: Von Hubert Eckl an  Bewertung: +0.33 [2]
Bei X-ray mache ich mir gar nicht die Mühe, viel zu interpretieren, ich bleibe einfach zuhause. Und geschätzt wären 500 deutsche Privatpiloten am Leben, wenn sie das uach so gehalten hätten.

Danke Alexis! Das ist der Nukleus des ganzen threads! Wer da losfliegt, geht ein UNNÖTIGES Risiko ein. Wer einen - möglicherweise ahnungslosen - Pasagier mitnimmt handelt grob fahrlässig. Wenn es sich nicht gerade um den letztmöglichen Abflug aus dem Kessel von Stalingrad geht.

29. Januar 2015: Von  an Markus Heiss
@AchimH. Stimmt, und es wäre auch jederzeit ein Pickup möglich gewesen.
Vorausgesetzt der Verunglückte hatte die IR Berechtigung.

Ist es nicht ein völlig falscher und typisch deutscher Ansatz da nach "Berechtigung" zu fragen? Wenn ich mir vorstelle in eine solche Situation gekommen zu sein, dann scheisse ich auf irgendwelche Berechtigungen und hole mir alle Hilfe die ich bekommen kann. Diskutiert werden kann dann in aller Ruhe hinterher am Boden.
29. Januar 2015: Von Achim H. an  Bewertung: +1.00 [1]
Auch wenn es schwer nachvollziehbar ist: in IMC fliegen ist in Wirklichkeit für einen VFR-Piloten schwieriger als im Microsoft Flight Simulator.

DFS hilft verirrten VFR-Piloten jederzeit mit IMC-Letdown und das ohne Anzeige oder sonstigen Repressalien. Das wurde explizit so auf mehreren Veranstaltungen von DFS-Vertretern kundgetan.
29. Januar 2015: Von Wolff E. an Achim H.
@Achim, schade. Den Satz mit dem Simulator wollte ich schreiben :-(
29. Januar 2015: Von Urs Wildermuth an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]
Hallo Enrico,

>>Von den 5 Kategorien GAFOR ist nur eine einzige ROT angemalt, hat den Namen X und läßt keine Interpretationen mehr zu, ob man darin VFR fliegen kann oder nicht. Man kann es nicht.

Grundsätzlich ist das korrekt und wer das für die Planung so einsetzt wird kaum je in eine derartige Situation kommen wie bei diesem Unfall nun.

>

>>Wenn ausgebildete Meteorologen, die ja auch wissen, daß sie sich möglicherweise irren, eingedenk dieser Irrtumswahrscheinlichkeiten ein GAFOR Gebiet immer noch rot anmalen, dann heisst das doch nichts anderes, als daß dort die Limits auch im besten Fall immer noch nicht VFR erlauben.

Für das Erstellen des GAFORs gibt es Kriterien, die jeder der diese Produkte macht kennt. Primär geht es darum, die Bedingungen basierend auf den Referenzhöhen der Gebiete oder Strecken zu beurteilen und auf Grund dieser Bedingungen dann die entsprechende Klassifizierung zu ermitteln. Für die allermeisten solchen Gebiete und Routen ist die Quintessenz exakt die oben erwähnte: X-Ray prognostiziert heisst man kann dort kein VFR realistisch planen.

</p>

Das gilt auch für die anderen Klassifikationen. Wir haben hier in der Schweiz nur X, M, D und O, diese sind nicht noch unterteilt. Zu 90% reicht das auch aus. Die restlichen 10 gibt die Deutsche Klassifizierung noch Hints und Tips, was los ist. Wie schon gesagt, die beste Version für mich ist die Oesterreichische, die mittels Codes unter den Strecken angibt was für Phänomene dort zu erwarten sind.

EDIT: Auch der Deutsche GAFOR hat das, aber vor allem in der Text Version.

z.B: 71 D4 ISOL RASN,M8 ISOL RASN,M8 OCNL SN

Wesentlich für das Verständnis ist aber durchaus auch WARUM eine Route so klassifiziert wurde. Das kann unterschiedliche Gründe haben und je nach dem ergeben sich andere Konsequenzen und auch Möglichkeiten.

>>Das heisst aber doch, daß jemand, der wissentlich in ein X / ROT Gebiet fliegt, alle Würfel gegen sich hat. Er bewegt sich in der Null-Optionen Gegend. Denn wenn man Rot als Durchschnitt annimmt, wäre ja selbst eine Verbesserung des Wetters immer noch nicht ausreichend für die Kategorie M. Sonst hätten die Meteorologen diese Stufe ja genommen, oder ? Für irgendwas muss diese Stufe Rot ja doch gut sein. Sie soll sagen, nö, das lasst Ihr mal bitte.

Was es heisst ist, dass der Meteorologe zum Zeitpunkt der Prognoseerstellung die Lage entsprechend eingeschätzt hat. Nicht mehr und nicht weniger. Die Stufen (nebenbei: rot ist lediglich die Darstellungsfarbe, die offizielle Kategorie ist eben X-Ray) wird dann gegeben, wenn auf Grund der Sachlage und Modellprognosen man zum Schluss kommt, dass die in den GAFOR Kriterien erwähnten Bedingungen so sind, dass sie eben VFR zulassen oder nicht und unter welchen Bedingungen (bei D und M).

>

>>Oder übertreiben die vom DWD immer maßlos und eigentlich sind alle Rot-Gebiete immer orange oder gelb ?

Ich geh mal davon aus dass das ne rethorische Frage ist. Auf jeden Fall kann ich aus meiner eigenen Erfahrung dazu nur sagen, nein.

p>

Klar, es kann passieren, dass vor allem in den 2. und 3. Phasen (GAFOR gibt ja 3 x 2 Stunden Zeitphasen) sich was ändert, nach oben und unten. Deswegen macht man ja auch alle 3 Stunden ein neues GAFOR. Klar, man kann mal daneben liegen. Aber keiner macht ein solches Produkt leichtfertig.

p>

Aber als Schlussfolgerung kann man doch ziemlich deutlich sagen: X-Ray ist in den allermeisten Fällen ein No-Go für VFR. M (arginal) ist für sehr erfahrene Leute mit lokaler Ortskenntnis unter Umständen fliegbar. D (ifficult) ist für erfahrene VFR Piloten in den meisten Fällen machbar, für unerfahrene bereits ebenfalls ein Grund zurückhaltend zu sein. O (pen) heisst dass die Kriterien für Open gegeben sind (noch lange nicht blauer Himmel und keine Wolke zu sehen) aber in Sachen Sicht und Wolken mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit VFR fliegbar. Die Klassifizierung C(lear) haben wir hier nicht, ist aber wohl selbsterklärend.

p>

Dazu einmal mehr: das GAFOR ist eines von vielen Produkten, die man berücksichtigen sollte. Nur so ergibt sich ein Gesamtbild. Ein Oskar nutzt nur sehr begrenzt, wenn gleichzeitig in den Low Level SWC's von mod bis sev Turbulence gewarnt wird, Mountainwaves vorhanden sind oder ähnliches.

</p>

Und im Zweifel: Ruft doch die Berater an. Die werden Euch weiterhelfen und können weiterführende Informationen als die in den Textprodukten verfügbaren geben.

###-MYBR-###

###-MYBR-###

p>

29. Januar 2015: Von Pascal H. an Achim H. Bewertung: +2.00 [2]
"Auch wenn es schwer nachvollziehbar ist: in IMC fliegen ist in Wirklichkeit für einen VFR-Piloten schwieriger als im Microsoft Flight Simulator."

Das mag dem einen so gehen, dem anderen wieder nicht. Ich fand das handwerkliche fliegen bei meinen ersten Full-IMC Stunden eigentlich recht entspannt, nach dem mentalen "Umschalten" von Draußen auf Drinnen. Stressig wirds dann, wenn nebenbei mit konventionellen Karten hantiert werden muss o.Ä. Aber die generelle Aussage "Flieg als VFR-Pilot in IMC und du bist in 5 Minuten tot" halte ich für Spinnerei. Genau so wie die Aussage das bei Gafor X-Ray kein Flugbetrieb möglich ist. Gestern waren wir hier X-Ray eingestuft. Bei Sichten zwischen 6 und 10 km bei einem Ceiling von 1000ft. Wenn ich da nur mal schnell zum Nachbarplatz will, warum nicht? Dienstag dagegen war die Einstufung Delta. Sicht dabei unter einem KM ohne noch erkennbares Ceiling. GAFOR ist halt wirklich nur eine grobe Übersicht.
29. Januar 2015: Von Markus Doerr an Achim H.
in IMC fliegen ist in Wirklichkeit für einen VFR-Piloten schwieriger als im Microsoft Flight Simulator.

Game over ist doch in beiden möglich, oder?
29. Januar 2015: Von Norbert S. an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]
für alle, die es noch nicht wissen: In GB fliegt man in LR "G" IFR ohne Flugplan und ohne ATC. Das ist ICAO.
IFR Lizenz ist Voraussetzung. Für die Hindernisfreiheit ist allein der Pilot verantwortlich. Navigatorische Fehler kann man sich nicht erlauben.
Mainz hatte zur Zeit des US-Militärs einen NDB und GCA Anflug. Heute blockiert das verwaltende Establishment ein GPS Anflugverfahren, welches meines Wissens nach beantragt ist.
29. Januar 2015: Von Achim H. an Pascal H.
Das mag dem einen so gehen, dem anderen wieder nicht. Ich fand das handwerkliche fliegen bei meinen ersten Full-IMC Stunden eigentlich recht entspannt, nach dem mentalen "Umschalten" von Draußen auf Drinnen.

Das ging mir genauso, war völlig problemlos. Allerdings habe ich meinen ersten IMC-Flug nicht gemacht, als ich bei einem VFR-Katastrophenflug völlig fertig mit den Nerven am Ende in Wolken geriet und panisch war, sondern mit Fluglehrer und Vorbereitung.

Jeder PPLer sollte in IMC fliegen üben, das ist nicht schwer und kann einem irgendwann einmal das Leben retten. Manche PPL-Fluglehrer machen es -- dass es hier verboten ist, ist gefährlicher Schwachsinn. In UK ist es erlaubt.
29. Januar 2015: Von Markus Doerr an Norbert S.
für alle, die es noch nicht wissen: In GB fliegt man in LR "G" IFR ohne Flugplan und ohne ATC.

Aber ohne ATC nur in Gegenden, wo es wenig gibt. Meine IFR in G unterhalb London TMA würde ich nie ohne ATC machen, weil sehr viel los ist.

Das kann dich als Deutscher ganz schön aus dem Konzept bringen.
Wenn dir der Prüfer sagt, fliege da mal in die Wolkenschicht und mach eine 180 Umkehrkurve.
(beim Erwerb von JAR-FCL auf Basis dt. ICAO-PPL)
Da hab ich auch gedacht der will mich verarschen oder mir eine Falle stellen.
So würde in D kein Prüfer prüfen.
29. Januar 2015: Von Urs Wildermuth an Pascal H. Bewertung: +1.00 [1]

Hallo Pascal

>> Aber die generelle Aussage "Flieg als VFR-Pilot in IMC und du bist in 5 Minuten tot" halte ich für Spinnerei.

Das kommt schwer drauf an. Bis vor wenigen Jahren war das so und ist auch heute noch so in sehr vielen Fällen, wenn kein entsprechendes Training vorliegt.

>>Gestern waren wir hier X-Ray eingestuft. Bei Sichten zwischen 6 und 10 km bei einem Ceiling von 1000ft. Wenn ich da nur mal schnell zum Nachbarplatz will, warum nicht? Dienstag dagegen war die Einstufung Delta. Sicht dabei unter einem KM ohne noch erkennbares Ceiling. GAFOR ist halt wirklich nur eine grobe Übersicht.

Ihr wart X-Ray und hattet LOKAL 6-10 km und 1000 ft Ceiling? Wäre also Marginal, auch nicht soo weit entfernt von X-Ray.

Aber was Du hier sagst ist: An unserem Flugplatz war das so. Nur, das ist nicht was das GAFOR sagt, sondern bezogen auf die Bezugshöhe! Wie ist die in der Region? Bei 1000 ft Ceiling (geschätzt nehm ich an oder habt Ihr ein Ceilometer?) reicht eine Bezugshöhe von 500ft über dem Aerodrome Level und X-Ray ist gegeben.

Platzvolten gehen so natürlich, zum nächsten Flugplatz? Wäre ich schon vorsichtiger. Wie ist das Terrain dazwischen? Bei X-Ray kann das sehr schnell in die Hose gehen.

>>Dienstag dagegen war die Einstufung Delta. Sicht dabei unter einem KM ohne noch erkennbares Ceiling.

Der Gegenfall ist natürlich schlecht. Wäre gut, wenn sowas zum Beispiel auch dem entsprechenden Berater gemeldet wird. Es KANN auch da passieren, dass man ein lokales Phänomen nicht sehen kann wenn der Rest des Gebietes unterschiedlich ist. Feedback wird auf jeden Fall sehr geschätzt.

Grobe Übersicht ist denke ich zu eng gesehen. Es ist ein erster Schritt in einer VFR Planung mal das GAFOR und GAMET anzusehen. Wenn es dort schon sehr kritisch aussieht, dürfte ein Flugvorhaben in aller Regel schwierig werden. Natürlich kann und soll man sich tiefer befassen wenn man kann, bzw sich beraten lassen. Aber für Überlandflüge kann man doch in sehr vielen Fällen nach dem Studium des GAFOR/GAMET bereits recht gut beurteilen ob man da noch weitermachen soll oder es gleich besser ist, man lässt es.

29. Januar 2015: Von Frank Domnick an Achim H.
Hallo

ich hatte am 26.1. um 13:00 Uhr einen Übungsflug mit Fluglehrer von EDSB nach LFGA geplant (Ich und mein Flieger sind IFR)
Aufgabe: ind LFGA ILS, NDB und RNAV
Wir wollten IMC Bedingungen aber das war zu viel und haben es somit auf den 27.1. verschoben.
Mein Beileid an die Angehörigen.
Gruss
Frank
29. Januar 2015: Von Erik N. an Achim H.
Das ging mir genauso, war völlig problemlos. Allerdings habe ich meinen ersten IMC-Flug nicht gemacht, als ich bei einem VFR-Katastrophenflug völlig fertig mit den Nerven am Ende in Wolken geriet und panisch war, sondern mit Fluglehrer und Vorbereitung.

Jeder PPLer sollte in IMC fliegen üben, das ist nicht schwer und kann einem irgendwann einmal das Leben retten. Manche PPL-Fluglehrer machen es -- dass es hier verboten ist, ist gefährlicher Schwachsinn. In UK ist es erlaubt.



Sehe ich genauso. Und auch Menschen in meinem Umfeld. Mehr sog i ned.
29. Januar 2015: Von Markus Heiss an 
@John: Klar pfeif ich in der Situation auf die Berechtigung. Was ich eigentlich damit sagen wollte, der Kamerad muss in der Lage sein nach Instrumenten zu fliegen. Ich schätze bei einem PPL /VFR ist das schwer möglich.
29. Januar 2015: Von Lutz D. an  Bewertung: +5.00 [5]

Lutz,

erklär doch mal, warum an ÜBERHAUPT das Risiko eingegen sollte, an eine X-RAY-Tag zu fliegen, wenn man das auch an einem besseren Tag machen kann? (Alexis)

Danke Alexis! Das ist der Nukleus des ganzen threads! Wer da losfliegt, geht ein UNNÖTIGES Risiko ein. (Hubert)

Sorry, Alexis und Hubert, aber das ist vollkommener Schwachsinn.

Wenn ich im Aachener Raum und noch schlimmer in Spa kategorisch nicht fliege, wenn mir GAFOR X-Ray anzeigt, dann werde ich an sehr vielen Tagen bei gutem Wetter auf dem Boden bleiben.

Ich spreche ja nicht davon, dass man an diesen Tagen ausgedehnte Überlandflüge durchführen soll (wobei selbst das über geschlossene Gebiete on top natürlich VFR völlig sicher (bis auf den Motorausfall) möglich ist).

Muss ich bei einer Rückseite abwarten, bis GAFOR wieder grün zeigt???

Muss ich bei Nebelauflösung warten, bis GAFOR wieder grün zeigt?

Muss ich auf der Binz bei blauem Himmel auf einen ausgehnten Rundflug verzichten, weil 4km weiter östlich im gleichen GAFOR Gebiet schlechtes Wetter ist?

Wie und ob das Wetter lokal fliegbar ist, entscheide ich nach Blick aus dem Fenster, nicht nach einer MINDESTENS einer Stunde alten Vorhersage für ein Gebiet, dass eine halbe Flugstunde umfassen kann. DAS ist gefährlich, vor allem, wenn man den Umkehrschluss betreibt, dass man bei grün ja losfliegen könne.

29. Januar 2015: Von Malte Höltken an Markus Heiss Bewertung: +1.00 [1]
Es ist nicht Teil der LAPL(A) ausbildung. Dafür aber:

AMC1 FCL.210.A LAPL(A) - Experience Requirements and crediting

(xxiii) Exercise 18b: Navigation problems at lower levels and in reduced visibility:
(A) actions before descending;
(B) hazards (for example obstacles, and terrain);
(C) difficulties of map reading;
(D) effects of wind and turbulence;
(E) vertical situational awareness (avoidance of controlled flight into terrain);
(F) avoidance of noise sensitive areas;
(G) joining the circuit;
(H) bad weather circuit and landing.

Zusätzlich ist das gundlegende Fliegen nach Instrumenten ist Teil der PPL(A) ausbildung.

AMC1 FCL.210A PPL(A) - Experience requirements and crediting

(xxv) Exercise 19: Basic instrument flight:
(A) physiological sensations;
(B) instrument appreciation; attitude instrument flight;
(C) instrument limitations;
(D) basic manoeuvres:
(a) straight and level at various air speeds and configurations;
(b) climbing and descending;
(c) standard rate turns, climbing and descending, onto selected headings;
(d) recoveries from climbing and descending turns.

Ad GAFOR:
GAFOR ist ein Werkzeug und wie jedes andere Werkzeug auch, hat es seine Einschränkungen und ist für bestimmte Betrachtungen geeignet oder auch nicht. Einige der GAFOR-Gebiete sind - obwohl nach Flugmeteorologischen Gesichtspunkten ausgewählt - so groß, daß durchaus Frontverläufe oder lokale Wetterprägungen stark von der Vorhersage abweichen können. Ich kann mich an mehrere Fälle erinnern, wo das Münsterland X-Ray war, wir aber über Rheine O hatten, weil die Front sich quer durch das Vorhersagegebiet erstreckte. Ein Überlandflug nach Norden war da auch für den Bluecard-Piloten mit Feder kein Problem. Egal ob man METARS, TAFS, GAFOR, Meteogramme nutzt, ob man Auftrien mit den Impulssatz oder Kutta-Jhukowski beschreibt, oder ob man für eine Schraube einen Schraubendreher oder einen Schraubenschlüssel nehmen möchte, man muß immer die Grenzen der Werkzeuge kennen, um sie sinnig einsetzen zu können. Oder anders: Wenn ich nur ein Hammer habe, ist jedes Problem ein Nagel.

Und was nicht vernünftig abgebildet wird, sind Wetteränderungen. Wir sind bei der Vorhersage D4/D4/D4 zum Platz gefahren. Während des tankens zog es dann so zu, daß es selbst dem Rettungshubschrauber nicht mehr gereicht hat.



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Angeblich D4.


29. Januar 2015: Von Alexander Callidus an Pascal H. Bewertung: +1.00 [1]
"Flieg als VFR-Pilot in IMC und du bist in 5 Minuten tot" halte ich für Spinnerei.
"Flieg als (untrainierter) VFR-Pilot in IMC und Du überlebst das" halte ich für Spinnerei.

Die Wahrheit liegt m.E. näher an der ersten Aussage.
29. Januar 2015: Von  an Erik N. Bewertung: +4.00 [4]
Na ja, ihr seid ja alle tolle Flieger, alle Achtung!

Ich halte mich eigentlich für motorisch begabt und ich glaube auch, dass ich fliegerisch ganz "ok" bin. Aber ich fand die ersten 10 Stunden in IMC eher beängstigend, und gerade als es anfing Spaß zu machen, hatte ich beim Durchstarten in IMC einen Anfall von Vertigo, der mich das Leben gekostet hätte – wäre der Mann neben mir nicht ein erfahrener IFR-Lehrer gewesen.

Das mit den 180 Sekunden bis zum Kontrollverlust ist kein Mythos oder eine Verschwörungstheoire, sondern es ist die Aussage einer Forschungsarbeit der University of Illinois*: Im Schnitt dauerte es bei den Versuchen drei Minuten bis ein PPL-Flieger ohne IR-Rating die ohne Außensicht die Kontrolle über die Maschine verlor.

Außerdem könnte man die Anzahl der Flugminuten nehmen, die in Deutschland bei tödlichen VFR in IMC-Unfällen vor dem Crash geflogen wurden und durch die Anzahl der Flüge teilen. Kommt wahrscheinlich auch nicht viel mehr raus als 3 Minuten ...

*Edit: Ich hatte zuerst geschrieben "NASA". Das war falsch

Zitat:

Some of the really old timers out there may remember this “Scare’em straight” video which comes from a study AOPA funded through the University of Illinois in 1954. It took the average VFR pilot less than three minutes to lose control in IMC and crash. Many don’t even make it to the two minute mark.
29. Januar 2015: Von  an Achim H.
Achim, in UK ist es erlaubt – wenn man ein IMC-Rating hat, ode IFR. Sonst natürlich nicht.
29. Januar 2015: Von Alexander Callidus an 
Bei dieser Statistik sind leider die Flüge nicht erfasst, die bewußt VFR in IMC durchgeführt werden mit glücklichem Ausgang. Geht gut : tödlich 5:1? 10:1? 100:1?
29. Januar 2015: Von  an Alexander Callidus
Das war keine "Statistik", sondern ein Versuch mit 20 VFR-Piloten.

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