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2023,03,27,08,4549916
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Ok, davon abgesehen, dass Dänemark nicht mal 1/10 des Stromverbrauchs von D hat und irgendwie komplett von Küste umgeben ist...
Die Messgröße "pro Kopf" kennst du aber? Guck dir die Windhöffigkeit an. Die ist in Deutschlang passabel bis gut (Süden) bis sehr gut (nördlich der Mittelgebirge und auf deren Gipfeln) und Dänemark halt perfekt. Das sind die harten Fakten.
Deine Antwort ist dann de facto Gas. Persönlich als Person, die den Klimawandel sehr ernst nimmt finde ich das die falsche Strategie - auch aus politischer Sicht in Bezug auf Russland etc. Frankreich hat 30% seiner Energie aus erneuerbaren Quellen bezogen und so 86g CO2 / kWh erzeugt, Deutschland hat 56% aus erneuerbaren bezogen und 420 g/kWh CO2 ausgestossen. Gas hat irgendwie fast 700 g CO2 Ausstoß pro kWh.
Dänemark: Das Grüne ist wie bei uns Biogas, aber flexibel. Pro Kopf doppelt so viel wie bei uns. Mit nur 13% oder so Reststoffen. Geht. Aber nochmal: Das Gas (Erdgas, Biogas, Wasserstoff...) puffert die Lücken ab, die es faktisch gibt. Das beantwortet deine Frage. AKWs nicht - wegen der Kosten, Lastfolgefähigkeit ja aber Geldverschwendung, extreme Kapitalbindung, immer trockenere Flüsse, veralteteter Kraftwerkspark. Dass Deutschland jetzt beim Kohleausstieg ewig hinterherhängt, beim EE-Ausbau Wind und Sonne zwischenzeitlich abwürgte zeigt sich dann schlicht im CO2-Ausstoß heute. "Meine" Antwort ist übrigens die Antwort der Profis weit 20 Jahren. Gasturbinen sind halt deutlich günstiger und flexibler. Blockheizkraftwerke baut man in klügeren Ländern seit den 80ern...
Die 700 kannst du gerne nochmal verifizieren. Da fehtl KWK, egal ob Strom- oder wärmegeführt.
Frankreich hat den Ausbau der EE gerade wegen der AKWs ewig verschlafen trotz Top-Bedingungen. Dass die mit mehr Alpen, mehr Fläche und weniger Einwohnern jetzt trotzdem nicht komplett im Hintertreffen sind dabei, geschenkt.
Für mich persönlich (ich respektiere, dass Du das anders siehst) ist der Klimawandel und der CO2 Ausstoß ein größeres Risiko für uns (alle) als eine nukleare Katastrophe.
Ich war ja nie gegen AKWs, hab selbst neben einem gewohnt und jeden Besucher in der Pampa in deren wirklich gut gemachte Besucherausstellung geschleift. Sie sind nur zu teuer und zu unflexibel, und eine sehr schlechte Ergänzung für EE. Geld kann man nur einmal ausgeben, dann lieber dezentral, resilienter, bis wir Kernfusion en masse haben.
Obwohl ich eine PV Anlage habe, die (über das Jahr) genug Strom erzeugt um meinen Bedarf zu decken liege ich ohne Batteriespeicher (der ökonomisch und umwelttechnisch eine Katastrophe ist) bei 20% Eigennutzen (Wärmepumpe wird nicht versorgt, weil das sind ja getrennte Zähler) und irgendwie 40% Autarkie - d.h. 60% muss ich immer noch aus dem Netz beziehen. Das ist im kleinen wie im Großen das gleiche Problem.
Umwelttechnisch haste den demnächst als Zweitnutzung, mobil ist das noch eine Weile deutlich sinnvoller. Dann passt es auch ökonomisch und ökologisch. Dass Habeck und Co nicht ALLE möglichen Abgaben auf denn Strom letztes Jahr strichen, halte ich für fatal. Aber gut.
Ich will das nicht mit Gas gelöst sehen. Aber gut.
Ist halt das Flexibelste im Übergang und für die spätere Pufferung. Der Hauptfehler ist der Strömungsabriss beim Ausbau EE, fehlender konstanter Wärmewende... Wo es ohne geht, sicher. Aber dazu hätten wir seit den Ölkrisen konstant vernünftig vorgehen müssen - gerade fällt es uns hektisch auf die Füße. Leider.
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Doch, die Grünen haben ein massives Problem, das alle Bemühungen zunichte macht: absolut weltfremdes Menschen- und Gesellschaftsverständnis. Ergebnis wird sein: weniger Klimaschutz, mehr rechtsgerichtete politische Verschiebungen, weniger Wohlstand.
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"Wer nicht will, findet Ausreden. Das ist die Quintessenz aller Beiträge von Lui, Markus, Michael Stock und dem PA-Doktor."
Ich erfinde keine Ausreden, sondern weise auf unwiderlegbare physikalische und mathematische Zusammenhänge hin, die die ganze Absurdität von "Klimaschutz" durch Deutschland und die - dem vermeintlichen Ziel entgegengesetzt gerichtete - "Energiewende" aufzeigen.
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Das ist einfach reaktionärer Schwachsinn.
Und ich bin auch der Ansicht, dass die Grünen über Jahrzehnte das notwendige Korrektiv waren. Dazu muss man nur den Zustand der Umwelt (nicht Klima) von 1975 mit heute vergleichen.
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Wie ist denn die genaue Definition von "reaktionärer Schwachsinn"? Sind das nachprüfbare Dinge, die Ihnen nicht gefallen???
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Ich habe einfach ChatGPT gefragt :-)
"Reaktionärer Schwachsinn" ist ein umgangssprachlicher Ausdruck, der sich auf Ideen oder Handlungen bezieht, die als konservativ, rückwärtsgewandt oder nicht zeitgemäß angesehen werden. Der Begriff wird oft verwendet, um eine Meinung oder Ideologie abzulehnen, die als überholt oder gegen Fortschritt und gesellschaftliche Veränderungen gerichtet angesehen wird.
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"Ich habe einfach ChatGPT gefragt :-)"
Hmmm .... Ich bin ja seit jeher ein Freund des Selberdenkens. Die Fähigkeit, sich des eigenen Verstandes ohne die Leitung durch andere zu bedienen, ist aber vermutlich genau das, was "ChatGPT" als "konservativ, rückwärtsgewandt oder nicht zeitgemäß" ansieht.
Deutschlands Staatsfeinde #1 (Mathematik und Physik) kann man natürlich als "überholt, gegen Fortschritt und gesellschaftliche Veränderungen gerichtet" ansehen. Ich wage allerdings zu bezweifeln, daß das hilft, meinen Sie nicht auch?
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Man merkt, das Flugwetter ist eher schlecht.....
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Notwendiges Korrektiv wofür? Privatflugzeuge fliegen, großzügig im Eigenheim wohnen sind die ersten Sachen, die man als überzeugter Grüner den Rotstift ansetzen muss.
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Mathematik und Physik sind ohne die Fähigkeit zu etwas Humor im Leben nutzlos. Sie verstehen Spaß wahrscheinlich nur wenn er per Gerichtsbeschluss angeordnet wird ;-)
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"Wer nicht will, findet Ausreden. Das ist die Quintessenz aller Beiträge von Lui, Markus, Michael Stock und dem PA-Doktor." … und ich hab selber fast 100k EUR in PV, Wärmepumpen und Gebäudeeffizient investiert die sich aus wirtschaftlicher Sicht niemals rechnen werden… Und darauf hingewiesen, dass wir in Deutschland trotz 130 GW installierter Kapazität an erneuerbaren Energien (50/50 Wind und PV) nicht in der Lage sind einen “Grund-Bedarf” von rund 50 GW 24/7 zu decken. Zum Vergleich: Kohle haben wir rund 38 GW Kapazität (ein Viertel der erneuerbaren). Wieviel Überkapazität macht denn noch Sinn? Und dass wir mit Gas den ganzen Mismatch zwischen verfügbarem und benötigtem Strom “ausgleichen” - na super. War mir bekannt finde ich dumm.
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Komischerweise sind es aber oft diejenigen die den Grünen immer vorwerfen keine Ahnung von Physik zu haben lautstark E-Fuels für Verbrenner fordern. Ich flieg mal lieber im Simulator. Vatsim hat auf.
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Bitte den CPU Takt vorher runterregeln und darauf achten, dass der Lüfter keine Mitmenschen stört. Danke!
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Ach ich schließe den Notebook einfach an die Stereoanlage an dann läuft das schon. Die ist wenigstens genauso alt wie die meisten GA Flugzeuge und macht mindestens so viel Krach. Muss ja realistisch sein wenn man mit dem original Headset fliegt.
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Sven, sehr hörenswert für Dich wie von _D_J_PA D. empfohlen.
Kritische Metalle für die Energiewende
Der neue Rohstoffrausch
Zum Ausbau von Wind- und Sonnenenergie werden verschiedene Metalle in gigantischen Mengen gebraucht. Recycling kann dem Rohstoffhunger entgegenwirken, aber ohne neue Quellen wird es nicht gehen. Soll die grüne Wende keine neuen Abhängigkeiten schaffen, muss es ein radikales Umdenken geben.
Von Tomma Schröder | 08.05.2022
https://www.deutschlandfunk.de/rohstoffe-energiewende-recycling-umwelt-ressourcen-100.html
P.s.: Red dot award -1 by Sven Walter. Danke Sven ;-)))
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Zum Glück kommt Erdöl und Uran direkt aus dem Wasserhahn bzw aus dem Keller. Ich kann dieses Gründe suchen um etwas zu verhindern wirklich nicht mehr ertragen. Bananen wachsen auch nicht in Deutschland.
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Wir haben mehr als das DOPPELTE (>130 GW) der durchschnittlich benötigten Kapazität (57 GW) an erneuerbaren Energieträgern aufgebaut (und bezahlt!). Und das reicht immer noch nicht um eine zuverlässige Versorgung sicher zu stellen. Was unterstellt man hier immer was von verhindern? Wieviel soll den ausgebaut werden? Auf das zehnfache und dann is trotzdem Schicht im Schacht wenns dunkel is?
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Sven, sehr hörenswert für Dich wie von _D_J_PA D. empfohlen.
Kritische Metalle für die Energiewende
Der neue Rohstoffrausch
An dem Thema bin ich, das wird dich jetzt nicht überraschen, seit Jahren mit einem Ohr immer mit dran. Gegenfrage, kennste den Batteriepodcast? Vermutlich nicht.
Also, nachdem ich schon bei den Ölsanden von Alberta war und unsere Kieler Bohrinseln vor Schwedeneck schon länger weg sind, magst du dich mal ein bisschen in Blutkohle aus Kolumbien, das verseuchte Nigerdelta, die Amoco Cadiz und die ganzen anderen gesunkenen Öltanker der letzten 50 Jahre reinarbeiten?
Nochmals, für willy737 gaaanz langsam zum Mitschreiben: Die Rohstoffe, aus denen ein E-Auto gebaut wird, lassen sich komplett recyclen. CO2 etc. aus deinem Benziner- oder Dieselverbrauch aus der Atmosphäre herauszuholen ist dank der Verdünnung extrem aufwändig und teuer.
Höre auf nach Ausreden zu suchden, mache weiter, wo du vor Jahrzehnten bei der Solarthermie angefangen hattest.
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https://www.energy-charts.info/charts/remod_installed_power/chart.htm?l=de&c=DE
Du willst es doch immer kurz haben. Bitte.
Ist nur ein Szenario, gibt auch andere. Laufen immer darauf hinaus, dass man Schieberegler hin und her simuliert, mit dem Stand der Technik um einen realen Bedarf in Zeitraum X oder Y umzusetzen, so günstig wie möglich.
Mit deiner Argumentation hätte man die Gasspeicher vor Jahrzehnten nicht ausgebaut, weil man ja Stadtgas auch von einer Kohlehalde gewinnen konnte, und die Gasspeicher ja nur für die Heizperiode braucht. Komischerweise denken da Planer aber weiter als von 12 bis Mittag. Ja, nachts um 3.00 h ernten wir keinen Solarstrom. Daher richten wir Paneele nach Osten, Süden und Westen aus. Übrigens, was ist eigentlich mit den tagtäglichen Überkapazitäten der Stromerzeugung, weil diese gemeine Lastkurve vom Verbraucher nicht konstant gehalten wird? Und läuft dein Knallzertriebler auch immer mit Standgas oder Vollgas? Oder kennt er auch die Nuancen Steigflug, Reiseflug, Sinkflug? Fährt (unterstellt, du hast einen) dein Diesel auch immer bei optimalem Wirkungsgrad von nahezu 40%?
Physik. Physik. Physik. Und dann lebensnah mitdenken...
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Gönnt Euch mal zur Abwechslung und Entspannung was schönes ;-)
Visionär ohne Flugschein - Claude Dornier | SWR Doku
https://youtu.be/5EcUlDNOXLo
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Soso, so einfach werden die Hinweise bezüglich Abhängigkeit zu autoritären Staaten weggewischt. Auf der Grünen Demo rennt man rum und prangert die AKW ob ihrer Gefährlichkeit im Kriegsfall an, dass man sich bei der angestrebten Energiewende in Ressourcenabhängigkeit ungeahnter Intensität begibt, ist dann eine "reaktionäre Festestellung der Verhinderer". Ich kann es nur nochmals betonen: die Energiewende ist notwendig und richtig. Und das Tempo muss erhöht werden. Hört aber auf so zu tun, als wäre schon alles fertig und da und wir müssten nur noch umschwenken. Es braucht ein gesamtgesellschaftlich tragbares Tempo mit Realismus und Pragmatismus, Motivation statt Verbote und nicht ein "es wurde alles so lange verschlafen von Merkel und Co jetzt aber 3-faches Tempo koste es was es wolle". Das wird sonst definitiv nach hinten losgehen.
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"Physik. Physik. Physik. Und dann lebensnah mitdenken..."
Richtig. Die "installierte Leistung" ist da ein gutes Beispiel, denn sie ist für Kraftwerke völlig anders als für Zufallsstromerzeuger. Während Kraftwerke etwa 8760 Stunden pro Jahr (abzüglich 5-10% Wartungszeit) Strom erzeugen, kommen Photovoltaikanlagen bei uns (48. bis 50. Breitengrad) auf ca. 800-1000 Stunden und Windmühlen auf ca. 1800-2000 Stunden (auf dem Meer vielleicht 3700 Stunden, aber die Wartung dort ist unfaßbar teuer und aufwendig).
Lebensnah mitgedacht brauchen wir also schon 5-10 mal mehr "installierte Leistung" von Zufallsstromerzeugern, um überhaupt die nominale gesicherte Arbeit von regulären Kraftwerken zu erzeugen. Das reicht aber nicht, denn: Hinzu kommt, daß die Fluktuation der Einspeisung von Zufallsstromerzeugern erzwingt, reguläre Kraftwerke in nahezu gleichem Leistungsumfang vorzuhalten und sich zusätzlich bei Nacht oder Schwachwind in vollem Umfang von Kernenergie- bzw. Kohlekraftwerken im Ausland abhängig zu machen.
Das hat der Kinderbuchautor auch schon erkannt ;-)
Frohe Ostern.
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Ich wollte mich hier eigentlich nicht mehr einbringen, weil sich viele im Kreis drehen. Aber sehen wir Zukunft mal ins Auge. Die Mobilität, wie wir sie kennen ist zum großen Teil "Technik von gestern". Und die Mobilität wird im privaten Sektor sehr bald elektrisch sein, nur der mobile Energiespeicher als Akku, wie wir ihn kennen, ist die Sackgasse. Die Mobilität in der Luft,Schwerlast und Schiiffahrt wird noch deutlich länger auf "Verbrennung" basieren. Deswegen brauchen wir eFuels und nein, nicht für den privaten Porsche.....
Was wir dringend benötigen sind Energiespeicher, die den überschüssigen Strom für sonnen- und windarme Zeiten speichern. Wasserkraft (mit zurück pumpen), Wasserstoff und auch "alte" Akkus aus E-Autos. Sonst wird das nix.
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Physik. Physik. Physik. Und dann lebensnah mitdenken...
„Lebensnah mitdenken“ Der Witz war richtig gut. :-))
Schon mal was von dem Windkraftprojekt der schönen kleinen Kanaren Insel El Hierro gehört? Die Einwohnerzahl beträgt 11.000 und es gibt bekanntlich keine Industrie. Wer schon mal dort war weiß, dass es dort optimale Windbedingungen gibt und man hatte ehrgeizige Pläne, so wie Deutschland und die EU 100% Strom durch erneuerbare Energien zu erzeugen. Ein Pumpwasserkraftwerk sollte die Flaute ausgleichen. Vom Konzept her eigentlich gar nicht schlecht.
Letztlich ist aber der Ertrag bei ca. 40% p.A. stehen geblieben und das alte Dieselkraftwerk muss leider bis heute weiter betrieben werden. Hier ein schöner Bericht der Deutschen Welle damit Du nachvollziehen kannst, dass Planung und Realität oft ein wenig auseinander liegen! https://youtu.be/UCQn1dNm8ZY
Und hier findest Du die tagesaktuellen Messdaten von der Anlage (live) weil Du ja immer vom messen sprichst. Gestern am 07.04.23 war der Anteil der Stromerzeugung bei den Diesel Engines auf El Hierro bei 72,41 % https://demanda.ree.es/visiona/canarias/el_hierro5m/total/2023-04-07
Aber zum Glück gibt es auch bessere Tage. ;-)
Hier findet man das ganze noch im Schnelldurchgang unterlegt mit schöner Musik. 2019 war es nicht besser als heute. https://youtu.be/ds6HJvkDGB0
Und was macht das mit dem Strompreis auf El Hierro? Ist der durch den Betrieb der Windkraftanlage billiger oder teurer geworden? Natürlich nicht! Teurer!
Also ein Märchen, dass uns der Herr Wirtschaftsminister Habeck und die Grünen immer wieder bis zur Ohnmacht erzählen wollen, dass die EE billiger sind. Böse ausgedrückt und vereinfacht gesagt, die Anlage ist ungefähr so wirtschaftlich wie ein Auto mit Hybridantrieb.
Was lernt man daraus? Aus dem nichts, kommt nichts. Erneuerbare Energien wird man sicher brauchen aber nur dort wo es Sinn macht und so ein bisschen Grundlast und Vernunft sollte man sich vielleicht doch noch bewahren und nicht nur in seinen Veränderungsfantasien alle die einen Blick auf die Realität haben zu verspotten.
Aber ich vermute Deutschland beginnt bei der Ideologie die gerade durchs Land geht seinen Fallschirm zu nähen während des Absprungs. ;-)
Bin auf Deine und Michael Söchtig seine erneute Realitätsverweigerung gespannt. ;-))
P.s. Red dot award -1 by Sven Walter. Danke Sven ;-)))
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Also,
Nachbarn haben gut 8 Monate lang saniert. Sieht schick aus jetzt. Die mussten dann halt mal mit Komforteinbußen leben, waren aber durchgängig im Haus. Doppelhaushälfte. Ist spaßfrei, aber geht.
Da ist er schon wieder, der systematische Fehler. "Haus" - ich rate einfach mal, das war sicher kein 95-m²-Reihenmittelhaus aus den späten 50ern mit vier dauerhaften Bewohnern.
Und das Geld war offensichtlich auch da.
Du suchst nur nach Ausreden.
Nein, ich frage danach, wie das praktisch ablaufen soll. Und wie finanziert.
Und wir können gerne beim Sie bleiben.
Übrigens, größere Wohnungsbaugesellschaften rotieren da auch gerne mal Mieter in die neu sanierten Häuser, was die meisten freiwillig gerne machen, meine Erfahrung aus Lörrach (die Wobau mit den sehr unglücklichen Formulierungen, die bundesweit gerade in der Presse waren).
Aha. Nur dass der deutsche Mietwohnungsmarkt von Kleinvermietern dominiert wird *. Die haben keine 10.000 Wohnungen. Zudem da dann immer 10% oder so zwecks Sanierung leerstehen müssten, damit das mit der Rotation überhaupt funktionieren kann. Wenn das mit der Rotation überhaupt funktioniert, und nicht automatisch zum Shitstorm wird (genau, siehe Lörrach) - selbst ohne anschließende Mieterhöhung. Und auch so eine Rotation muss bezahlt werden.
* Vielleicht muss man auch da "noch" sagen.
Und dann kommt noch die Unsicherheit dazu, dass da der Politik immer wieder was Neues einfällt. Erst waren Pellets, Hackschnitzel und Scheite die optimale Lösung. Dann kamen plötzlich Bedenken wegen des bösen Feinstaubs. Heute sind es die Wärmepumpen. Mal sehen, bis wann die EU die einschlägigen Kältemittel verbietet. Zukunftssicherheit sieht anders aus. Hm, jetzt mal kurz gegoogelt, anscheinend sind die Wärmepumpen auch nicht unbedingt die reine Freude, rein umwelttechnisch gesehen.
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