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2023,03,24,12,5211977
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Wir Deutschen h a t t e n eine führende Position bei PV. Dann kam die FDP, Rösler, Altmeier, und kein pochen auf fairen Wettbewerb mit den Chinesen, und dann war die deutsche PV Geschichte. Bei Wind hat man das gleiche versucht.
Jetzt baut man die ganze Industrie wieder auf. Die aktuelle Kernkraft-Desinformationskampagne setzt dem ganzen noch die Krone auf.
Ich bin ehrlich froh dass die KKW am Samstag endlich abgeschaltet werden. Dann gilt nur noch bauen bauen bauen, investieren in die Netze und dann zeigen wir endlich mal der Welt dass es geht.
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"Ich bin ehrlich froh dass die KKW am Samstag endlich abgeschaltet werden. Dann gilt nur noch bauen bauen bauen, investieren in die Netze und dann zeigen wir endlich mal der Welt dass es geht."
Sinn- und planlose Infrastrukturvernichtung in diesem Ausmaß auch noch zu begrüßen, ist wohl tatsächlich eine deutsche Spezialität ..... Am Freitag liefert die Bundesrepublik Deutschland ihre intellektuelle Bankrotterklärung ab. Wir zeigen niemandem irgendetwas, auf dem Weg in den Abgrund folgt uns kein einziges Land dieser Welt. In China geht jede Woche ein neues Kohlekraftwerk ans Netz, und zweimal pro Jahr ein neues Kernkraftwerk.
Zum "bauen, bauen, bauen" gibt es bei uns schon gar keine Substanz mehr. Finis Germania.
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...und den schlauen Grünen macht es auch nichts aus, dass wir durch die Kohlkraftwerke unseren CO2 Ausstoß um die abgeschaltete Atomkraftwerksleistung ab Sonntag 16.04.23 erhöhen werden. Bravo! Ein Schlidbürgerstreich und Bärendienst für die Umwelt schlecht hin, aber hierzulande wird schon lange der zweite Schritt vor dem ersten gemacht.
@Michael Söchtig ...komm doch zum Atomausstiegsfest am Samstag, 15.04.23 / 12 Uhr am Odeonsplatz München da findest Du gleichgesinnte. https://greenwire.greenpeace.de/index.php/atom-ausstiegsfest
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Viele der mit Optimismus angeschobenen Energiewende-Projekte haben aber Lilium-Qualität. Auch daran arbeiten Dr. Ings - das alleine sagt also wenig. Wer am Rand des technisch oder wirtschaftlich Machbaren unterwegs ist, neigt dazu fehlende Voraussetzungen an materiellen Ressourcen, gesellschaftllicher Akzeptanz, Zeitbedarf und Finanzkraft wegzulächeln. Dafür sind Andere zuständig - die werden es schon schaffen, wenn sich alle gleichermaßen Mühe geben.
Da hast Du vollkommen recht. E-Fuels für PKW, Wasserstoffverbrennung zur Gebäudeheizung oder Kernkraftwerke sind exzellente Beispiele hierfür.
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Der beste Zeitpunkt um einen Baum zu pflanzen ist vor zwanzig Jahren. Der zweitbeste ist heute.
Diese Lagerzentrierte Diskussionsweise verhindert gerade, dass wir mit all unserer Ingenuität anfangen die Bäume zu pflanzen, in deren Schatten wir uns in eine bis zwei Dekaden legen wollen.
Die Richtige Frage darf ja nciht sein "Welches Argument könnte dagegen sprechen", sondern "Wir bekommen wir eine vernünftige Transformation hin".
Ernsthafter Natur- und Ingenieurswissenschaftlicher Austausch ist hochspannend führt zu resultaten.
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So, Feiertage rum, 22.26 h und mal gucken, wie lange ich Muße habe, Blödsinn zu zerlegen. Danke an Michael Söchtig und Malte, ich fühle mich ja fast einsam beim Widerlegen von Blödsinn.
...und den schlauen Grünen macht es auch nichts aus, dass wir durch die Kohlkraftwerke unseren CO2 Ausstoß um die abgeschaltete Atomkraftwerksleistung ab Sonntag 16.04.23 erhöhen werden. Bravo! Ein Schlidbürgerstreich und Bärendienst für die Umwelt schlecht hin, aber hierzulande wird schon lange der zweite Schritt vor dem ersten gemacht.
Ich bin ja kein Grüner, aber in der Mittellast sind Steinkohlekraftwerke im Gegensatz zu Braunkohle- und Kernkraftwerke deutlich flexibler oder weniger kapitalintensiv. Dass die Kröte von Grüninnen geschluckt wird, ist eher vernünftig, nach dem Hü und Hott und wieder Hü des Atomausstiegs haben die im Streckbetrieb die Brennstäbe leergelutscht, die große Revision ist über drei Jahre überfällig, seit 10 Jahren studiert keiner mehr das Fach, Behörden und deren Kompetenz schrumpfen etc. Wiederhole mich da gerne, ich war noch nie fundamental dagegen, aber a) haben wir keine Stromlücke (im Gegensatz zu Frankreich, die... Genau: Das war das einzige Argument, was letzten Sommer wirklich stichhaltig war: Frankreich verkackt's und wir helfen aus, da ein Netz, Binnenmarkt, Solidarität etc. Den Versagern der Atomkraft aushelfen, kann ich mit leben. Aber jetzt sind die Brennstäbe ausgelutscht, und wir müssen mit Inflation und Zinsen klarkommen, die man von 2009 - 2021 super hätte nutzen können für Energie- und Wärmewende.
https://www.zeit.de/wirtschaft/energiemonitor-deutschland-gaspreis-spritpreis-energieversorgung?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F
Den Ausbau von Wind und Sonne hätte man regulativ so konstant wie möglich ausbauen müssen, seit der Jahrtausendwende. Vielleicht mit exponentieller Funktion oder zunächst nur auf Hausdächern wegen der erheblichen Anfangseinspeisevergütungen, um bei reiferer Industrie später aufzuholen, aber du kannst bei den beiden untersten Grafiken schlicht ein Lineal an den Monitor halten um vergangenes politisches Versagen festzumachen. Wenn dir bei den Preisen was unklar ist, einfach bei energy-charts.info auf die Preise gucken. Der Markt sagt die Wahrheit - großer Überschuss PV und Wind, Spotmarkt massiv runter. Dass sich dass die Ersatzkapazitätsbetrieber mit Gaskraftwerken bezahlen lassen zu den Flautezeiten, ist offenkundig, gewünscht, eine Mischkalkulation, dein Flugzeug oder Auto ist ja auch meist ein Stehzeug.
Ach ja, bei energy-charts.info kannste auch den lächerlichen kleinen roten Strich betrachten, der Samstag ausgeschaltet wird. Und im Kopf mal Gelb und Grau verdoppeln, um festzustellen, dass dann halt die Pufferung zwar vonnöten ist, aber kaum mehr Brennstoff dafür bei verwendet (und verschwendet...) wird. Das Bessere ist halt der Feind des Guten. Mich hättest du im Kalten Krieg sofort für heimische Braunkohle und Steinkohleheizkraftwerke an allen Fluss- und Hafenstädten begeistern können. Ach - hatten wir ja auch. Mit zuwenig Fernwärme, aber immerhin. Nun, jetzt wird es umgebaut. Dank Bremsern wie euch oder den großen Anzeigen der INSM halt mit permanent angezogener Handbremse. Wes Brot ich es, des Merkel ich bin.
Biogas: Potential verdoppeln und flexibisieren, in größeren und produktiveren Einheiten als bislang, von den Maiswüsten hab ich auch noch nie was gehalten. Aber es geht auch cleverer, siehe Dänemark, alle Kraftwerke im Megawattbereich oder Einspeisung und das Substrat muss zu mindestens 87% oder so aus Reststoffen bestehen. Dänemarks Küste ist voller Massentierhaltung, aber offenbar schaffen die es, pragmatisch rechnend ihre Stoffkreise sinnvoller zu steuern als wir. Nachmachen.
Restgas? Derzeit und und noch lange Importe, im Strombereich natürlich konstant schrumpfend, weil bei massivem EE-Ausbau immer weniger Pufferung benötigt wird. Das ist ein totaler Nebenschauplatz, die Wärmewende ist da viel komplexer.
Aber auch bei der kann man wie andere Länder längst schon zertifizierte digitale Zähler einbauen, die dann bei Überschusszeiten halt mittags bei Sonne Boiler oder Autobatterien füllen oder nachts bei Windüberschuss. Schon mal aufgefallen, dass bei den Presseberichten zur Verschwendung von EE fast nie die Prozentzahl der Erzeuger angegeben wird? Ist halt weniger "clickbaity", wenn man schlicht sagt "wir verschwenden 1/2/3%", während es beim Diesel eher 70 und Benziner eher 80% sind.
Biogas ist ein Nischenthema, aber eines, bei dem man den Grünen und Ideologen wirklich mal Fakten um die Ohren hauen kann. Wenn ich am Telefon am Feiertag auf dem Porzellanthron dann nur 3 Zeilen absondere, fehlt dir Substanz? Dein Ernst?
@Michael Söchtig ...komm doch zum Atomausstiegsfest am Samstag, 15.04.23 / 12 Uhr am Odeonsplatz München da findest Du gleichgesinnte. https://greenwire.greenpeace.de/index.php/atom-ausstiegsfest
Was sollte man da? Batik-T-Shirt-Trägerinnen bestaunen? Sorry, da gibt's bessere Anlässe für eine Tour in die Münchener Innenstadt.
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Nein. Wer AKWs abschaltet um Kohle auf Volllast zu fahren muss mir nix von Bäume pflanzen weismachen. Wenn der Stromverbrauch bis 2030 um 50% steigen wird (Wärmepumpen, Elektroautos,…) und wir 5% vom Netz nehmen zu einer Zeit an der wir die 5% nicht wirklich übrig haben - das hat nichts mit “Lagern” zu tun. Was mich auch wirklich irritiert: da wird immer unterstellt hier würden ultra-radikale Klimasünder im Forum posten und sich pauschal gegen erneuerbare Energien einsetzen. Die Unterstellungen und Weisheiten laufen immer in diese Richtung. Dem ist aber nicht so - es gibt nur eben differenzierte Meinungsunterschiede bezüglich der Sinnhaftigkeit der grünen Strategie “mit Kohle auf Volllast bis die Gaskapazität verdoppelt wurde um dann mit fünffacher Kapazität erneuerbarer Energien immer noch den doppelten CO2-Ausstoss Frankreichs zu erreichen; best case szenario”. Das dann zwischen Realität und Best Case Szenario das hier dann als “grüne Wahrheit” propagiert wird noch Blackouts, explodierende Kosten etc. liegen können wird dann mit dem Hammer “gerichtet”. Wenn man dann in den Daten und Analysen die von den Experten des Forums hier präsentiert werden mal nachhakt und reflektiert und datengetriebene kritische Fragen stellt wird man beleidigt und dumm angemacht. Die Deutungshoheit was den “grünen und gesellschaftlichen akzeptablen Wandel” angeht liegt leider nicht bei [wer immer sich angesprochen fühlt] alleine. Klimaneutral, nachhaltig und sozial vertretbar ist von dem was hier präsentiert wurde garantiert nichts.
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Nein. Das zerredet keiner. Aber wir sind nicht mehr am Anfang des 20 Jh. sondern mit 84 Mio Menschen auf eine Energieinfrastruktur angewiesen die schlicht Jahrzehnte Vorlauf braucht.
Da sind wir uns einig, vollkommen. Nur wird das immer wieder herausgezögert, weil exakt Leute wie du für Dinosauriertechnik und -reste (ok, eher Bakterien etc.) noch ihre Stimme alle vier Jahre abgeben.
Sieht man auch am Bahnnetz oder Autobahnen wie hier ohne vernünftige und realistische Planung mit existierenden Technologien und bekannten Bedarfen Infrastruktur vor die Hunde geht.
Jo, einfach die Schweiz imitieren. Die sind uns zwar beim Strommarkt Jahre hinterher, aber anonsten wird dort viel sachlicher berichtet und entschieden. Siehe Gotthard-Basistunnel, siehe SBB-Finanzierung, s. SBB Tunnel in Zürich etc.
Planungshorizonte in unserem Land sind für solche Themen nun mal Jahrzehnte und nicht “nächstes Jahr”. Das darf man auch nicht in optimistischen Modellannahmen wegplanen. Das hat nichts mit fehlendem Willen zu tun - sondern sind auch Zeichen einer funktionierenden Demokratie wo viele Meinungen an einem Tisch sitzen und Entscheidungen länger dauern als in Ländern in Asien die Spitzenreiter im Ausbau des Hochgeschwindigkeitnetzes für Fernzüge sind.
Exakt, und Menschen wie du verzögern ewig den Umbau, weil sie kontrafaktisch argumentieren. Gestehe doch einfach mal ein, dass AKWs teuer und unflexibel sind, Uranabbau in Thüringen ganz schöne Altlasten hinterlässt, ein Absturz im Kalten Krieg oder 3. Weltkrieg potentiell katastrophal ist, der Rückbau sauteuer ist, niemand sie privatwirtschaftlich versichern könnte, der Öffentlichkeit jahrzehntelang Sand in die Augen gestreut wurde (oder wurden die mit Töpferkerze und Wallmannventil in den 70ern gebaut? Gibt es schon MSR-Reaktoren? Schnelle Brüter im Regelbetrieb? Wie hoch sind die Kostenüberschreitungen bei Olkiluoto, Flamanville, Hinckley Point C? ). Wie erwähnt, ich war nie dagegen und habe neben einem gewohnt. Aber objektiv spricht viel dagegen. Ich werde Samstag nicht feiern, sondern einen Screenshot machen. Vielleicht auch für Markus S. schräg abphotographieren.
Was Bahninfrastruktur angeht - es war ein Riesenfehler, Straßenbahnen abzuschaffen. Manche Städte haben's nicht gemacht und sind heute so erfolgreich, leise und lebenswert wie Basel. Manche so arm wie Bremen und haben sie zum Glück noch. Andere waren so dämlich wie meine Heimat Kiel oder Westberlin und wer weiß, ob die nicht doch bald wiederkommt. Aber zum Glück wurde das vor Ort entschieden, nicht im Bundestag. So kann sich jede Stadt an die eigene Nase fassen.
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Sinn- und planlose Infrastrukturvernichtung in diesem Ausmaß auch noch zu begrüßen, ist wohl tatsächlich eine deutsche Spezialität ..... Am Freitag liefert die Bundesrepublik Deutschland ihre intellektuelle Bankrotterklärung ab. Wir zeigen niemandem irgendetwas, auf dem Weg in den Abgrund folgt uns kein einziges Land dieser Welt. In China geht jede Woche ein neues Kohlekraftwerk ans Netz, und zweimal pro Jahr ein neues Kernkraftwerk.
Die haben nun einmal eine Nutzungsdauer. Da wird das letzte Ende abgeknapst, aufgrund demokratischer Mehrheiten, statt wie in Beznau halt nochmal 'ne Millarde SFR reinzustecken. Kann man mögen oder nicht, aber faktisch waren zwei der drei Kernschmelzen in westlichen Industrieländern. Die Bankrotterklärung sehe ich im Vernichten von 1 - 2 Zukunftsbranchen durch Lobbyeinflüsse, in zu langsamer Anpassung unserer Autoindustrie, im Bürokratismus (alle Parteien!), den Defiziten in der Digitalisierung etc. Die letzten AKWs abzuschalten mit langfristiger Planung per se ist nix weiter als ein Spiegelgefecht. Man muss den Rest nur konsequent machen. Und zwar unideologisch. Ich stellel mir vor, wir hätten vor 14 Monaten 15% unseres Gases aus Russland bekommen, die Wärmewende wäre zwei Jahrzehnte weiter, die Städte und Ballungsräume würden aussehen wie Utrecht und Kopenhagen, der Einbau fossiler Heizungen in Neubauten wäre seit 2013 verboten, die Pendlerpauschale und KFZ-Steuer hätte die FDP 2009 abgeschafft, alle Supermarktparkplätze hätten PV nach Osten und Westen, alle Häuser digitale Stromzähler, Biogasneubauten wären alle im Megawattbereich auf der Luvseite der Städte, Hackschnitzelheizungen aus Restholz von Wegen würde alle Schulen, Turnhallen, Rathäuser etc. in Kleinstädten heizen... ja das wäre entspannt und sinnvoll gewesen. Wir würden Offshorewindkraft per Differenzvertrag ausschreiben und wären dort auf Augenhöhe mit den Briten, die Werften würden Versorgungsschiffe und WKAs im 15 MW-Bereich bauen, die Gehäuse mit Inhalten würden im Dreischichtbetrieb neben den alten Braunkohlekraftwerken in der Lausitz gebaut werden und letzteren rennen ganz viele Arbeiter weg, Sachsen ist voller WKAs und die AgD ist in den allermeisten Parlamenten wieder draußen... ja das wäre konstante Vernunft gewesen.
Stattdessen argumentieren hier drei Dinos für die Energieinfrastruktur der 70er.
Zum "bauen, bauen, bauen" gibt es bei uns schon gar keine Substanz mehr. Finis Germania.
Weil wir ja auch vorher alles Eisenerz aus der Erde hier holten, nicht aus Kiruna? Weil das Kupfer immer schon aus Wanne-Eickel kam, nicht aus Chile und Australien? Wir brauchen einfach nur gute Gesetzgebung und sachliche Aufklärung. Die Erdgasvorkommen von Qatar hab ich in Niedersachsen noch nicht entdeckt, dafür können wir MRTs, CTs, Autos, Kraftwerke und Anlagenbau besser als die. Arbeitsteilung halt.
Finis rationis Michaelis Stockis. (Romani eunt domi).
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Ich verzögere nichts. Hab selber PV, Wärmepumpen, energieeffizient gebaut. Du lenkst mit unhaltbaren Behauptungen gegen meine Person wieder mal ab. Wir sind immer noch bei Deinem Vorschlag mit “Gaskraftwerke verdoppeln und Strom aus Biogas gewinnen”. Immer ablenken.
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Nein.
Wer AKWs abschaltet um Kohle auf Volllast zu fahren muss mir nix von Bäume pflanzen weismachen.
Doch, dass du das Konzept Mittellast nicht verstanden hast. Aber: Das wurde lange vor den heutigen Grüninnen entschieden. Vollast?
Energy-charts.info
ist dein Freund. Da sehe ich nicht viel Vollast bei Braun- und Schwarzkohle. Die haben nämlich keinen Einspeisevorrang. Und wir hängen gewaltig beim Ausbau hinterher.
Wenn der Stromverbrauch bis 2030 um 50% steigen wird (Wärmepumpen, Elektroautos,…) und wir 5% vom Netz nehmen zu einer Zeit an der wir die 5% nicht wirklich übrig haben - das hat nichts mit “Lagern” zu tun.
Es wird ja ausgebaut. S. Energiemonitor Zeit hübsch flott graphisch umgesetzt, sonst gibt's aber auch schöne Tabellen im Netz.
Was mich auch wirklich irritiert: da wird immer unterstellt hier würden ultra-radikale Klimasünder im Forum posten und sich pauschal gegen erneuerbare Energien einsetzen. Die Unterstellungen und Weisheiten laufen immer in diese Richtung. Dem ist aber nicht so - es gibt nur eben differenzierte Meinungsunterschiede bezüglich der Sinnhaftigkeit der grünen Strategie “mit Kohle auf Volllast bis die Gaskapazität verdoppelt wurde um dann mit fünffacher Kapazität erneuerbarer Energien immer noch den doppelten CO2-Ausstoss Frankreichs zu erreichen; best case szenario”.
Realistisches Szenario aufgrund a) dem Stand der Technik b) unserer Topographie c) des selbstverständlichen Bedürfnisses, immer Saft im Netz zu haben. Nicht ultraradikale Klimasünder, sondern eigentlich sonst clevere Menschen, die sich weigern, zu rechnen. LCOE und Kosten der Pufferung kannste real wie simuliert beobachten. Kein Zweifel, dass alte AKWs da eher günstig sind. Aber die waren jetzt auf Verschleiß geplant und sind unflexibel. Wären Elektrolyseure auch bei schlechter Auslastung sehr günstig in Aufstellung und Betrieb, würde übrigens etwas für deine These sprechen. Sind sie aber nicht. Leider. Was Frankreich angeht, das beste Szenario sorgt dafür, dass der CO2-Ausstoß komplett kompensiert werden kann. Dass das heute noch anders ist, ist unbestritten. Dafür bauen wir ja EE aus...
Das dann zwischen Realität und Best Case Szenario das hier dann als “grüne Wahrheit” propagiert wird noch Blackouts, explodierende Kosten etc. liegen können wird dann mit dem Hammer “gerichtet”.
Ne, das ist Ingenieurskunst. Hat dein Auto schon ABS? Du ein Smartfon? Gab's vor 40 Jahren HGÜ-Leitungen? Biogas an Faultürmen in Klaranlagen gab's schon mindestens in den 70ern, hab ich als Kleinkind schon gesehen. Aber erst in den Nullerjahren wurde es ausgebaut. Gott, was haben wir da vorher verschwendet an Reststoffen. Mit dem Stroh deutscher Felder kannste 5 mio PKWs als Gasauto betreiben.
Explodierende Kosten, wie war das mit Flamanville, Hinckley Point C und Olkiluoto? Du musst das Argument schon jedes mal verwenden. Ach ja, wie war noch gleich die Kostendegression bei Wind und Sonne?
Wenn man dann in den Daten und Analysen die von den Experten des Forums hier präsentiert werden mal nachhakt und reflektiert und datengetriebene kritische Fragen stellt wird man beleidigt und dumm angemacht.
Das geht in beide Richtungen, sei nicht so dünnhäutig. Ich schreib mir hier die Finger wund beim Blödsinn von Stock und Markus S.
Die Deutungshoheit was den “grünen und gesellschaftlichen akzeptablen Wandel” angeht liegt leider nicht bei [wer immer sich angesprochen fühlt] alleine. Klimaneutral, nachhaltig und sozial vertretbar ist von dem was hier präsentiert wurde garantiert nichts.
Man kann alle Szenarien sachlich diskutieren, in der Tat. Klappt nur nicht mit Leuten, die bei Henryk Broder, gewissen Lobbypublikationen oder gewissem Parteienspektrum die Parolen nachplappern, ohne zu rechnen. Es sollte eigentlich wirklich unideologisch sein. Stimmt. Dann hätten wir übrigens überall schon Sektorkopplung wie mit dem Küstenkraftwerk Kiel, digitale Zähler, PV auf allen Mitarbeitetrparkplätzen etc. Aber das Beharrungsvermögen gewisser Kreise ist halt... erfolgreicher als es sein sollte.
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Damit nach einem Tag der Freude auch etwas Entspannung einkehrt, hier mal etwas zum Lachen ;-)
https://www.achgut.com/artikel/der_sonntagsfahrer_09_04_2023_diesel_auferstehung
Ich hab schonmal in Wiesbaden gewohnt, eher ein Trauerspiel. Schlecht gemacht, wie so praktisch alles dort im Verkehrswesen. Kein Wunder bei der einzigen deutschen Stadt ohne Mittelschicht (meine Wertung, leicht übertrieben).
Liest du achgut öfter? Das erklärt so einiges. E-Busse fahren in Mainz wunderbar. Scheint so, dass sie die Technik auf die richtigen Linien gesetzt haben, wo die Reichweite auch im Januar noch super passt.
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Ich verzögere nichts. Hab selber PV, Wärmepumpen, energieeffizient gebaut. Du lenkst mit unhaltbaren Behauptungen gegen meine Person wieder mal ab.
Privat nicht, in der Tat, in der Meinungsbildung indes schon. Pars pro toto.
Wir sind immer noch bei Deinem Vorschlag mit “Gaskraftwerke verdoppeln und Strom aus Biogas gewinnen”. Immer ablenken.
Hab ich schon behandelt. Nimm's mir nicht übel, aber ich ich tippe mir hier seit gut 50 min einen Wolf um mit eurem überwiegenden Geseier mitzuhalten.
Ja, Gaskraftwerke verdoppeln ist aus technischen wie wirtschaftlichen Gründen das Sinnvollste, sagen so auch alle Szenarien, das denke ich mir nicht aus. Nein, Biogas reicht natürlich nicht aus, man braucht auch Import von H2, oder auch Methanisierung, oder einen sonstigen Träger wie Ammoniak für einen Teil des Restes. Ist oft genug simuliert und durchgerechnet worden. Aber mit zwei Daumen zu Ostern werde ich bestimmt nicht anfangen, jemanden mit der Renitenz deiner Person überzeugen zu wollen. Telefon oder Laptop, ganz simpel. Übrigens wäre Biogas auch gerade für die vorhandene nicht renovierungswürdige Häusersubstanz oft das Sinnvollste (meine Meinung... gerade auf dem Land und in Kleinstädten. Denkmalschutz geht ja hervorragend mit Fernwärme, aber bei dezentralen Strukturen lohnt sich der Leitungsausbau nicht).
Ich lenke nicht ab: Ich verweise dich auf öffentlich finanzierte Fachstudien von Profis, die das seit Jahrzehnten in Vollzeit machen. Komischerweise dringen die aber weniger durch als ein paar Lobbyistenvereine in Berlin bei dem Großteil unserer naturwissenchaftlich ganz schlechten Politik. Aber wenn sie sogar bei einem Dr. Ing damit durchkommen, wundert einen ja nix mehr.
Am einfachsten ist es als akademisches Glasperlenspiel, wenn man sich ein anderes Land anguckt. Ob Portugal, Finnland, Estland, Griechenland, wer auch immer, gerne gesplittet nach Regionen. Nur im eigenen Land setzt dann immer die Vernunft aus. Ist eher Sozialpsychologie als BWL, Physik, Meteorologie, Ingenieurwissenschaften, VWL und Sicherheitspolitik in einem - leider. Dass man dir eher mit Sozialpsychologie als mit Fakten kommen muss, sollte dich eigentlich zum Denken bringen. Scheint aber nicht zu fruchten, so ist das mit der Psychologie.
Wo stünden wir gerade ohne die ausgebremste Energiewende? Noch deutlich schlechter. Woran liegt das? An Leuten mit deiner Denke; auch wenn du privat schon das Richtige gemacht hast. Ganz schön große kognitive Dissonanz. Bist du wirklich fit in Lastwechseln beim AKW-Betrieb? Worin ist nochmal deine Diss?
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Schon mal was von dem Windkraftprojekt der schönen kleinen Kanaren Insel El Hierro gehört? Die Einwohnerzahl beträgt 11.000 und es gibt bekanntlich keine Industrie. Wer schon mal dort war weiß, dass es dort optimale Windbedingungen gibt und man hatte ehrgeizige Pläne, so wie Deutschland und die EU 100% Strom durch erneuerbare Energien zu erzeugen. Ein Pumpwasserkraftwerk sollte die Flaute ausgleichen. Vom Konzept her eigentlich gar nicht schlecht.
Ja, den Fall kenne ich seit Jahren. Und? Ist relativ simpel, das PSW hat Kapazität X, die kann niemals reichen (das war auch vorher klar, ist wie Hausbatteriespeicher, die die Last in die Nacht verschieben - klappt hervorragend, aber wenn du da vollautark sein willst, wird es auf einmal richtig teuer), da sie zuwenig WKAs gebaut haben, muss weiterhin gepuffert werden. Genauer formuliert, müsste es immer, nur ist die Dieselrechnung am Ende lächerlich gering.
Wie in Spanien Stromtarife zustande kommen kannste selbst mal recherchieren... (ich weiß das schon länger...). Und jetzt kannste dir mal angucken, wie das auf Rarotonga gemacht wurde. Das Internet steht dir offen. Rechnen kannste auch. Die Windgürtel unserer Erde und Windhöffigkeit sowie eine Lastkurve verstehst du auch. Jetzt musst du nur noch messen, rechnen und planen.
Wenn die Brücke in Tacoma einstürzt bei einer Resonanzkatastrophe, die Concorde in Paris abstürzt oder Otto Lilienthal verunglückt, hören wir dann mit dem Brückenbauen und Fliegen auf? Na?
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie-russland-abhaengigkeit-rhein-hunsrueck-kreis-101.html
Manche machen es halt gut bis sehr gut, manche ausreichend bis befriedigend. What's your point?
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MWn für den wissenschaftlich versierten, aber bei der Verdoppelung der Pufferung skeptischen Dr. Ing (LInk war auf meinem Laptop, nicht dem Telefon...)
https://energy.ec.europa.eu/system/files/2020-10/final_report_levelised_costs_0.pdf
https://www.lazard.com/research-insights/levelized-cost-of-energy-levelized-cost-of-storage-and-levelized-cost-of-hydrogen-2021/
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Physik. Physik. Physik. Und dann lebensnah mitdenken...
Physik ist eine Naturwissenschaft - ich sehe nicht was das mit den Energiecharts des Fraunhofers zu tun hat. Die Simulation ist eher unter den Ingenieurwissenschaften anzusiedeln.
Wie gesagt, war ein Bezug zu Helmut Markworts altem Werbeslogan. "Fakten Fakten Fakten" ist halt jeweils zweisilbig. Und die den Gedankensprung von der Energiewende zur Thermodynamik hätte ich dir bislang intellektuell durchaus zugetraut. Dass da VWL, Sicherheitspolitik, BWL, Ingenieurskunst, Topographie und Meteorologie wie auch Sozialpsychologie mit reinspielen, zeigt mir, dass du eher auf Habilschriften stehst, Markus S. hingegen auf 140 Zeichen. Man kann es nicht allen recht machen...
In der von Dir verlinkten Simulation lässt sich für das Jahr 2030 im Referenzszenario folgendes herauslesen:
Kapazität erneuerbarer Energien (346 GW vs. 180 GW heute; +92%) Kapazität konventioneller Kraftwerke (111 GW vs. 76 GW heute; +46%) Speicherkapazitäten (298 GW vs. 71 GW; +320%) Kapazität Elektrolyseure (o GW vs. 11 GW) Gasturbinen werden von 37 GW in 2023 auf 74 GW in 2030 ausgebaut (+100%). D.h., wir müssen für Deine Energiewende die konventionellen Kraftwerke schneller ausbauen als die erneuerbaren Energieträger.
Und dann erst die Elektrolyseure, da ist die Steigerung ja fast unendlich... Dir ist aber schon klar, dass Gasturbinen geringen CAPEX aber hohe Betriebsstoffkosten haben? Was CO2-Zertifikatehandel ist? Was die OPEC+ so beschließt? Das, was wirklich schwer ist, ist die Wärmewende. Leider haben wir bei allen drei Elementen Wärme-, Energie- und Verkehrswende perverses Beharrungsvermögen. Punktuelle Inseln der Vernunft wie dein eigener PV-Ausbau privat gleichen da leider nicht alles aus.
In welchem Universum soll diese Menge an vorgehaltener Kapazität für irgendjemanden bezahlbar sein???
Was Gas letzten Sommer kostete, und wieviele AKWs in Frankreich stillstanden, hast du noch im Kopf oder schon vergessen? In diesem Universum. Vollkostenrechnungen gibt's da auch noch und nöcher. Wenn man denn bereit ist, mit offenem Geiste die Dinge zu bilanzieren. Wir zahlen 60 - 80 mia € per anno für den Import fossiler Energie. Was war die Amortisationszeit der Energiewende, als der Refinanzierungszinssatz Null oder negativ war? Na?
Wo ist Deine Modellrechnung dafür?
Lies die Fachliteratur. Lesen bildet. Aber erwarte nicht, dass ich dir die Recherche erspare, nur weil du den letzten gedanklichen Schritt zu "was sind die realen Kosten der notwendigen Pufferung" zu tun. Das ist im Grunde eher eine simple Simulation mit x- und y-Achse. Baust du massiv konstant aus, haste irgendwann Überschüsse. Die zu speichern ist ineffizient und teuer, also macht man eine Vollkostenrechnung. Gibt garantiert Grüninnen, die das nicht gerafft haben, aber mit deren Konzepten (Hermann Scheer SPD, Hans-Josef Fell GRÜNE, die zwei Hauptväter des EEG) ging es schonmal in die richtige Richtung. Die Details sind Speicherkosten, Netzplanung, und dann kannste sogar einen weichen Faktor "außenpolitische Unabhängigkeit und Exportpotential" mit einpreisen, den man schlecht exakt beziffern kann. Der Rest hat natürlich Unschärfen, weil die Kostendegression mancher Technologien sogar besser lief als prognostiziert. Um so skandalöser, dass das abgewürgt wurde.
Ich höre immer nur "beweis es", tja - das haben Fachinstitute mit deutlich mehr Kompetenz, Prestige, Zeit und Förderung bereits ausgerechnet. Es gibt aber so einige, da die "lalalala" gröhlen und sich die Finger in die Ohren stecken, gesamtgesellschaftlich.
Wie gesagt, ich kotze täglich, wenn ich die aktuelle Kampagne der INSM sehe auf Youtube, nach dem, was die vor 10 Jahren angerichtet haben. Bitte mehr Geothermie statt Fracking, man kann es länger nutzen (dass die Industrie nur aufs eigene Gas statt Hauswärme achtet, ist ja jetzt nicht so verwunderlich...).
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"Finis rationis Michaelis Stockis. (Romani eunt domi)."
Mit beidem scheint es wohl noch Probleme zu geben .....
Wie Sie bei der (aus Ihrer Sicht vermutlich autorisierten ;-) Wikipedia entnehmen können, betreiben gegenwärtig 33 Staaten insgesamt 439 Kernkraftwerke, Tendenz steigend (47 befinden sich im Bau). Damit werden 10% des globalen Stroms erzeugt, woran Sie auch mit noch so viel Text nichts ändern werden.
Für die internationale Beliebtheit von KKWs gibt es natürlich Gründe: Es handelt sich nachweislich um eine der sichersten Stromerzeugungsarten, die gravimetrische Energiedichte des Energieträgers ist mit 7,9*10^7 MJ/kg etwa um den Faktor Hundert Millionen größer als die von anderen Brennstoffen, das "Endlagerproblem" ist mit neuen KKWs Geschichte, es sind grundlastfähige und gut regelbare Kraftwerke, sie sind - wenn man das für so wichtig hält - CO2-frei, und das Verhältnis von investierter zu erhaltender Energie (Energy Returned on Energy Invested, EROI) ist unter allen Stromerzeugungsarten konkurrenzlos. Auch das können Sie bei Wikipedia nachlesen, was Sie aber möglicherweise lieber nicht machen wollen .....
Deutschland hat das alte Geisterfahrerproblem. Einer? Hunderte! Und dann auch noch das:
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/polen-atomenergie-103.html
Leider ist die vorsätzliche Infrastrukturvernichtung nur eine von mehreren Entwicklungen, mit denen die Bundesregierungen seit 2005 dieses Land gegen die Wand fahren.
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Das Kernkraftmärchen stirbt nicht aus. Die Fakten sprechen eine andere Sprache, der Park überaltert, die (viel zu teuren und weit über Budget liegenden) Neubauten gleichen die Überalterung und die Abschaltung nicht ansatzweise aus.
Ich bin wirklich froh dass das ganze bei uns am Samstag eindlich ein Ende hat. Ja, meinetwegen wären die noch 10 Jahre länger gelaufen und hätten dafür die Steinkohle früher reduziert, aber in einem zukünftigen deutschen Energiesystem haben die Dinger einfach nichts mehr verloren. Unflexibel, teuer, zentral, Entsorgung nicht geklärt.
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Genau um diesen Punkt dreht sich aber doch der größte Teil der Diskussion: Warum JETZT SOFORT die drei AKWs abschalten, die (angeblich, ich habe es nicht nachgerechnet) 12.000 Windrädern entsprechen und nicht vier oder fünf der Braunkohlekraftwerke?
Auch wenn AKW in der Gesamtbilanz nicht (wie ständig behauptet) "CO2 frei" sind wäre das für jeden nicht ideologisch infizierten Menschen der logischere Schritt gewesen, da ihre CO2-Bilanz sehr viel besser ist als die der Braunkohlektraftwerke, die ja nicht nur CO2 erzeugen sondern noch ganz andere Probleme haben.
ERST die 12.000 Windräder bauen und die anderen Erneuerbaren ausbauen, und DANN die AKW abschalten.
Die Argumente mit dem Alter der AKW, Brennstäbe etc halte ich für vorgeschoben.
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Bis auch nur ein polnisches KKW steht sind wir mit unserer Energiewende schon fast fertig.
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"Das Kernkraftmärchen stirbt nicht aus."
Tja, dieses "Märchen" ist aber nun einmal die Realität, das ist schließlich leicht nachprüfbar. Zugestehen würde ich, daß eine solche Überprüfung bei Kernkraftgegnern kognitive Dissonanz hervorrufen kann.
Isar 2 und die anderen deutschen KKWs könnten problemlos noch 30-40 Jahre weiterlaufen, aber leider ist diese Bundesregierung fixiert auf die völlige Zerstörung der deutschen Wirtschaft. Hier die durchaus zutreffende Beschreibung von Preussen Elektra zu unserem letzten bayerischen KKW:
*************** Isar 2 bricht alle Rekorde
Der zweite Kraftwerksblock am Standort, ein Druckwasserreaktor, wird 1984 mit einer Bauzeit von nur gut fünfeinhalb Jahren fertiggestellt. Am 22. Januar 1988 um 15:55 Uhr – speist das KKI 2 erstmals Strom ins öffentliche Netz ein. Im April wird das Kraftwerk den Betreibern Bayernwerk AG, Stadtwerke München GmbH und Isar-Amperwerke AG übergeben. Bis heute sind die Stadtwerke München mit 25 Prozent beteiligt.
Isar 2 hat eine elektrische Leistung von 1.485 Megawatt brutto. Mit einer jährlichen Stromproduktion von etwa zwölf Milliarden Kilowattstunden liefert es allein rund zwölf Prozent des in Bayern verbrauchten Stroms. 3,5 Millionen Haushalte werden zuverlässig und rund um die Uhr mit CO2-armem Strom versorgt. Die gute Regelfähigkeit des KKI 2 trägt dazu bei, die schwankende Einspeisung regenerativer Energien zu kompensieren und so das Netz zu stabilisieren. Während ihrer Betriebszeit erreicht die Anlage zehnmal den Titel „Jahresweltmeister in der Brutto-Stromproduktion“.
Seit seiner Inbetriebnahme bis zum November 2022 produziert das KKI 2 insgesamt 400 Milliarden Kilowattstunden Strom. Rechnerisch könnte man mit dieser Strommenge die Stadt München für etwa 57 Jahre versorgen. Damit ist das KKI 2 weltweit erst der zweite Kernkraftwerksblock, der diesen Rekord erreicht. Vor dem KKI 2 gelingt dies im Frühjahr 2021 nur der ebenfalls von PreussenElektra betriebenen Anlage Grohnde in Niedersachsen.
In den rund 35 Jahren seines Betriebs erspart das KKI 2 der Umwelt 400 Millionen Tonnen CO2, die bei einer Verstromung durch Kohle- und Gaskraftwerke stattdessen entstanden wären. ***************
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Was haltet ihr, wenn die 3-4 Diskutanten sich ein eigenes Forum für "für und wider" der Energiewirtschaft aufmachen und uns "Flieger" wieder übers fliegen zu posten?
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Dem kann ich was abgewinnen .... Ich hab's mit Lilium kurz versucht, aber das war ja irgendwie auch nix ;-) Ich freue mich jedenfalls immer, wenn ich als Ewiggestriger in mein Flugzeug mit dem Lycoming AEIO 540 steigen kann.
Off-Topic: Auf der Aero gibt es eine kunstflugtaugliche RV-4 mit dem Rotax 915iS und meiner Einhebelbedienung. Steht irgendwo in den B-Hallen, Platz ist noch nicht genau bekannt.
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Off-Topic: Auf der Aero gibt es eine kunstflugtaugliche RV-4 mit dem Rotax 915iS und meiner Einhebelbedienung. Steht irgendwo in den B-Hallen, Platz ist noch nicht genau bekannt.
Auch off-topic. Ist das die RV4 die in Aalen-Elchingen gebaut wurde? Schöner Flieger.
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