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11. Dezember 2020: Von Erik Sünder an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Wenn sich Elon Musk von jeder, vermeintlich physikalisch richtigen, Kritik hätte runterziehen lassen, gebe es keinen Tesla, keine Versorgungsflüge zur ISS und der "Fehlschlag" gestern wäre das Ende gewesen.

Und wenn Lilium eine Fehlentscheidung ist: Was sind die paar Investitionen vom Staat (von uns) im Gegensatz zu den vielen Steuerverschwendungen?

Gruß Erik

11. Dezember 2020: Von Erik N. an Erik Sünder

Na endlich mal jemand der es versteht.

12. Dezember 2020: Von Stefan Jaudas an Erik Sünder

Naja ... am Ende soll ja Geld damit verdient werden. Wie sieht es da bei Tesla aus? Bei SpaceX? Bei Hyperloop?

12. Dezember 2020: Von Mich.ael Brün.ing an Stefan Jaudas Bewertung: +2.00 [2]

Tesla wird irgendwann auch Geld verdienen und die Verluste der Vergangenheit ausgleichen können. Das geht, weil Tesla in einem existierenden Massenmarkt nur Marktanteile gewinnen muss und dieser Prozess sogar noch staatlich gefördert wird.

Die Raumfahrt wird nie mit einem Wirtschaftlichkeitsaspekt betrieben werden, daher muss man an SpaceX andere Richtlinien anlegen.

Hyperloop ist noch viel zu früh, um eine Aussage machen zu können, aber - so visionär der Ansatz ist - hat er tendenziell Potential um zur Massenbeförderung eingesetzt werden zu können. Auch die Wirtschaftlichkeit könnte gegeben sein, denn der Energieaufwand müsste geringer sein, als beim Transport durch die Luft, bei annähernd gleicher Geschwindigkeit. Man muss dann "nur" die hohen Trassenkosten auf eine entsprechend hohe Nutzung umlegen können. Und der Massenmarkt ist auch schon da, wird aber derzeit von Bahn und Flugzeug bedient.

Bei Flugtaxis sehe ich allerdings kein Potential, dass diese nennenswert günstiger betrieben werden können als Hubschrauber. Deren Markt ist auch schon seit 60 Jahren eine Nische trotz anfänglichen Versuchen, sie zu einem Massentransportmittel zu machen. Für Flugtaxis müsste man einen Massenmarkt erst entwickeln, bei Elektroautos ist der dem Produkt zugrundeliegende Bedarf (bodengebundener Individualverkehr) schon lange vorhanden.

12. Dezember 2020: Von Lui ____ an Erik Sünder Bewertung: +2.00 [2]

Elektrische Lufttaxis mit Elon Musk, Tesla, SpaceX und Hyperloop zu vergleichen ist Unsinn.

Ich empfehle die Lektüre zu Elon Musk:

https://www.amazon.de/-/en/Ashlee-Vance/dp/0753557525/

Bei Tesla hat er das Potential einer vollautomatisierten Fabrik, wartungsfreier selbstfahrender E-Autos erkannt - die relativ interessante Eigenschaften haben wenn es um Crashsicherheit geht (Motor und Getriebe...) und zusätzliche Geschäftsmodelle ermöglichen (Updates per Knopfdruck, extras per Knopfdruck). Der wusste SEHR genau was die Autos kosten, welche Preispunkte er absetzt, wie Hochlaufkurven etc. aussehen müssen. Und Zertifizierung im Vergleich zu selbstfliegenden Drohnen im europäischen Luftraum mal außen vor...

SpaceX: Naja, hier hat er halt klar erkannt: alles was Nasa baut ist (unnötig?) overengineered und teuer und das kann er deutlich billiger. Er hatte angeblich große Angst, dass die Russen sauer auf ihn sind wenn er Soyuz und Co etwas weniger nützlich macht... Und SpaceX ist profitabel. Es gab einen ganz klaren Markt, der von "Bürokratiedinosauriern teuer besetzt war". Kostet ein Satellit bei SpaceX 60mio - zahlt man bei einer Ariane V eher 170mio. Also das Geschäftsmodell leuchtet ein: https://www.ibtimes.com/arianespace-vs-spacex-ariane-6-rockets-will-be-40-cheaper-launch-2758492

13. Dezember 2020: Von Stefan Jaudas an Mich.ael Brün.ing

Hallo,

Tesla wird irgendwann auch Geld verdienen und die Verluste der Vergangenheit ausgleichen können ...

Naja. "Irgendwann"? VW verdient heute schon Geld. Und sogar immer noch, trotz der ganzen Dieselstrafzahlungen. Ansonsten, wenn ich mir die jeweiligen Zahlen anschaue (Umsatz, Gewinn, Marktkapitalisierung, ...) dann fühle ich mich in die späten 90er und frühen 2000er zurückversetzt.

Die Raumfahrt wird nie mit einem Wirtschaftlichkeitsaspekt betrieben werden, daher muss man an SpaceX andere Richtlinien anlegen.

Doch, auch SpaceX muss irgendwann Geld verdienen. Wenn die ihre Starts billiger anbieten können wie die NASA, und Uncle Sam z.B. bereit ist, für "launched in tne USA" mehr zu zahlen wie für Starts in Baikonur, fein.

Weil, die Aktionäre / Eigentümer werden beim Einen wie beim Anderen irgendwann wirtschaftlichen Erfolg sehen wollen. Selbst PayPal wird das nicht ewig stützen können.

Hyperloop ist noch viel zu früh, um eine Aussage machen zu können, aber ...

Ähm ... da schweigt des Sängers Höflichkeit.

Und als Ingenieur kann ich da nur auf einen YouTuber namens Thunderf00t verweisen. In jeder Hinsicht.

Ach ja, wenn das im Großen so toll ist, warum wurden die allerletzten Rohrpostsysteme stillgelegt, anstatt vakumiert? Die wären dann doch die Alternative zu den Paketdiensten?

Bei Flugtaxis sehe ich allerdings kein Potential, dass diese nennenswert günstiger betrieben werden können als Hubschrauber.

Zumindest da sind wir uns ja dann einig.

Für Flugtaxis müsste man einen Massenmarkt erst entwickeln, ...

Da wird es nie einen Massenmarkt geben. Alleine schon wegen der sehr begrenzten Ressource Luftraum.Wenn das mit Hubschraubern keinen Massenmarkt gegeben hat, wieso sollte es das dann mit den nicht nennenswert günstigeren Flugtaxis?

Das, wo Flugtaxis & Co in Massen durch die Luft flitzen, das ist alles SciFi - Das fünfte Element, Star Wars Episode 1-3, Zurück in die Zukunft, Blade Runner, ... (T)Raumschiff Surprise ... Metropolis (schon 1927!) ...

13. Dezember 2020: Von Sven Walter an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [1]

Den Donnerfuß gucke ich mir jetzt mal an, du hast mich neugierig gemacht...

Zu den Flugtaxis, einer der Verantwortlichen (weiß nicht mehr, welche Firma, war aber meine ich eine, die Hybride prioritär sah) sagte mal was ganz Gutes in dem Kontext, es gibt garantiert einen Anwendungsfall, je nach Auslegung, aber das Ausmaß wird halt kleine bis sehr große Nischen ergeben.

a) elektrisch Kurzstrecke - wird sich alleine schon für Fracht und Spezialeinheiten beim Militär rechnen. Aber halt in dem Umfang, in dem es für die aktuellen Konflikte und Budgetplanungen passt. In Korea gab's nur nennenswerte Ambulanzhelis, in Vietnam ist es absolut durchgestartet, dann die Mischung über Jahrzehnte aus Bohrinsel, Militär, Rettungsheli, paar Arbeitshelis, Mininische Privattransport. Einen Teil davon wird man garantiert mit geringer Nutzungsfrequenz aber geringeren Betriebskosten über Multikopter etc. abdecken.

b) Hybrid Mittelstrecke: Gibt es garantiert einen Markt für, nur rein elektrisch wird gewaltig viel von den nächsten Entwicklungsschritten der Batterietechnik hängen, damit wird DEP mit Sicherheit ein Segment abdecken. Aber aus organisatorischen Gründen und Restlärm eher graduell. Daher hybrid, organisch wachsend.

c) eSTOL: Da sehe ich noch die größten Potentiale. Drei Crews bereedern eine Eviation Alice am Provinzplatz, Buchung per App, wird man ganz nüchtern auf den Strecken sehen, wo die Sitzplatzkosten und SLF eine Turboprop mit 50 Sitzen nicht rechtfertigen. Aber auch das ist noch ein paar Jährchen hin, bis das Apothekerehepaar aus Osnabrück in die Oper nach Stockholm, der Vertriebler aus Mannheim nach London oder Paris und der Rohstoffhändler aus Zug nach Guernsey oder Wien direkt am Nachbarplatz losfliegen wird.

14. Dezember 2020: Von Stefan Jaudas an Sven Walter

Außerdem, wollen wir wirklich eine UBERisierung des Luftbedarfsverkehrs?

14. Dezember 2020: Von Sven Walter an Stefan Jaudas

Da UBER-Fahrer ja gebildete Laien und keine Profis sind, wird das ja nicht passieren.... aber einfache Buchungsmöglichkeiten mit Stärkung der Provinz, dezentraler Plätze und GA allgemein? Das sehr gerne.

14. Dezember 2020: Von Markus S. an Sven Walter

Schon gehört? Interessant was die da gemeinsam mit Flarm und der Telekom vorhaben!

Warum sich Piloten für Drohnen interessieren sollten

https://www.fliegermagazin.de/podcast/

13. Januar 2021: Von Markus S. an Markus S.

Neues aus der Blase.

https://news.google.com/articles/CAIiEPVBUpf_5-rWH9UjAQ2BD4sqGQgEKhAIACoHCAow7vr8CjCd1YkDMK_R0QU?hl=de&gl=DE&ceid=DE%3Ade

FLUGTAXI LILIUM

Der „ICE der Lüfte“ - die größte Wette der Luftfahrt

13. Januar 2021: Von Michael Söchtig an Markus S.

Klingt immer mehr wie der damalige SonicCruiser von Boeing. Technologieträger, und die daraus kommende Technologie wurde dann sinnvoll verwendet.

Wir sehen ja im UL Bereich, was mit modernen Materialien und E-Antrieb schon möglich ist. Dass man mit Greenfield hier vielleicht tatsächlich deutlich bessere Ergebnisse erzielen kann als mit einem 60er Jahre Cessna Design mit Avgas-Schüttler mag sein.

Ob das dann wirklich für das Geschäftsmodell als Flugtaxi tauglich ist, das glaube ich dann schon weniger. Ein Bedarf für moderne Flugzeuge auf elektrischer oder Hybrid-Basis besteht dagegen sicher. Und wenn man die Vorentwicklungen von Lilium und co dafür adaptieren kann, könnte das ja durchaus was bringen.

13. Januar 2021: Von Markus S. an Michael Söchtig Bewertung: +1.00 [1]

Könnte auch ein Versuch sein, die Braut aufzuhübschen um ein Ausstiegsszenario zu haben. ;-)

13. Januar 2021: Von Norbert S. an Markus S.

Thomas Enders hatte als CEO schon einmal auf einen Rohrkrepierer (A380) gesetzt - jetzt also am anderen Ende der Gewichtsskala bei Lilium.

Aber immer da, wo es große Subventionen zu verteilen gibt.

13. Januar 2021: Von Wolfgang Lamminger an Markus S.

irgendwie werde ich den Gedanken nicht los, dass die Zukunft ähnlich wie dieses Projekt aussehen könnte

13. Januar 2021: Von Markus S. an Wolfgang Lamminger

Oh ja wie wahr, wobei die Halle immer noch schön ist zur terrestrischen Navigation süd-westlich von Berlin. :-))

14. Januar 2021: Von Stefan Jaudas an Wolfgang Lamminger

Rein konzeptionell eher https://en.wikipedia.org/wiki/Moller_M400_Skycar ?

Ob die Unterschiede in Antrieb und Steuerung ausreichen, um zu einem anderen Ergebnis zu kommen?

Ich bin da eher skeptisch.


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