Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

41 Beiträge Seite 1 von 2

 1 2 
 

27. Juni 2015: Von Stefan Jaudas an Malte Höltken Bewertung: +1.00 [3]
... bei den sogenannten Klimaskeptikern geht es halt vor allem um das, was diese ständig den Leuten vorwerfen, die den Klimawandel ernst nehmen: Um den Glauben. Wissenschaftliche Theorien und die ganzen Daten, welche diese unterstützen sind denen egal. Da geht das von "welcher Klimawandel eigentlich" über "hat ganz andere Gründe" und "ist ja nicht so schlimm" bis "wäre sogar gut für die Menschheit", und "ist sowieso eine links-grüne Verschwörung (sorry, wer das behauptet hat keine Ahnung, wie Wissenschaft(ler) wirklich funktioniert(en))".

Außerdem:
  • In dem Artikel wird mit keinem Wort etwas über den Klimawandel gesagt.
  • Vor 5400 Jahren gabs noch keine Millionenstädte an den Meeresufern. Oder Großstädte knapp unterhalb des alpinen Permafrosts. Wenn da ein paar Höhlenmenschen im Meer ertrunken oder von einem Bergsturz erschlagen oder von einer Mure davongeschwemmt wurden oder mangels Wild verhungert sind, stand das halt nicht in der Zeitung.
  • Eine Zirbelkiefer ist jetzt nicht unbedingt ein Baum des tropischen Regenwalds. Auch bei Bildung und Rückzug von Gletschern entscheidet eine eher kleine Temperaturspanne.
  • Laut Wiki "Die Barriere zum Schwarzen Meer wurde etwa 5600 v. Chr. überschwemmt" - sowas hat ja vielleicht auch klimatische Auswirkungen auf die weitere Umgebung. Britannien wurde wegen steigenden (!) Meeresspiegels eine Insel und im Mittelmeer herrschte Monsun-Klima.
27. Juni 2015: Von  an Stefan Jaudas Bewertung: +3.00 [5]
also ich bin da sehr ungläubig....wie kann man aus einer "datensammlung" von ca 40 jahren klimadaten, eine hochrechnung erstellen, die uns diese erwärmung glauben läßt? wenn man von einem zeitraum von 100.000 jahren ausgeht, ist das grad mal wieviel promille??? und aus dieser datensammlung einen trend für die nächsten 100 jahre...abzuleiten - also 40 jahre...das sind 0,5 promille...das ist statistisch und rechnerisch mit so vielen stochastischen fehlern berhaftet....

mfg
ingo fuhrmeister
27. Juni 2015: Von Stefan Jaudas an 
Genau das meine ich bei den selbsternannten "Klimaskeptikern". Einfach mal schnell was in den Raum stellen.

Klimabeobachtung und -aufzeichnung gibt es schon ein bißchen länger wie 40 Jahre. Laut Wiki in Europa seit ca. 300 Jahren. Und diverse wissenschaftliche Methoden (Analyse von Eis- und Meeresbodenbohrkernen, Dedrologie und -chronolgie, usw.) lassen sich entsprechende Daten deutlich weiter zurückverfolgen und korrelieren. Selbst wenn man anzweifeln möchte, was bei Klimaerwärung und CO2-Gehalt jetzt Henne und was Ei ist, sollte man es unbedingt bis aufs Letzte darauf ankommen lassen? Das wäre so wie der Typ, der ohne Fallschirm vom Hochhaus springt. Als er am zweiten Stock vorbei kommt, sagt er noch, "was haben diese Bedenkenträger eigentlich - bis jetzt ist doch alles gut gegangen".

Und was hat das jetzt mit der Fliegerei zu tun? Keine Ahnung, ich habe diesen Thread ja nicht gestartet. Auch so ein Merkmal der Extremisten auf beiden Seiten, Klimaleugnern als auch Öko-Taliban.
29. Juni 2015: Von Malte Höltken an  Bewertung: +4.00 [4]
also ich bin da sehr ungläubig....

Schön, daß Du skeptisch bist; schöner wäre es noch, wenn du diesen Skeptizismus zum Anlass nähmst, mehr über das Thema zu lernen.

wie kann man aus einer "datensammlung" von ca 40 jahren klimadaten, eine hochrechnung erstellen, die uns diese erwärmung glauben läßt?

Wie man das kann, weiß ich nicht. Geht vermutlich nicht. Aber das ist auch der Grund, warum das auch niemand(*) macht. Zunächst einmal ist festzuhalten, daß die direkten Aufzeichnungen weit über diese 40 Jahre hinausgehen. Das NASA-Archiv umfasst die letzten 125 Jahre, das der Climate Research Unit von der University of East Anglia sogar um 150 Jahre. Das sind nur die direkten Messdaten aus Messinstrumenten. (Aus diesen Messungen geht hervor, daß wir in der wärmsten Zeit der letzten 150 Jahre leben.)

Erdbohrungen können weitere direkte Daten liefern. Aus den geologischen Temperaturgradienten und den dazugehörigen Messungen kann man auf die Oberflächentemperatur in den letzten 500 Jahren schließen. Hieraus wissen wir, daß es in den vergangenen 500 Jahren nicht wärmer war, als heute.

Darüberhinaus gibt es noch paläoklimatologische Daten, die indirekt aus Baumringen, Sedimentablagerungen, Schichtungen von Stalagniten, Eiskernbohrungen, Korallenwachstum, etc. gewonnen werden. Diese sind natürlich einigen Ungenauigkeiten unterworfen, zeigen aber im Rahmen ihrer Genauigkeit, daß wir sogar innerhalb der letzten 10000 (=zehntausend) Jahre die wärmste Zeit zu verzeichnen haben.

Der Trend der globalen Erwärmung ist also direkt und indirekt messbar und ziemlich unumstritten.

Nein, ich habe nicht den Eindruck, dass wir auch nur im entferntesten begriffen haben welchen.
Ich glaube die ganze Diskussion ist müssig, weil sie ausschliesslich auf Glaubensbasis geführt wird.
Statistische Extrapolationen sind barer Unfug, solange man die grundlegenden Mechanismen nicht kennt.

Nun, man benutzt natürlich nicht nur statistische Mittel, um einen Trend vorherzusagen. Vielmehr hat man mittlerweile ein recht gutes Modell für die grundlegenden Wirkzusammenhänge entwickelt, obwohl sie noch weit davon entfernt sind, komplett zu sein. Beispielsweise kann man den Einfluß von CO2 auf das Klima sehr gut im Labor untersuchen und modellieren. Das Klima ist ein sehr komplexes Betätigungsfeld. Man validiert die vorhandenen Modelle allerdings anhand von historischen Daten und schaut, ob vorhergesagte Entwicklungen mit den gemessenen Werten fluchten. Danach erst basiert Aussagen auf zukünftige Entwicklungen und Effekte auf diesen Modellen, wobei auch immer die Ungenauigkeit der Vorhersage mitgeliefert wird. Einige Modelle sind in sich labil, dann kommt es nach einiger Vorhersagezeit zu Divergenzen und Bifurkationen, die das ganze schwierig machen. Zumindest in der wissenschaftlichen Literatur ist man sich dessen allerdings sehr bewusst.

Daß die Diskussion ausschließlich auf Glauben basiert stimmt demnach nicht, auch wenn einige Vorhersgaen mit Ungenauigkeiten behaftet sind. Glauben tut hier nicht der Wissenschaftler, sondern derjenige, der mit wenig oder keiner Vorbildung in der Thematik der Meinung ist, er wüsste alles besser als diejenigen, die sich in ihrer professionellen Karriere damit auseinandersetzen. Das ist ein wenig so wie mit den 80 Mio. Bundestrainern... Oder mit Behördenmitarbeiten die in der Beamtenresterampe auch glauben zu wissen, was der Fliegerei gut tut...

deiner logik folgend müssten die vielen wissenschaftler auch doch beweise dafür finden, welcher durchgeknallte Ötzi damals das viele CO2 hergestellt hat, damit die alpengletscher schmelzen.

Nein, müssen sie nicht. Es gibt mehr als nur einen Einflußfaktor auf das Klima, angefangen von der Sonne, Rußpartikel, Wasserdampf, Absorptions-, Reflexions und Emmissionsfaktoren für die entsprechenden Wellenlängenbereiche... CO2 ist da nur ein Baustein, der allerdings in der aktuell gegebenen Konstellation einen sehr starken Einfluß hat. Niemand (*) behauptet, daß lediglich CO2 für Klima verantwortlich wäre.

Als kleiner, kaum des Lesens mächtiger Knopp las ich bereits Mitte der Sechziger in der wissenschaftlichen Zeitschrift "Kosmos" meiner Eltern diese Hiobsbotschaft. Damals wegen des Schnee-kehren-müssens bereits den Winter hassend fraß sich dieser Artikel in mein Hirn, bis dann schon gut zehn Jahre später erste Nachrichten über eine eventuell Klimaerwärmung laut wurden.

Naja, nur weil einige Boulevardjournalisten ungeprüft irgendetwas gedruckt haben, hat das noch lange keine Aussage auf die Inhalte wissenschaftlihcer Veröffentlichungen. In den 70ern wurde zwar ein einigen Papers eine globale Abkühlung vorhergesagt, was aber nur rund 10% der zu dem Thema veröffentlichten Literatur ausmacht. Etwa 60% der Paper sprach sich schon damals für eine Erwärmung aus, die dann ja auch eingetreten ist.

wenn jemand den aufsatz haben möchte...

Gerne!

aber wer hat denn diesen steilen strich eingezeichnet???

Das steht etwas weiter unten auf der Seite unter "References". Abgesehen davon befindet sich der "steile strich" genau da, wo Du die Richtigkeit der Erhebung der Daten in keinster Weise angezweifelt hast: Also in den letzten 40 Jahren (give or take).

der al gore, trittihn & co vielleicht???

Nein, die sind nicht dort aufgeführt.

vielleicht ist ca 20 % der kurve nachweisbar....

Mich würde wirklich mal interessieren, wie Du zu dieser Annahme kommst, und welche ca. 20% Du meinst. Ich bin mir ziemlich sicher, daß die Nachweise für den kompletten Graphen (im Rahmen seiner Genauigkeit) nachgewiesen werden kann. Insbesondere, weil die Quellen angegeben sind. Man kann diesen Folgen und gelangt zu den Datensätzen. Dort sind dann auch die Methoden und Mechanismen beschrieben, wie man zu dem Graphen kommt (und wer ihn gezeichnet hat).

Das Hauptproblem ist die Bevölkerungsexplosion. Gegen die wird nichts getan, nichtmal gewettert. Bis die Erde zu klein ist, solange wird das Klima irgendwie mitspielen.

Wer sagt denn, daß die Bevölkerungszahlen nur einen positiven Gradienten haben? Jede Population fährt irgendwann in die Sättigung, wenn es keine Ressourcen mehr gibt, die weiteres Wachstum nähren können. Das ist bei der Hasenpopulation genauso wie bei der von Bakterien in einer Petrischale, als auch beim Menschen. Damals™, als die Menschen noch etwa so viel Kalorien verbrauchen mussten um die entsprechende Nahrung herzustellen, befand sich die Menschheit auch in einem Gleichgewichtszustand. technologische und soziale Entwicklungen bedeuteten dann, daß durch weniger Arbeit mehr Menschen ernährt werden konnten, so daß das Gleichgewicht nach oben verschoben wurde. Das ist hier auch der Fall. Die Population wird sich an die Resources anpassen und der Gradient abflachen, so daß sich ein neues Gleichgewicht einstellt. Daher ist es schon relevant, sich um unseren Einfluß auf das Klima zu kümmern und Verantwortung auch unseren Nachkommen gegenüber zu übernehmen.




(*) Zumindest niemand, der sich ernsthaft wissenschaftlich mit dem Thema auseinandersetzt. Auch diejenigen, die sich aus eigenem Antrieb hingesetzt haben, und diese Themen verstehen wollen, sind hier eingeschlossen.


1 / 1

4254681996_27b1ed7ff0.jpg

29. Juni 2015: Von Achim Beck an Stefan Jaudas Bewertung: +3.00 [3]
Könntet ihr mal bitte den Alarmismus und den Pessimismus unterlassen?

Warum benutzt ihr denn noch industriell erzeugte Energie? Kommt doch ohne Auto, Flugzeug, Heizung und Strom aus.

Außerdem, Wetter macht Klima, nicht umgekehrt. Die kühlen Sommer und kalten Winter sprechen jedenfalls nicht für eine Erwärmung. Dazu brauche ich auch keine Wissenschaft.

Überhaupt, was ist das für eine Wissenschaft, die nicht die Suche nach der Wahrheit beinhaltet? Herr Schellenhuber vom PIK ist auf keinen Fall auf der Suche nach der Wahrheit. Aber nicht nur das PIK, auch andere Institutionen dienen dubiosen Interessen, und nicht der Wissenschaft.

Oder die BBC, die das schnell wachsende Eis in der Antarktis "wissenschaftlich" erklärt:

https://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/klimawandel-unbequeme-fakten-bbc-erklaert-der-bevoelkerung-das-schnell-wachsende-see-eis-der-antarktis/


Oder ist das Wissenschaft? Klimaforschung: Sonne möglicherweise auch für Helligkeit verantwortlich?
https://www.wahrheiten.org/blog/2011/06/22/klimaforschung-sonne-moeglicherweise-auch-fuer-helligkeit-verantwortlich/

Der grüne Kult und die malthusianische Theorie der Überbevölkerung sind ein großer Schwindel. Was braucht es denn noch, um den grünen Faschismus dahinter zu erkennen?

https://larouchepac.com/green-fascism

Man muss weder der Klimalüge noch den "Skeptikern" blind glauben. Es genügt, unvoreingenommen seinen Verstand zu bemühen und beide Seiten zu prüfen.

Dabei nicht dem Alarmismus erliegen und sich auch nicht von "wissenschaftlichen" Details "erschlagen" lassen.
Die Erde ist kein abgeschlossenens System und daher auch kein Treibhaus.

29. Juni 2015: Von Lutz D. an Achim Beck Bewertung: +3.00 [3]

Achim, war ja klar, dass Du Dich bei diesem Thema wieder meldest.

Es geht doch hier weder um Alarmismus noch um Pessimismus. Es geht ganz schlicht und einfach um drei relativ simple und für jeden nachvollziehbare Thesen.

Ich wiederhole sie gerne nochmals:

1) Es gibt eine globale Erwärmung

2) Diese ist vom Menschen mitverursacht oder beschleunigt

3) De-Carbonizing (CO2-Ausstoß-Reduktion) ist eine gute Antwort.

Dann kommt ihr immer schrullig mit dem PIK und dass das ja alles Politiker sind bla bla bla. Ich habe vorgeschlagen, die Faktensammlung der NASA als Referenz anzunehmen, da diese sich breit aufgestellt hat.

Wenn Du mal alle Deine politischen Vorwürfe wegnimmst, ebenso Peter Mosleitners Magazin und die Zeitschrift Kosmos, die Andreas anführte.

Wieviele wissenschaftliche, double-blind-peer-reviewed Artikel gibt es, in denen die Thesen 1 und 2 falsifiziert werden oder auch nur Hinweise angeführt werden, dass die Thesen 1 und 2 möglicherweise einer Überprüfung nicht standhalten könnten (weiter kann ich die Tür nicht aufmachen).

Du wirst sehen, es gibt nur sehr, sehr wenige. Das sagt nichts über ihre Qualität aus, aber es ist durchaus legitim, in diesem Falle sein Urteil auf quantitativem Wege zu wählen.

Zu These 3 sieht das schon ganz anders aus.

29. Juni 2015: Von Erwin Pitzer an Malte Höltken
....die sich in ihrer professionellen Karriere damit auseinandersetzen.

gerade "die" kleben mit jedem horrorszenario umso fester an ihren sesseln.
ist auch verständlich, denn wer sägt schon an dem ast auf dem er sich gemüzlich eingerichtet hat ?
29. Juni 2015: Von Malte Höltken an Erwin Pitzer Bewertung: +2.00 [2]
Äh nein, gerade die kleben an keinem Szenario. Wissenschaft funktioniert so nicht. Jeder einzelne Klimatologe (also kein selbsternannter politikgetriebenener Klimakommentator) folgt den Daten und dem Wissen. Findet man Widersprüche zu den Modellen können die Formuliert werden und sollten zu einer aktualisierung des Modells führen. Das bedingt aber, daß die Kritik sich auch an wissenschaftlichen Grundsätzen messen lassen muß und nicht auf reinen Wünschen basiert. Tatsächlich werden die meisten Modelle in jeder Ausgabe der entsprechenden Journale angepasst.

Jeder, der ein anderes Modell bevorzugt, kann dieses mit der wissenschaftlichen Methode prüfen. Das bedeutet, man macht vorhersagen und schaut, ob diese eintreffen. Man versucht sein Modell auf widersprüche abzuklopfen und reproduzierbar zu beschreiben.

"Ich hab' kein Bock auf globale Erwärmung, weil ich mich nciht mit den Konsequenzen meines Handelns auseinandersetzen möchte" ist kein valides Klimamodell.
29. Juni 2015: Von Stefan Jaudas an Erwin Pitzer Bewertung: +2.00 [2]
... wer da sägt?

Ganz einfach, jeder andere ernstzunehmende Wissenschaftler. Die Thesen von anderen Wissenschaftlern zu widerlegen ist denen fast noch lieber wie eigene Thesen zu entwickeln. Und viel einfacher.

Wenn also eine wissenschaftliche These eines etablierten Wissenschaftlers von eine großen Anzahl anderer etablierter Wissenschaftler nicht gnadenlos per Perr Review widerlegt wird, dann liegt das nicht an der Großen Weltweiten Sesselklebenden Verschwörung der Etablierten Wissenschaftler (TM), sondern daran, dass die es noch nciht geschafft haben, das entsprechend zu widerlegen.

Dass es dabei öfters mal Änderungen in Details der Theorien und der Vorhersagen gibt, ist völlig normal. Die zugrundeliegenden Daten nehmen zu, die Theorien werden verfeinert, die Modelle werden genauer und komplexer und besser validiert, usw. was dann zu aktuelleren Ergebnissen führt. Kann man jeden Tag bei der Wettervorhersage sehen. Dass es laufend Änderungen gibt, ist also ein Zeichen dafür, dass da das Meiste mit rechten Dingen zugeht.

Die auf Anhieb absolt richtige Wahrheit, von der nicht mehr abzuweichen ist, ist eher Sache der Religion. Und der "Klimaskeptiker" rechts außen. Die gerne auch das Geld von konservativen politisch und lobbyistisch motivierten US- "Think Tanks" nehmen.
29. Juni 2015: Von Lutz D. an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [1]
...als Klimaskeptiker hat man es eigentlich einfach. Man muss nur die neueste Ausgabe von Science oder Nature kaufen und Mann gleich nachrechnen oder Fehler suchen!
Ab und an gelingt das ja auch, häufig sogar. Bewiesen ist nie etwas. Nur unwiderlegt.
30. Juni 2015: Von Achim Beck an Lutz D. Bewertung: +4.00 [4]
Hallo Lutz,

...simple und für jeden nachvollziehbare Thesen.

1) Es gibt eine globale Erwärmung

Das ist ja gerade NICHT nachvollziehbar! Im Gegenteil, es wird kühler (meine Beobachtung) und Josef Kowatsch hat Messungen dazu betrachtet, die einen negativen Trend der letzten ca. 15 Jahre zeigen. Und wenn Wetter Klima
macht, müsste sich eine Erwärmung am Wetter zeigen.

2) Diese ist vom Menschen mitverursacht oder beschleunigt

Das ist theoretisch möglich, aber nicht belegt. Jedenfalls kennt die Erdgeschichte vor 1850 auch schon dramatische
Klimaveränderungen, also vor der industriellen Revolution. Und die heutigen Änderungen (daher Klimawandel statt Erwärmung) sind nicht drastischer, die Temperaturen noch deutlich tiefer als sie schon zeitweise vor 1850 erreicht wurden, auch wenn anderes behauptet wird. Ja, es war auch schon deutlich kälter, Stichwort "kleine Eiszeit". Wer wünscht sich die?

3) De-Carbonizing (CO2-Ausstoß-Reduktion) ist eine gute Antwort

Ohne CO2 ist ein Leben genausowenig möglich wie ohne Sauerstoff. Angesichts der Tatsache, daß der Co2-Gehalt der Atmosphäre schon um ein vielfaches höher war, ist es fraglich, ob das eine gute Anwort ist.
Aber von mir aus, nur muß dies auf vernünftige Weise geschehen. Jedenfalls erreicht z.B. die irrsinige Energiewende genau das Gegenteil und verursacht dabei noch andere Schäden. Ohne Kernkraft und Kernfusion wird das nicht zu bewältigen sein. Es sei denn, man reduziert die Erdbevölkerung auf ca. 1 Mrd. Dann könnte man mit sog. "Alternativ-Energien" einigermaßen über die Runden kommen.

...Wenn Du mal alle Deine politischen Vorwürfe wegnimmst...

Das kann man aber nicht trennen, da die Klimalüge als politisches Instrument nun mal benutzt wird. Und daß dem so ist, läßt sich begreifen, sofern man bereit ist, auch über die bloße Debatte hinaus sich zu informieren.

Das Mittel "peer-review" wird ja heute benutzt, um Publikationen, die nicht auf Linie sind als "wissenschaftlich

unzureichned" abzulehnen. So erreicht man in der Wissenschaft, was in der Medienlandschaft die "Gleichschaltung" ist.

Es gibt jedenfalls genug "Experten", die sich die Mühe gemacht haben, der Sache auf den Grund zu gehen und die ganz klar zu dem Schluß kommen, daß es keine vom Spurengas CO2 gemachte Erwärmung gibt. Dipl. Meteorologe Dr. Wolfgang Thüne drückt sich dabei am verständlichsten aus. Prof. Gervais als ehem. Expert Reviewer beim IPCC kennt deren Theorien und Modelle genau. Professor Carl-Otto Weiss erklärt die Schwankungen mit den 60-Jahres-Zyklus der Ozeane und dem 200-Jahre-Zyklus der Sonne. Auch auf der EIKE-Site berichten und widerlegen regelmäßig Wissenschaftler die Theorien 1 und 2.

Aber auch Leute wie Burt Rutan kommen nach umfangreicher Studie zum selben Schluß.

Also es ist überhaupt nicht eindeutig. Jetzt steht bestenfalls Aussage gegen Aussage. Was ist aber nun die Wahrheit? Wie kann ich als Nicht-Experte/Laie denn wissen, was nun wahr ist und was nicht?

Zum Einen sollte man sehr misstrauisch werden, wenn unsere Volksverräter "Alarm schlagen" und um unser aller Wohl besorgt zu sein scheinen. Was brennt und Alarm verdient hätte, wird nicht berichtet/diskutiert.

Darf ich mal an folgende Beispiele der Vergangenheit erinnern?

* Ozonloch durch FCKW, Mensch als Verursacher. War komplett gelogen.
* Le Waldsterben, sollte inzwischen kein Baum mehr im Schwarzwald stehen, oder?
* Die "armen" Eisbären, die aussterben haben in der Tat an Anzahl zugenommen.

Zum anderen, ich persönlich halte Leute für wenigstens unseriös, die von Überbevölkerung sprechen, die Menschen mir Tieren und Bakterienkulturen vergleichen usw., die die Erdbevölkerung reduzieren wollen. Diese Leute haben ein falsche Vorstellung davon, wie das Universum funktioniert. Die reduzieren den Menschen auf eine tierische Ebene, der im Einklang mit der Natur zu leben habe. Neuerdings wird er mehr als Parasit für die Erde gesehen. Das ist doch wohl reiner Pessimismus?
Aber das ist die Quintessenz des grünen Kults. Nullwachstum keine Entwicklung keinen Fortschritt, stattdessen sich mit immer weniger begnügen zu müssen. Hat mit Umweltschutz auch gar nichts zu tun!

Ist der Mensch nicht die einzige (bekannte) kreative Gattung im Sonnensystem, wenn nicht sogar im Universum? Wir sind durch unsere geistigen Kräfte (Wernadskij) in der Lage Einfluß auf die Biospähre und damit auch auf das Universum zu nehmen. Negativ wie positiv. Es sind immer die geistigen Kräfte, die den Menschen voranbringen in der Entwicklung.
Friedrich Schiller sagte: ... Zweck der Menschheit ist kein anderer als die Ausbildung aller Kräfte des Menschen, Fortschreitung.


Das Universum besteht eben nicht aus immer wiederkehrenden Prozessen (Mutter Gaia), sondern es ist ein stetiges Fortschreiten. Nur deshalb können wir heute in einem Cockpit sitzen!

30. Juni 2015: Von Malte Höltken an Achim Beck Bewertung: +3.00 [3]
Das kann ich so unwidersprochen nicht stehen lassen, auch wenn ich mir fast sicher bin, daß Du Dich durch Fakten und Argumente nicht beeinflussen lässt:

Das ist ja gerade NICHT nachvollziehbar! Im Gegenteil, es wird kühler (meine Beobachtung) und Josef Kowatsch hat Messungen dazu betrachtet, die einen negativen Trend der letzten ca. 15 Jahre zeigen. Und wenn Wetter Klima
macht, müsste sich eine Erwärmung am Wetter zeigen.

Nein, es wird nicht kühler. Erstens geht es um eine globale Erwärmung, nicht um lokale Wetteränderungen. Zweitens geht es um eine gemittelte Temperatur, nicht um zeitdiskrete Beobachtungen. Die Annahme einer Abkühlung nach 1998 (also etwa Deine 15 Jahre) ist falsch. 1998 war extrem warm im Mittel, weil der El Nino außergewöhnlich stark war. Im Kontext der umliegenden Werte wird jedoch sehr schnell ersichtlich, daß dieser Messwert ein Ausreißer darstellt und der Trend ungebrochen ist. 2005 war noch wärmer [1]. Im Gegenteil, die Zeichen für eine globale Erwärmung sind überwältigend: Rückgang von Gletschern und Schneebedeckung, Rückgang polaren Eises, Steigen des Meeresspiegels, Temperaturerhöhungen, steigende Luftfeuchtigkeit, steigender Wärmeinhalt in den Ozeanen...

Man kann, wenn man diese Phänomene raussucht nicht einfach die Betrachtung auf Daten begrenzen, die im eigenen Weltbild bleiben, man muß schon alle Daten auswerten. Ähnliche semantische Fehler begeht auch der Blogger Josef Kowatsch, der seine Argumentation rein auf willkürlich gewählte Anfangs- und Endwerte stützt und zudem nur einen sehr begrenzten lokalen Datensatz auswertet. Aber das Phänomen nennt sich "globale Erwärmung" und genau nicht "Erwärmung der deutschen Winter".

Klima ist definiert als "Statistik des Wetters über einen Zeitraum, der lang genug ist, um diese statistischen Eigenschaften auch bestimmen zu können". [2] Daher kann man nicht hingehen und von kurzzeitigen, lokalen Wettererscheinungen direkt auf das Klima oder klimatologische Veränderungen schließen. Dieser methodologische Fehler mag verzeihlich sein, wenn man sich nur auf Stammtischniveau über das Klima unterhält und keine Kenntnis von statistischen Werkzeugen hat, aber ein Wissenschaftler - auch ein selbsternannter - kann aus diesen Spielchenkeine sinnvolle Information ziehen.

Nebenbei bemerkt hat der Herr Kowatsch kein einziges Paper zu dem Thema veröffentlicht, oder zumindest konnte ich keins finden. Seine Behauptungen sind also ungeprüft und (auch weil bereits widerlegt) ohne Belang. Im Internet kann halt jeder alles schreiben.

Das ist theoretisch möglich, aber nicht belegt. Jedenfalls kennt die Erdgeschichte vor 1850 auch schon dramatische
Klimaveränderungen, also vor der industriellen Revolution. Und die heutigen Änderungen (daher Klimawandel statt Erwärmung) sind nicht drastischer, die Temperaturen noch deutlich tiefer als sie schon zeitweise vor 1850 erreicht wurden, auch wenn anderes behauptet wird. Ja, es war auch schon deutlich kälter, Stichwort "kleine Eiszeit". Wer wünscht sich die?

Ja, das Klima hat sich mehrfach verändert in der Geschichte der Erde. Diese Vorgänge sind im allgemeinen recht gut verstanden und die derzeit beobachtete Erderwärmung ist allerdings durch menschlichen Einfluß begründet. Auch das ist sehr gut verstanden.

Das kann man aber nicht trennen, da die Klimalüge als politisches Instrument nun mal benutzt wird.

Es gibt keine Klimalüge. Oder doch: Es gibt die Lüge, daß die Welt sich abkühlt, daß es nur natürliche Vorgänge sind, daß lokale Wetterbeobachtungen Klimaveränderungen entkräften könnten...

Und daß dem so ist, läßt sich begreifen, sofern man bereit ist, auch über die bloße Debatte hinaus sich zu informieren.

Ja dann fang mal an: Werte die Daten aus, schau Dir die Modelle an und beschreibe, wo sie fehlerhaft sind. Suche die mathematischen Fehler und korrigiere sie. Stelle ein besseres Modell vor. Das funktioniert natürlich nur dann, wenn Du die Sprache der Wissenschaft, die Mathematik, nicht per operativem Selbstausschluß zur Geheimsprache erklärst. [3] JEDE der aufgestellten Thesen über die Veränderung des Klimas ist öffentlich zugänglich überprüfbar.

Das Mittel "peer-review" wird ja heute benutzt, um Publikationen, die nicht auf Linie sind als "wissenschaftlich unzureichned" abzulehnen. So erreicht man in der Wissenschaft, was in der Medienlandschaft die "Gleichschaltung" ist.

So ein quatsch. Es sind schon ganze Weltbilder gekippt worden, weil veröffentlicht wurde, was bessere vorhersagen liefert und die Welt besser beschreibt. Nur müssen die eingebrachten Publikationen auch wissenschaftlichen Maßstäben genügen und nicht im Ohrsessel erdacht worden sein, weil sie so schön in das eigene Weltbild passt.

Es gibt jedenfalls genug "Experten", die sich die Mühe gemacht haben, der Sache auf den Grund zu gehen und die ganz klar zu dem Schluß kommen, daß es keine vom Spurengas CO2 gemachte Erwärmung gibt.

Schön, daß Du "Experten" in Anführungszeichen gesetzt hast. Wissenschaft (und die reale Welt) funktioniert nämlich nicht per argumentum ad verecundiam [4]. Das gilt auch für Burt Rutan, der sich mit seinen auslassungen zu dem Thema ähnlich lächerlich macht, wie Du hier. Überdies sind 97% der veröffentlichen wissenschaftlichen Literatur (also nocht die Meinungen der Wissenschaftler, sondern die Ergebnisse ihrer Arbeit sind entscheidend).

Also es ist überhaupt nicht eindeutig. Jetzt steht bestenfalls Aussage gegen Aussage.

Nein, es steht eine im besten Fall unbelegte (häufig widerlegte), methodologisch fehlerhaft begründete Aussage, die religiös geglaubt wird, gegen eine auf Daten, Fakten, Analysen der Wirkzusammenhänge gestützte, falsifizierbare Aussage, die durch jeden überprüfbar ist. Das ist sehr eindeutig. Dem wissenschaftlichen klimatischen Modell steht doch nichts als Dogmen entgegen, die entweder bereits widerlegt wurden, oder so formuliert werden, daß sie sich jeder Falsifizierbarkeit entziehen, also in ihrer Natur unwissenschaftlich sind. Es wird kein alternativmodell geliefert, welches überprüfbare Aussagen tätigt und quantifizierbare Ergebnisse ausspuckt.

Wie kann ich als Nicht-Experte/Laie denn wissen, was nun wahr ist und was nicht?

Gute Frage! Du kannst lernen. Du kannst Dich in Mathematik schulen und Dir die Daten ansehen und die Modelle verstehen lernen. Du kannst auch der wohl erwogenen Annahme folgen, daß man das was man weiß auch wissen kann und daß fehlerhafte Theorien in die Asservatenkammer der Wissenschaft entsorgt wird.






[1] https://www.nasa.gov/vision/earth/environment/2005_warmest.html

[2] https://www.mpimet.mpg.de/kommunikation/fragen-zu-klima/was-ist-der-unterschied-zwischen-wetter-und-klima.html



30. Juni 2015: Von Lutz D. an Achim Beck Bewertung: +5.00 [5]

Das Mittel "peer-review" wird ja heute benutzt, um Publikationen, die nicht auf Linie sind als "wissenschaftlich unzureichned" abzulehnen. So erreicht man in der Wissenschaft, was in der Medienlandschaft die "Gleichschaltung" ist.

Sorry, aber mehr muss ich gar nicht lesen. Wir leben da offenbar mit komplett unterschiedlicher Wahrnehmung. Das wird vermutlich auch so bleiben.

30. Juni 2015: Von Albert Paleczek an Achim Beck Bewertung: +5.00 [5]
Anmerkung zu "ohne Sauerstoff kein Leben": es gibt genügend anaerob lebende Organismen unterschiedlichster Organisationsstufen und Stoffwechselabläufe.

Ist der Mensch nicht die einzige (bekannte) kreative Gattung im Sonnensystem, wenn nicht sogar im Universum? Wir sind durch unsere geistigen Kräfte (Wernadskij) in der Lage Einfluß auf die Biospähre und damit auch auf das Universum zu nehmen. Negativ wie positiv. Es sind immer die geistigen Kräfte, die den Menschen voranbringen in der Entwicklung.

Welch eine Überheblichkeit und Hybris, sich außerhalb und über die Natur zu stellen... aus meiner Sicht wohl eine der Ursachen, warum aus unserer Sicht so viel schief läuft.
30. Juni 2015: Von  an Albert Paleczek Bewertung: +1.00 [1]
Ist der Mensch nicht die einzige (bekannte) kreative Gattung im Sonnensystem, wenn nicht sogar im Universum? Wir sind durch unsere geistigen Kräfte (Wernadskij) in der Lage Einfluß auf die Biospähre und damit auch auf das Universum zu nehmen. Negativ wie positiv


richtig....wenn ich mir so die ersten fernsehsendungen von vor ca 80 jahren dann überlege....die jetzt wer weis wie weit in die galaxi vorgedrungen sind....dann kann ich mir vorstellen, warum sich keiner bei uns meldet.....

- erst die berichte über die oktober revolution mit WW1
- dann die goldenen 20iger mit crash
- dann reichstagsermächtigunggesetz mit österrischem dialekt und ansprache
- WW2-bombing
- atombomben life on TV
- adenauer - kennedy - kommunist brand-wehner-mischnigg....
- mondlandung
- watergate
- skylab
- concorde
- Barschel: ich gebe ihnen mein ehrenwort.....
- iran-irak-krieg
- bush-krieg1
- clintons ansprache: i had no sexual relationship with that woman.....(i like it)
- bush2-terror mit abwracken WTC1+2+4
- bush-krieg2+3
- life execution saddam...(sorry for him)
- börsencrash2008
- alabamaobamas wahl 1+2
- westerwelle-merkel-demaizier-trittihn-fischer-höhn-pau- ; alles life on air and cosmos....allah hilf....

die aliens haben bestimmt auch eine opt-out vereinbarung mit kontaktaufnahme im gesetz....ich
würds mir auch überlegen....nach dem motto: lass sie mal schmoren...das ist warscheinlich die
klimaerwärmung...

fahr zua - zefix!

mfg
ingo fuhrmeister
30. Juni 2015: Von Hubert Eckl an 

fah zu zefix.. Baby Schimmerlos... Bleede Goas.. de bleede

30. Juni 2015: Von  an Hubert Eckl
bleed schreibtmaaba mit Ä!
zefix!
nedamoi gscheid schreim ko-a da eckl...aba fliagn! und wanns trepn aba is!

mfg
ingo fuhrmeister
30. Juni 2015: Von Roland Schmidt an  Bewertung: +2.00 [2]
Ich glaube, schon die lokale Erwärmung zeigt erhebliche Auswirkungen auf das Sprachzentrum ;-)
30. Juni 2015: Von Stefan Jaudas an Achim Beck
Ohne CO2 ist ein Leben genausowenig möglich wie ohne Sauerstoff.
Aber wie beim Sauerstoff ist ein zu viel wie auch ein zu wenig nicht unbedingt förderlich.

Es gab ja auch mal Phasen in der Erdgeschichte, wo der Sauerstoffgehalt deutlich höher war. Da haben die Wälder dann halt etwas fröhlicher gebrannt, und die Wespen waren so groß wie eine Amsel, und eine Stechmücke hat sich mit einerm Schapsglas voll Blut davongemacht.
Angesichts der Tatsache, daß der Co2-Gehalt der Atmosphäre schon um ein vielfaches höher war, ist es fraglich, ob das eine gute Anwort ist.
Wie war noch mal der Spruch von Al Gore in seinem Film? War doch sowas wie "wenn die Hälfte der CO2-Gehalts von vor der industriellen Revolurtion eine Meile Eis über Cincinnati bedeutet, dann kann wohl kaum jemand guten Gewissen behauptem, die doppelte Menge hätte keinen Einfluss".
30. Juni 2015: Von B. S.chnappinger an  Bewertung: +2.00 [2]
Schwer, sich eine eigene fundierte objektive Meinung zu bilden, weil alle tricksen und selektive Wahrheiten verbreiten.
Ich bleib' sehr skeptisch und sag nur eines: "Waldsterben"!
30. Juni 2015: Von Lutz D. an B. S.chnappinger Bewertung: +3.00 [3]
Waldsterben...ist außer mir niemandem aufgefallen, dass wir seit den späten 70ern bis zum Anfang der 2000er Jahre mit der Rauchgasentschwefelung unserer Industrie, dem Einsatz von Katalysatoren in Kfz und dem Abschalten der ostdeutschen Braunkohle durchaus auch einiges dafür getan haben, dass die Schsdstoffbelastung von Luft und Niederschlag erheblich zurückgegangenen sind?
Natürlich ist die Debatte übermäßig emotional und teilweise unsachlich geführt worden, aber das ändert ja nichts daran, dass es Waldschädigungen real gab, in großem Ausmaße gab, und dass diese seit den neunzigern rückläufig sind.
Unsere Industrie ist dabei übrigens nicht hops gegangen, wir haben Deutschland nicht in ein Agrarland verwandelt und das Ende der Geschichte ist auch nicht eingetreten.
1. Juli 2015: Von B. S.chnappinger an Lutz D. Bewertung: +2.00 [2]
Die "Experten" waren sich Anfang der 80er Jahre einig, dass 5 Jahre später kein Wald mehr "lebt". Als es anders kam war es plötzlich der Errfolg der Gegenmaßnahmen - was für ein Quatsch! Heute sagen "Experten", das Waldsterben gab es nicht!
Ich sehe die heutigen Aussagen über die globale Erwärmung und insbesondere ihre Ursachen sehr kritisch und bleibe skeptisch. Ohne ein Weltverschwörungstheoretiker zu sein unterstelle ich eine ziemlich große Lobby für diese Angstmache.
Zur Erhellung ein Artikel aus dem SPIEGEL, der nicht gerade als anti-grün gilt, vom Januar 2015:
1. Juli 2015: Von Lutz D. an B. S.chnappinger
Kannte diesen Artikel, habe ihn jetzt nochmals gelesen - er deckt sich aber überhaupt nicht mit Deinen Aussagen oder Annahmen.
1. Juli 2015: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an B. S.chnappinger Bewertung: +4.00 [4]

Moin,

der Artikel ist ja recht differenziert. Die Kernaussagen sind:

1. der Wald war (und ist noch) geschädigt

2. auch durch die bereits angesprochenen Maßnahmen im Umweltschutz konnte der Schaden begrenzt werden und es kam zu einer Erholung

3. der Wald ist aber auch resilienter als zum Zeitpunkt der ersten Beobachtungen angenommen.

Gerade Punkt 3., den ja auch Herr Ulrich benannt hat, zeigt den Unterschied zwischen seriöser und Pseudowissenschaft: seriöse Wissenschaft formuliert falsifizierbare Thesen und wenn Fakten eine These falsifizieren, wird korrigiert. In der Pseudowissenschaft werden Fakten, die einer These widersprechen, entweder ignoriert oder als gezielte Desinformation bezeichnet ("Klimalüge").

Grüße

1. Juli 2015: Von Achim Beck an Lutz D. Bewertung: +2.00 [2]
Lieber Lutz,

Du unterschätzt dabei den Einfluss des Pekunismus und der Profit-Gier erheblich. Und Leute, die einige Mrd. $ oder € übrig haben können damit viel Unheil anrichten.

Es lohnt sich auch, sich die Wurzeln der grünen Bewegung anzuschauen. Auch die perfiden Methoden der "Elite", die eindeutigen Aussagen gewisser einflussreicher Leute, wie z.B. die Huxleys oder B. Russel. Solche "kranken" Leute gibt es ja heute auch noch (G. Soros, T. Barnett).

Die Wissenschaft heute ist i.a. nicht mehr frei. Warum sonst haben wir seit ca. 50 Jahren Stillstand (bis auf wenige Ausnahmen keinen echten Fortschritt).

Ex-LH Kapitän Peter Haisenko hat die grundsätzlichen Fehler unseres Geldsystems in seinem Buch "Bankraub globalisiert" treffend beschrieben. Allerdings erwähnt er nicht, dass die Gesellschaft entsprechend "umerzogen" wird, um sie weniger "sensibel" für die Machenschaften der Oligarchen zu machen.

Anders könnte ich mir auch gar nicht den Zustand dieser Welt erklären, und warum man fast nur noch unvernünftig handelt (Griechenland-, Ukraine-Krise, Energie-Wende etc., wofür man angeblich keine Lösung hat bzw. das Handeln alternativlos ist).


41 Beiträge Seite 1 von 2

 1 2 
 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang