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Hi Matthias
Da kannst mal sehen.. :-) 3 Piloten 5 Meinungen - genau das macht es für Einsteiger so schwierig sich ne Meinung zu bilden. Letztlich muss es halt für dich passen am Ende.
Zur Ausbildung in USA nochmal: ich bin ein totaler Fan davon; es mag vielleicht nicht billiger sein in manchen Fällen (in der Regel jedoch schon), jedoch ist das eine unschätzbare Erfahrung, die ich nur jedem empfehlen kann. Das Problem ist wenn man weiß wie schön und unkompliziert Hubschrauber fliegen da ist, kann es passieren das es einem in D nicht mehr gefällt
:-)
btw. sag deinem EC135 Freund er soll halt den Analog und Digital SAS ausgeschaltet lassen, dann hat er wieder HU300 Feeling :-) und hovern im EC 135 Simulator ist eh nicht Sinn und Zweck der Sache. Dafür ist so ein SIM nun mal nicht da.
Ausserdem macht man zuerst IR auf Single und dann ME .... ausser man hat im Lotto gewonnen :-)
lg
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Hallo Roland,
stimmt schon. Viele Meinungen, wenn man viele Leute fragt. Aber vielleicht sollte Matthias auch erst einmal sagen, wo er künftig mit der PPL-H fliegen können will, welche Plätze in seiner erreichbaren Nähe liegen, wie viele Paxe er ggf. mitnehmen können möchte, oder ob im Anschluss auch CPL/ATPL-H geplant sind, und wenn ja, mit welchem Einsatzwunsch...
Alles Fragen, die ggf. eine Entscheidung für oder gegen ein Muster beeinflussen können.
Übrigens ist auch hier in D zumindest im Rahmen der Ausbildung ein relativ freies Fliegen mit dem Heli möglich. Mein Ausbilder hatte die Genehmigung zur Unterschreitung der Sicherheitsmindesthöhen und zu beliebigen Außenlandungen im Rahmen der Ausbildung seiner Schüler. Wir sind dann über die Felder und durch die Waldlichtungen hier in der Region "getobt". Und da speziell meine Ausbildungsmaschine auch zeitweise auf Außengelände stationiert war, bin ich auch in den Genuß von "unkontrollierten" Starts und Landungen ohne Funk, Windsack, Piste/Pad gekommen. Und sowohl die Prüfung als auch die zwischenzeitlichen jährlichen Proficiency Checks haben mich auch schon in diverse ansonsten nicht zugängliche Gebiete der Republik geführt...
Klar, das "normale" Fliegen mit der PPL-H hier in D ist da vergleichsweise eingeschränkt, weil ich eben nicht mal so einfach bei mir um die Ecke auf dem Feldweg landen darf.
Du hast aber auch Recht: Ein paar Wochen USA können auch eine wertvolle Erfahrung sein, unabhängig vom tatsächlichen Preis der Ausbildung und Umschreibung/Anerkennung.
Schönen Gruß
Olaf
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PPL-H am liebsten im Raum MA - Süddeutschland. Anschließend CPL(H). USA wäre toll, aber finanziell momentan nicht möglich. Wollte bei der BW machen, wusste aber, als von meinen Eltern nach Portugal zwangsdeportierter 'Volksdeutscher' nicht, das die Bundesversammlung aus Bundesrat und Bundestag den Bundespräsidenten wählt, und wurde nicht als Offizier angenommen. Jetzt mache ich die Ausbildung mit dem bei der Verteidigung der 'deutschen Landesgrenze' am Hindukusch erspartem Geld.
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Wenn bei der Ortsangabe Augusburg noch passt, dann evtl mal die Heliaviation ansehen. Ich selber habe keine Erfahrung mit Hubschraubern und kenne mich auch damit nicht aus, ein Bekannter hat dort seinen CPL(H) gemacht und war ziemlich zufrieden.
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Herzlichen Glückwunsch .. hoffentlich hast dir das gut überlegt mit dem CPL(H).
Aber du findest bestimmt (im Raum Augsburg *fg*) ne Flugschule, die dich dann ganz sicher nach der +- 80000 Euronen Ausbildung dauernd braucht... zumindestens finden DIE dann einen Job für dich.. Klar .. die guten Kontakte zum Rettungsdienst. ... ;-)
Ich bin nun wirklich niemand der jemandem das Hubschrauberfliegen ausreden will, aber so eine selbstfinanzierte Ausbildung zum CHPL .... ohne vernünfitige Aussicht auf einen Job.... das würde ich meinem Sohn ausdrücklich verbieten.
Da hab ich schon viel zu viele gesehen die dann in der Dreischicht Messebau gemacht haben ... sorry.. das musste gesagt werden.
PS: zuerst ging es um den PPL.. mittlerweile gehts um den CPL (und dann sicherlich noch IR und ME - sonst kannst mit deinem cpl mit HU300 Rating nämlich nix anfangen)
Das heisst auf alle Fälle: ein guter Plan muss her (von jemanden der sich wirklich auskennt) und die Lizenzen nur in USA -nacheinander !!
lg
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...ich gebe dann mal als 'guter-elterlicher-Rat' Geschädigter einen anderen: einfach mal machen. Fliegerei ist ein Virus, der wirklich Infizierten nicht von profanen Dingen wie Geldmangel ausgetrieben werden kann. Neben den Fabrikarbeitern mit CPL oder ATPL kenne ich auch eine ganze Reihe Leute, die viel riskiert haben und jetzt in Rettungshubschraubern rechts sitzen. Oder in Boeing747 links. Oder in der Caravan. Wo ein Wille ist, ist ein Weg. Viele Deine Mitwettbewerber werden genau daran scheitern.
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Sehe ich genauso wie Du, Lutz. Self-Fulfilling Prophecy ist das Fachwort ;-)
Ich habe mir zu Beginn meiner "Fliegerlaufbahn" als Segelflieger auch in den Kopf gesetzt, später mal gut ausgestatteten 6 Sitzer zu fliegen. Und das ezu einem Zeitpunkt als ich auch noch Schüler war und keinerlei Kapital hatte (nein, keine reichen Eltern ;-) noch nicht einmal einen PPL-A.
Ca 17 Jahre später habe ich mir dann eine Pa32 gekauft mit allem schnick und Schnack. Vor 15 Jahren hätten mich alle ausgelacht.
Deshalb auch mein Rat: machen, aber mit einer Portion Risikobewusstsein die Entscheidungen die man trifft, sachlich bewerten und mit Feunden darüber sprechen, die auch fliegen.
Viel Spass beim Helifliegen!,
Sebastian
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Klingt so als sei Geld nur eine Frage der inneren Überzeugung. Wie geht der alte Witz:
Bettler klingelt an der Türe. Schwäbische Hausfrau öffnet. "Gnädige Dame, ich habe seit 3 Tagen nichts mehr gegessen!". Hausfrau: "Ha, zwinga müsset se sich, zwinga!".
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Hallo nochmal..
ich weiß zwar nicht in welcher Hinsicht dich dein "guter elterlicher Rat" geschädigt hat, aber sei es drum...
Hier geht es halt um nicht unerhebliche Summen und zumeist junge Leute, die Träume haben (was super ist) aber auch u.U. deswegen die Situation nicht realistisch einschätzen.
wie gesagt - ich bin nicht derjenige der jemanden das fliegen ausreden möchte; jedoch wenn man es gut meint mit jemandem kann man nicht zuraten sowas zu machen.
Schau dir doch die Arbeitsmarktsituation an. Alleine einige hundert Bundeswehrpiloten (die nicht zum Zukunftspersonal gehören) werden über kurz oder lang auf dem Markt auftauchen, und die haben ein wesentlich besseres Setup als ein Rookie mit schmalem Geldbeutel der schon überlegen muss wo er den Schein macht... (nicht böse gemeint).
Der dann, weil ihn Leute mit solchen Phrasen bestärkt haben am Ende mit 80000 € Schulden dasitzt; wohlgemerkt mit einem nackten CPLH mit R22/44 + Capri Rating
Ja, genau auf den haben alle gewartet
lg
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jedoch wenn man es gut meint mit jemandem kann man nicht zuraten sowas zu machen.
Denke, da finden wir keine gemeinsame Diskussionsgrundlage, weil wir völlig unterschiedliche Auffassungen davon haben, was zu einem guten und glücklichen Leben führt.
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Hallo Matthias,
jetzt also CPL. Damit dreht sich alles noch mal. Und nicht zum Einfachen hin. Es ist etwas völlig Anderes, mit der Helifliegerei später seinen Lebensunterhalt verdienen zu wollen (oder gar zu müssen). Du weißt schon, dass es die CPL-Ausbildung auch ohne den "Umweg" über den PPL gibt?
Ich hoffe, Jan ist mir nicht böse, wenn ich an dieser Stelle auf einige andere Foren verweise, die genau dieses Thema deutlich intensiver diskutieren:
HeliOnline https://forum.helionline.net/viewforum.php?f=18
Helikopterfliegen https://www.helikopterfliegen.de/forum/index.php?showforum=10
Ein Spezialthread bei den Rotorheads von PPrune https://www.pprune.org/rotorheads/253856-so-you-want-helicopter-pilot.html
In diesen Foren wird das Thema "vom Fußgänger zum Berufshelipiloten" ausgiebigst in vielen Facetten diskutiert. Bitte lies dir das mal durch.
Weil es hier angesprochen wurde: Es gibt auch CPL-H-Piloten, die ausschließlich mit einem VFR-Rating auf H300 ihr Geld verdienen. Dieses Muster hat in Leitungskontrolle, Pipeline-Überwachung, Weinberg-Arbeit oder eben auch Ausbildung (dafür braucht's dann aber auch den FI-H) immer noch seine Berechtigung. Viel Geld ist das dann aber nicht.
Und leider ist die Fliegerei einer der Berufszweige, bei denen kein Arbeitgeber einem die Ausbildung bezahlt. Armee und Polizei machen Dich nämlich erst zum Soldaten bzw. Polizisten, dann vielleicht zum Piloten. Rechne also für den CPL mit hohen fünfstelligen, bei IR und ME und MCC auch niedrigen sechstelligen Einstiegskosten, die Du bitte NICHT über einen Kredit finanzieren solltest.
Trotzdem: Viel Erfolg, und schreib bitte, wie Du's letztendlich machst.
Olaf
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