Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Juni
Belgien: Das schleichende Avgas-Verbot beginnt
EASA Part-IS: Geschenk an die Consultingbranche
Cockpithelligkeit – Nerd-Edition!
Turbinenkunde: Warum so durstig?
Zehn Jahre Wartungsstau
Ein intaktes Flugzeug wird zum Absturz gebracht
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

8. Juli 2024 09:02 Uhr: Von Yury Zaytsev an Markus Layr

Außerdem hat mit der Chef einer Flugschule mitgeteilt, dass der G2 für die Schulung ungeeignet wäre (dieser sollte ja dediziert als Schulungsheli um Gegensatz zum R22 konzipiert worden sein?).

Solche pauschalen Aussagen sind wie auch immer absoluter Quatsch. Die Kollegen von HeliNRW (die ich ansonsten nur wärmstens empfehlen kann) bilden seit Jahren unzählige Aspiranten auf der G2 aus. Der Vergleich ist natürlich problematisch, aber es ist das gleiche, als würde man behaupten, die hardcore PA-28 sei das einzig Richtige für die PPL(A)-Ausbildung und moderne Aquilas seien in jeder Hinsicht absolut ungeeignet.

Es ist schon etwas dran, wenn man sagt, wenn man R22 beherrscht, sollte man auch alles andere leichter können. Es ist ein bisschen wie ein schärferes Go-Kart, wo Überreaktionen sehr schnell zu großen Problemen führen können, also lernt man gut, das von Anfang an zu vermeiden. Das Landegestell ist ziemlich hart, also Bodenresonanzen sind ein Thema. Außerdem hat es ein halbstarres Rotorkopfsystem mit zwei Blättern. Da kommen solche Themen wie Mast Bumping. Also du wirst als Schüler mit null Erfahrung mit allen Themen auf einmal geschlagen, was natürlich Vor- und Nachteile hat. Mit dem Schweizer 300C geht es ungefähr in die gleiche Richtung. R44 dagegen ist größer und schwerer und allein dadurch stabiler und nicht so scharf. Denke eher an VW Passat...

Die Cabris sind moderne, großartige und faszinierende Maschinen mit für ihre Größe und ihr Gewicht eher milderen Flugeigenschaften im Vergleich zur R22. Sie wurden von Bruno Guimbal, Ex-Eurocopter / Airbus-Ingenieur, von Grund auf neu entwickelt, mit heute verfügbaren Materialien und Technologien und vor allem mit Sicherheit im Kopf (vgl. PA-28 vs. Aquila). Sie haben ein leises 3-Blatt-System, das keine Probleme mit Mast Bumping hat, das Gestell verhindert Bodenresonanzen. Heckrotor wie bei Eurocopter abgedeckt, dadurch sicherer und leiser. Ausstattung und Komfort sind ausgezeichnet. Carb heat ist serienmäßig automatisch gesteuert. Mit Cabris kann man sehr gut lernen und viel Spaß beim Fliegen haben.

Auf R22, R44 und G2 kann man genauso gut lernen und am Ende auch gut werden. Nur wird es anders ablaufen und man wird andere Dinge lernen. Das genaue Muster wäre mir egal, wenn ich nicht wählen dürfte, solange es Spaß macht. Wenn ich wählen könnte, würde ich G2 nehmen.

P.S. Full disclosure: Ich habe nicht einmal PPL(H).

8. Juli 2024 09:26 Uhr: Von Alexis von Croy an Yury Zaytsev Bewertung: +3.00 [3]

>>> P.S. Full disclosure: Ich habe nicht einmal PPL(H)

Dann bist Du eigentlich nicht qualifiziert dafür, diese Thematik zu bewerten. Es wäre besser wenn ein Heli-Lehrer oder zumindest ein erfahrener Heli-Pilot darüber spricht.


2 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2025 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.28.22
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang