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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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30 Beiträge Seite 1 von 2

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1. Juni 2016: Von Joachim P. an Joachim P.

Update: Immer noch alles sehr uneinheitlich. War letzte Woche wieder in Frankreich, Bergerac, und habe auch mal drum herum geschaut wg. Alternate:

Bergerac: kein NOTAM, aber auf Homepage der Hinweis, man soll sich beim Zoll und beim Airport anmelden (24h), mit Ausweisnummern(!). Das Schild auf der Airside wurde mit Klebeband umgebaut um alle Auslandsflüge gleichzusetzten (Schengen und non-Schengen). Siehe Foto unten. Bei An- und Abreise sehr intensive Ausweisprüfung (langes Getipper am PC ;)).

Brive: NOTAM (siehe initaler Post) wieder aufgehoben, Lage unklar

Limoges: NOTAM: Ein ganzer Regional-Airport für die Dauer des Ausnahmezustands (bis Ende Juli) für die GA auf PPR gesetzt. :/



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LFBEnonSchengen.jpg

Mit Klebeband temporär raus aus Schengen
1. Juni 2016: Von Roland Schmidt an Joachim P. Bewertung: +2.00 [2]

Bei An- und Abreise sehr intensive Ausweisprüfung (langes Getipper am PC ;)).

Deswegen steht auf dem Schild unten rechts auch "go through the arrivals hell" ;-)

1. Juni 2016: Von T. Magin an Joachim P.

Letzten SA in Reims (LFQA) "Ausreise": kein Mensch interessiert sich für Zoll. Weder Notam, noch sonstige Hinweise vor Ort.

Der SO davor in Dijon (LFSD) "Einreise": gleiche Situation. Dort interessiert man sich aber nicht mal für irgendwas. GA-Verkehr scheint dort nur ein lästiges Übel zu sein.

Wie grausig, dass man die Begriffe in "" im vereinten Europa wieder benutzen muss.

Gruss, Thomas

1. Juni 2016: Von  an T. Magin

wir schaffen das!

mfg

ingo fuhrmeister

1. Juni 2016: Von Lutz D. an T. Magin

...nun, der Ausnahmezustand heißt ja nicht umsonst Ausnahmezustand.

Ich denke, man muss das von einer anderen Seite aus gedanklich angehen, um damit stressfrei und ohne Ärger umgehen zu können.

Keinem Franzosen landauf, landab liegt etwas daran, einem unbescholtenen Bürger, der mit der Piper von Koblenz nach Dijon zum Senfkaufen fliegt, über Gebühr zur Last zu fallen. Ich finde das eigentlich bemerkenswert, dass der Franzose etwas kann, was der Deutsche meist nicht kann - Handlungsdeontolgie, statt Regelgläubigkeit. Also, von Fall zu Fall entscheiden.

Wenn wir die Franzosen dabei unterstützen wollen, die Sciherheitslage in ihrem Land zu verbessern, dann vor allem dadurch, dass wir uns in dieses Gedankensystem irgendwie reingliedern. Dann bleibt man in der Regel völlig unbehelligt.

Auch wenn es manchmal etwas ziel- und planlos erscheint, ist es besser als ZÜP und Passkontrolle für alle, auch Omas und Kleinkinder, wie in den 30 Tagen nach den Anschlägen am Grenzübergang Aachen.

1. Juni 2016: Von T. Magin an Lutz D.

Glaubst Du, dass die neuen und völlig heterogenen Zollregelungen des Ausnahmezustands auch nur ein Iota die Sicherheitslage in Frankreich verbessern? Dieses absurde Customs-Notam für Collmar, z.B. ? Und es ist ja offnsichtlich nicht so, dass die Franzosen hier im Allgemeinen laissez-faire walten lassen würden. Siehe ersten Post dieses Threads. Das kann einem schon den Tag versauen.

1. Juni 2016: Von Joachim P. an Lutz D.

Hi Lutz, die Entscheidung von Fall zu Fall kann ich hier nicht erkennen, auch wenn ich Dir in der Beschreibung der Grundhaltungen D/F zustimme. Die Entscheidung sehe ich hier von Airport zu Airport. Die Kontrollen finde ich nicht ärgerlich, eher den Aufwand rauszufinden was welcher Airport will (kaum NOTAMs).

Und Du mußt mir den Unterschied erklären zwischen

a) Passkontrolle für alle, auch Omas und Kleinkinder, am Grenzübergang Aachen, 30 Tage nach den Anschlägen

b) Passkontrolle für alle, auch Omas und Kleinkinder, am Flughafen Bergerac, 200 Tage nach den Anschlägen

;)

1. Juni 2016: Von Markus Jolas an Joachim P.

Hallo,

es scheint, dass dies je nach Departement sehr unterschiedlich gehandhabt wird. Ich war im Mai zweimal in Beziers (Languedoc) und da hat das gar keinen interessiert! Keine Frage nach dem Ziel- bzw. Einreiseort, kein Notam und auch kein Zoll.

Lediglich als eine Rayn Air auf dem Plan stand, war landseitig bewaffnetes Personal auf dem Zufahrtsweg postiert, dem man erklären mußte, was man auf dem Flughafen will. Kurzer Plausch und alles war gut - airseitig freies bewegen wie immer.... :-)

Schöne Grüße

Markus

PS: Die Weine im Languedoc sind gegenüber Bordeaux echt noch bezahlbar und einzelne mindestens gleichwertig....

1. Juni 2016: Von Lutz D. an Joachim P.

Ok, ok, war ein schwacher Beitrag.

1. Juni 2016: Von Joachim P. an Lutz D.

:)

2. Juni 2016: Von Dr. Klaus Schneider an Markus Jolas

Wir waren an Ostern (vom 25.03.-28.03.) mal wieder in Cannes mit einer N-reg. Piper Meridian.

Bei unseren bisherigen Besuchen war das alles völlig problemlos, wir sind immer direkt vom Flieger in den Mietwagen gestiegen und keiner hat Notiz von einem genommen.

Diesmal alles völlig anders: Wir wurden zur Grenzkontrolle gefahren und zwei Polizisten wollten alle Ausweise sehen. Leider hatten wir den Reisepass unserer 3-jährigen Tochter zu Hause vergessen.

Der "Oberpolizist" machte daraufhin einen richtigen Aufstand, wir sollten sofort wieder abreisen. Meine Schwiegereltern, meine Frau und meine Kleine waren richtig geschockt. Die obligatorische Frage "wie konntest Du das denn vergessen? " wurde mir (warum eigentlich immer nur mir??) natürlich mehrfach gestellt und half mir beim Beruhigen der Polizisten nicht wirklich.

Die Frage nach Schengen interessierte auch keinen. Sehr nette Flughafenangestellte vermittelten lange und schließlich wollte die Polizei nur noch ein Pass per Mail, aber dies unverzüglich. Klang gut, nur an der Umsetzung haperte es gewaltig. Die Ersatzschlüssel vom Haus haben meine Schwiegereltern, aber die waren nunmal auch dabei..

Lange Rede kurzer Sinn: wir alarmierten Freunde, die sich Zugang ins Haus meiner Schwiegerteltern verschafften (..) um dann sich mit unserem Hausschlüssel zu unserem Haus begaben und nach erfolgreicher Suche den Pass meiner Tochter mailten. Das Ganze hat über 3h gedauert. Im übrigen hat der Flughafen Cannes die Gebühren im Vergleich zum letzten Besuch verdreifacht - war ja klar.

Vielleicht kennt die Situation auch ein anderer hier im Forum: Du versuchst an alles zu denken, Familie zu instruieren über Übergepäck, Sitzordnung, Anschnallen, etc. und dann ist man zum Schluss wieder der Blöde..

Lesson learned: Der Pass der Kleinen ist jetzt immer in der Fliegertasche, Schengen ist ausser Kraft..

2. Juni 2016: Von  an Dr. Klaus Schneider

Bei einem Keinkind so einen Stress wegen dem Pass zu machen ... ist schon reichlich doof, oder? Gab es vor Euerem Flug ein NOTAM etc. über die Außerkraftsetzung von Schengen in Cannes?

2. Juni 2016: Von Karl Lang an Dr. Klaus Schneider Bewertung: +1.00 [1]

Ganz offenbat liegt es in der Machtfülle des jeweiligen "Oberpolizisten", ob und wie intensiv kontrolliert wird.

Ein erfreuliches Gegenbeispiel erlebte ich kürzlich: Flug Schweiz nach Paris-Pontoise und selben Tag retour.

Bei Ankunft weder Grenzpolizei, noch sonst irgendein Mensch weit und breit und sehen, ausser der bestellte Taxifahrer. Ausgang durch ein rostiges Türchen am apron - das wars.

Gleiches bei Abflug. Da war der Fahrer des fueltruck der einzige Mensch, der mir auf die Frage, wo ich die Landegebühr zahlen könne, nur sagte, "niemand da". Die Rechnung werde mir vielleicht, oder vielleicht auch nicht, per Post geschickt.

Na bitte, so gehts auch. Vive la France

3. Juni 2016: Von Flieger Max L.oitfelder an  Bewertung: +3.00 [3]

Ich bin anderer Meinung: gerade bei einem Kleinkind, das sich noch nicht artikulieren kann ist bei der Einreise schon Aufmerksamkeit angebracht und hätte evt. schon Familiendramen verhindert (Stichwort Kindeswegnahme durch Expartner).

3. Juni 2016: Von  an Flieger Max L.oitfelder

Ich dachte mir, dasss dieser Einwand kommt, und grundsätzlich hast Du recht. Die Frage ist, a) ob ein vorhandener Pass dieses Risiko ausschließt - und ob b) die Polizei eventuell andere Methoden anwenden könnte, um Kindesentführung auszuschließen. Mal abgesehen davon, dass die Maschine ja auf dem Vorfeld stand (der Pilot also zurück kommen würde). In diesem Fall halte ich die Gefahr eher für theoretisch.

3. Juni 2016: Von Carsten G. an Flieger Max L.oitfelder

3. Juni 2016: Von Lutz D. an Carsten G. Bewertung: +1.00 [1]

...in belgischen Pässen ist das ja der Normalfall, Napoleon war halt rechtzeitig hier, deshalb heißen Frauen auch nach Eheschließung wie sie vorher hießen. Aber dafür stehen im Pass/ID-Karte des Kindes die Eltern, damit ist es dann ja auch klar.

3. Juni 2016: Von Wolff E. an Carsten G.

Finde ich eher gut...

4. Juni 2016: Von Reinhard Rüdiger an Dr. Klaus Schneider Bewertung: +5.00 [5]

... Schengen ist ausser Kraft.

Das stimmt: bin vor ein paar Tagen von Braunschweig nach Rotterdam geflogen. Trotz Intra-Schengen bitte vorher noch mal bei GAT anhalten und einen (wirklich sehr freundlichen) Polizisten in den 4 plätzigen Flieger gucken lassen. War nur Gesichtskontrolle, die bereits gezückten Dokumente wollte er nicht einmal sehen.

Ist schon merkwürdig was in unserem Europa gerade abgeht. Die ehemals gepriesenen Errungenschaften des freien Reiseverkehrs scheinen weg zu bröckeln.

Hoffen wir, es bleibt temporär.

5. Juni 2016: Von  an Reinhard Rüdiger

wir schaffen das doch!

mfg

ingo fuhrmeister

5. Juni 2016: Von Stefan Jaudas an 

... ja, das schaffen wir noch:

  • Das Gute und die Vorteile an/in "Europa" den Geschäftemachern, Hassrednern, Wünsch-Dir-Was-Umverteilern, Willkommenshysterikern vorauseilend Gehorsamen und Reichsbedenkenträgern zu opfern.
  • Die Nachteile zu maximieren.
  • Und wer bezahlt das alles wohl?

Aber dass Schengen effektiv tot ist, weiß ich, seit ich letzten September im Zug von Brüssel nach Köln zusammen mit hunderten anderen Normalos von der belgischen Polizei und Zoll kontrolliert wurde.

Schade.

5. Juni 2016: Von Stephan Schwab an Dr. Klaus Schneider

Wenn man GA fliegt oder mit dem Auto unterwegs ist, merkt man das nicht. Mich hat die Bundespolizei mal belehrt, daß man trotz Schengen beim Grenzübertritt immer einen Ausweis dabei haben muß. Die Grenzen seien noch da, aber die Kontrollen würden durch Schengen nicht mehr durchgeführt. Kleiner, aber wichtiger Unterschied.

5. Juni 2016: Von  an Stephan Schwab Bewertung: +1.00 [7]

vielleicht war die ganze flüchtlingswanderung geplant von europa...als vergleich ziehe ich

mal heran, als der bush schorsch sein wtc kaputtgemacht hat, und sich danach von allen

einen letter of permanent absolution hat ausstellen lassen....die freizugügikeit, die wir

hier in europa haben, paßt einigen sozi-schwestern/brüdern nicht, weil das wahl- und

proletarierepack kontrolliert werden muß und damit der klassenfeind optimal bekämpft

werden kann! durch die importierten hassprediger und und hassumsetzer ist hier auch

schon ein letter of permanent absolution im drucker, der unsere erreichte freizügigkeit in

sachen reisen durch schikanen, die noch ausgebaut werden, weiter einschränken werden, das

geht dann dahin, das klassenfeindlich wirkende reisende an den grenzausgängen im verdachsts-

falle koloskopiert werden dürfen.

als ich mit meiner frau im feb16 zur airshow nach SIN geflogen bin, hat mich doch glatt ein

filzstift bei der paßkontrolle gefragt, wo ich hinwill: ich hab ihm nur ein wort gesagt...das seine

cheffin aus den neues bundesländern jenseits des ehem. minengürtels mit gehört hat: republikflucht!

da gingen auf einmal bei der die augen auf....

seid wachsam und wehret euch!

mfg

ingo fuhrmeister

26. August 2016: Von Erik N. an Reinhard Rüdiger Bewertung: -0.67 [1]

Seit auch dem letzten Politiker klar ist, dass Terroristen Schengen ausnutzen, um ihre Kumpels und Waffen quer durch Europa zu schaffen, ist Schengen nicht mehr gültig. Und leider kommen die Behörden langsam drauf, dass es per Kleinflugzeug wohl auch geht...

26. August 2016: Von  an Erik N. Bewertung: +2.00 [2]

Erik,

ja theoretisch geht das. Es fehlt aber jeder Hinweis darauf, dass das jemals geschehen ist. Außerdem ist es mit dem Auto oder über die grünen Grenzen sehr viel einfacher. Ich glaube, das islamischen Terroristen in der Regel jeder Anknüpfungspunkt zur GA fehlt, und das auch viel zu auffällig wäre wenn über Wingly zum Kurztrip nacn Nancy mit einer großen Kiste käme ...

Hilfloser Populismus.


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