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1. Juni 2016: Von Markus Jolas an Joachim P.

Hallo,

es scheint, dass dies je nach Departement sehr unterschiedlich gehandhabt wird. Ich war im Mai zweimal in Beziers (Languedoc) und da hat das gar keinen interessiert! Keine Frage nach dem Ziel- bzw. Einreiseort, kein Notam und auch kein Zoll.

Lediglich als eine Rayn Air auf dem Plan stand, war landseitig bewaffnetes Personal auf dem Zufahrtsweg postiert, dem man erklären mußte, was man auf dem Flughafen will. Kurzer Plausch und alles war gut - airseitig freies bewegen wie immer.... :-)

Schöne Grüße

Markus

PS: Die Weine im Languedoc sind gegenüber Bordeaux echt noch bezahlbar und einzelne mindestens gleichwertig....

2. Juni 2016: Von Dr. Klaus Schneider an Markus Jolas

Wir waren an Ostern (vom 25.03.-28.03.) mal wieder in Cannes mit einer N-reg. Piper Meridian.

Bei unseren bisherigen Besuchen war das alles völlig problemlos, wir sind immer direkt vom Flieger in den Mietwagen gestiegen und keiner hat Notiz von einem genommen.

Diesmal alles völlig anders: Wir wurden zur Grenzkontrolle gefahren und zwei Polizisten wollten alle Ausweise sehen. Leider hatten wir den Reisepass unserer 3-jährigen Tochter zu Hause vergessen.

Der "Oberpolizist" machte daraufhin einen richtigen Aufstand, wir sollten sofort wieder abreisen. Meine Schwiegereltern, meine Frau und meine Kleine waren richtig geschockt. Die obligatorische Frage "wie konntest Du das denn vergessen? " wurde mir (warum eigentlich immer nur mir??) natürlich mehrfach gestellt und half mir beim Beruhigen der Polizisten nicht wirklich.

Die Frage nach Schengen interessierte auch keinen. Sehr nette Flughafenangestellte vermittelten lange und schließlich wollte die Polizei nur noch ein Pass per Mail, aber dies unverzüglich. Klang gut, nur an der Umsetzung haperte es gewaltig. Die Ersatzschlüssel vom Haus haben meine Schwiegereltern, aber die waren nunmal auch dabei..

Lange Rede kurzer Sinn: wir alarmierten Freunde, die sich Zugang ins Haus meiner Schwiegerteltern verschafften (..) um dann sich mit unserem Hausschlüssel zu unserem Haus begaben und nach erfolgreicher Suche den Pass meiner Tochter mailten. Das Ganze hat über 3h gedauert. Im übrigen hat der Flughafen Cannes die Gebühren im Vergleich zum letzten Besuch verdreifacht - war ja klar.

Vielleicht kennt die Situation auch ein anderer hier im Forum: Du versuchst an alles zu denken, Familie zu instruieren über Übergepäck, Sitzordnung, Anschnallen, etc. und dann ist man zum Schluss wieder der Blöde..

Lesson learned: Der Pass der Kleinen ist jetzt immer in der Fliegertasche, Schengen ist ausser Kraft..

2. Juni 2016: Von  an Dr. Klaus Schneider

Bei einem Keinkind so einen Stress wegen dem Pass zu machen ... ist schon reichlich doof, oder? Gab es vor Euerem Flug ein NOTAM etc. über die Außerkraftsetzung von Schengen in Cannes?

2. Juni 2016: Von Karl Lang an Dr. Klaus Schneider Bewertung: +1.00 [1]

Ganz offenbat liegt es in der Machtfülle des jeweiligen "Oberpolizisten", ob und wie intensiv kontrolliert wird.

Ein erfreuliches Gegenbeispiel erlebte ich kürzlich: Flug Schweiz nach Paris-Pontoise und selben Tag retour.

Bei Ankunft weder Grenzpolizei, noch sonst irgendein Mensch weit und breit und sehen, ausser der bestellte Taxifahrer. Ausgang durch ein rostiges Türchen am apron - das wars.

Gleiches bei Abflug. Da war der Fahrer des fueltruck der einzige Mensch, der mir auf die Frage, wo ich die Landegebühr zahlen könne, nur sagte, "niemand da". Die Rechnung werde mir vielleicht, oder vielleicht auch nicht, per Post geschickt.

Na bitte, so gehts auch. Vive la France

3. Juni 2016: Von Flieger Max L.oitfelder an  Bewertung: +3.00 [3]

Ich bin anderer Meinung: gerade bei einem Kleinkind, das sich noch nicht artikulieren kann ist bei der Einreise schon Aufmerksamkeit angebracht und hätte evt. schon Familiendramen verhindert (Stichwort Kindeswegnahme durch Expartner).

3. Juni 2016: Von  an Flieger Max L.oitfelder

Ich dachte mir, dasss dieser Einwand kommt, und grundsätzlich hast Du recht. Die Frage ist, a) ob ein vorhandener Pass dieses Risiko ausschließt - und ob b) die Polizei eventuell andere Methoden anwenden könnte, um Kindesentführung auszuschließen. Mal abgesehen davon, dass die Maschine ja auf dem Vorfeld stand (der Pilot also zurück kommen würde). In diesem Fall halte ich die Gefahr eher für theoretisch.

3. Juni 2016: Von Carsten G. an Flieger Max L.oitfelder

3. Juni 2016: Von Lutz D. an Carsten G. Bewertung: +1.00 [1]

...in belgischen Pässen ist das ja der Normalfall, Napoleon war halt rechtzeitig hier, deshalb heißen Frauen auch nach Eheschließung wie sie vorher hießen. Aber dafür stehen im Pass/ID-Karte des Kindes die Eltern, damit ist es dann ja auch klar.

3. Juni 2016: Von Wolff E. an Carsten G.

Finde ich eher gut...

4. Juni 2016: Von Reinhard Rüdiger an Dr. Klaus Schneider Bewertung: +5.00 [5]

... Schengen ist ausser Kraft.

Das stimmt: bin vor ein paar Tagen von Braunschweig nach Rotterdam geflogen. Trotz Intra-Schengen bitte vorher noch mal bei GAT anhalten und einen (wirklich sehr freundlichen) Polizisten in den 4 plätzigen Flieger gucken lassen. War nur Gesichtskontrolle, die bereits gezückten Dokumente wollte er nicht einmal sehen.

Ist schon merkwürdig was in unserem Europa gerade abgeht. Die ehemals gepriesenen Errungenschaften des freien Reiseverkehrs scheinen weg zu bröckeln.

Hoffen wir, es bleibt temporär.

5. Juni 2016: Von  an Reinhard Rüdiger

wir schaffen das doch!

mfg

ingo fuhrmeister

5. Juni 2016: Von Stefan Jaudas an 

... ja, das schaffen wir noch:

  • Das Gute und die Vorteile an/in "Europa" den Geschäftemachern, Hassrednern, Wünsch-Dir-Was-Umverteilern, Willkommenshysterikern vorauseilend Gehorsamen und Reichsbedenkenträgern zu opfern.
  • Die Nachteile zu maximieren.
  • Und wer bezahlt das alles wohl?

Aber dass Schengen effektiv tot ist, weiß ich, seit ich letzten September im Zug von Brüssel nach Köln zusammen mit hunderten anderen Normalos von der belgischen Polizei und Zoll kontrolliert wurde.

Schade.

5. Juni 2016: Von Stephan Schwab an Dr. Klaus Schneider

Wenn man GA fliegt oder mit dem Auto unterwegs ist, merkt man das nicht. Mich hat die Bundespolizei mal belehrt, daß man trotz Schengen beim Grenzübertritt immer einen Ausweis dabei haben muß. Die Grenzen seien noch da, aber die Kontrollen würden durch Schengen nicht mehr durchgeführt. Kleiner, aber wichtiger Unterschied.

5. Juni 2016: Von  an Stephan Schwab Bewertung: +1.00 [7]

vielleicht war die ganze flüchtlingswanderung geplant von europa...als vergleich ziehe ich

mal heran, als der bush schorsch sein wtc kaputtgemacht hat, und sich danach von allen

einen letter of permanent absolution hat ausstellen lassen....die freizugügikeit, die wir

hier in europa haben, paßt einigen sozi-schwestern/brüdern nicht, weil das wahl- und

proletarierepack kontrolliert werden muß und damit der klassenfeind optimal bekämpft

werden kann! durch die importierten hassprediger und und hassumsetzer ist hier auch

schon ein letter of permanent absolution im drucker, der unsere erreichte freizügigkeit in

sachen reisen durch schikanen, die noch ausgebaut werden, weiter einschränken werden, das

geht dann dahin, das klassenfeindlich wirkende reisende an den grenzausgängen im verdachsts-

falle koloskopiert werden dürfen.

als ich mit meiner frau im feb16 zur airshow nach SIN geflogen bin, hat mich doch glatt ein

filzstift bei der paßkontrolle gefragt, wo ich hinwill: ich hab ihm nur ein wort gesagt...das seine

cheffin aus den neues bundesländern jenseits des ehem. minengürtels mit gehört hat: republikflucht!

da gingen auf einmal bei der die augen auf....

seid wachsam und wehret euch!

mfg

ingo fuhrmeister

26. August 2016: Von Erik N. an Reinhard Rüdiger Bewertung: -0.67 [1]

Seit auch dem letzten Politiker klar ist, dass Terroristen Schengen ausnutzen, um ihre Kumpels und Waffen quer durch Europa zu schaffen, ist Schengen nicht mehr gültig. Und leider kommen die Behörden langsam drauf, dass es per Kleinflugzeug wohl auch geht...

26. August 2016: Von  an Erik N. Bewertung: +2.00 [2]

Erik,

ja theoretisch geht das. Es fehlt aber jeder Hinweis darauf, dass das jemals geschehen ist. Außerdem ist es mit dem Auto oder über die grünen Grenzen sehr viel einfacher. Ich glaube, das islamischen Terroristen in der Regel jeder Anknüpfungspunkt zur GA fehlt, und das auch viel zu auffällig wäre wenn über Wingly zum Kurztrip nacn Nancy mit einer großen Kiste käme ...

Hilfloser Populismus.

26. August 2016: Von Erik N. an  Bewertung: -2.00 [7]

Ach, Gott, weisst du, Europa besteht eh nur aus Schengen und dem Euro, und beides hat bessere Zeiten gesehen.... Da ist die Regulierung von all so höchstrelevanten Top-Themen wie Duschköpfen, Glühbirnen und Bananen genau das Richtige. Es werden Zehntelgramm Schwefeldioxidausstoss bei Autos reguliert, schöne Umweltzonen generiert mit bunten Plaketten, aber allein ein einziges Containerschiff bläst mehr raus als 50 Millionen Autos (Ich glaube 16 von denen verschmutzen die Welt mehr als überhaupt alle Autos).

Keiner hat mehr Bock auf diese ganzen sich selbst verwaltenden, alles vorschreibenden und komplett ineffizienten Wasserköpfe in Brüssel. Da sind solche Massnahmen, die jedem zeigen, wie wichtig die alle doch sind, höchst angesagt. Damit müssen wir leben lernen. Oder es wie die Briten machen...

26. August 2016: Von Olaf Musch an Erik N. Bewertung: +13.00 [13]

Keiner hat mehr Bock auf diese ganzen sich selbst verwaltenden, alles vorschreibenden und komplett ineffizienten Wasserköpfe in Brüssel. Da sind solche Massnahmen, die jedem zeigen, wie wichtig die alle doch sind, höchst angesagt. Damit müssen wir leben lernen. Oder es wie die Briten machen...

Ja genau, zurück in die Kleinstaaterei ist sicher die Lösung, um auch künftig mit einem GA-Flugzeug unbehelligt durch Europa fliegen zu dürfen. Warum genau machst Du das IFR noch mal? Um jederzeit von Mönchengladbach nach Leipzig oder von Büsum nach Kempten fliegen zu können?

Ganz zu schweigen von all den armen Banken, die sich jetzt kein Zubrot mehr mit internationalen Überweisungen oder Währungsumtauschgebühren verdienen dürfen, die müssen ja auch gerettet werden.
Und die Zöllner an den Grenzen sollen endlich auch mal wieder die Touristen kontrollieren dürfen. Reicht ja nicht, wenn die nur am Gotthard oder Brenner im Stau stehen.

Die Wise Guys haben vor Jahren schon die "Lage der Nation" besungen:

"Wir bau'n die Mauer wieder auf, denn langsam wird uns das zu dumm
Doch diesmal nicht mehr mittendurch. Nein, jetzt bau'n wir außen rum."

Manch einer scheint sich das echt immer noch zu wünschen...
Ich lebe und arbeite gerade in Spanien und bin hier der Ausländer. An dem Umgang mit "Fremden" hier in Spanien können sich viele Deutsche noch eine dicke Scheibe abschneiden.

Natürlich ist in der EU nicht alles schön (welcome to life), aber ernsthafte Alternativen zu einer gemeinsamen Arbeit der EU-Länder miteinander (nicht gegeneinander) fallen mir nicht ein. Dir?
Allerdings halte ich auch nichts von "damit leben lernen", das klingt mir zu passiv und gleichgültig. Missstände sollen aufgezeigt werden, und die Diskussion mit den Politikern auf kommunaler, Landes- und auch Bundesebene steht jedem Bürger offen. Ich habe selbst schon Mails an Bundestagsabgeordnete geschickt (und sogar Antworten bekommen). Ach ja: Wählen sollte man natürlich auch. Ich betrachte das nicht nur als Wahlrecht, sondern sogar als Wahlpflicht. Dann darf ich mich hinterher auch über die gewählten Vertreter ärgern oder beschweren. Wer nicht wählen geht, sollte in der Beziehung leise auftreten.
Und in der heutigen Welt (Globalisierung, Digitalisierung, ...) gibt es leider keine einfachen Antworten auf all die drängenden Fragen. Kopf einschalten!

Olaf

PS: Ja, war jetzt eine kleine Tirade, aber ich bekenne mich als EU-Freund

26. August 2016: Von Erik N. an Olaf Musch Bewertung: +6.67 [7]

Ich bin durchaus EU-Freund, verstehe mich nicht falsch, aber sehr, sehr defintiv nicht so, wie es im Moment umgesetzt ist.

Die alte Tirade, "na dann eben zurück in die Kleinstaaterei" ist so weder wahr, noch redlich, noch richtig. Damit lässt sich alles tintenkillern - "Lasst uns weitermachen wie bisher, sonst fallen wir zurück ins Mittelalter".

Wer das glaubt, wird auch selig !
Europa war und ist noch eine gute und eigentlich die einzig zielführende Idee - wirtschaftlich, historisch, politisch. Um so schlimmer, daß es zu einem Klein-Klein von Bürokraten mit Allmachtsphantasien geworden ist. Eine demokratische Legitimierung über 3 Ecken, damit nicht steuerbar. Nicht abwählbar. Nicht beeinflussbar. Wenn Europa je eine Chance haben soll, müssten sich die Oberhäupter der Mitgliedsländer dazu bereit erklären, in die zweite Reihe zurückzutreten. Dann würden aus Staaten Bundesstaaten werden, aus Frau Merkel wird die Ministerpräsidentin eines Europa-Bundeslandes, und Regierung sowie Parlament in Brüssel werden direkt und unmittelbar durch das Volk gewählt, nicht über Umwege von ebenfalls bereits indirekt gewählten Politikern.Eine indirekte Demokratie, wie wir sie haben, funktioniert nicht in der ersten oder gar zweiten Ableitung.

26. August 2016: Von  an Erik N.

https://www.amazon.de/So-nicht-Europa-gro%C3%9Fen-Fehler/dp/3423248335

Kleine Buchempfehlung, nicht neu, aber flüssig und überzeugend geschrieben. Und trotz des Erscheinungsdatums relativ zeitlos. Sprich: Eher wie das Lehrbuch MET als Airlaw :-)

26. August 2016: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Erik N. Bewertung: +4.00 [4]

Ich verstehe mich auch als Europäer, aber diametral anders als Du in der Perspektive:

  • Die 4 Grundfreiheiten der EU (Freiheit der Menschen, des Kapitals, der Dienstleistungen und der Waren) sind ein echter Mehrwert, den die EU hartnäckig durchgesetzt hat
  • Ich möchte aber so wenig "Europa-Regierung" und "EU-Bundesländer" wie möglich bei Bewahrung der o.a. Freiheiten. Vielmehr ist mir wichtig, dass Europa vielfältig bleibt und halte das auch für die einzige Form, langfristig ökonomisch zu bestehen: Wenn verschiedene Länder (meinetwegen auch: Deutsche Bundesländer) unterschiedliches Probieren, und man sieht, was welchen Erfolg oder Mißerfolg hat.

Meinetwegen soll das eine Land das bedingungslose Grundeinkommen einführen, das nächste den umfassenden Sozialstaat und das dritte im Thatcher'schen Neoliberalismus aufgehen.

Soll Frankreich die demographischen Probleme mit extremer Familienförderung und -freundlichkeit bei gleichzeitiger hoher Umverteilung / Steuerlast lösen, Deutschland seine demographischen Probleme durch Flüchtlinge lösen und die Visegard-Staaten lieber "unter sich" bleiben wollen - umso spannender, was in 25 Jahren wird - ich bilde mir nicht ein, die letztliche Weisheit zu haben.

Gleiches gilt für die Geldpolitik: Ich habe Draghis Politik wie quasi alle deutschen Ökonomen für fatal gehalten. Bisher - nach immerhin einer gewissen Zeit - sind die Schäden übersichtlich. Ich denke aber, dass es sinnvoller ist, dass Staaten selber entscheiden, ob sie Konjunkturpolitik mit der Notenpresse oder "deutsche Spardisziplin" befolgen, was eine einheitliche Währung - beim allem Charme, nicht mehr im Ausland umrechnen zu müssen - ggf. ausschließt. Dieser Konflikt führt nur zu Häßlichkeiten wie Merkel-mit-Hitlerbart-Bildern in Athen und anderswo in Ländern, in denen sich die Bürger von Deutschland bevormundet fühlen (und die Deutschen zugleich ausgenutzt).

Die Brexit-Mehrheit ist im Wesentlichen ja durch die polnischen Fremdarbeiter begründet worden, was wirklich schade ist, und eben ein Scheitern an einer der wesentlichen EU-Freiheiten ist (wohl der für die Bürger wichtigsten). Die abgeschmetterte "Radikal-Position" von Cameron war: Anspruch auf Sozialleistungen erst nach 4 Jahren Arbeitsleistung in UK. Dass - gerade, wenn man von einander lernende Vielfalt erhalten und ermöglichen möchte - Sozialsysteme aber eingegrenzt werden müssen, wollte man aber in Brüssel nicht verstehen, obwohl ich unterstelle, dass die Mehrheit der EU-Bürger es ebenso "britisch" sehen und auch wenig Verständis für Kindergeldansprüche im Gastland für die Kinder im Heimatland haben.

Insofern bin ich gegen "diese EU" und auch gegen "mehr EU", wenn man das so pauschal sagen kann. Es ist aber der Wunsch nach einem harmonischen, friedlichen und erfolgreichen Europa, in dem die Menschen frei wählen können, wie und wo sie leben wollen (sofern sie dies selbst finanzieren können).

Soweit mein "Gegen-Credo" - man merkt schon: Ich bin im Urlaub, kann nicht Fliegen, und kann ATPL-Tests nicht mehr sehen :-)


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