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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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103 Beiträge Seite 1 von 5

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30. April 2022: Von Erik N. an Michael Huber Bewertung: +4.00 [4]

"Vereinzelten Allmachtsphantasien von Verbandsfunktionären soll Einhalt geboten werden" wäre die sinnvolle nächste Überschrift.

30. April 2022: Von Achim H. an Erik N. Bewertung: +19.00 [19]
Der BWLV ist bereits in der Pandemie mit den idiotischsten Statements der Republik aufgefallen. Ich wollte damals austreten, stellte aber fest, dass ich gar kein Mitglied bin...
30. April 2022: Von TH0MAS N02N an Achim H. Bewertung: +4.00 [4]

Ich denke das geht in die richtige Richtung und ist ja auch sehr vorsichtig formuliert.

1. Als Vorstand habe ich nach 2 sicherheitsrelevantern (Tank auf einer Seite trocken geflogen, anderer voll; schwerer Rollschaden gegen Hindernis) Vorkommnissen einen >70jährigen höflich gebeten, doch zunächst mal nur noch mit "Safety Pilot" zu fliegen. Das hättet ihr Euch anhören müssen! Ist dann auch wg. Majestätsbeleidigung ausgetreten.

2. Ein immer noch fliegender Senior kam uns kürzlich in der Platzrunde in exakt der korrekten Höhe entgegen. Kein Funkspruch, und natürlich kein Transponder an (sonst hätten wir ihn zumindest auf dem TAS gehabt oder wären gewarnt gewesen.), aber 4 Personen an Bord. XPDR benötigt man ja erst ab 5000 FT....

Eine Woche später hat er mich beim Rasenmähen am Pistenrand fast vom Traktor geholt, als er beim schulen mit dem Motorsegler mit hoher Geschwindikgkeit und erkennbar unkontrolliert die Piste verließ (Seitenwind).

Was soll da der Fliegerarzt machen? Geistig und körperlich ist der sicher fit.

30. April 2022: Von Holgi _______ an Erik N. Bewertung: +2.00 [2]
Ich plädiere dafür, Verbandsfunktionäre und Vereinsvorsitzende, ab 60, regelmäßig auf ihren Geistigen Zustand zu überprüfen.
Diese brauchen, im Gegensatz zu alten Piloten,
kein Medical,
keinen Übungsflug mit Fluglehrer
und auch keine ZÜP.

Da ist der Weg zur geistigen Umnachtung und zu Allmachtsfantasien nicht für jeden sofort erkennbar ist, wie man diesem Beispiel aus BW sehr gut sehen kann.
30. April 2022: Von Achim H. an TH0MAS N02N Bewertung: +24.00 [24]

Da muss man genauso im Einzelfall reagieren wie beim 40-jährigen mit Alkoholfahne und beim 20-jährigen, der in 50ft über die Ortschaft fliegt. Was man nicht machen muss, ist altersdiskriminierende Regulierung, die über die Rechtslage hinaus geht.

30. April 2022: Von Horst Metzig an TH0MAS N02N Bewertung: -3.00 [4]

Wie wäre es mit einen psychologischen Test? Ich habe solch einen psychologischen Test einmal durchlaufen, ich wollte einfach wissen, wie es um mich bestellt ist. Hier ein Überblick, was alles getestet wird.

Dann gibt es noch die gesetzlich vorgeschriebenen Piloten - Checkflüge mit Fluglehrer, alle 2 Jahre Pflicht. Wenn dann dieser Fluglehrer seine Arbeit gut macht, dann wird sich sein Ergebnis mit dem des psychologischen Test einigermassen aussagefähig übereinstimmen.

Wer auf der Aero in Friedrichshafen die Vorträge Human Factors - Sollbruchstelle Mensch von Referent Herwart Goldbach angehört hat, der wird sicher nachdenklich über einiges an Flugplätzen mit Privatpiloten. Es gab auf der Aero auch Vorträge über Flugpsychologie von anderen Autoren, alle wertvoll im Inhalt.

Als Flugleiter, oder Vereinsvorstand, muss man nicht hilflos bei beratungsresistenten Piloten zuschauen. Aktiv können auch die Luftaufsichtsbehörden informiert werden, aber dann nur micht gerichtsverwertbarem Beweismaterial.

Oft wird das Alter vorgeschoben. Es gibt auch junge, weniger alte Piloten, welche auffällig im Flugbetrieb sind. Aber das zunehmende Alter hat Auswirkungen auf alle Körperfunktionen, bei dem einen früher, bei dem anderen später.



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30. April 2022: Von Horst Metzig an Holgi _______ Bewertung: -2.00 [2]

Verbandsfunktionäre und Vereinsvorstände werden von den Mitgliedern gewählt. Wenn kein Vertrauen ist, dem sollte man nicht wählen.

Der BWLV ist auf dem richtigen Weg, die älteren aktiven Piloten besser zu beobachten, aber eigentlich nicht nur die älteren, sondern alle.

Auf der Aero habe ich mir am Donnerstag alle Vorträge über Flugpsychologie angehört. Einer dieser Vorträge war von der Psychologin Dr. Bettina Schleidt https://www.human-factors-consult.com/

Wir Privatpiloten stehen erst am Anfang dieser Entwicklung einer Bewustseinsanpassung auf einer sich ständig weiterentwickelnden fliegenden Gesellschaft. Ich wollte eine Studie starten, Stressstudie im Segelflugzugcockpit, mit Herzratenvariabilität den Stress dokumentieren. Es läuft schleppend an.

30. April 2022: Von Thomas R. an Achim H. Bewertung: +9.00 [9]

"In den Vereinen brauche es eine Art Whistleblower, die Fliegerärzten bei Beobachtungen Hinweise geben, sagte Heuberger der Zeitung."

Das ist kein Whistleblowing, das ist schlicht und einfach eine Aufforderung zur Denunziation. Mit den Leuten direkt zu sprechen oder ggf. vereinsintern (z.B. mit den Fluglehrern oder dem Vorstand) ist eine Sache. Der Vorstand kann ja durchaus darauf hinwirken, dass unsichere Piloten nur noch mit Sicherheitspilot fliegen dürfen o.ä.

Aber zu "Hinweisen" an den Fliegerarzt aufzufordern...das ist beschämend.

30. April 2022: Von Holgi _______ an Horst Metzig Bewertung: +6.00 [6]
Wem nutzt es?
Natürlich möchten die Psychologen, dass mehr Menschen Psychlogisch untersucht werden. Lobbyismus vom Feinsten.
Und wir sind alle erst sicher, wenn wir alle das Gleiche denken und entsprechend Medikamentös eingestellt sind.
Ich finde das ganz Schlimm.
Währet den Anfängen!
30. April 2022: Von Horst Metzig an Thomas R. Bewertung: +1.00 [1]

Ich habe selber einen 70 jährigen Privatpiloten bei dem Luftfahrtbundesamt Abteilung Flugmedizin, Dr. Kirklies, aus Tschechien für die psychologische/psychiatrische Untersuchung gemeldet.

Vorausgegangen waren von meiner Seite stundenlange Gespräche mit einen deutschen 70 jährigen Privatpiloten in Tschechien. Mir war zuvor aufgefallen, dass alle tschechischen Fluglehrer bei diesen deutschen 70 Jährigen versammelt waren, als ich dort hingehen wollte, sagte ein anderer deutscher Pilot, ich solle das nicht machen, da ist "dicke Luft".

Danach habe ich mich mit diesen Piloten länger unterhalten. Er zeigte mir viele seiner fliegerärztlichen Unterlagen, wir besprachen das. Zum Schluss sagte ich zu dem, er solle sich psychologisch untersuchen lassen. Das war nicht bös gemeint, er nahm mir das auch nicht übel. Das war übrigens die Zeit der neuen JAR - medical Regel in Deutschland, viele deutsche ältere Piloten flaggten flugmedizinisch nach Tschechien aus, so auch ich wegen meines Autismus. Dieser deutsche 70 jährige Pilot hatte zu diesen Zeitpunkt allerdings ein deutsches Medical von ein AMC.

Tags drauf machte dieser Pilot ein F - Schlepp als Segelflugpilot. Nach 1 Minute kam er entgegen der Startrichtung zur Landung, etwa 10 cm Schleppsein hingen noch am Blanik in der Kupplung. Ich fragte dem Piloten, was los ist, er sagte zu mir, er hatte das Schleppflugzeug aus der Sicht verloren, und wusste nicht mehr, was er machen sollte, so wörtlich geschildert. Der tschechische Schlepppilot sagte etwas anderes, demnach überstieg der Blanik sein Flugzeug in etwa 130 Meter GND, und die Maule hing fast senkrecht nach unten, bis das Seil riss. Augenzeugen ( Segelflugpilot ) sagte später, die Maule konnte sich etwa 30 Meter über dem Boden abfangen.

Mir antwortete der verantwortliche Segelflugpilot, er glaubt, dass der Schlepppilot ihn ärgern wollte, und deswegen drückte er die Maule nach unten. Einen Tag später sagte der gleiche 70 jährige Pilot, es könnte auch sein, das der Schlepppilot ein extra zu kurzes Seil genommen hatte, um ihn zu ärgern.

Whistleblower, Verräter, nun stand ich mit meinen isolierten Wissen da, für mich war das Verhalten des 70 jährigen deutschen Segelflugpiloten nicht gut. Ich ging zum Direktor dieser tschechischen Flugschule und sagte zu ihn, dieser deutsche Pilot hat meiner Ansicht eine psychiatrische Grunderkrankung. Die Antwort des Direktors, wieder dieser deutsche Pilot? Der fliegt nur noch mit Fluglehrer bei uns. Wir können in Tschechien nichts dagegen machen, weil er hat ein deutsches Medical und eine tschechische SPL Lizenz Segelflug. Dann fragte ich den Direktor, ob ich das Luftfahrtbundesamt darüber informieren kann, mit sein Telefon. Das machte ich, und ich wurde von Braunschweig gebeten, einen schriftlichen Bericht zu machen.

Dieser deutsche Pilot wurde darauf in Fürstenfeldbruck untersucht, und ihm wurde eine fliegeruntauglichmachende Grunderkrankung attestiert.

In dieser deutschen Gruppe ausgeflaggter Piloten wurde ich fortan als Verräter gemieden. Dr. Marwinsky von Fürstenfeldbruck sagte

zu mir, meine Meldung war richtig. Die übrigen tschechischen Piloten am Platz wunderten sich, warum ich als Privatpilot eine Meldung gemacht hatte, was eigentlich die tschechische Flugschule hätte machen sollen?

Jetzt kann jeder über mich denken was er will. Aber das ist die Wahrheit.

Die meisten Fliegerärzte können oft psychiatrische Grunderkrankungen nicht erkennen, auch weil Piloten oft symptomfrei zum Fliegerarzt kommen, und ansonsten alles/vieles verschweigen, oder oft selber nicht wissen. Wenn aber stundenlange gütliche Gespräche nicht helfen, dann bleibt oft nur der Weg über dem Fliegerarzt, am besten mit Diagnoseverdacht angeben.

Dazu ist anzumerken, dass dieser 70 jährige Pilot jährlich etwa 200 Stunden TMG geflogen hat, und bei seinen deutschen Heimatflugplatz vom Flugleiter ( hauptamtlich angestellt ) als Risikopilot eingestuft wurde. Er war in kein Verein, hat ein eigenen TMG gehabt, und keiner der Platzverantwortlichen konnte dagegen etwas machen, auch weil dann schnell sein Rechtsanwalt intervenierte. Selbst die Luftfahrtbehörde war dagegen hilflos.

30. April 2022: Von Horst Metzig an Holgi _______

Ich denke, die Sache unfallträchtiger Privatpiloten löst sich von selbst.

Wenn noch mehr Zeitungsmeldungen wie diese veröffentlicht werden, dann tut sich zwangsläufig auch bei der Politik etwas.



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30. April 2022: Von Friedhelm Stille an Horst Metzig Bewertung: +6.00 [6]
Das ist billige Stimmungsmache der Medien.
30. April 2022: Von F. S. an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]

Also wenn ein Fliegerarzt bei der ohnehin notwendigen Untersuchung auf Grund eines Hinweises aus dem Verein etwas genauer hinschaut, ob die medizinische Flugtauglichkeit tatsächlich noch gegeben ist (nicht mehr hat der Verband vorgeschlagen), dann ist das "altersdiskriminierende Regulierung".

Wenn ein Vereinsvorstand einem vollständig lizenziertem Vereinsmitglied, der sich formal nichts zu Schulden hat kommen lassen, willkürlich das Fliegen verbietet, dann ist das "im Einzelfall reagieren".
Leider hast Du vergessen, dazu zu schreiben, dass dieser Vereinsvorstand das natürlich nur dann darf, wenn er selber beim tiefen Überflug persönlich dabei war - sonst wäre es ja wieder Denunziation von irgendjemanden gewesen...

Wenn man als Fliegerkollege nicht nur der Meinung ist, sondern sogar klare Anzeichen dafür hat, dass ein Kollege auf Grund seines Alters nicht mehr flugtauglich ist, dann spricht man ihn natürlich darauf an! Wenn das allerdings nicht zur Einsicht führt, dann hat man nicht nur das Recht sondern in meinen Augen sogar die Pflicht, das zu melden.
Im Gegensatz zum Vereinsvorstand, der am Stammtisch über alles plaudern darf, was er will unterliegt ein Flugmediziner dabei sogar der Schweigepflicht. Sich an den Flugmediziner zu wenden ist daher deutlich amngemessener, als Altersgerichte in den Vereinen zu bilden...

Ein Verein (und erst Recht nicht der Vorstand) hat nicht über die Flugtauglichkeit eines Piloten zu urteilen - ausser natürlich, er will ein Vereinsflugzeug offensichtlich untauglich (z.B. alkoholisiert) benutzen. Dann kann, muss und darf der Verein in genau diesem Einzelfall in diesem Moment verhindern, dass er das macht.
Ansonsten obliegt die Beurteilung der Flugtauglichkeit dem Flugmediziner - genau so, wie der Verband das vorgeschlagen hat!

1. Mai 2022: Von Stefan Jaudas an Horst Metzig Bewertung: +7.00 [7]

@ Horst Metzig,

ws wir nicht brauchen, sind Verbände, die sich als Superbehörde und Ersatzgesetzgeber aufspielen.

Und was wir noch weniger brauchen sind zertifizierte Küchenpsychologen. Hatten Sie nicht selber eine gaaaanz lange Vorgeschichte in Sachen Eignung?

Und ja, es mag unbequem sein, als Vorstand auch mal mit den einschlägig auffälligen Senioren zu reden. Aber dafür sind Vorstände da. Dazu werden sie gewählt. Ja, ich weiß, das beherbergt ein heftiges Konfliktpotential.

Aber wenn dann Opa Schulze nach 5 Jahren Demezfliegen den Flieger final zerdengelt, dann ist der Streit auch groß. Meistens sind dann die, die sich wegen der "Untätigkeit" des Vorstands in dieser Sache aufregen die gleichen, die sich 5 Jahre vorher aufgeregt haben, was sich der Vorstand gegenüber dem verdienten langjährigen Mitglied Opa Schulze eigentlich herausnimmt ...

Bei Vereinsflugplätzen und Vereinsflugzeugen gibt es das Hausrecht. Ausgeübt durch den Vorstand. Das sollte eigentlich reichen.

1. Mai 2022: Von Eberhard Lulay an Stefan Jaudas Bewertung: +5.00 [5]

Ich halte die Äußerung von Bernd Heuberger gegenüber der Presse für unüberlegt und unglücklich. Sie ist ein Schlag ins Gesicht all derer, die sich in Vereinen, an Fluplätzen und im Fachgebiet Flugmedizin um das Thema Flugsicherheit bemühen. Heubergers Position im BWLV erlaubt ihm unbestritten dieses Thema auf Veranstaltungen innerhalb des Verbandes anzusprechen und zu tragbaren Ergebnissen zu kommen. Wie gefährlich seine Äußerung gegenüber dem Südkurier war, zeigt die Diskussion hier im Forum.

1. Mai 2022: Von Stefan Jaudas an Eberhard Lulay Bewertung: +1.33 [2]

Richtig.

Wie kam es nochmal genau zur ZÜP?

Nur mal als Denkanstoß ein paar Zahlen:

https://www.lba.de/SharedDocs/Downloads/DE/SBl/SBl3/Statistiken/ZentraleDienste/Mitarbeiter_LBA.html;jsessionid=89047BCB9D1BAFB691127DD44CD74D23.live21302?nn=2092166

https://www.lba.de/SharedDocs/Downloads/DE/SBl/SBl3/Statistiken/ZentraleDienste/Mitarbeiter_LBA.xlsx?__blob=publicationFile&v=7

Ich sehe das als sehr bedenklichen Trend. Welche neuen und zusätzlichen Aufgaben hat eine Bundesoberbehörde dank EU dazubekommen seit 2010, die eine Verdoppelung der Mitarbeiterzahl begründet?

Wie haben diese 520 Leute damals ihre umfangreicheren Aufgaben wahrnehmen können?

Nebenbei, die Zahl der EASA Mitartbeiter war 2010 bei 460, heute 800 ...

1. Mai 2022: Von Hubert Eckl an Stefan Jaudas Bewertung: -3.00 [5]

Bei Vereinsflugplätzen und Vereinsflugzeugen gibt es das Hausrecht. Ausgeübt durch den Vorstand. Das sollte eigentlich reichen.

Wäre die sinnvollst demokratische Lösung, indes viele dieser halsstarrigen alten Männer mit kognitiven und mentalen Defiziten sind oft die Granden der Vereine. Vorurteile, gewiss. Was aber unbestritten auch stimmt, ist der Umstand, daß sich Schwerstunfälle mit (uns) Senioren häufen! Der Protest hier im Forum kommt auch von eben jenen. Subjektiv volles Verständnis. Die Motorradszene steht übrigens genau vor dem gleichen Problem: Die Alten haben Zeit und Geld und krallen sich an die gnadenlos schwindende Jugend, knallen lieber letal gegen Leitplanken als in der Geriatrischen zu verfaulen.

1. Mai 2022: Von airworx Aviation an Hubert Eckl Bewertung: +3.00 [3]

selten so einen Unsinn gelesen ...........

1. Mai 2022: Von Dominic L_________ an Hubert Eckl

Also dass bei Motorradfahrern die meisten tödlichen Unfälle oder meisten "irgendwas" mit älteren Fahrern zu tun haben, halte ich für ein Gerücht. Das liegt schon daran, dass im Straßenverkehr eine gemächliche Gangart schon fast ein Garant daür ist, dass einem nichts bzw. im Ernstfall dann wenig, passiert. Schon ab nur noch 20km/h über em Tempolimt fängt man zwar an, anderen auf die Nerven zu gehen, aber dafür bleibt es dabei dann auch. In der Fliegerei kann Opa nicht einfach langsamer fliegen und dann wird schon nicht viel passieren, selbst wenn er sich einen groben Schnitzer leistet.

Um ein Auto oder Motorrad unfallfrei (nicht nervfrei für andere) ans Ziel zu bringen, reicht beachtlich wenig kognitive Leistungsfähigkeit und bei vielen Fehlern kann jemand anderes das noch mit einem Ausweichen und oder Bremsen kompensieren. Im Flugzeug ist man im Wesentlichen auf sich alleine gestellt und das mit viel mehr Aufgaben.

1. Mai 2022: Von Tobias Schnell an Thomas R. Bewertung: +2.00 [2]

Habe (als BWLV-Mitglied) Herrn Heuberger eben mal eine Mail geschrieben - mal sehen, ob ich eine Antwort bekomme.

1. Mai 2022: Von F. S. an Stefan Jaudas

Aber wenn dann Opa Schulze nach 5 Jahren Demezfliegen den Flieger final zerdengelt, ... die, die sich wegen der "Untätigkeit" des Vorstands in dieser Sache aufregen die gleichen, die sich 5 Jahre vorher aufgeregt haben, was sich der Vorstand gegenüber dem verdienten langjährigen Mitglied Opa Schulze eigentlich herausnimmt ...

Ein Vereinsvorstand hat weder die Kompetenz noch das Recht, "Opa Schulze" eine Demenz zu bscheinigen und ihm deswegen Flugverbot zu geben, wenn dieser gerade vom Flugmedizinier wieder ein uneingeschränkte Medical bekommen hat - mit Ausnahmen nur zur konkreten Abwehr unmittelbarer Gefahren wie z.B. beim betrukunene Piloten im Vereinsflugzeug.

Zudem gilt für Vereine mindestens genauso der Gleichheitsgrundsatz wie für Verordnungen: Wenn der Vorstand der Meinung ist, dass man nur Fliegen darf, nachdem Cheffluglehrer Jupp nach einem Testflug den Daumen gehoben hat (und die Mitgliederversammlung das beschliesst), dann muss das für alle Mitglieder gleichermassen gelten. Altersdiskriminierung ist auch innerhalb von Vereinen nicht statthaft.

Allerdings wundere ich mich, dann die Mehrheit hier offenbar ganz andere Erfahrungen in Vereinen gemacht hat, als ich: In den (zugegeben wenigen) Vereinen in denen ich bisher war, hat der Vorstand es nicht mal geschafft, am Sonntag des Fluglagers den offensichtlich noch vom Vorabend (Rest-)alkoholiserten Mitgliedern das Fliegen zu verbieten, geschweige denn, die ganze erste Mannschaft zu grounden, weil sie bekanntermassen nach besonders geilen Flugtagen noch tiefe Überflüge im Segelflieger gerissen haben. Oder ist dass dann wieder so ein "ja wenn es "die Guten" machen, dann sollte man das nicht so streng sehen, es geht hier ja nur darum, gegen die Vorzugehen, die man eh nicht mag ..."?

Ich finde, der vom Verband vorgeschlagene Weg ist der einzig richtige und gangbare - das einzige was falsch ist, ist der Titel der DPA-Meldung, der hier dann ohne jeden Bezug gleich wieder zu "proficiency check alle 6 Monate" umgedeutet wird (vermutlich, ohne den Beitrag gelesen zu haben): Wenn Zweifel an der Flugtauglichkeit eines Vereinsmitglieds bestehen, dann hat jeder aber insbesondere auch der Vorstand nicht nur das Recht, sondern sogar die Pflicht, diese mit dem Flugmediziner zu teilen. Das ist der einzig Richtige weg, so dass echte Experten und nicht Hobbyflugmediziner im Vereinsklüngel das Beurteilen und darüber entscheiden können.

1. Mai 2022: Von Chris _____ an airworx Aviation

Hubert schreibt Poesie, nicht Prosa.

1. Mai 2022: Von Chris _____ an Dominic L_________ Bewertung: +1.00 [1]

Das sehe ich etwas anders:

Fliegen ist extrem einfach - jedenfalls so, wie es wohl die meisten betreiben: Lufträume A-D weitgehend meidend, einfachste Flugzeugmuster (Trainer) nutzend, immer hangariert, Wartung bei CAMO und/oder durch Clubfreunde, nur bei Schönwetter im Sichtflug unterwegs zu wenig genutzten und wohlbekannten Flugplätzen.

Wenn man dann noch in Höhen fliegt, wo wenig los ist, und ein Trafficsystem nutzt, dann kann man jahrelang "davon kommen" mit vielen eigentlich sehr riskanten Verhaltensweisen in der Vorflugkontrolle, bei der Verkehrsbeobachtung, beim Funken und so weiter.

Da ist dann schon Autofahren anspruchsvoller. Allein schon die Kollisionsvermeidung.

Umso wichtiger ist es, dass auch solchen Hobbypiloten, die einfach ihren Spaß haben am Gefühl des Fliegens, immer wieder die Sicherheitsregeln in Erinnerung gerufen werden. Und da gibt es so einige Lücken: selten bis nie bespricht man beim zweijährigen Überprüfungsflug Themen wie Vorflugkontrolle oder Funkdisziplin an unkontrollierten Plätzen. Oder Wetter. Es geht praktisch nur ums praktische Fliegen (also mit Yoke in der Hand)- wohl weil auch die meisten Fluglehrer lieber in der Luft sind als am Boden.

Das kenne ich von den US-BFRs deutlich anders: eine Stunde am Boden, eine in der Luft, und es geht NUR um Sicherheit. Der Instructor dabei nicht (nur) als Lehrer, sondern auch als Vorbild, indem er immer noch einen Tick sorgfältiger und umsichtiger ist als der "Student" und ständig darüber spricht "was wäre wenn", "was könnte dann passieren" und so weiter.

Und wenn hierzulande sich jemand schlechte Angewohnheiten antrainiert, dann sollte jeder andere Pilot ihn ansprechen. Im Klettersport und auch im Tauchsport ist es absolut üblich, sich gegenseitig auf die Finger zu schauen und aufmerksam zu machen, wenn jemand etwas nicht hundertprozentig richtig macht.

1. Mai 2022: Von Achim H. an F. S. Bewertung: +14.00 [14]
Du hast ja bereits unter anderen Aliasen jahrelang Dein Faible für Denunziantentum hier kundgetan, somit ist nur gezeigt, dass die Reflexe noch funktionieren.

Interessieren würde mich, wie der Vereinsflieger aus einer ungerechtfertigten Denunziation wieder rauskommt und wie bei so einem System das Verhältnis zwischen gerechtfertigt und ungerechtfertigt wäre. Man sollte sehr vorsichtig sein, welche Werkzeuge man welchen Menschen gibt.
1. Mai 2022: Von Daniel K. an Achim H.
Du hast Recht, es braucht kein Denunziantentum sondern echte und gelebte Kameradschaft. Sonst ist es nur missbrauchsanfälliges System, aus deren Zwängen dann nicht mehr so leicht raus kommt. Hnlich wie bei der ZÜP

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