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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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1. Mai 2022: Von Hubert Eckl an Stefan Jaudas Bewertung: -3.00 [5]

Bei Vereinsflugplätzen und Vereinsflugzeugen gibt es das Hausrecht. Ausgeübt durch den Vorstand. Das sollte eigentlich reichen.

Wäre die sinnvollst demokratische Lösung, indes viele dieser halsstarrigen alten Männer mit kognitiven und mentalen Defiziten sind oft die Granden der Vereine. Vorurteile, gewiss. Was aber unbestritten auch stimmt, ist der Umstand, daß sich Schwerstunfälle mit (uns) Senioren häufen! Der Protest hier im Forum kommt auch von eben jenen. Subjektiv volles Verständnis. Die Motorradszene steht übrigens genau vor dem gleichen Problem: Die Alten haben Zeit und Geld und krallen sich an die gnadenlos schwindende Jugend, knallen lieber letal gegen Leitplanken als in der Geriatrischen zu verfaulen.

1. Mai 2022: Von airworx Aviation an Hubert Eckl Bewertung: +3.00 [3]

selten so einen Unsinn gelesen ...........

1. Mai 2022: Von Dominic L_________ an Hubert Eckl

Also dass bei Motorradfahrern die meisten tödlichen Unfälle oder meisten "irgendwas" mit älteren Fahrern zu tun haben, halte ich für ein Gerücht. Das liegt schon daran, dass im Straßenverkehr eine gemächliche Gangart schon fast ein Garant daür ist, dass einem nichts bzw. im Ernstfall dann wenig, passiert. Schon ab nur noch 20km/h über em Tempolimt fängt man zwar an, anderen auf die Nerven zu gehen, aber dafür bleibt es dabei dann auch. In der Fliegerei kann Opa nicht einfach langsamer fliegen und dann wird schon nicht viel passieren, selbst wenn er sich einen groben Schnitzer leistet.

Um ein Auto oder Motorrad unfallfrei (nicht nervfrei für andere) ans Ziel zu bringen, reicht beachtlich wenig kognitive Leistungsfähigkeit und bei vielen Fehlern kann jemand anderes das noch mit einem Ausweichen und oder Bremsen kompensieren. Im Flugzeug ist man im Wesentlichen auf sich alleine gestellt und das mit viel mehr Aufgaben.

1. Mai 2022: Von Chris _____ an airworx Aviation

Hubert schreibt Poesie, nicht Prosa.

1. Mai 2022: Von Chris _____ an Dominic L_________ Bewertung: +1.00 [1]

Das sehe ich etwas anders:

Fliegen ist extrem einfach - jedenfalls so, wie es wohl die meisten betreiben: Lufträume A-D weitgehend meidend, einfachste Flugzeugmuster (Trainer) nutzend, immer hangariert, Wartung bei CAMO und/oder durch Clubfreunde, nur bei Schönwetter im Sichtflug unterwegs zu wenig genutzten und wohlbekannten Flugplätzen.

Wenn man dann noch in Höhen fliegt, wo wenig los ist, und ein Trafficsystem nutzt, dann kann man jahrelang "davon kommen" mit vielen eigentlich sehr riskanten Verhaltensweisen in der Vorflugkontrolle, bei der Verkehrsbeobachtung, beim Funken und so weiter.

Da ist dann schon Autofahren anspruchsvoller. Allein schon die Kollisionsvermeidung.

Umso wichtiger ist es, dass auch solchen Hobbypiloten, die einfach ihren Spaß haben am Gefühl des Fliegens, immer wieder die Sicherheitsregeln in Erinnerung gerufen werden. Und da gibt es so einige Lücken: selten bis nie bespricht man beim zweijährigen Überprüfungsflug Themen wie Vorflugkontrolle oder Funkdisziplin an unkontrollierten Plätzen. Oder Wetter. Es geht praktisch nur ums praktische Fliegen (also mit Yoke in der Hand)- wohl weil auch die meisten Fluglehrer lieber in der Luft sind als am Boden.

Das kenne ich von den US-BFRs deutlich anders: eine Stunde am Boden, eine in der Luft, und es geht NUR um Sicherheit. Der Instructor dabei nicht (nur) als Lehrer, sondern auch als Vorbild, indem er immer noch einen Tick sorgfältiger und umsichtiger ist als der "Student" und ständig darüber spricht "was wäre wenn", "was könnte dann passieren" und so weiter.

Und wenn hierzulande sich jemand schlechte Angewohnheiten antrainiert, dann sollte jeder andere Pilot ihn ansprechen. Im Klettersport und auch im Tauchsport ist es absolut üblich, sich gegenseitig auf die Finger zu schauen und aufmerksam zu machen, wenn jemand etwas nicht hundertprozentig richtig macht.

1. Mai 2022: Von T. Magin an Chris _____

"Und wenn hierzulande sich jemand schlechte Angewohnheiten antrainiert, dann sollte jeder andere Pilot ihn ansprechen. Im Klettersport und auch im Tauchsport ist es absolut üblich, sich gegenseitig auf die Finger zu schauen und aufmerksam zu machen, wenn jemand etwas nicht hundertprozentig richtig macht."

Da bin ich prinzipiell voellig Deiner Meinung. Nur ist man beim Tauchen oder Klettern immer zu zweit unterwegs. D.h. da ist jemand dabei, der tatsaechlich Deine Kompetenzen beurteilen koennen sollte. Das ist beim Fliegen aber eher selten der Fall. Und daher ist der kritische Austausch, nach meiner Beobachtung, relativ selten. Und damit ist im Verein, wie so vieles, Hoerensagen. Was am Ende des Tages dann auch wieder keine Basis fuer irgendein Whistleblowertum sein kann und darf.

2. Mai 2022: Von Hubert Eckl an Chris _____

Hubert schreibt Poesie, nicht Prosa.

Danke, lese ich als Kompliment. Würde ich keine roten Noten bekommen, wäre ich widerlegt. Bin kompetent, zähle ich doch mittleweile zu den Gestrigen.( Nicht ewig gestrigen, fehlt doch der Ewigkeit das Vollkommene). Der uralte unüberbrückbare Disput zwischen Denunziation und Verantwortung ist hier hinreichend beschrieben. Einsicht wäre gute Aussicht auf künftige Fehler. Ihre rattenhafte Wut entlarvt die Betroffenen auf das Köstlichste.


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