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Das neue Heft erscheint am 30. März
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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1. Mai 2022: Von Chris _____ an Dominic L_________ Bewertung: +1.00 [1]

Das sehe ich etwas anders:

Fliegen ist extrem einfach - jedenfalls so, wie es wohl die meisten betreiben: Lufträume A-D weitgehend meidend, einfachste Flugzeugmuster (Trainer) nutzend, immer hangariert, Wartung bei CAMO und/oder durch Clubfreunde, nur bei Schönwetter im Sichtflug unterwegs zu wenig genutzten und wohlbekannten Flugplätzen.

Wenn man dann noch in Höhen fliegt, wo wenig los ist, und ein Trafficsystem nutzt, dann kann man jahrelang "davon kommen" mit vielen eigentlich sehr riskanten Verhaltensweisen in der Vorflugkontrolle, bei der Verkehrsbeobachtung, beim Funken und so weiter.

Da ist dann schon Autofahren anspruchsvoller. Allein schon die Kollisionsvermeidung.

Umso wichtiger ist es, dass auch solchen Hobbypiloten, die einfach ihren Spaß haben am Gefühl des Fliegens, immer wieder die Sicherheitsregeln in Erinnerung gerufen werden. Und da gibt es so einige Lücken: selten bis nie bespricht man beim zweijährigen Überprüfungsflug Themen wie Vorflugkontrolle oder Funkdisziplin an unkontrollierten Plätzen. Oder Wetter. Es geht praktisch nur ums praktische Fliegen (also mit Yoke in der Hand)- wohl weil auch die meisten Fluglehrer lieber in der Luft sind als am Boden.

Das kenne ich von den US-BFRs deutlich anders: eine Stunde am Boden, eine in der Luft, und es geht NUR um Sicherheit. Der Instructor dabei nicht (nur) als Lehrer, sondern auch als Vorbild, indem er immer noch einen Tick sorgfältiger und umsichtiger ist als der "Student" und ständig darüber spricht "was wäre wenn", "was könnte dann passieren" und so weiter.

Und wenn hierzulande sich jemand schlechte Angewohnheiten antrainiert, dann sollte jeder andere Pilot ihn ansprechen. Im Klettersport und auch im Tauchsport ist es absolut üblich, sich gegenseitig auf die Finger zu schauen und aufmerksam zu machen, wenn jemand etwas nicht hundertprozentig richtig macht.

1. Mai 2022: Von T. Magin an Chris _____

"Und wenn hierzulande sich jemand schlechte Angewohnheiten antrainiert, dann sollte jeder andere Pilot ihn ansprechen. Im Klettersport und auch im Tauchsport ist es absolut üblich, sich gegenseitig auf die Finger zu schauen und aufmerksam zu machen, wenn jemand etwas nicht hundertprozentig richtig macht."

Da bin ich prinzipiell voellig Deiner Meinung. Nur ist man beim Tauchen oder Klettern immer zu zweit unterwegs. D.h. da ist jemand dabei, der tatsaechlich Deine Kompetenzen beurteilen koennen sollte. Das ist beim Fliegen aber eher selten der Fall. Und daher ist der kritische Austausch, nach meiner Beobachtung, relativ selten. Und damit ist im Verein, wie so vieles, Hoerensagen. Was am Ende des Tages dann auch wieder keine Basis fuer irgendein Whistleblowertum sein kann und darf.


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