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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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26. Juni 2015: Von Thore L. an Martin H. Bewertung: +1.00 [1]
Yep, stimmt ;)

We wanted to bring a fake drone strike video to your attention, as it is gaining momentum across the social web and sparking interest from traditional news media.

Das ist denen ja zumindest bei mir gelungen. Hoffen wir mal, dass das tatsächlich auch ein paar Dronies zum Nachdenken bringt. Dann ist ja viel gewonnen.
26. Juni 2015: Von Lutz D. an Thore L. Bewertung: +6.00 [6]
Hmm, ich bin da nicht sicher. Stellt Euch mal vor, die LH produziert ein Video, in dem drei Leute in einer Cessna sitzen, lachen, rausgucken und dann dem Airbus den Winglet abrasieren. Mit auf einen Kindergarten stürzenden Trümmerteilen. Und dann die Einblendung: We need to regulate GA even stronger.
Da würden wir ganz schön im Sechseck springen.
Dieses Video wurde ja mit dem Ziel erstellt, nicht als Fake erkannt zu werden. Und letztlich, um Stimmung zu machen. Das finde ich per se unfair.
29. Juni 2015: Von Karl Gumn an 
Ein Gesetz bzw. eine Lizenz ist unausweichlich. Bin gespannt wie das ausfällt und was die Strafen bei Zuwiderhandlungen sind. Wenn ich die Kids sehe die in der Nähe vom Bahnhof "Star Wars" spielen wird einem schnell übel...
6. Juli 2015: Von Olaf Musch an Tee Jay Bewertung: +1.00 [1]
Es ist ein Jammer, dass hier bei uns mal wieder bei einer Hochtechnologie die Unkenrufe nach Regeln und Bestimmungen laut werden, anstelle mehr Bemühungen in Erforschung und Anwendung zu investieren. Und dann wundern sich alle wenn diese Technologie zum Alltagsgegenstand wird, warum die Vorreiter und Big Player aus den USA oder Fernost kommen.
Naja,
das Ganze ist schon ein zweischneidiges Schwert:
Zum Einen lassen sich mit "Drohnen" (und damit meine ich jetzt mal einfach alle unbemannt fliegenden Objekte jeder Größe und Technologie, vom kleinen Modellflugzeug über Kamera- oder Pakettragende Multikopter bis hin zur Global Hawk) sowohl eine neue Art der Freizeitgestaltung, als auch wirtschaftliche und/oder militärische Interessen auf neue Art verfolgen. Das jetzt mal ohne Wertung.
Zum Anderen gelten seit langer Zeit im Luftraum sehr strenge Regeln, die allen Teilnehmern im Luftraum per Ausbildung eingebleut werden. Und zwar bevor sie den Luftraum nutzen dürfen.
Im Straßenverkehr ist das übrigens ähnlich. Nur lassen sich Modellfahrzeuge sehr einfach von Straßenfahrzeugen separieren (es gibt Modellrennstrecken). Mit autonomen PKW hat aber auch die StVO so ihre Schwierigkeiten, geschweige denn das Wiener Verkehrsabkommen von 1968...
Auch da hat man für Abstandsregelsysteme erst 2014 eine Anpassung vorgenommen. Für völlig autonomes fahren fehlt das noch.
Und Versicherungen sind dann noch mal ein weiteres Thema
Was spricht dagegen
  • die Regeln im Luftraum (und bei Versicherungen) für diese neuen Technologien anzupassen
  • auch den "Drohnen"-Betreibern eine entsprechende Ausbildung angedeihen zu lassen

Ich hätte das gerne in irgendeiner Form so geregelt, dass ein "Dronestrike" möglichst unwahrscheinlich wird. Und zwar, bevor überhaupt einer passiert. Nicht erst, nachdem auf diese Art Menschen zu Schaden gekommen sind. Vor einiger Zeit ist auf der A2 in der Nähe des Braunschweiger Flughafens ein Multicopter auf den Mittelstreifen der Autobahn gestürzt. In der Kontrollzone, über verkehrsreichem Gelände. 2 Meter weiter links oder rechts, und es hätte einen schweren Unfall geben können. Das ist aus meiner Sicht ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr, den der Betreiber dieses MC zumindest teilweise zu verantworten hat. Aus meiner Sicht muss echt nicht mehr passieren.

Einfach ist das nicht, aber einfach so eine DJI Phantom II durch die Wolken zu jagen und einem GPS-Kurs über "interessante" Gelände folgen zu lassen, nur um Fotowettbewerbe zu gewinnen oder die Fotos gewinnbringend verkaufen zu können, kann´s doch auch nicht sein, oder?

"Da oben" fliegen auch bemannte Geräte mit Menschen drin durch die Gegend. Im Zweifel ist das der Rettungshubschrauber, der Dich von einem Unfallort in ein Krankenhaus bringen soll. Und "da unten" fahren und laufen ebenfalls Menschen, denen auch ein 5kg-MC nicht unbedingt einfach so auf den Kopf fallen muss...

Einfach mal alle machen lassen, bis was passiert? Das erkläre dem ersten Opfer bitte...

Olaf

PS: Bezeichnender Weise auf einer Foto-Webseite gefunden: https://www.heise.de/foto/artikel/Multicopter-und-Recht-Teil-2-Spielregeln-am-Himmel-2736213.html

7. Juli 2015: Von Stefan Jaudas an Olaf Musch
Eben.

Es gibt aktuell Spielregeln, welche die Sicherheit des aktuellen Verkehrs sicherstellen sollen.

Jetzt kommt eine neue Verkehrsart / Gattung von Verkehrsteilnehmer dazu (Drohnen/ Autonome Vehikel).

Gut, jetzt gibt es grundsätzlich drei Möglichkeiten:
  1. Die Newcomer müssen sich 1:1 in das bestehende System einordnen können, ohne jede zusätzliche Einschränkung auf Seiten des bestehenden Verkehrs. Die Newcomer müssen mindestens so sicher sein wie der bestehende verkehr, und zwar gegeüber sich selbst, anderen Verkehrsteilnehmern und unbeteiligten Dritten. Sie müssen die selben Anforderungen erfüllen und nachweisen. Sie sind vollwertige und gleichwertige Verkehrsteilnehmer.
  2. Die Regeln werden soweit angepasst zu Lasten des bestehenden Verkehrs (Betriebsbeschränkungen für den bestehenden Verkehr, zusätzliche Technik, usw.) bis es für die Drohnen plötzlich "passt". Sie werden per Ukas und per Fiat zu gleichwertigen Verkehrsteilnehmern erklärt.
  3. Die Lobby und Politik machen den Weg frei und ändern die Regeln einseitig zu Lasten des bestehenden Verkehrs. Wer nicht mit Drohnen kann, wird zum minderwertigen Verkehrsteilnehmer erklärt und wie die Indianer in schnell schrumpfende Reservate verbannt.
Ach ja, dass Drohnen in irgendeiner Art und Weise sicher sind, ist eine wilde Mär. Es fallen ja schon regelmäßig welche runter.

Die entsprechende Kobby will natürlich 2, oder noch lieber 3 haben. Weil das eine Menge Kosten spart und den Reibach optimiert.

Ich dagegen sehe 1. als einzig legitime Variante an. Und komme mir jetzt keiner mit Pferdekutschen und so. Der Vergleich würde auf allen vier Beinen hinken.

Und ich sehe noch lange nicht, dass 1. auch nur ansatzweise technisch umsetzbar ist. "See and avoid" und intuitives Reagieren auf unvorhergesehene Ereignisse wird ein Computer noch lange Zeit nicht drauf haben.
8. Juli 2015: Von Olaf Musch an Stefan Jaudas
Naja, ein paar Regelanpassungen wären ja durchaus in Ordnung (spezielle Flughöhen, die bemannte Flieger für den regelmäßigen Horizontalflug meiden sollten, oder Ähnliches), aber der Rest wird schwierig.

Letztlich ist ja auch Luftraum G bestimmten Regelungen unterworfen, an die sich auch Fernsteuerpiloten halten müssen.

Ich bin gespannt, wie das noch wird. Auch die viel gelobte FAA tut sich da ja im Moment schwer.

Olaf

20. Juli 2015: Von Olaf Musch an Olaf Musch

Und weiter geht´s mit der Drohnerei,

erst werden Löscharbeiten behindert:

https://www.heise.de/newsticker/meldung/US-Waldbrand-Private-Drohnen-behindern-Loescharbeiten-2752881.html

Und dann schießen sogar die kleinen Multicopter (wenn denn die Quelle echt sein sollte):

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Drohne-mit-Bordkanone-selbstgebaut-2753588.html

Beides in FAA-Country.

Aber in diesem zweiten Artikel steht ein Zitat, dass ich herausheben möchte:

"Quadrokopter und andere Fluggeräte zu betreiben, erfordert ein hohes Verantwortungsbewusstsein, auch wenn keine Waffe an Bord ist: Erst am vergangenen Wochenende haben private Drohnen in den USA die Löscharbeiten bei einem Waldbrand massiv behindert." (Peter König, heise Verlag)

Es bleibt also spannend, wie die amerikanischen Behörden damit umgehen werden, und was dann die EASA noch daraus macht...

Olaf

21. Juli 2015: Von Alexander Callidus an Olaf Musch
14. August 2015: Von Norbert S. an Lutz D.
14. August 2015: Von Stefan Jaudas an Norbert S.
... vielleicht sollten wir mehr Adler züchten und auswildern? ;-)
14. August 2015: Von Heiko L. an Stefan Jaudas
Oder Habichte ;-)

https://youtu.be/AhDG_WBIQgcolband-size:0;mso-style-noshow:yes;mso-style-priority:99;mso-style-parent:"";mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt;mso-para-margin:0cm;mso-para-margin-bottom:.0001pt;mso-pagination:widow-orphan;font-size:10.0pt;font-family:"Times New Roman","serif";}
14. August 2015: Von Erik N. an Heiko L. Bewertung: +2.00 [2]
Ungeahnter Aufwind für die internationale Falknergemeinschaft: Beizjagd mit Habichten und Falken auf Drohnen.
Man müsste die Tiere noch vor den Rotoren schützen, aber generell: machbar.
14. August 2015: Von Sim L..... an Erik N.
Ich bin derzeit auf dem CCCamp. Habe gerade mit einem Maintainer einer der Open Source Flightcontroller gesprochen und ihm dabei über die Schulter geschaut, wie er einen ADS-B Parser geschrieben hat um die Position anderer ADS-B Targets auf der Ground Control Station anzuzeigen. Von dort ist es dann nur ein kleiner Schritt einen Alarm bzw. Aktion (collision avoidance) auszulösen.
11. September 2015: Von Olaf Musch an Olaf Musch

Jetzt erlässt das kalifornische Parlament schon mal ein Gesetz, und dann unterschreibt der Governeur nicht:

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Kaliforniens-Gouverneur-stoppt-Anti-Drohnen-Gesetz-2809550.html

Es bleibt spannend...

Olaf

12. September 2015: Von Stefan Jaudas an Olaf Musch
... cool.

Was ist denn eigentlich so schwierig daran, sich beim Betrieb von Drohen an freigegebene Gebiete und Höhen zu halten?

Wie z.B.
  • Öffentliche Grundstücke,
  • Straßenraum,
  • Grundstücke, wo der Besitzer sein OK gegeben hat?

Ich dachte, die Drohnen-Lobby behauptet immer, das alles zu können und locker im normalen Verkehr mitmischen zu können?

12. September 2015: Von Olaf Musch an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [1]
Naja, der Gesetzentwurf in Kalifornien hätte wirklich ein paar Probleme erzeugt, weil dann nämlich in Kombination mit der FAA-Regelung nur noch ein 50ft-Höhenband für Drohnen möglich gewesen wäre.

Ziemlich eng...

Das Problem ist ein vielfältiges:
- Viele Käufer oder Beschenkte mit Multicoptern wissen noch nicht mal um die Existenz von Regeln im Luftraum. Die wollen einfach nur Spielen und sind sich nicht bewusst, dass sie mit den Teilen quasi "auf der Straße spielen". Und das hätten ihnen die Eltern früher auch verboten.
- Selbst wenn, es gibt wenig Literatur dazu, die man dann auch nicht mal so einfach im Buchhandel findet
- Verkäufer weisen meist nicht auf diese Regeln hin (ich weiß aber nicht, was so in den Bedienungsanleitungen dieser Teile steht. Aber liest diese Hinweise dann auch jemand?
- Die wenigen echten Idioten mit Mutlicoptern scheren sich nicht um Regeln. Die schießen mit der GoPro fleißig Bilder von Wolkendurchflügen, Höhenrekorden, Flughäfen-Überflügen, ...
- Ältere Modelle sind mit leerem Akku einfach abgestürzt. In Braunschweig letztens einer am Autobahnkreuz (in der Nähe des Flughafens(!). Genau auf den Mittelstreifen. Ich möchte mir nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn der auf die Fahrbahn gekommen wäre. Automatische Rückkehr/Landung bei schwächer werdendem Akku haben nicht alle Modelle eingebaut. Kann man vielleicht auch umgehen?
- Piloten von Mann tragenden LfZ können die Teile schwer erkennen und selbst dann auch die Manöver nicht vorhersagen. Die Teile sind unglaublich wendig.
- In den diskutierten Höhen für Multicopter treiben sich normalerweise wenige Flugzeuge rum (außer bei Start oder Landung), aber viele Hubschrauber.

Also so einfach über öffentlichem Raum Freigabe erteilen, halte ich auch für problematisch.

Eine Art Lizenz (gibt es so etwas im Modellflug-Bereich? Eigentlich sind Multicopter ja auch nichts Anderes) mit einer Art von Awareness-Schulung scheint mir derzeit noch die sinnvollste Vorgehensweise zu sein.
Wieder mal eine bürokratische Lösung.

Aber sobald der erste "Dronestrike" geschieht, wird es wohl in die Richtung laufen...
Und wenn ich in einem Posting lese, dass bisher noch nichts passiert ist, und neue Technologien auch Opfer mit sich bringen, kräuseln sich mir auch die Fußnägel. Ich möchte nicht das erste Opfer sein.
Nach sinnvollen Anwendungen für die Drohnerei suchen, ist ja schick, aber im Moment mangelt es aus meiner Sicht eher an der sinnvollen Integration in die vorhandene Luftverkehrsstruktur.

Olaf
13. September 2015: Von Stefan Jaudas an Olaf Musch
... naja, das mit den sinnvollen Anwendungen in einem dicht besiedelten Industrieland hält sich in engen Grenzen. Ich sehe einfach nicht den überbordenden Bedarf.

Und was die GoPro-Dummies angeht, Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Ganz im Gegenteil. Zudem das Thema in der allgemeinen Presse inzwischen schon so breitgetreten wurde, dass die sich nicht mal mehr auf "Unwissenheit" rausreden könnten. Ein nicht regelkonformer Betrieb wäre daher inzwischen schon als Vorsatz zu werten. Nur sind diese Affen eben leider so schwierig zu packen wie die Laserpointerterroristen.

Mich wundert es schon, bei jedem Luftgewehr, bei jedem Fahrtenmesser machen sich die Alarmisten ins Hemd, würden am liebsten noch die Spielzeugpistolen für den Kinderfasching verbieten, alles Mögliche wird von Amts wegen registriert. Aber bei realen Gefahren wie den Drohnen und den Lasern, da halten die alle still. Und diese Teile bekommt man völlig problemlos per Post zugestellt. Vielleicht sollte man eine Kampagne starten? "Drohnen sind Kriegsspielzeug"? Dann wachen diese /&%$§§! vielleicht auf? ;-)
13. September 2015: Von Lutz D. an Stefan Jaudas
... naja, das mit den sinnvollen Anwendungen in einem dicht besiedelten Industrieland hält sich in engen Grenzen. Ich sehe einfach nicht den überbordenden Bedarf.

Lol! Immer noch nicht?

In Belgien soll in den nächsten Wochen eine recht extreme Regulierung in Kraft gesetzt werden. Lizenzpflicht oberhalb von 10m, Bauvorschriften mit Luftraumdatenbanken etc. Gleichzeitig industriepolitische Förderung außerhalb von der Anwendung 'Spielzeug'.

13. September 2015: Von Stefan Jaudas an Lutz D.
... nee, den sehe ich wirklich nicht, den überbordenden Bedarf.
  • Paketzustellung? Wo ist da der Bedarf? Und wo ist da die Einsparung? Sorry, das geht inzwischen innerhalb von 24h bei den meisten Versendern. Durch Drohnen wird das nicht signifikant schneller. Ganz zu schweigen von billiger. Wenn dann die UPS-Drohne, die Amazon-Drohne und die DHL-Drohne aufeinander treffen, haben wir dann jeden Tag ein Mini-Überlingen? Und solche Exotenanwendungen, Medikamente auf die Insel zu schippern, wenn sonst nix mehr gehen sollte, naja, solche 0,000000001% von allen Logistikbedarfen dürften kaum eine tragbare Reglulierungsbasis sein.
  • Fastfoodzustellung? Ebenfalls *LOL*
  • Luftvermessung? Was soll da sonst noch alles vermessen werden im deutschen Vaterland? Abgesehen davon, für lokale Anwendungen, wenn der Landwirt wirklich seine Hektar regelmäßig aus der Luft überwachen will, das geht auch aus unter 150 Meter in Sichtweite des Bedieners zu Modellflugregeln.
  • Überwachung von Pipelines, Hochspannungsleitungen, usw. geht auch alles unter 150 Meter. Und es ist ja nicht so, dass jeder einzelne Kilometer 24/7 separat überwacht werden müsste.
  • Polizei & Co. Jaaaaaa ... Big Brother is Watching You. Am besten, dass kein Beamter mehr die Dienststube verlassen muss.
  • Und ist ja schon nett, wenn man dem Nachbarn über den Gartenzaun schauen kann, oder?
Ich habe so den Eindruck, die wollen einfach gar keine Regulierung. Die wollen sich weder an die Modellflugregeln halten (was für lokale Anwendungen völlig ausreichend wäre), noch bei größerflächigen Anwendungen dafür sorgen, dass sich Drohnen komplett in den bestehenden Verkehr integrieren (das wäre kompliziert, kniffelig und teuer, und plötzlich wäre die manntragende Fliegerei zu dem Zweck gar nicht mehr so "unbezahlbar"), noch wollen die sich mit irgendwelchen Pilotenscheinen, Aufstiegserlaubnissen, usw. belasten.

Außerhalb militärischer Anwendungen sind die ganzen Drohnen in meinen Augen einfach nur massiv gehypt. Selbst innerhalb der Militärs sind die lange nicht so phantastisch wie immer getan wird. Wenn ich mir jetzt die inoffiziellen Verlustzahlen von militärischen wie zivilen Drohnen anschaue, und dann extrapoliere, wie viele davon herunterfallen würden, wenn man das zivil freigeben würde, au weia ... mich würde mal interessieren, wie eine Haftpflichtversicherung den privaten Betrieb einer Großdrohne über D-Land bewerten würde.
13. September 2015: Von Andreas Trainer an Lutz D.

Neulich hatte ich den Miles&More Katalog von LH in Händen.

Für 11.000.000 Meilen gibt es einen BMW i3, für deutlich weniger bietet LH eine Drohne an ...

15. September 2015: Von Lutz D. an Stefan Jaudas

Für mich klingt das ein bisschen nach den Beschwichtigungsversuchen zur Zeit der Erfindung der Eisenbahn.

Klar - nur die Zukunft wird zeigen, ob Du oder ich recht haben.

Für mich ist das in Teilen auch Horrorvorstellung - aber das scheint mir keine Rolle zu spielen. Die Technik ist einfach reif und zunehmend verfügbar. Die Steuerungsseite ist schon komplett, die Energiespeicher nehmen eine rasante Entwicklung.

Unüberwindbare technische Hürden sehe ich keine (auch und insbesondere nicht beim Thema Kollisionsvermeidung), das Kapital wird massiv investiert - da wird definitiv mehr als ein gewesener Hype übrigbleiben, es sei denn, es käme zu einem regulativen show-stopper, das dann aber in der gesamten OECD-Welt (so wie beim free wifi in Deutschland bspw.).

Heute übrigens in der SZ:

https://www.sueddeutsche.de/wissen/drohnen-testgelaende-wie-flugzeuge-autonom-werden-sollen-1.2646855

21. September 2015: Von Stefan Jaudas an Lutz D.
... a propos, der Papst kommt nach USA, und den armen Drohnenpiloten wird genau wie den Manntragenden das Fliegen verboten:

https://www.faasafety.gov/files/notices/2015/Aug/Papal_PHL_visit_Flight_Advisory.pdf

Alleine schon, dass das mit den Drohnen explizit erwähnt werden muss, zeigt doch, dass die entsprechende Geisteshaltung in der "Drohnenszene" ziemlich zweifelhaft ist. Allerdings darf bezweifelt werden, ob die fraglichen Kandidaten NOTAMS lesen, oder überhaupt wissen, was das ist ...

Ansonsten, die üblichen 30 Meilen. Kennen wir ja auch. Nur dass die TFRs normalerweise durchlässiger sind wie unsere Flugbeschränkungen.
21. September 2015: Von Norbert S. an Lutz D.
aus dem angeführten Artikel der SZ:

" Das Bundeswirtschaftsministerium fördert das Vorhaben mit rund zwei Millionen Euro. "

Flugzeuge sollen "autonom" werden - die Firmen und Manager, die sie bauen wohl eher nicht ?

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