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... naja, das mit den sinnvollen Anwendungen in einem dicht besiedelten Industrieland hält sich in engen Grenzen. Ich sehe einfach nicht den überbordenden Bedarf.
Und was die GoPro-Dummies angeht, Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Ganz im Gegenteil. Zudem das Thema in der allgemeinen Presse inzwischen schon so breitgetreten wurde, dass die sich nicht mal mehr auf "Unwissenheit" rausreden könnten. Ein nicht regelkonformer Betrieb wäre daher inzwischen schon als Vorsatz zu werten. Nur sind diese Affen eben leider so schwierig zu packen wie die Laserpointerterroristen.
Mich wundert es schon, bei jedem Luftgewehr, bei jedem Fahrtenmesser machen sich die Alarmisten ins Hemd, würden am liebsten noch die Spielzeugpistolen für den Kinderfasching verbieten, alles Mögliche wird von Amts wegen registriert. Aber bei realen Gefahren wie den Drohnen und den Lasern, da halten die alle still. Und diese Teile bekommt man völlig problemlos per Post zugestellt. Vielleicht sollte man eine Kampagne starten? "Drohnen sind Kriegsspielzeug"? Dann wachen diese /&%$§§! vielleicht auf? ;-)
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... naja, das mit den sinnvollen Anwendungen in einem dicht besiedelten Industrieland hält sich in engen Grenzen. Ich sehe einfach nicht den überbordenden Bedarf.
Lol! Immer noch nicht?
In Belgien soll in den nächsten Wochen eine recht extreme Regulierung in Kraft gesetzt werden. Lizenzpflicht oberhalb von 10m, Bauvorschriften mit Luftraumdatenbanken etc. Gleichzeitig industriepolitische Förderung außerhalb von der Anwendung 'Spielzeug'.
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... nee, den sehe ich wirklich nicht, den überbordenden Bedarf.
- Paketzustellung? Wo ist da der Bedarf? Und wo ist da die Einsparung? Sorry, das geht inzwischen innerhalb von 24h bei den meisten Versendern. Durch Drohnen wird das nicht signifikant schneller. Ganz zu schweigen von billiger. Wenn dann die UPS-Drohne, die Amazon-Drohne und die DHL-Drohne aufeinander treffen, haben wir dann jeden Tag ein Mini-Überlingen? Und solche Exotenanwendungen, Medikamente auf die Insel zu schippern, wenn sonst nix mehr gehen sollte, naja, solche 0,000000001% von allen Logistikbedarfen dürften kaum eine tragbare Reglulierungsbasis sein.
- Fastfoodzustellung? Ebenfalls *LOL*
- Luftvermessung? Was soll da sonst noch alles vermessen werden im deutschen Vaterland? Abgesehen davon, für lokale Anwendungen, wenn der Landwirt wirklich seine Hektar regelmäßig aus der Luft überwachen will, das geht auch aus unter 150 Meter in Sichtweite des Bedieners zu Modellflugregeln.
- Überwachung von Pipelines, Hochspannungsleitungen, usw. geht auch alles unter 150 Meter. Und es ist ja nicht so, dass jeder einzelne Kilometer 24/7 separat überwacht werden müsste.
- Polizei & Co. Jaaaaaa ... Big Brother is Watching You. Am besten, dass kein Beamter mehr die Dienststube verlassen muss.
- Und ist ja schon nett, wenn man dem Nachbarn über den Gartenzaun schauen kann, oder?
Ich habe so den Eindruck, die wollen einfach gar keine Regulierung. Die wollen sich weder an die Modellflugregeln halten (was für lokale Anwendungen völlig ausreichend wäre), noch bei größerflächigen Anwendungen dafür sorgen, dass sich Drohnen komplett in den bestehenden Verkehr integrieren (das wäre kompliziert, kniffelig und teuer, und plötzlich wäre die manntragende Fliegerei zu dem Zweck gar nicht mehr so "unbezahlbar"), noch wollen die sich mit irgendwelchen Pilotenscheinen, Aufstiegserlaubnissen, usw. belasten.
Außerhalb militärischer Anwendungen sind die ganzen Drohnen in meinen Augen einfach nur massiv gehypt. Selbst innerhalb der Militärs sind die lange nicht so phantastisch wie immer getan wird. Wenn ich mir jetzt die inoffiziellen Verlustzahlen von militärischen wie zivilen Drohnen anschaue, und dann extrapoliere, wie viele davon herunterfallen würden, wenn man das zivil freigeben würde, au weia ... mich würde mal interessieren, wie eine Haftpflichtversicherung den privaten Betrieb einer Großdrohne über D-Land bewerten würde.
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Neulich hatte ich den Miles&More Katalog von LH in Händen.
Für 11.000.000 Meilen gibt es einen BMW i3, für deutlich weniger bietet LH eine Drohne an ...
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Für mich klingt das ein bisschen nach den Beschwichtigungsversuchen zur Zeit der Erfindung der Eisenbahn.
Klar - nur die Zukunft wird zeigen, ob Du oder ich recht haben.
Für mich ist das in Teilen auch Horrorvorstellung - aber das scheint mir keine Rolle zu spielen. Die Technik ist einfach reif und zunehmend verfügbar. Die Steuerungsseite ist schon komplett, die Energiespeicher nehmen eine rasante Entwicklung.
Unüberwindbare technische Hürden sehe ich keine (auch und insbesondere nicht beim Thema Kollisionsvermeidung), das Kapital wird massiv investiert - da wird definitiv mehr als ein gewesener Hype übrigbleiben, es sei denn, es käme zu einem regulativen show-stopper, das dann aber in der gesamten OECD-Welt (so wie beim free wifi in Deutschland bspw.).
Heute übrigens in der SZ:
https://www.sueddeutsche.de/wissen/drohnen-testgelaende-wie-flugzeuge-autonom-werden-sollen-1.2646855
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... a propos, der Papst kommt nach USA, und den armen Drohnenpiloten wird genau wie den Manntragenden das Fliegen verboten:
https://www.faasafety.gov/files/notices/2015/Aug/Papal_PHL_visit_Flight_Advisory.pdf
Alleine schon, dass das mit den Drohnen explizit erwähnt werden muss, zeigt doch, dass die entsprechende Geisteshaltung in der "Drohnenszene" ziemlich zweifelhaft ist. Allerdings darf bezweifelt werden, ob die fraglichen Kandidaten NOTAMS lesen, oder überhaupt wissen, was das ist ...
Ansonsten, die üblichen 30 Meilen. Kennen wir ja auch. Nur dass die TFRs normalerweise durchlässiger sind wie unsere Flugbeschränkungen.
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aus dem angeführten Artikel der SZ:
" Das Bundeswirtschaftsministerium fördert das Vorhaben mit rund zwei
Millionen Euro. "
Flugzeuge sollen "autonom" werden - die Firmen und Manager, die sie bauen wohl eher nicht ?
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