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Interessant, wie funktioniert das technisch? Das System weiß ja nicht, wen du anfunken willst - wie wählt es dann den passenden Sender? Das erklärt auch, wieso man so oft „das waren jetzt mehrere Stationen gleichzeitig“ hört, oder?
Das funktioniert tatsächlich mit künstlicher Intelligenz in Form eines lernenden neuronalen Netzwerks. Der KI liegen die Radar-Daten vor und sie wertet zusätzlich durch Speech-to-Text-Erkennung die vorherigen Funksprüche in Kombination mit den individuellen Verhaltensmustern des FIS-Spezialisten aus. Auf diese Weise kann sie mit einer Erfolgsquote von >97% den Adressaten des nächsten Funkspruchs ermitteln und schaltet dementsprechend automatisch die Sender.
Oh wait...wir sind ja in Deutschland und die DFS ist quasi eine Behörde. Ich korrigiere mich. In diesem Fall schickt der FIS-Spezialist ein Fax an die Sendezentrale, wo ein speziell trainierter Schimpanse mit einer vom LBA zertifizierten Banane auf einen großen roten Knopf haut, um den entsprechenden Sender anzuschalten. Die Erfolgsquote liegt hier nur bei ca. 30%, aber das ist egal, weil diese Vorgehensweise ja zertifiziert ist.
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Wobei man auch nicht vergessen sollte zu erwähnen, dass man auch mit FPL nicht in jedem Fall zwingend mit FIS reden muss.
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Fast.....der Sender mit dem besten Empfang wird automatisch ausgewählt. Nennt man BTS (best Transmitter select)
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Also ganz einfach - analog und jeder KI überlegen. :-)
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Verdammt ;-). Das klappt aber nur, wenn man immer direkt den ansprechen will, der vorher gefunkt hat, oder?
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Das ist korrekt. Funkt ein anderer dazwischen, der weit weg ist, erzwingt dieser ein Umschalten. In diesen Sektoren schaut man gerne auf unsere Frequenzen, man erkennt dann welcher Empfänger in der Nähe des Piloten ist. Den Sender Standort muss man dann manuell wählen.
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Waren gestern im LOWW Tower und es war sehr spannend. Feedback von FIS - macht auf jeden Fall Flugpläne. Das hilft FIS sehr weiter im Handling. AustroControl nutzt covid-bedingt noch ein papier-basiertes Streifensystem und muss händisch alle Informationen notieren, wenn man keinen FPL nutzt - Wenn man keinen FPL hat, (in AT) immer „negative Flightplan“ sagen. Sonst scrollt FIS unnötig durch eine lange Liste aller FPLs für den Tag - Eine Statistik gibt es nicht, sie meinten aber, dass es gure und schlechte Tage gibt, an denen jeder Zweite den Zusatz vergisst :-D
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Danke für das Feedback! Was ist denn deine lesson learned ? Ab wann wirst du zukünftig einen FPL machen den du früher nicht gemacht hättest?
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FPL gebe ich aktuell achon für4 vo 5 Flügen auf - mache regelmäßig Touri-Flüge durch die CTR LOWW, da ist das vorgeschrieben (auch wenn sich viele wohl nicht daran halten) und ich bin zu bequem, alle Details über den Funk durchzugeben. Learnings für mich war insbesondere mehr auf geplante Segelfluggebiete zu achten. Die Glider erkennt man u.U. sehr spät und auf dem Primär-Radar sind sie nicht wirklich zu erkennen
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Learnings für mich war insbesondere mehr auf geplante Segelfluggebiete zu achten. Die Glider erkennt man u.U. sehr spät und auf dem Primär-Radar sind sie nicht wirklich zu erkennen
Aber FLARM sollte doch in Österreich unter Segelfliegern genauso verbreitet sein wie in Deutschland, oder? Mittlerweile gefüllt Transponder oder Funkgerät kann fehlen, aber nicht FLARM.
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Ja, dann weißt du zumindest, dass einer in deiner Nähe ist. Die Kreise auf SkyDemon helfen da aber nur begrenzt und ich hatte mehrere Situationen, dass ich die Glider erst nach intensiver Luftraumbeobachtung entdeckt habe. FLARM sieht FIS ja nicht. Den Streß spare ich mir lieber :-) Was auch noch spannend war bzw. mir nicht bekannt: in AT braucht FIS keine Transponder-Codes abweichend von 7000, da Mode S verpflichtend ist. Erstaunlich, dass das in DE nicht der Fall ist.
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Ich weiß ich wiederhole mich, aber wir werden nie ein genaues Luftlagebild haben (auch FIS nicht), solange Segelflug auf Flarm setzt und Mode-S Transponder ohne Richtungsinformation (ADS-B out) und sogar noch Mode-C (bis 5000ft) im Luftraum unterwegs ist.
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Dass müssen wir auch nicht. VFR heißt raus kucken. Wer betreutes Vollkasko Fliegen braucht, der soll entsprechend hoch und IFR fliegen. Ich hab viele Hundert Stunden alte Doppeldecker geflogen und da gab es nichts außer Funk und Kompass. Dabei habe ich überhaupt nichts vermisst.
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das ist noch garnix holgi...brauchst dich nicht zu beweihräuchern....das mach schon ich bei mir...
ich flog von mogadishu nach sanaa
hatten die malaria an bord
in den tanks faulte das benzin
der co-pilot war betrunken
den piloten haben die gonokokken gefressen
der bordfunker hatte matrosen am mast,
aber sonst...waren wir bei bester gesundheit....
frei nach achim reichelt...text etwas geändert....
wochenendeeeeeeeee
mfg
ingo fuhrmeister
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Die Abdeckung ist auch in Österreich nicht überall gegeben. Der IFR Lotse weiß nicht, ob der VFR Pilot in Kontakt mit FIS ist..... alles Nachteile gegenüber einen Gruppen Code.
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Epochal!
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Eine allgemeine ADS-B-Pflicht würde eine Menge Sicherheit für relativ geringe Kosten bringen. Es gibt keinen Grund, das für überflüssig zu halten.
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Echte, unfehlbare und allwissende Fliegerhelden brauchen so etwas natürlich nicht.
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Ich bin Grundsätzlich gegen immer neue Pflichten und gegen immneue Verbote. Und wie och oben schon erwähnt habe, gibt es durchaus Flugzeuge ohne Lichtmaschine, die unbegrenzt Strom zur Verfügung stellt.
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Die EASA ist da schon weiter, die aktuell diskutierten Konzepte laufen sogar auf Mobiltelefonen. Und sogar mein Samsung läuft länger, als Du es in der Stampe aushälst.
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