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7. September 2015: Von Lennart Mueller an Philipp Tiemann
Wenn es wirklich Darum geht, bei "Wetter" gut fliegen zu können, würde ich in der Tat viel eher eine reudige 112TC oder Turbo Arrow (ab 60k€) erwägen als ne schicke DA40 oder SR20 (100k€ aufwärts). Letztere beide hören aufgrund ihren raffinierten Aerodynamik schon bei wenig Eis komplett auf zu fliegen.
Nun, eine Diesel-DA40 hat auch einen Turbolader, und worauf stützt sich die letzte Aussage bei der? Die hat eine normale Flächenbelastung und ähnliche Mindestgeschwindigkeiten wie eine Archer. Oder liegts an möglicherweise besserer Eishaftung an Kunststoff?
7. September 2015: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Lennart Mueller Bewertung: +1.00 [1]
Naja, die 135 PS der DA40D katapultieren einen nicht gerade in die Höhe. Gefühlt aus Erinnerung, ohne Daten, würde ich sagen: 500 fpm wird schon schwierig bei MTOW und etwas mehr Speed. Für 1000 fpm wird es mit 2 Personen schwierig. Sie bleiben aber eben fast konstant bis zu den dreistelligen FLs.

Für die Aussage, dass SR22 und DA40 bei Eis schneller vom Himmel fallen, fände ich schon Verweise spannend.
7. September 2015: Von Name steht im Profil an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]
SUPER Diskussion. Mehr davon.....
7. September 2015: Von Wolff E. an Name steht im Profil
Bin früher auch recht viel mit non-Turbo und non-deice rumgeflogen. Bei weniger guten Wetterlagen war das immer so ein Tanz auf dem Vulkan bzw. am Limit. Wird das Eis mehr? Macht es Sinn noch mal um 2000 ft zu steigen (Leistungsfrage), wie turbolent ist es in den Wolken. Zu Turbolenz kann ich nur sagen, macht das nicht mit unverfahrenden Mitfliegern, sonst habt ihr ggf. nicht nur Arbeot mit dem Flieger sondern auch mit den Paxen. Jan hatte im letzten PuF einen guten Bericht über IFR mit LISA geschrieben. Das trifft es recht genau.

Wenn ihr einen Turbo habt, ist das schon mal ein Riesenvorteil, da man sagen kann, das ab ca -14 bis -18 Grad (außer bei extremer Feuchtigkeit) kein nennenswertes Eis ansetzt. Vor genau zwei Wochen hatte ich in FL190 bei minus 15 Grad etwas Eis bekommen, aber war nicht schlimm. Steigen können hilft da, auch ein Hotprop ist von Vorteil weil es Unwucht vermeiden kann.

Mir graut es schon, wenn ich wegen Geldmangel meinen Flieger wieder verkaufen muss und das wird kommen, leider....
Beitrag vom Autor gelöscht
7. September 2015: Von Lutz D. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu
Hat Thomas das wirklich ironisch gemeint?
7. September 2015: Von Philipp Tiemann an Lennart Mueller Bewertung: +2.00 [2]
Ich sprach ja nicht primär von der Steigleistung, sondern von den aerodynamischen Eigenschaften. Sowohl SR20 als auch DA40 haben schmale Flügel, sehr glatte Flügeloberflächen, sowie Laminarprofile. Diese sind nun mal sehr anfällig gegenüber jedweder Art der Kontamination.

Mal aus der Praxis mit der SR20 gesprochen: In FL80 fliegt die mit allem, was drin ist, ca. 152-154 Knoten, ca. 135 indicated. Fliegt man in IMC ein (und es schlagen sich Tropfen auf den Flächen nieder) sind sofort 5 Knoten weg. Regnet es, sind weitere 5 Knoten weg. Und legt man auch nur etwas Eis auf (sagen wir zwei Minuten in Wolken), sind noch mal 10 Knoten weg. Das sind dann noch 115 Knoten indicated. Da nimmt die SR20 dann schon leicht die Nase hoch. Was zu mehr Widerstand, sowie Mehr Eis an der Flächenunterseite führt. Das geht nicht lange gut. Nach oben geht's dann sowieso kaum noch.

Mit der DA40 bin ich bisher leider nur VFR geflogen. Überhaupt scheint die DA40 (zumindest hierzulande) ganz überwiegend von reinen VFR-Piloten geflogen zu werden (gilt ähnlich auch für die SR20), was wohl seine Gründe haben wird. In jedem Fall gibt es daher nur wenig Praxisberichte. Ich habe aber aus einer guten Quelle Erfahrungsberichte, die mich, was die Aerodynamik angeht, exakt an die o.g. Erfahrungen mit der SR20 erinnern.

Natürlich hat die DA40 Diesel oberhalb FL60 (da wo's zählt) einen Steigvorteil ggü. z.B. einer lahmenden C172 oder PA28. Aber rein von der Aerodynamik her sind z.B. die Cessnas spürbar robuster bei Eis.
7. September 2015: Von Name steht im Profil an Lutz D. Bewertung: +2.00 [2]
Ich glaube ich bin da unbeabsichtigt etwas zwischen die Mühlsteine geraten, ohne gemeint zu sein. However, ich meinte es EIGENTLICH nicht ironisch. Ich überlege aber nochmal :-)
7. September 2015: Von Tobias Schnell an Name steht im Profil
... falls es doch ironisch gemeint war, müsste ich die grüne Eins wieder entfernen ;-).

Tobias
Sorry, ich hab's ironisch interpretiert, weil es als Antwort auf meinen Beitrag formuliert war (und da eher schwammige Aussagen zur Steigleistung der DA40 stehen).
Und um meine eigene Frage zu beantworten:
- Die DA40 ist - auch im Vergleich zur SR20 - besonders anfällig wegen des hohen Aspect-Ratio (Verhältnis Flügellänge zu durchschnittlicher Breite). Lange, schmale Flügel setzen logischerweise mehr Eis an als kurze dicke Stummel.
- https://www.diamondaviators.net/forum/da40-icing-experience-t3716-10.html führt ein paar Icing-Erfahrungen aus.
7. September 2015: Von Erik N. an Philipp Tiemann
Was braucht man eigentlich vernünftigerweise an deice, wenn man keine Boots hat ?

Die Beech hat Prop de-ice, in Form von Wärmepflastern am unteren Teil der Blätter, sonst aber nix. Was bringt das dann und wie lange ? Ok der Prop treibt dann noch, aber was hilft mir das wenn ich an den Flügeln Eis ansetze und aus dem Fenster nichts mehr sehe ?

Wo setzt es sich denn zuerst fest ? Sind nicht auch die spitzeren Flügelkanten von flachen Profilen wir bei der Cirrus anfälliger für Eisbildung als die eher runden zB der Beech ?
8. September 2015: Von Wolff E. an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]
So ein Hot-Prop ist eine super Sache. Das Eis setzt sich zuerst am Spinner an und später etwas ausserhalb vom Spinner, da wirken dann die Prop-Heats. Hättest du die nicht, kann es gut sein, das du enorme Unwucht im Prop hast bis hin zu Schäden am Prop. Ist also eine gute Sache zu wissen, das man im "Wetter"wenigstens "Vortrieb" hat. Aber um Known-Icing zu bekommen braucht man mehr. Flächenenteisung (Z.B. Boots oder TKS oder Thermawing), beheiztes oder besprühtes Frontfenster. Und natürlich Leistung in Form von Speed und Steigleistung sowie Höhenleistung.
8. September 2015: Von Bernhard T. an Erik N.
Weils grad gut passt - egal wie gut man ausgestattet ist, Vorsicht ist immer geboten!

8. September 2015: Von Andreas Mieslinger an Wolff E.
Schneller Wolf hat die Punkte richtig aufgezählt, welche man für "Eis" benötigt. Man könnte auf die Idee kommen ein beheizter Prop. kann schon schön viel helfen. Dies mag sein! Nur bedenke, im Steigflug, um aus dem Eis heraus zu kommen, setzt sich nicht nur am Propeller Eis an, sondern auch am Höhenleitwerk! Du spürst wie das Ruder immer weicher wird und wenn Du voll durchgezogen hast, geht die Nase einfach nach unten, da kein ausreichender Abtrieb mehr vorhanden ist. Dann hilft nur noch eine mächtige Luftsäule von mindestens 4 bis 5000 ft um das Höhenruder wieder wirksam zu machen. Woher ich das weiss? Rate mal...
8. September 2015: Von Wolff E. an Andreas Mieslinger
Das alte Problem, man unterschätzt das Höhenruder....
8. September 2015: Von Erik N. an Andreas Mieslinger

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