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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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24. Dezember 2020: Von ch ess an Markus S.
Beitrag vom Autor gelöscht
24. Dezember 2020: Von Volkmar Salm an T. Magin

Warum denn nicht? Vielleicht bin ich sogar dankbar mein Auto auf der A5 Richtung Süden zu entdecken (Webcam) wo ich es doch vor dem Haus abgestellt hatte.

@ Markus : dann sind es jetzt also die Spotter, die Deine Persönlchkeit verletzen ???? Eigentlich sollte Dir dann der aktuelle lockdown mit Maskenzwang sehr entgegenkommen.

Und was das seltsame Hobby betrifft: ich hab 1977 in Kempten bei Ingrid Müller meinen Schein gemacht, und aktiv bis 2015 SEP geflogen, Dazwischen immer wieder meinem Faible für TwinCommander nachgegangen, in Egelsbach, Paderborn, Schwäbisch Hall, Salzburg, Buochs u.a. natürlich auf dem rechten Sitz. Aber z. B der Kontakt zur Schweizer Luftwaffe hält bis heute an, Die HB-GCP heisst heute D-IAxx und ist immer noch in der Luftarbeit aktiv. Dieses "Hobby" ist mir mehr wert als die Erinnerung an den lokalen Verein. Man wird halt älter......

24. Dezember 2020: Von ch ess an Markus S.
Gegen diese Aufnahmen mit Piloten kann man wenigstens mit dem Recht am eigenen Bild vorgehen...
24. Dezember 2020: Von ch ess an 
Danke für die Info zu Jetvision.
Hast du Beispiele für Plätze die das nutzen ?
24. Dezember 2020: Von Tom Tom an Volkmar Salm Bewertung: +4.00 [4]

Lieber Volkmar,

das mag schon sein dass man "nur" das Flugzeug und dessen Kennung sieht. Jedoch gibt es Menschen welche z.B. über ein eigenes Flugzeug verfügen. Somit also Eigentümer, Halter und Betreiber - sprich auch pilotierende - sind. Damit lässt es, nebst vielleicht noch zusätzlichen Spotter Bildern einen direkten Rückschluss auf diese Person zu.
Schon dadurch ist automatisch die DSGVO ausgehebelt.
.
Warum dass ich dieses Thema angestossen habe.
Es werden ja immer mehr Empfänger überall von irgendwelchen Leuten betrieben. Diese können somit direkt tracken, veröffentlichen und für was weiss ich nicht alles nutzen. Man kann nun erstmal nur bei den "grossen Anbietern" (wie z.B. FR24, etc.) ansetzen. Die Verhinderung der Darstellung der eigenen Daten kann damit auf diesen Portalen wirksam unterbunden werden. Kommen aber immer mehr "kleine Nutzer" wie einer der Vorredner schon feststellte, dann wird das Unterbinden der Datennutzung / Weitergabe usw. schwierig werden. Hier kann man nur mit einem Präzedenzfall und entsprechender Abmahnung dagegen vorgehen.
Wird das für "ich zeig Euch wer da fliegt" Einzelpersonen teuer, dann unterlassen diese das auch schnell wieder.
.
Kurz gesagt - es geht keinen was an wo ich mit meinem Fliegerle durch die Gegend knattere.
Wenn ich möchte, dann teile ich das den Personen mit, welche dies wissen sollen.
Ich möchte ja auch nicht dass Hinz und Kunz wissen wo ich gerade mit dem Auto unterwegs bin - oder möchtest Du das? Technisch wäre dies heute ja sehr leicht möglich. BMW weiss wo mein Autolein gerade ist. Aber veröffentlichen Sie das? Vielleicht im Falle einer Straftat, ja da denke ich wird das schnell abgefragt werden.
Würde aber Hinz und Kunz dann auch noch eine Website betreiben und mein Auto-Tracking darstellen, vielleicht auch noch mit einem "Spotter-Bild" vom letzten Radar-Blitzer, dann fände ich das schon etwas doof! *lach*
.
Also habt einen schönen 24ten!
Bleibt zu Hause, dann werdet ihr nicht getrackt und bleibt hoffentlich auch Gesund.

CU in EDMJ oder so,
Tom

24. Dezember 2020: Von Erik N. an 
Welches System, und an welchen Flugplätzen konkret ?
24. Dezember 2020: Von Guido Frey an Volkmar Salm Bewertung: +2.00 [2]

"Warum denn nicht? Vielleicht bin ich sogar dankbar mein Auto auf der A5 Richtung Süden zu entdecken (Webcam) wo ich es doch vor dem Haus abgestellt hatte."

Und ist es dann auch in Ordnung, wenn ein solches Portal den eigenen Wagen für jeden Nachbarn sichtbar vor der Onkologie-Praxis oder dem Haus des Spezialisten für HIV-Infektionen zeigt?

Ich bitte mich nicht falsch zu verstehen, ich habe die Portale für mich persönlich geschätzt und genutzt. Ich habe mich mit meinem damaligen Flieger auch nicht austragen lassen. Aber ich kann schon verstehen, dass Leute dies für sich durchaus wünschen. Diesem Wunsch bewusst nicht nachzukommen, wie bei adsbexchange.com, finde ich dann nicht in Ordnung.

Letztendlich sind diese Flugzeugbewegeungen nur Metadaten. Aber geschickt zusammengesetzte Metadaten ergeben schon ein recht detailliertes Persönlichkeitsbild. Ich kann hier nur wärmstens den Vortrag von David Kriesel "Mining Spiegel online" auf dem 33C3 empfehlen.

24. Dezember 2020: Von Markus S. an 

Hab mal auf der Jetvison Webseite (die wohl in den letzten Wochen ziemlich gewachsen ist) gelesen. Mit einem Selbstverständnis propagiert man hier! Einfach nur unglaublich.

https://jetvision.de/jetvision-mlat-server/

Langzeit Dokumentation:
Datenbank speichert Flugbewegungen

Die optionale Datenbank des MLAT-Systems speichert sämtliche Echtzeit-Daten aus allen Quellen (ADS-B, MLAT, FLARM) auf einem Datenbank-Server. Die Flugbewegungen lassen sich jederzeit auf der Karte anzeigen – mit variabler Abspielgeschwindigkeit und umfangreichen Filterfunktionen. So lassen sich beispielsweise nach Flugunfällen Geschehnisse rekonstruieren oder Verstöße gegen Luftraumauflagen belegen. Besonders ist auch ist die statische Analyse aller Flugbewegungen eines definierbaren Zeitraums.

24. Dezember 2020: Von Markus S. an Volkmar Salm Bewertung: +1.00 [1]

Warum denn nicht? Vielleicht bin ich sogar dankbar mein Auto auf der A5 Richtung Süden zu entdecken (Webcam) wo ich es doch vor dem Haus abgestellt hatte.

@ Markus : dann sind es jetzt also die Spotter, die Deine Persönlchkeit verletzen ???? Eigentlich sollte Dir dann der aktuelle lockdown mit Maskenzwang sehr entgegenkommen.

Volkmar, Dir empfehle ich diesen Film aus der arte Mediathek, noch zu sehen bis 18.02.2021!

https://www.arte.tv/de/videos/074580-000-A/george-orwell-aldous-huxley/

Vermutlich bis Du auch für Gesichichtserkennung wie in China dankbar.

24. Dezember 2020: Von Tom Tom an Guido Frey Bewertung: +1.00 [1]

Prinzipiell ist man heutzutage ja sowieso transparent. Alleine schon durch sein Mobiltelefon.
Aber es geht doch keinen was an, wenn ich mit meinem Fliegerle zur "Hausfreundin" fliege. *lach* Auch halte ich es nicht für angebracht, dass man mir vielleicht mal meine "teuer erflogene Coburger Bratwurst" vorhält. Die sind übrigens wirklich lecker...!!!
Auf gut Deutsch - es geht andere einen feuchten Kehrricht an wohin ich mein Geld verfliege, verfahre, verradle or whatever. Wenn ich das jemanden auf`s Auge, Ohr oder die Nase drücken möchte - dann möchte ich gerne selbst darüber entscheiden. Sogar, man mag es nicht glauben, Google respektiert das.

24. Dezember 2020: Von Peter Schneider an Volkmar Salm Bewertung: +5.00 [5]

...bleibt doch vollkommen anonym...

Verzeihung, das ist falsch. Korrekt ist: bleibt pseudonym. Es ist nämlich der Personenkreis sehr eng eingrenzbar, der da infrage kommt, unterwegs zu sein. Das ist Privatsphäre und sonst nix, außer es ist ein Airliner.

Veröffentlich mal eine Autonummer, dann kommt sofort der Abmahnverein und es kann teuer werden. Das wurde hier aber alles schon diskutiert.

Ich halte es nach wie vor für ausgesprochen naiv, wenn man gestattet, toleriert oder sich womöglich darüber freut, wenn unter Mißachtung des Datenschutzes so lasch mit diesen Dingen umgegangen wird, nur um sich da irgendwo entlangdaddeln zu sehen.

Diesen Brüdern muß das Handwerk gelegt werden, sonst können wir die DSGVO in der Pfeife rauchen! Es kann nicht angehen, dass Betroffene mit viel Aufwand diesen Datenschutzverletzern und Exhibitionismus-Freaks auf die Füße treten müssen.

Frohes Fest anyway!

24. Dezember 2020: Von Lennart Mueller an Volkmar Salm

Die zeigen doch lediglich, dass da ein Flieger mit der Kennung XXXx von A nach B unterwegs ist.

Es erinnert an die Fassadenverpixelung bei Street View.

24. Dezember 2020: Von  an Markus S.

Ja so sieht es aus - mit dem Kontroll-System auf unkontrollierten Plätzen !!!

wer haftet bei der zu ahnenden Verletzung der Privatsphäre ? der diensthabende BFL / Luftaufsicht ?

der Flugplatzbetreiber als Arbeitgeber des Luftaufsichtenden ? Der RP als Arbeitgeber des BFL ?

Wer haftet im Falle eines Zwischenfall der durch diesen Eingriff in den Luftverkehr zustande kommen könnte ?

friedliche Weihnacht ?

25. Dezember 2020: Von Stefan Jaudas an Volkmar Salm Bewertung: +3.00 [3]

Tja, ...

Warum denn nicht? Vielleicht bin ich sogar dankbar mein Auto auf der A5 Richtung Süden zu entdecken (Webcam) wo ich es doch vor dem Haus abgestellt hatte.

Wer diese Funktion haben will, der muss dann halt schon in entsprechende dafür vorgesehene Systeme investieren.

Anlaog wäre es dann auch OK, wenn jeder sehen könnte, wo sich das eigene Handy 0172 123 456 78 gerade befindet? Weil, das könnte ja eigentlich ganz woanders sein müssen gerade.

Oder im Gegenzug, Partner 1.0 könnte sich fragen, warum Handy oder Auto nicht da sind, wo sie nach Meinung des Partners gerade sein müssten.

Und das geht dann noch viel weiter. Ist es OK, auf diese Art den eigenen Kids nachzuspionieren? Den Eltern? Den Nachbarn? Den Chefs oder den Mitarbeitern oder den Kollegen?

"Stalking" trifft es perfekt.

@ Markus : dann sind es jetzt also die Spotter, die Deine Persönlchkeit verletzen ???? Eigentlich sollte Dir dann der aktuelle lockdown mit Maskenzwang sehr entgegenkommen.

Kommt darauf an, was die Spotter mit den Daten machen. Ist schon ein Unerschied, ob da jemand einzelkne Fotos macht, die dann in einem Archiv vergammeln, oder ob das eben die öffentliche Datentotalverknüpfung wird.

Und was bitte hat jetzt AHA damit zu tun? Eben, gar nichts. Immerhin sind wir nicht im Land der öffentlich Videovollüberwachung.

Und wäre ich Einbrecherchef, ich würde den Premium-Service solcher Stalkingseiten abonnieren. Analog auch bei den Yachties, die haben nämlich das gleiche Problem.

25. Dezember 2020: Von Alfred Obermaier an Stefan Jaudas Bewertung: +4.00 [6]
Hier einen Aspekt zum Nachdenken an alle.
“Ich will nicht gesehen werden”

Flugunfall 23.12.2020 C172M bei Pegnitz.
ELT hatte ausgelöst, dieses zeigt einen relativ großen Radius an.
XPDR mit ADS-B vorhanden offenbar nicht ON.
Suchaktion dauert mehrere Stunden bis das Wrack gefunden wird.
Pilot hat nicht überlebt. R.I.P.

https://www.radio-plassenburg.de/flugzeug-bei-pegnitz-abgestuerzt-junger-pilot-aus-muenchen-stirb-in-den-truemmern-6880348/?fbclid=IwAR2JmVyX8ctzVvCU_0ujppe4S5z7w3YhfVigPdNuhTy-j-e8-P-xtZGYg_8#

Was wäre wenn er überlebt hätte und an seinen Verletzungen gestorben wäre, weil er nicht rechtzeitig gefunden wurde.
Würde dann “ich will nicht gesehen werden” immer noch so gewichtig?

Schöne Weihnachten ��
25. Dezember 2020: Von Joachim P. an Alfred Obermaier Bewertung: +5.00 [5]
Übertragen auf das Auto: würde ich eine flächendeckende Kennzeichenerfassung befürworten, wenn dadurch die Rettungskette besser wäre, wenn ich schwer verunfalle? Deine Anregung zum Nachdenken hält bei mir, wie bei ADS-B, nur wenige Mikrosekunden an: Nein!!!
Die Diskussion kann beliebig emotional werden (Vorratsdatenspeicherung bei Kindesentführung) und so hat jeder seine eigene Meinung. Das tolle bei den ADS-B-Portalen m Gegensatz zur Telekomminikationsüberwachung wäre ja: jeder könnte es für sich entscheiden, wenn die Anbieter mitmachen würden. Bei diesem Flugplatzdatenbanksammeldings wirds dann schon schwieriger mit der Hoheit über die eigenen Daten.
25. Dezember 2020: Von Stefan Jaudas an Alfred Obermaier Bewertung: +4.00 [6]

Fürs gesehen und gefunden werden wollen gibt es:

  • ELT
  • SPOT
  • Usw.
  • Und sogar, wenn es um die Datensauger geht, positive Opt-Ins.

Für all diese Zwecke ist es absolut unnötig, alle nach Belieben dauerhaft zu überwachen, und dann auch noch in Echtzet zu veröffentlichen.

Sorry, dieses "gefunden werden wollen" hat rein gar nichts damit zu tun. Das ist ein reines nachträgliches Feigenblatt dieser Stalker. Reine nachträgliche Rationalisierung.

All das entschuldigt nicht die vorsätzliche, ungefragte, nicht authorisierte, dauerhafte und nachhaltige Verletzung des Grundrechts auf informationelle Selbstbestimmung und Privatspäre durch diese e-Stalker.

Face reality - absolute Sicherheit gibt es nicht. Nich mal, wenn wir uns alle ein Superuniversalüberwachungsgerät an den Knöchel würden binden lassen. Muss ich jetzt noch Benjamin Franklin zitieren? Aber diese Ansichten lassen tief blicken.

Mit der gleichen Begründung geht da ja auch bei

  • der erwähnten PKW-Überwachung - man könnte ja im Wald zwischen Kleinkleckersdorf und Hintertupfingen einen Unfall haben - will man da nicht gefunden werden?
  • der erwähnten Handy-Überwachung - man könnte ja beim Waldspaziergang einen Unfall haben - will man da nicht gefunden werden?
  • der erwähnten Video-Gesichtsünerwachung - man könnte ja ...

Volkszwangsbeglückung durch selbsternannte Zwangsbeglücker? Sind wir schon wieder so weit?

Ach ja, mein neuer Gebrauchter hat auch eCall. Aber selbst da: Entweder die Airbags lösen aus, oder ich muss lange auf den roten Knopf drücken. Aber muss das deswegen 24/7 gehackt und gestreamt werden?

25. Dezember 2020: Von Lennart Mueller an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [1]

Anlaog wäre es dann auch OK, wenn jeder sehen könnte, wo sich das eigene Handy 0172 123 456 78 gerade befindet? Weil, das könnte ja eigentlich ganz woanders sein müssen gerade.

Nein natürlich nicht - schließlich nehme ich die äußerst praktische Cessna zu jedem Besuch, beim Einkaufen, in der Kneipe, beim Urologen, einfach überall mit, weshalb ich mich durch ADS-B-Bewegungsprofile auch ziemlich stark überwacht fühle!

25. Dezember 2020: Von Sven Walter an Alfred Obermaier

Der Transponder gehört an, keine Frage. Was mir nicht ganz klar ist, warum kann man hier keine KreuzPeilung machen bei einem aktiven Sender.

25. Dezember 2020: Von Stefan Jaudas an Lennart Mueller Bewertung: +5.00 [5]

Nein natürlich nicht - schließlich nehme ich die äußerst praktische Cessna zu jedem Besuch, beim Einkaufen, in der Kneipe, beim Urologen, einfach überall mit, weshalb ich mich durch ADS-B-Bewegungsprofile auch ziemlich stark überwacht fühle!

Ah, da meint jemand, man könne ja auch nur einbisschen überwacht werden - so wie man ja auch ein bisschen schwanger sein könnte.

Und man könne sich auch noch das bisschen Überwachung aussuchen, das man für sich selber gut findet. OK, wenn man es nur für sich selber aussuchen würde, dann wäre das ja OK. Aber diese e-Stalker (und offensichtlich auch Sie) entscheiden unilateral, welches Maß an Überwachung Anderer (!) für Sie selber OK ist.

Sie sind das Huhn, alle Anderen sind das Schwein bei Ihrer Entscheidung, dass es Rührei mit Schinken zum Frühstück geben soll.

Und nein, da geht es nicht ums "überwacht fühlen", sondern ums ganz konkret überwacht werden. Durch Leute, die keinerlei Mandat dafür haben. Und die das dann ach noch in Echtzeit ins Netz hinausposaunen. Also, jeder auf der Welt mit Internatanschluss kann sehen, dass der Herr X mit seinem Flugzeug D-EXYZ gerade irgendwo über Mittelhessen herumfliegt. Und das geht den Rest der Welt wieso nochmal auch nur das Geringste an? Und jetzt bitte nicht sagen "es weiß ja keiner, wer gerade drin sitzt" - weil, das Argument würde auch für Ihr Fahrzeug XY-Z123 gelten. Oder auch, es weiß ja einer, wer gerade Ihr Handy 0172xyzxyzxy mit sich herumträgt.

25. Dezember 2020: Von Alfred Obermaier an Sven Walter
ELT schickt ein Signal das via Satellit bei SAR empfangen wird. Für eine genaue Lakalisierung ist der Durchmesser zu groß. Niemand hat den Unfall gesehen oder gehört. Pilot ist tod, Flugzeug zerstört. Wer soll jetzt wie eine wie immer geartete Kreuzpeilung machen?
ELT wird ausgelöst sobald eine bestimmte G-Zahl überschritten ist, das meint, Flugzeug ist bereits am Boden.
25. Dezember 2020: Von Sven Walter an Alfred Obermaier

Wie ein EL T funktioniert ist mir schon klar, das weiß man ja schon länger. Was mir nicht klar ist, wenn er kontinuierlich weiter sehr nett, warum man es nicht triangulieren kann. Man macht drei Standlinien, und reduziert dadurch ganz gewaltig den Bereich, die man suchen muss. In der Militärtechnik ist es das einfachste von allem seit Jahrzehnten. Wenn das ELT natürlich nicht mehr sendet, bringt es nichts,Aber dafür haben wir ja diese sündhaft teuren Batterien und Aufprall sichereren Boxen mit Spezialantenne.

25. Dezember 2020: Von Bernhard Tenzler an Alfred Obermaier Bewertung: +1.00 [1]

Wenn das Flugzeug nachts im Wald bereits nach 6 Stunden gefunden wurde, war die ELT Position sicher hinreichend genau und mit hoher Wahrscheinlichkeit genauer als die letzte empfangene ADSB Position, die ja unter einer gewissen Höhe auch nicht mehr verfügbar gewesen wäre.

25. Dezember 2020: Von Markus S. an Bernhard Tenzler

Wohl gemerkt wenn überhaupt ADS-B Out gesendet wird. Die wenigsten haben ADS-B Out in Funktion. In der Regel wird im Mode S übertragen und durch MLAT bei den Stalkern die Position geschätzt. Das sieht man oft daran, dass sie noch nicht einmal den genauen Flugplatz ermittelt können wenn zwei dicht nebeneinander liegen oder Flugwege unlogisch sind und plötzlich hin und herspringen.

25. Dezember 2020: Von Lennart Mueller an Stefan Jaudas Bewertung: +11.00 [11]

Ah, da meint jemand, man könne ja auch nur einbisschen überwacht werden - so wie man ja auch ein bisschen schwanger sein könnte.

Ja natürlich geht das, und das in Frage zu stellen ist ja wohl ziemlicher Unsinn.

- Ich kann den öffentlichen Platz mit Videoüberwachung betreten (dann werde ich videoüberwacht) oder meiden (dann werde ich nicht videoüberwacht)

- Ich kann die DB-Fahrkarte online und/oder mit Kreditkarte bezahlen (dann verknüpfe ich das Ticket mit meiner Person), oder sie mit Bargeld am Automaten kaufen.

- Ich kann mir ein neues Auto kaufen, bei dem der Hersteller immer weiß, wo es gerade ist, oder ich kann mir ein altes ohne Telemetrie kaufen.

- Ich kann die Autobahn benutzen (dann können mich Kameras/Mautbrücken erfassen) oder über die Dörfer fahren.

- Ich kann das Handy mitnehmen (dann gibt es überwachbare Metadaten) oder es nicht mitnehmen (dann nicht)

- Ich kann mich ins Flugzeug setzen und werde von Hauptflugbuch, DFS, Funkaufzeichnungen, Flightradar usw. überwacht, oder ich gehe zu Fuß.

Lebt sich übrigens viel bequemer, wenn man sich nicht für so wichtig hält, als dass sich irgend jemand für genau meine Radartracks interessieren würde, ausgenommen ich veranstalte dabei signifikanten Unfug. Da sind Zahlungsdaten oder die über Bonuskarten erfassten personenbezogenen Einkäufe viel aussagekräftiger.


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