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Hallo Andreas,
W&B und Ähnliches geht, soweit ich weiß, bei EVFR noch nicht, war ja als etwas vereinfachte Version von PFMS fürs Tablet mit Android etc. gedacht. Angefangen hat alles mit PDAs und Window CE, inzwischen geht mit aktuellen Tablets fast alles, also die Entwicklung geht weiter. Einstweilen kannst Du mit PFMS , voll konfigurierbar nach Deinen Wünschen, W&B machen, aircraft properties mit callsign und performance daten eingeben und die komplette Flugplanung machen am PC und alles über Cloud aufs Tablet schicken. PFMS ist in Deinem Abonnement mit drin, für mehrere Geräte und Systeme, einfach runterladen. Ich hab gelegentlich die Streckenplanung ausgedruckt mit allen Zeiten und Spritberechnungen - ein Klacks. Wenn Du PFMS zur PC-Planung benützst, mußt Du dort in properties/flight planning options auswählen : Synch with EVFR via PFMS Cloud über WIFI , oder SD card etc. . Ansonsten nutze ich nur einen Bruchteil der Möglichkeiten im Flieger, Karte ist dennoch auf dem Schoß mit Finger drauf. PIC ist Helga, ich schau , daß wir ankommen. Fürs Android Tablet brauchts , wenn ohne Einbau-GPS, eine BT-Maus, z.B. Navicore Sirf 3 . Die App heißt Bluetooth GPS : https://play.google.com/store/apps/details?id=googoo.android.btgps
In den Entwickleroptionen in Android Falsche Standorte zulassen. Unter Bluetooth , wenn die Maus eingeschaltet ist, vom Tablet Geräte suchen lassen und das Pairing mit der Maus wählen. Danach kann man die BT-GPS App starten und auf der Hauptseite "enable Mock GPS Provider " haken. Daneben ist "connect" . Jetzt sollte von der Maus in einigen Minuten Höhe, Speed, etliche Satelliten zu sehen sein. Auch das NMEA log kommt auf der 3. Seite. Mäuse halten den ganzen Tag mit Batterie, kann man mit Klett befestigen und daheim laden, wenn man keinen eigenen Flieger hat. Wenn Du sehr spezielle Probleme , Geräte oder Wünsche hast, geh doch ohne Scheu ins PFMS Forum, Antworten drauf kommen meist innerhalb weniger Stunden !! Das war von Anfang an Tradition, weil es darum ging, die Software ungefähr auf Allem zum Laufen zu bringen, was günstig im Flieger zu benützen war. Schon mal das PIPO M 7 T 8,9" angeschaut ? Ist ähnlich wie Nexus, mit GPS etc. , bei Helligkeit hab ich keine Vergleiche.
https://www.pocketfms.com/phpBB3/
Vic
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Vielen Dank für die guten Hinweise, ich probiers jetzt erstmal mit dem Nexus 7 ohne extra GPS. Könnt ihr mir eine Halterung empfehlen? Auf dem Knie möcht ich das eher nicht haben da liegt das Papierzeugs. Also am Steuerhorn oder irgendwie per Saugnapf (PA28).
Andreas
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Moin,
das iPad Mini passt mit der RAM-Mount-Halterung genau zwischen die Griffe des Yoke, das ist ziemlich gut. Leider hat das Mittelteil des Yoke bei der Archer III so einen "Buckel", dass diese Montage mit dem iPad Air nicht mehr geht. Aber ein 7"-Tablet sollte passen.
Grüße
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Empfehle ebenfall ein RAM Yoke mount (gibt eine Version für kleinere Tablets), qualitativ hochwertig und baulich variabel - lange Verbinder, kurze Verbinder, andere Befestigungen für jede denkbare Anwendung, etc.
Falls man einen Flieger ohne Yoke fliegt: der Mensch hat ja für gewöhlich zwei Knie. Hier gibt es ein sehr schöneinfaches und variables Knieband zur Befestigung, bei Interesse sehe ich nach wie das Ding genau heisst.
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Das schöne an den RAM-Mounts ist, daß man die Bestandteile einfach tauschen kann. Der Saugnapf hält ganz gut (ich benutze ihn ausschließlich, weil das Galaxy Note 10.1 zu groß ist für das Yoke - und die meisten unserer Flugzeuge eh einen Knüpel haben. Derzeit kostet der Saugnapf alleine etwa 11 Euro, plus die Kugel (9€) wenn man nicht immer schrauben will. Das sind, denke ich, vertretbare Kosten.
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Der Saugnapf ist mir immer bei unter 0 Grad abgefallen, jedes mal ein Schreck!
Was die Behörde dazu sagt......Berlin-Brandenburg
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Was die Behörde dazu sagt......Berlin-Brandenburg
Was für Blödschwätzer... Erst sagen sie, sie sind nicht zur Rechtsauslegung kompetent (was sicherlich stimmt), dann verzapfen sie so einen kompletten Käse. Lufthansa & Co sind dann wohl aus Sicht dieser Behörde notorische Rechtsbrecher. Aber als Schreibtischtäter vom Typ A9 kann es einem ja egal sein, dass die Welt sich schon weitergedreht hat und z.B. Jeppesen gar keine Papierkarten mehr anbietet.
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Eins muss man ihm aber lassen: die Wahrscheinlichkeit dass bei der Papierkarte der GPS-Empfänger ausfällt ist wirklich ziemlich gering...
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Selbst wenn der GPS-Empfang bei einem Tablet ausfällt, hat man noch einen Funktionsumfang, der die Papierkarte bei weitem übertrifft.
Und, mal ehrlich - wir reden vom VFR-Fliegen. In welchem Szenario besteht bei plötzlicher Nicht-Verfügbarkeit von Kartenmaterial eine akute Gefahr für Leib und Leben? Also ich würde im Falle eines Falles ATC informieren, die Sachlage schildern und unter Nutzung der verbleibenden bordseitigen Navigationshilfsmittel den nächsten (unkontrollierten) Flugplatz ansteuern. Wenn man mal Sonderfälle wie scud-running in Alpentälern bei Mistwetter außen vor lässt, scheint mir dieses Risko durchaus kalkulierbar zu sein.
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Ich seh das wie diese Behörde, genau so mach ich das.
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Hoffe, Du nimmst nur luftfahrtzertifizierte Karten und W&B Berechnungs-Sheets.
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Moin,
das so zu machen, ist das Eine, es so vorzuschreiben und als rechtsverbindlich auszugeben, etwas ganz anderes.
Viele Grüße
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Tobias, das ist mir klar - mein Statemen war ironisch gemeint... :)
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AOCs (vulgo Airlines) müssen ihre Materialien genehmigen lassen. Mehrere AOCs in Deutschland haben die Genehmigung, ohne Papierkarten zu operieren.
Die müssen jetzt wahrscheinlich neben dem ukrainischen auch den berlin-brandenburgischen Luftraum meiden.
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Mich wundert die Polemik. Man muß ja nicht die Meinung der Behördenmitarbeiter über ihre Wichtigkeit teilen, aber... herrscht nicht Einigkeit darüber, daß die Ausfallwahrscheinlichkeit der Papierkarte geringer als die eines GPS ist (offene Cockpits beiseite, da ist die Auswehwahrscheinlichkeit der Karte sicher höher)?.
Ist die Ausfallhäufigkeit mobiler Lösungen nicht höher als die fest eingebauter?
Oder ist die Zuverlässigkeit jedweder GPS-Bastelei einfach ausreichend, mehr brauchen wir nicht?
Und wie haltet Ihr es in unbekannten Gefilden? Letztes Jahr von Lelystad über Freiburg nach Locarno, da hätte sich der Weiterflug durch Italien angeboten. Aber erstmals in einem fremden Land und dann nur die Tetris-Grafik des Garmin als Informationsquelle?
Ich bin dann doch froh, wenn ich ausnahmsweise mal einen Strich auf die Karte gemalt habe, entspannt auch bei anstrengendem Wetter im Flug.
Oder ist das Problem ab 7" keines mehr?
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Aber erstmals in einem fremden Land und dann nur die Tetris-Grafik des Garmin als Informationsquelle?
Ist das nicht eine Frage der Flugvorbereitung?
Ob der Strich sich auf der Papierkarte oder im Nav-programm findet, sollte doch keine Rolle spielen. Elektronisch sollte ein fail operational bestehen, z.B. zwei I-pads mit min 70% Ladezustand, wie es bei den AOCs genehmigt wird (LBA - nicht BER)
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Berlin - Brandenburg, waren das nicht die mit dem "völkischen" Sprachnachweis in der Lizenz? Bald bin ich so weit zu sagen " Gebt mir die ADIZ zurück ! "
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Doch, genau das meinte ich: der Strich in meinem Garmin 496 führt mich volldeppensicher genau da hin, wo ich will, aber ich muss das vorher mit anderen Mitteln eingeordnet haben. Mit der Papierkarte habe ich einen Überblick über das, was mich in den nächsten 5-30 min erwartet. Ist diese Übersicht mit Bildschirmen besserer Auflösung (≥7") gegeben?
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Man kann Probleme auch erfinden.
Ob das Gesetz ist oder nicht, ist mir egal - aber die paar Euro für die VFR-Karte sind eher nicht geeignet als echter Zündstoff.. Ich hab' immer den aktuellen Kartensatz im Rucksack, und die VFR-Karte des beflogenen Gebiets in der Tasche unter dem Sitz.
Wenn man - etwa - ein beflogenes Gebiet im größeren Zusammenhang sehen will ghet das auf der Papierkarte besser als das Hin- und Herschieben der Karte auf dem iPad.
Ich fliege nur mit Glascockpit, Jeppview. Rocketroute und SkyDemon - aber die Papierkarte habe ich auch. Und ich finde es auch sinnvoll sie zu haben.
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Das Garmin496 kenne ich selber nicht. Mit meinen I-pad Nav Programmen habe ich die gesamte Route abgespeichert und kann den Flugweg rauf- und runterscrollen, kann zoomen etc. Verliere also nicht den großen Überblick. Mit neuen Routen ins unbekannte Ausland sollte man sich vorher genug vertraut machen - aber wer macht das nicht? Wer sich allerdings besser fühlt mit der Papierkarte, sollte diese dann auch benutzen. Nur warum sollte man von Amts wegen die Papierkarte vorschreiben - die Argumentation des B&B Luftamtes geht doch inzwischen an der Realität vorbei. Jeppesen stellt die Papierkarten ein, bald folgen andere - und was machen wir dann? Es wäre vielleicht gut, wenn der Chef/in des Luftamtes B&B mehr als 500 Flugstunden hätte und zwar nicht nur auf MIG 17 ;-)
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Eine kleine Begriffsbestimmung: AOC = Air Operator Certificate, das ist das Zertifikat mit dem die professionellen Unternehmen dann fliegen dürfen und bezeichnet nicht den Transporteur.
Für die Nutzung der EFB = Electronic Flight Bags gibt es die EASA ED Decision 2014-001-R-(2) und EFB Rules Annex II AMC 20-25 die beschreiben, welche Voraussetzungen zum Betrieb solcher EFBs nach Typ A und Typ B unterschieden zu erfüllen sind, sowas gibt es auch für die USA.
Für die Privaten ist das ohne Belang, so lange die Teile nicht fest in das Fluggerät eingebaut sind und damit ein Teil der Ausrüstungsliste werden.
Im Übrigen kann man sich mit den meisten Pakteten doch ein Tripkit ausdrucken, welches auch die tagesaktuellen Karten und AIPs, Wetter, W&B und Notams enthält, das ist doch sicher keine Hürde.
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Ob das unter 0 Grad abfällt kann ich nicht sagen, in diesen Temperaturen kommt die alte Dame nicht so hoch - naja zumindest nicht in akzeptabler Zeit. Aber was Berlin/Brandenburg meine Saugnapfhalterung angeht ...
Also ich finde das ja auch spannend mitzukoppeln und ich würde mir navigatorisch auch zutrauen per Pilotage/Dead Reckoning um die Welt zu fliegen (Was für ein Spaß - wenn nur jemand den Sprit zahlte...), aber irgendwo muß man ja der Praxis gerecht werden. Und wenn die Jungs Papierkarten wollen - ich habe neulich den Test gemacht, mit den gedruckten SkyDemon-Karten zu fliegen - tuts, wenn auch wirklich nur für den Notfall. Meiner Meinung nach kann man (in Deutschland) eh nicht verloren gehen, solange man wenigstens die FIS-Frequenzen an Bord hat - oder die Zahlenkombination 7700 und 121,5 in die richtigen Geräte drehen kann. Und solange ich kein Backup für mein legales Funkgerät aus Bakelit und Vakuumröhren mit mir tragen muß, sehe ich wenig wirkliche Gefahr durch die Nutzung von Handy und Tablet. (Oder es wird Zeit für einen neuen XPDR-Code: Seven Five - iPad deprived.)
Klar habe ich spaß am Fliegen nach Kompaß, Fahrtenmesser und Karte. Aber ich habe auch Spaß an gegrilltem Steak und verlange nicht, daß jeder diesen Spaß notwendigerweise teilen muß.
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Aber ich habe auch Spaß an gegrilltem Steak
...dann sollten wir mal ein PuF-Treffen in Idar-Oberstein in Erwägung ziehen - oder gibt's etwa neben Mickeys auch Vegetarier hier???
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> Ob das Gesetz ist oder nicht, ist mir egal - aber die paar Euro für die VFR-Karte sind eher nicht geeignet als
> echter Zündstoff.. Ich hab' immer den aktuellen Kartensatz im Rucksack, und die VFR-Karte des beflogenen
> Gebiets in der Tasche unter dem Sitz.
Die Berlin-Brandenburger schreiben ja nicht nur griffbereit im Rucksack, sondern auch mit Strich drin!
In die Gegend komme ich eh nie.
Ich hab ja mein elektronisches Backup und würde die bei einem Rampcheck mal fragen wo das denn in der AIP drinstehe. Als ausländischer Pilot muss man das ja auch finden.
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Markus, die Behörde bezieht sich auf die LuftBO, d.h. sie wendet ihre völlige inhaltliche Inkompetenz nur auf in Deutschland zugelassene Flugzeuge an.
Der Nachteil am Föderalismus ist eben, dass Entscheidungen von lokalen Entscheidungsträgern getroffen werden. Der Vorteil am Föderalismus ist, dass Entscheidungen von lokalen Entscheidungsträgern getroffen werden. Solange ich nicht in Brandenburg leben muss, gebiert es sich mir als Vorteil.
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