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Also ich musste letzte Woche geschäftlich nach Mannheim mit einer C340 (ME): Meine Erlebnisse:
- Egal ob VFR oder IFR, 3 Starts/Landungen sind erforderlich.
- Ich bin nach Speyer geflogen, habe dort einen CRI oder FI (?) eingeladen (nochmal vielen Dank!)
- Dieser hatte kein ME CRI (oder FI), hat sich aber von Mannheim bestätigen lassen, dass das trotzdem geht.
- Also bin ich als PIC mit FI/CRI als "Passagier" dreimal in Mannheim mit TaG aufgeschlagen, anschließend zurück nach Speyer und wieder alleine mach Mannheim geflogen.
- Wo bleibt der Umwelt Aspekt? 3mal zusätzliche Lärmbelästigung...
- Lob an Mannheim: Es werden keine Landegebühren für die 3 Landungen genommen.
- Von einem Nachtflug war nicht die Rede.
- Nun darf ich wieder 6 Monate nach Mannheim fliegen.
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Das ist so ein Schwachsinn – unglaublich. Wofür macht man eigentlich Piloten-Lizenzen, Überprüfungsflüge etc.? Bei Courchevel sehe ich es ja noch ein ... aber Mannheim?
Da ist es einfacher nach Speyer zu fliegen und sich einen Mietwagen zu nehmen. Ich jedenfalls würde diesen Platz boykottieren. Aber ich rede mich natürlich leicht ... hab' ja dort nichts zu tun.
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AvC: dann blockiere deine tastatur!
mfg
ingo fuhrmeister
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Naja, Mannheim ist ja auch brandgefährlich und äußerst anspruchsvoll im An-/Abflug. Sooo viel Hindernisse und dann noch die Dichtehöhe und was weiß ich was ..... da kann nicht einfach so jeder mal landen, das geht nicht, da könnte ja jeder kommen....fehlt nur noch die Vereinigung Cockpit mit ihrer roten Laterne jedes Jahr.
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Natürlich ist diese Regelung, so wie sie ist, wenig sinnvoll. Der Platz an sich hab nun aber mal seine Ecken und Kanten. Häufig würde es vermutlich genügen, wenn man sich mal ein wenig mit dem Flugplatz,den man anfliegen möchte, vor dem Flug vertraut macht, das gilt aber nicht nur für Mannheim versteht sich.
Diese Regelung geht nicht vom Flugplatz aus, was da deine Anregung, den Platz zu boykottieren, soll ist mir unverständlich. Wunderbare Ausflugsziele in der Umgebung. Heidelberg, Mannheim selbst hat auch sehr schöne Ecken, die Pfalz, der Odenwald, selbst Frankfurt erreicht man fast schneller als von Egelsbach aus und freundlicher als in Mannheim wird man an wenigen Plätzen "bedient". Nicht zuletzt bleibt ein wichtiger Faktor: man kann IFR dort anfliegen und Zoll gibts auch. Zumindest IFR komme ich nicht nach Speyer, also eine ganz bescheidene Alternative für einige! Der Flugplatz selbst kann für diese Regelung am allerwenigsten!
Ich fliege gerne von und nach Mannheim, für diese "Einweisung" stehe ich gerne zur Verfügung...
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Sorry, aber da ich da nicht hin muss, würde ich auch nie hinfliegen. Ich finde diese Bevormundung unerträglich. In der Gegend kann ich auch zu anderen Plätzen fliegen.
Hier geht es doch um GRUNDSÄTZLICHES: Man macht für sehr viel Geld, mit sehr viel Aufwand zB das IFR-Rating – und dann kommt irgendeine Behörde und beschneidet willkürlich und und ohne nachvollziehbaren Grund meine Rechte wieder.
Hamburg kann ich anfliegen wenn ich mir telefonisch einen Slot geholt habe. Und wenn ich JFK in New York anfliegen will, gebe ich einen IFR-Flugplan auf und fliege hin. Ich bin auch schon mit einer C-152 in Dallas-Fort Woth gelandet, ... sechs parallele Bahnen. Komisch, ging ganz ohne Einweisung.
Ich war schon früher drei Mal in Mannheim. Ich wüsste gern mal, was an diesem Anflug so "besonders" sein soll.
Boykottieren wäre für mich das Mittel der Wahl, da dann vielleicht Druck entsteht. Andere Möglichkeiten haben Piloten kaum.
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Alexis, volle Zustimmung.
Auch ich war regelmäßig in Mannheim, jetzt schon einige Zeit nicht mehr und ich frage mich was sich geändert hat? Sind denn die (Müll)Berge im Anflug gewachsen oder wurde die BAB angehoben oder sind die Winde stärker oder schwächer geworden? Nobody knows .... (but the RP).
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Dann frag das RP, die Mannheimer können da nix für!!
Auch nicht für die erhöhten Mimimas!Alles RP!
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Das ist mir doch als Kunde völlig egal, WER da was "dafür kann". Das soll der Flugplatz mit dem RP regeln.
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Jaja, Herr von Croy, schon klar.
Vllt. reden Sie mal mit dem RP, damit wir Idioten aus Mannheim mal lernen wie das richtig geht.
Typen schickt das Arbeitsamt, nenene...
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Ich glaube sie verstehen meinen Punkt nicht. Mir ist schon klar, dass der Flugplatz versucht, mit dem RP zu sprechen. Ortsfremde Piloten, die gelegentlich mal nach M. fliegen wollen, können das nicht leisten.
Mich würde interessieren, WARUM diese irre Regelung eingeführt wurde.
Alle 6 Monate eine neue Mannheim-Einweisung? Wie viele Piloten machen das?
Meine Einschätzung war nicht, dass es in "Mannheim nur Idioten" gibt.
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Von regelmäßig eine neue Einweisung machen zu müssen ist doch garkeine Rede. Man muss bloß alle halbe Jahr da gewesen sein, dann verlängert es sich.
Haben diverse andere Flugplätze auch, teilweise natürlich mit sinnvollen Zeiträumen. La Mole zu, Beispiel muss nur alle 2 Jahre angeflogen werden um current zu sein.
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Bei einem Flugplatz wie La Mole ist das aber nachvollziehbar. In Mannheim ist es nur Willkür.
Die wenigsten Piloten fliegen weit entfernte Plätze in Deutschland jedes halbe Jahr an.
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Es wäre vileicht auch nicht so schlecht, wenn man auf der Homepage des Flughafens Mannheim unter "Über den Flughafen" auf diese Problematik des Anfluges hinweist. Bei Infos für Piloten findet man leider so auf Anhieb nichts. Nur mal so als Denkanstoß. Ggf könnte man ähnlich anderer Plätze ein Online-Verfahren entwickeln, dass diesen Kostenirrsinn und unnötigen Lärm, der nun mal entsteht, wenn man 3 x da anfliegt. In meiner Organfliegerzeit bin ich da mehrmals Nachts gelandet, da gab es diese Regelung noch nicht. Und ehrlich gesagt, ich sehe da auch keinen Grund, dass dort bei 1066 m Bahn eine Sonderregelung angewendet wird. Und schon gar nicht für Flieger unter 2 Tonnen der GA...
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Wohnt da jemand vllt etwas neben der PLatzrunde/dem Anflugbereich und möchte
a) weniger GA ?
b) weniger Abweichungen von der (un/verbindlichen) Platzrunde ?
Manchmal erklären sich so die seltsamsten Entwicklungen - Stichwort Stromtrassen :-)
In EDMJ darf ich einfach so landen, bei einer der kleinsten Pisten (Länge und Breite) und Bäumen in An-/Abflug... aber da wohnt halt kein hohes Tier...
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Es ist leider eine effektive Art, den Platz die Bewegungen zu entziehen um ihn dann leichter schliessen zu können, weil nix mehr los ist. Ein D228 ist dort deutlich schwerer zu Bewegung als eine cirrus oder Seneca.
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Auf jeden Fall ist das eine sehr effektive (und hinterhältige) Methode, den GA-Verkehr zu verringern ...
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NA DANN.
Cirrus Airlines ist mit der DO328 in EDFM verunfallt. Lange her. Der Unfallbericht ist - m.M.n. - ziemlich verheerend für Cirrus und den PIC. Aber es kam eben die Frage auf, ob Mannheim sicher anzufliegen ist. (Eine Cirrus (IIRC) ist auch mal über die Bahnkante gerollt (wie kriegt man das hin?))
Dazu hat das RP einen Gutachter befragt, der ein - wieder meine Meinung - recht abstruses Gutachten in Bezug auf die "Risk Mitigation" abgeliefert hat. Aber das Gutachten gibts halt... das RP stützt sich auf dieses und lies die meisten unserer Einwände nicht gelten. "Uns" ist hier der Flughafen, die IDRF (einer der besten und rührigsten Verbände im Lande) und zumindest einige der hier stationierten Werksflugbetriebe. Wir haben mal so grob zusammengerechnet, es waren so ca. 100.000Flugstunden und jede Menge TRI/TRE/FIs/FIEs beteiligt.
Ein paar Dinge sind nicht umgesetzt worden, aber der Kern jenes Gutachten schon.
Jeder der seine 5 Sinne beianander hat, kann sich vorstellen das ein Lehrfilm/CBT mehr bringt als das tatsächliche Fliegen, wo man sich ja schliesslich und endlich etwas konzentrieren muss und nicht vor und zurückspulen kann - wie eben bei einem Film. Genau abstrus ist die Begründung für die Nachtlandung - mann könnte ja mal zu spät kommen. Ja klar, man KÖNNTE ja auch inne Wolke einfliegen - wird deswegen IFR verpflichtend ? Natürlich nicht....
Zwei meiner Kollegen haben ein CBT entwickelt und den Verantwortlichen vorgestellt... nein im Gutachten steht: fliegen. Kindergarten im Quadrat.
Jetzt haben wir die - wie ich finde - paradoxe Situation, das ich theoretisch einen A380 TRE aus Japan kommen lassen könnte, um mit mir 3 Anflüge in ner IFR zugelassenen C150 durchzuführen. Grotesk. Eine echte Satire.
ABER mit dem von mir vermuteten Hintergrund. (ziemlich weit vorne in diesem Faden zu finden)
"Auf jeden Fall ist das eine sehr effektive (und hinterhältige) Methode, den GA-Verkehr zu verringern ..."
Ich wiederhole mich: da habe ich vorne was dazu geschrieben...
Nun ist das damals zuständige RP Karlsruhe nicht mehr zuständig, sondern Stuttgart, dem vernehmen nach scheint dort jetzt wenigstens mehr Fachkompetenz zu sitzen (rein was ich gehört habe) und deutlich mehr Willen zur Zusammenarbeit.
Das ist eine der Dinge die mich am meisten aufregen: ich will die Behörden nicht als Gegner begreifen müssen, sondern möglichst vertrauensvoll mit diesen zusammen arbeiten können. Die Deutsche Luftfahrtverwaltung macht einem dies recht schwer, nicht nur im RP KA...
"Bei einem Flugplatz wie La Mole ist das aber nachvollziehbar. In Mannheim ist es nur Willkür."
Da sehe ich ganz genauso.
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(Antwort an alle, und eher ketzerisch gedacht): Vielleicht sollten wir dann mal monatliche Fly-Ins und Instrumententrainings dort abhalten, dadurch die Nutzerzahlen über 12 Monate hochtreiben (und zwar safe), sodass die vielleicht mal über den Sinn der Regelung nachdenken. Sorgt dann halt für mehr Geräusche, so what. Und dann verbündet man sich mit der lokalen Fluglärminitiative... bis es zu einer GA- oder STOL-Ausnahme kommt, wenn es denn wirklich ursprünglich um die Sicherheit ging.
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Führt die Regelung nicht einfach dazu, dass (bei allen Wetterlagen, die das ermöglichen) alle (so spät wie möglich) IFR canceln... aber den IFR Approach weiter fliegen?
VFR gibt es keine Einschränkung, oder?
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"VFR gibt es keine Einschränkung, oder?"
Genao so isses. Und die Sache mit dem "cancelling IFR" ... nicht laut weitersagen.
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Wer war denn der Gutachter ?
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Das waren diese Herrschaften:
https://www.gfl-consult.de/archiv.php?mid=4&year=2015#182
Diese Sicherheitsempfehlungen sind teilweise einfach nur Hanebüchen...wie zum Beispiel die geforderte Meldung „PAPI insight and stabilized“ ... am Minimum bei dem Approach an dem Platz mit meinem Flieger mach ich andere Sachen als dummzuschnacken.
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ist denn wohl einer der dort genannten Dipl-Ing. lizensierter Pilot mit IR?
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Das ist eine namhafte Firma, mit jeder Menge guten und namhaften Referenzkunden und einer ansehnllichen Liste von Referenzprojekten. Das ist nicht irgendein "Professor". Im Beirat sitzt ein Flugkapitän und Gutachter f. Luftsicherheit. Die schreiben Gutachten für alles, was in der Luftfahrt Rang und Namen hat, und nicht nur in Deutschland.
Nur mal so....
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