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18. Oktober 2013: Von  an Thomas Endriß
nein, kein MOGAS, siehe STC-Liste:

https://www.autofuelstc.com/approved_engines_airfames.phtml


Nur der Vollständigkeit halber: Dies ist nicht der einzige Anbieter von Mogas-STCs. Da gibt es z.B. noch die EAA und Gomolzig. Und: Die Website zeigt STCs der FAA. Bis zu einem STC der EASA kann es ein langer Weg sein...

18. Oktober 2013: Von  an Achim H.
Die meiste LTBs müssen nehmen was kommt und es gibt nunmal eine große Vielfalt.

Das ist keine Entschuldigung. Lesen können die ja wohl...

Die hinteren Sitze finde ich denen einer C172 weit unterlegen.

Kann ich in keiner Weise nachvollziehen. Zumal die 172-Paxe in einem dunklen Loch mit Fensterunterkanten in Stirnhöhe verschwinden.

Die hier angebotene Maschine hat eine ziemlich üble Avionik.

Das ist korrekt. Der Preis wird IMHO nicht annähernd erzielbar sein.

Die katastrophal dumme Platzierung des Tankwahlschalters ...

Naja, geht so. Ganz nach links drehen ist gut, ganz nach rechts drehen auch. Schlimmer sind die Tankanzeigen und deren Sensoren...
18. Oktober 2013: Von frank ernst an 

Ja, die Tanksensoren sind in der Tat ein Problem, wobei man fairerweise sagen muss, dass das so gut wie auf alle Tankanzeigen in der GA zutrifft. Insofern ist ein EDM zzgl. Fuel Flow eine sinnstiftende Investition.

Was diese konkrete Maschine angeht: ich denke, die Kombination ist hier ein wenig unglücklich, bezogen auf den Preis. Der Motor hat relativ viele Stunden (was nicht zwangsläufig schlecht sein muss, schreckt aber erst mal ab), an Avionik ist alles da, was ein VFR Flieger braucht, aber qualitativ macht das alles keinen allzu guten Eindruck. Und dann leider noch der recht gebrauchte Allgemeinzustand.

Aber: der Markt gibt zurzeit in D nicht viel her; gerade mal 3 oder vier Archer II sind aufzufinden in D; eine der TB10 vergleichbare fängt bei 52K (also gute 10K höher!) an, eine andere, mit 2000h auf Motor und 7500h auf der Zelle, bei 39K. Insofern…

18. Oktober 2013: Von Philipp Tiemann an frank ernst
Was ist denn für ein VFR-Flugzeug heutzutage eine "gute Avionik"? Doch nicht der gute alte King-Stack der 80er Jahre. Ich würde sagen:
-ein gutes Moving-Map GPS (also eher kein teures IFR-GPS à la GNS430), das man idealerweise auf den AP schalten kann.
-ein guter (sprich: nicht 30 Jahre alter) Autopilot. Wer reisen will, braucht so was.
-mindestens ein 8,33KHz-Comm (2017 steht so was von vor der Tür...)
-Mode-S Transponder

Davon scheint diese Maschine nur letzteres zu haben.
Also jede Menge Umrüstung (€€€) stünde an (klar, je nach Anspruch eben).

Überhaupt ist das was in den Inseraten häufig als "sehr gute, umfangreiche CVFR-Avionik" angepriesen wird nur ein Haufen schwerer (die Zuladung reduziernder) Elektronikschrott (2xNav, ADF, DME...), der nichts mehr mit der heutigen Praxis des VFR-Streckenfliegens zu tun hat. So gesehen ist diese Maschine hier schon eher vorbildlich.
18. Oktober 2013: Von Achim H. an frank ernst
Aber: der Markt gibt zurzeit in D nicht viel her

Selten so gelacht :) Wir haben immer noch einen extremen Käufermarkt, Flugzeuge sind sehr schwer zu veräußern. Auf den diversen Seiten sind nur ein Teil des Angebots abgebildet. Die Mehrzahl der Flugzeuge taucht nirgends auf und wird "unter der Hand" verkauft. Nur mal an jedem beliebigen deutschen Flugplatz durch die Hangars gehen und nach Leichen suchen oder die Luftaufsicht fragen, was denn so zu verkaufen wäre. Viele betreiben jahrelang ein für sie relativ nutzloses Flugzeug, weil sie nicht die Energie aufbringen, es zu verkaufen. Einmal freundlich gefragt kann man so manch gutes Geschäft machen.
18. Oktober 2013: Von frank ernst an Achim H.
nun, wenn das "Die Mehrzahl der Flugzeuge taucht nirgends auf" charakteristisch für einen existierenden(!!) Markt ist, lache ich gerne mit :-)
18. Oktober 2013: Von Achim H. an frank ernst
Der Gedankengang "die nächst vergleichbare auf planecheck kostet 10k€ mehr" = "Maschine ist günstig" trifft die falsche Annahme, dass Maschinen auf planecheck realistisch bepreist sind und jemals auch nur in der Nähe dieser Preise verkauft werden.

Viele Leute scheuen den öffentlichen Auftritt auf Seiten wie planecheck. Da muss man die Hosen runterlassen. Ein Such-Inserat oder Mund-zu-Mund-Propaganda führen oft viel weiter.

Die TB10 würde ich vielleicht so auf 30 000€ schätzen.
18. Oktober 2013: Von  an frank ernst

Der Motor hat relativ viele Stunden (was nicht zwangsläufig schlecht sein muss, schreckt aber erst mal ab)

Tja, so unterschiedlich kann man das sehen. Der Motor hat relativ WENIG Stunden. Die Maschine ist im Schnitt nur 30 Stunden pro Jahr geflogen. Darunter werden viele Systeme gelitten haben; Korrosion könnte ein Problem sein. Dass ein 3-Blatt-Prop verbaut ist, ist interessant und schön.

an Avionik ist alles da, was ein VFR Flieger braucht, aber qualitativ macht das alles keinen allzu guten Eindruck.

Ist ein Museum. So einfach ist das. Wenn da was kaputt geht, kann man es nur noch wegschmeißen, eine Reparatur lohnt nicht.

Und dann leider noch der recht gebrauchte Allgemeinzustand.

Ach naja. Ist halt alles original, sieht aber nicht so schlecht aus, finde ich. Die Lackierung ist fast schon wieder cool.

derade mal 3 oder vier Archer II sind aufzufinden in D; eine der TB10 vergleichbare fängt bei 52K (also gute 10K höher!) an, eine andere, mit 2000h auf Motor und 7500h auf der Zelle, bei 39K.

Wie schon gesagt, das täuscht. Man sieht nur "asking prices", nicht das, wofür die verkauft werden. Und man sieht längst nicht alles, was auf dem Markt ist. Ich kenne zum Beispiel eine TB10, die ist vier Jahre jünger, IFR-zugelassen, mit G430W, S-TEC 50, GMA340 Audio Panel, Engine Monitor usw., die soll 35k koste, bei etwa gleicher Motorlaufleistung (allerdings bereits nach einem Overhaul).

18. Oktober 2013: Von Daniel Krippner an frank ernst
Sorry nochmal leicht off-topic, aber passt zu der speed-Diskussion von weiter oben: wie gut funktionieren eigentlich solche Tuning-Teile wie z.b. von hier: https://www.knots2u.net/performance-modifications-2/

Wenn man den Geschwindigkeitsgewinn von optimierter Cowling, Flap gap seals und Wheel fairings aufaddiert dann wäre das ja schon ne Ansage...
18. Oktober 2013: Von  an Daniel Krippner
Die US-Zeitschriften rechnen immer als Faustregel: ein Knoten mehr Speed kostet 1000 Dollar.
18. Oktober 2013: Von frank ernst an 
Wie schon gesagt, das täuscht. Man sieht nur "asking prices", nicht das, wofür die verkauft werden. Und man sieht längst nicht alles, was auf dem Markt ist. Ich kenne zum Beispiel eine TB10, die ist vier Jahre jünger, IFR-zugelassen, mit G430W, S-TEC 50, GMA340 Audio Panel, Engine Monitor usw., die soll 35k koste, bei etwa gleicher Motorlaufleistung (allerdings bereits nach einem Overhaul).

Also, ich bin ja bei euch, dass wir noch immer einen Käufermarkt haben und natürlich weiß ich, dass das Asking Prices sind. Aber bei solchen Angeboten, passt was nicht. Die L-Akte und Historie würde ich mir sehr genau ansehen. Klar, als ich meinen Flieger gekauft habe, gab es auch solche Angebote. Da fehlten dann leider die entsprechenden Nachweise über korrekt eingerüstete Avionik, Form 1 nach OHs waren ein Fremdwort usw. Will sagen: ein ordentlich gewarteter Flieger, mit guter L-Akte und sinnvoller Ausstattung, wird noch immer seinen Preis erzielen. Derart tief wie hier dargestellt, wird es zwar genug Käufer, aber keinen Verkäufer geben. Ganz im Gegenteil. Irgendwo ist die Diskussion aber auch müßig, denn der Markt scheint ja sehr intransparent zu sein, da die meisten Flieger, lt. eurer Aussage, "unter der Hand" weggehen. Habe ich zwar hier an den drei umliegenden Plätzen und benachbarten Piloten/Verkäufern nicht feststellen können, aber das heißt nicht, dass ich richtig liege. Nur, so richtig wissen, was der "wirkliche" Preis ist, tut eben keiner da draußen!
18. Oktober 2013: Von  an frank ernst
Aber bei solchen Angeboten, passt was nicht. Die L-Akte und Historie würde ich mir sehr genau ansehen.

Ich glaube, die Erwartungen der meisten Verkäufer sind völlig überzogen. "Mein Schatz, der kann doch nicht nur noch so wenig..." Im konkreten Fall kenne ich das Ding seit über zehn Jahren. Da ist alles astrein - der Verkäufer will einfach nur wirklich verkaufen. Das ist alles.
18. Oktober 2013: Von frank ernst an 
wo ist das Problem: rein ins I-net und das Dingen ist sofort weg...allein der S-TEC und das G430 sind ja schon 15-20K wert
18. Oktober 2013: Von  an frank ernst
wo ist das Problem: rein ins I-net und das Dingen ist sofort weg...allein der S-TEC und das G430 sind ja schon 15-20K wert

Wann hast Du zuletzt ein Gebrauchtflugzeug verkauft?
18. Oktober 2013: Von frank ernst an 
ah, verstehe. Logisch, besser: Hangar auf, Flugzeug rein, Tor wieder zu und warten, bis jemand über den Flugplatz schleicht und nach genau diesem Flieger sucht. Jetzt hab ich's, sorry, stand auf der Leitung.

Für alle: wenn ihr was verkaufen wollt, sagt es keinem!!! :-)))))))))

PS. das nimmt hier ja Züge an wie: "wie viele Flugstunden hast du eigentlich..." --> kennst du, oder?
18. Oktober 2013: Von  an frank ernst
Was ich meinte, sind drei Dinge:

1. Manche Verkäufer wollen nicht an "jeden" verkaufen. Sie warten, bis sie jemanden finden, der ihres Schatzes wert ist. Das kann man im Internet nicht so gut wie in der Umgebung des eigenen Platzes. Denen ist eben nicht ein möglichst hoher Preis wichtig, sondern sozusagen, was aus ihrer Maschine wird. Einfach unterschiedliche Prioritäten. Sind alles auch nur Menschen.

2. Es gibt immer ganz viele "Käufer" - bis man dann sagt: Hier sind die Schlüssel, lass mich Deine 35000 Euro sehen. Dann wird's plötzlich gerne mal kompliziert...

3. Was Achim sagt. Ja, so lustig Du das findest: Viele Leute verraten niemandem, dass sie verkaufen wollen. Weil sie dann auch sich selbst eingestehen müssten, dass sie Abschied von der Fliegerei nehmen. Weil sie sich dann Mühe machen müssten. Und sich mit all den "Deppen" absabbeln. Und so weiter.

Und so zieht es sich dann auch mal ein bisschen hin. Aber Du hast schon recht: Richtig schwierig wird das bei dem Preis nicht.
18. Oktober 2013: Von Norbert S. an 
2. Es gibt immer ganz viele "Käufer" - bis ...

deshalb schreibt der geübte Verkäufer immer dazu NO Tirekickers!
18. Oktober 2013: Von frank ernst an 
dann habe ich bislang wohl Glück gehabt. Bei zwei Maschinen, die ich verkauft habe, hat das Ganze nicht länger als 2 Monate gedauert. Ich finde man merkt schon recht gut, wer da am anderen Ende tatsächlich Interesse hat und wer gerne tatsächliches Interesse hätte.

Klar, als Verkäufer muss man sich Mühe geben, zeitnah am Kunden und realistisch sein, halte wenig von "inquire" und (astronomischen) Wunschpreisen. Wenn man sich anschaut, wie tlws. Flugzeugverkäufe angegangen werden, da wundert es nicht. Kaum Infos über den Bomber, wenn man nach Bildern fragt, bekommt man 240*240 Pixel-Bilder, Rückfragen, ob man auch ein Fax hat usw... Bei Besichtigung dann ungeputzte Flugzeuge, bei denen man sich schon beim Einsteigen dreckige Hände holt; mit ganz viel Glück, hat der Verkäufer die L-Akte zumindest halbwegs vollständig dabei, aber keine Ahnung, was darin eigentlich so sein müsste.

Kurzum: Flugzeugverkäufe werden häufig dilettantisch angegangen, wenn sich aber mal jemand Mühe gibt, sind die Dinger meist schnell vom Markt. Das kann gerne so bleiben ;-)

19. Oktober 2013: Von  an frank ernst
Richtig, die Preise in Planecheck oder Controller kannman komplett vergessen, auch die aller anderen Anzeigen. Als ich im Frühjahr nach einer SR22-Gs gesucht habe gabe es zwischen Flugzeugen desselben Baujahres, vergleichbarar Stunden und praktisch identischer Ausstattung Preise zwischen 175.000 und 350.000 Euro... für praktisch identische Flugzeuge..

Realistisch für diese Maschinen scheint mir heute 230K-250K.

Das interessante dabei: Bei mehreren Maschinen um die 250.000 Euro kam ich ZU SPÄT (!)... während die eine für 175 K bis heute nicht verkauft ist, obwohl sie von Zustand, Ausstattung und Stunden eine der BESTEN war. Mir gefiel nur die helle Innenaussttattung nicht, aber ich nehme nicht an, dass das der Grund war.

Natürlich spielt eine Rolle, dass manches Händlerangebote waren, andere privat ... aber eine Logik ergab sich aus dem Angeboten nie.

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