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1. April 2023: Von F. S. an Markus S.

Es ist auch kein Teil dieser Unfälle. Es hat mit Unfällen wie dem hier diskutierten gar nix zu tun!

1. April 2023: Von Patrick Lean Hard an F. S.
Woher weißt Du das?
1. April 2023: Von F. S. an Patrick Lean Hard Bewertung: +1.00 [1]

Bei diesem Unfall war das Wetter zur Abstirzzeit am Absturzort (der auch nicht "hunderte von Kilometern" weg war) praktisch genau so, wie beim Start vorhergesagt. Das Wetter hat nach dem was man weiss sicher einen wichtigen Faktor gespielt, aber keine plötzliche und unerwartete Wetterverschlechterung.
Auch mit ADSB-Wetter wäre dem Piloten im Flug keine Information zugänglich gewesen, die er nicht vor dem Flug schon hätte haben können.

Wie gesagt: Natürlich gibt es Flüge, bei denen In-Flight-Wetter praktisch ist (darum bezahle ich ja auch eine monatliche Gebühr an den Satelitten-Betreiber, um es zu haben). Aber eben keine Sichtflüge über ein paar hundert KM am Tag ...

Ich versuche nur zu verstehen wieso man sich gegen frei verfügbares ADSB Wetter stellt?

Weil auch frei verfügbares Wetter nicht kostenlos ist. Irgendwer muss das bezahlen. Und dann die Einrüstung der Geräte in die Flieger. Das muss auch wer bezahlen. Wenn man das nicht bezahlt, dann nützen auch die Steuererhöhungen nichts.

Ganz zu schweigen von den ganzen Vereinsfliegern: Wenn Fliegen ohne Inflight-Wetter wirklich so lebensgefährlich ist, wie hier teilweise vermittelt wird, dann wäre es schlicht unverantwortbar von einem Verein, Flugzeuge ohne solch ein Feature an die Mitglieder zu vermieten - dann brächte der Vereinsvorstand ja quasi seine eigenen Mitglieder um.

Versteh mich nicht falsch: Ich hätte auch gern Alles gratis! Am liebsten, gratis Avgas. Sollen doch alle anderen für mein Hobby bezahlen.

1. April 2023: Von Markus S. an F. S. Bewertung: +1.00 [1]

Es ist auch kein Teil dieser Unfälle. Es hat mit Unfällen wie dem hier diskutierten gar nix zu tun!

Ich habe im allgemeinen für ADS-B gesprochen. „Es würde aber entschieden zur Pilot Awareness beitragen neben einer zuverlässigen Kollisionswarnung das Streckenwetter im Voraus abrufen zu können.“

Da gehört natürlich ADS-B Out und In dazu. Es handelt sich um sehr überschaubare Kosten die einem die Sicherheit wert sein sollte.

Wenn die Behörden jedoch keine Notwendigkeit sehen, wird es halt immer wieder zu Kollisionen und auch Unfälle wetterbedingter Art kommen, auch wenn es bei diesem vielleicht nicht verhindert werden hätte können. Ich glaube eine ADS-B Bodeninfrastruktur wird sich ein Land wie Deutschland sicher noch im Sinne der Flugsicherheit leisten können.

Können wir uns darauf einigen?

1. April 2023: Von Tobi K. an Markus S. Bewertung: +2.00 [2]

Insbesondere ADS-B out ist doch super sinnvoll... Ich verstehe nicht, wieso man das nicht mittelfristig zur Pflicht macht. Habe meinen Schein in EDLE gemacht. Die anderen Flugschüler dort (und das sind richtig viele) melden sich im Funk wirklich regelmäßig, aber es gibt immer wieder Leute, die sich gar nicht melden. Ja, das ersetzt kein "Rausschauen", aber jede Unterstützung ist sinnvoll. Das Argument von Ablenkung und man würde sich (insbesondere als Schüler) zu sehr darauf verlassen ist m.E. quatsch.

1. April 2023: Von Alexander Callidus an Patrick Lean Hard

„Was gewinne ich dann durch noch genauere Regenradarbilder?“

Ich verstehe die Position nicht. Willst Du sagen kostenlos in (fast) Echtzeit verfügbare Wetterinformationen im Cockpit würden nichts bringen?

Mich hat gestört, daß nahegelegt wurde, der Unfall wäre mit aktuellen Wetterinformationen vermeidbar gewesen, mit den vor dem Start verfügbaren aber nicht.

Ich hatte allerdings auch schon überlegt, wie ich mir zuverlässiges on-board-Internet über das Mobilfunknetz organisieren könnte. Vor allem, um auf längeren Flügen genauer zu sehen, wie weit Gewitterfronten schon gekommen sind oder Regengebiete sich entwickelt haben. Das bezöge sich dann aber eher um großräumige Alternativen, die "Strategie" und nicht die "Taktik".

2. April 2023: Von Adrian Weiler an Alexander Callidus

Probier doch mal die Smartphone-App TopMetSat, die man beim Wetteranbieter Topmeteo.eu zu einem normalen Abo hinzubuchen kann. In manchen Gegenden Zentraleuropas reicht der Internet-Empfang (4G oder besser) inzwischen bis 5000 ft hinauf. Zumindest zeitweilig, jedenfalls lange genug, damit sich die Wetterkarten (Regen, Blitze, Fog, Untergrenzen und CloudTops, u.v.m.) im 15 Minuten Takt aktualisieren.

2. April 2023: Von R. F. an Charlie_ 22 Bewertung: +3.00 [3]

das ist jetzt glaube ich mein 6'ter Schreibversuch.

AvC schlägt mal wieder alle, erst LVL-Button, dann die ewige Story: Ich fliege nie bei schlechtem Wetter (nix für ungut, das ist mit Nichten der beste Weg kein Risiko einzugehen) hinzu zu Belehrungen. Er hat doch gesagt, das war vollkommen Willkürlich vom Wetter in Memmingen.

Dann die Geschichte WX im Gebirge....Joar, will schon fast nix dazu sagen. Der Liebe Quax hat mit uns ein sehr eindrucksvolles Video geteilt was das betrifft...Leichter Tilt down in was, FL200, und schon siehst du Sachen die Gelände oder Wetter sein können. Sry, aber ein WX ist fast so Sinnvoll wie eine Banane zum Apfelsaft machen im Gebirge.

Aber der Hammer ist in diesem Fred, Ich bin ein Gegner von ADSB Wetter.....eine einheitliche Wetterdarstellung auf allen möglichen Geräten (wir bauen ja alle unsere Panels ja nur in DE um auf Glas weil es besser aussieht) ist defenitiv nix gutes...Whaaat???

Die beiden, leider verunglückten Kollegen, haben leider Fehler gemacht. Das ist leider ein Fakt der den Absturz zu Folge hatte. Das Wetter in der VFR Fliegrei ist und bleibt leider der Killer schlecht hin. Und genau hier muss man endlich mal die Ausbildung auf einen brauchbaren Nenner bekommen. Oh eine Wolke, fliege ich da rein bin ich in was?180 Sekunden tot, ist garantiert nicht das, was man in einem Cockpit braucht. Auch das nicht nutzen oder kennen eines vorhandenen AP ist ein totales nogo. In der Ausbildung muss sich sofort vieles ändern. Es kann nicht angehen, das man mit hoch modernem Gerät lernt und es nicht einzusetzen versteht.

Ich muss leider gestehen, dass ich leicht aufgebracht bin aber stehe einem guten Gespräch immer offen gegenüber.

liebe Grüße

RF

P.S. an unseren lieben Micky-Basher ;) Alter, hast du ein Glück das du vor 1940 das fliegen lernen konnstest. Bei den ganzen J3 und co die da unterwegs waren (sind nix anderes als M-Class) hättest du dich ja dann auf die Pisten Kleben müssen ;)

2. April 2023: Von Charlie_ 22 an Alexander Callidus Bewertung: +5.00 [5]
Das Radarbild, das man USA über ADSB bekommt ist übrigens in der Regel praktisch genau so alt wie eines, das ich über mein ADL bekomme.

Das ADL funktioniert auch am Boden, im Gegensatz zu ADSB, aber das ist wohl weniger relevant weil man das Bild (etwa kurz vor dem Takeoff) an den meisten Plätzen auch über mobile Daten (4G/5G) downloaden kann.

Für die allermeisten VFR- und die meisten IFR-Flüge bietet das ADL meiner Ansicht nach den selben Service wie ADSB-Wetter, und die Investition und Gebühren (portables ADL ab ca. €450, Daten kann man auch als Tripkit buchen) sind durchaus noch moderat.

Trotzdem wäre ich natürlich für die ADSB-Pflicht, sollte in jedem Luftfahrzeug ab der Drone Pflicht sein. Dann hätte auch jedes Flugzeug Traffic.
2. April 2023: Von F. S. an Markus S. Bewertung: +1.00 [1]

Wenn die Behörden jedoch keine Notwendigkeit sehen, wird es halt immer wieder zu Kollisionen und auch Unfälle wetterbedingter Art kommen, auch wenn es bei diesem vielleicht nicht verhindert werden hätte können. Ich glaube eine ADS-B Bodeninfrastruktur wird sich ein Land wie Deutschland sicher noch im Sinne der Flugsicherheit leisten können.

Können wir uns darauf einigen?

Das können wir diskutieren - aber einigen werden wir uns vielleicht nicht!

Was ADS-B zur Kollisionsvermeidung betrifft, bin ich bis auf ein wesentliches Detail bei Dir: Ja, das würde helfen, die Anzahl der Kollisionen (auch wenn das Risiko dafür jetzt schon sehr gering ist), weiter zu vermeiden.
Allerdings sind es ja nicht "de Behörden", sondern die Piloten bzw. ihre Interessenvertreter, die das verhindern. ADS-B traffic braucht ja lange vor einer möglichen Bodeninfrastruktur (also ADS-R) vor allem eine Luftinfrastruktur in Form von "ADS-B out" Sendern in allen Flugzeugen. Gegen eine solche Pflicht - die ich persönlich für sehr sinnvoll hielte - haben sich die Piloten erfolgreich gewehrt.

Den Sicherheitsgewinn durch Ausstrahlung von Wetterinformation über die ADS-B Empfänger (also FIS-B) halte ich für sehr überschaubar. Ich habe Wetter im Flieger und brauche es eigentlich nur für die taktische Flugentscheidung auf Langstrecken (IFR-)Flügen - also der Art "Wir fliegen erst mal bis zum Kattegat und entscheiden dann, ob wir die Front in Sandefjord über uns drüber ziehen lassen oder es bis nach Bergen schaffen, bevor sie da ist". Ich persönlich käme nie auf die Idee, das Gerät bei einem 200km VFR-Flug auch nur anzuschalten.
Ob mein Fliegen dadurch wirklich sicherer wird, oder ob ich nur mehr Flüge machen kann, die ich sonst sein gelassen hätte, ist eine philosophische Diskussion. Allerdings war ich noch nie in der Situation, dass ich gedacht hätte: "Ohne Sat-Wetter hättest Du das jetzt wahrscheinlich nicht überlebt".

Hinzu kommt bei mir persönlich, dass mir kein Unfall der vergangenen Jahre in Erinnerung geblieben ist, in dem ich Gedacht habe: "Mist! Da hat sich das Wetter so schnell verändert, dass ohne Inflight-Wetter der Pilot ja keine Chance hatte". Ganz im Gegenteil: Zumindest in meiner selektiven Wahrnehmung waren alle wetterbedingten Unfälle der letzten Jahre der Art: "Eigentlich waren vor dem Start schon alle Fakten bekannt, die dann zu dem Unfall geführt haben". Aber vielleicht täusche ich mich dabei auch.

2. April 2023: Von F. S. an R. F. Bewertung: +1.00 [1]

Aber der Hammer ist in diesem Fred, Ich bin ein Gegner von ADSB Wetter.....eine einheitliche Wetterdarstellung auf allen möglichen Geräten (wir bauen ja alle unsere Panels ja nur in DE um auf Glas weil es besser aussieht) ist defenitiv nix gutes...Whaaat???

Wir sind uns hoffentlich einig - sind wir doch, oder? - das bei VFR-Flügen die absolut wesentliche Quelle für Wetterinformationen im Flug nicht irgendein Kästchen oder Bildschirm ist, sondern das große Loch, dass der Flugzeug-Designer exakt zu diesem Zweck genau vor den Augen des Piloten gelassen hat ist, oder ?!?

Ich habe mein Cockpit übrigens nicht auf Glas umgebaut, weil es besser aussieht, oder weil die Magenta-Linie dann noch länger ist, sondern hauptsächlich, weil das viel zuverlässiger ist und ich mich nicht mehr mit Vakuum-Pumpen oder Kreiseln rumärgern muss. Als zweites kommen dann so hilfreiche Sachen wie Traffic auf der Karte und im SynVis sowie Anflugblatt-Overlays.
Wetter kommt wie Sat-SMS irgendwann als "wenn ich das schon mache, kann das auch noch rein".

2. April 2023: Von Charlie_ 22 an F. S.

Ich fühle mich – in IMC – mit dem ADL schon sehr viel sicherer. Vor allem hat es mich Flüge machen lassen, die ich ohne wahrscheinlich nicht gemacht hätte.

Ich erinnere mich an einen IFR-Flug von Münster nach Landshut. Nach dem Start bis kurz vor der Landung in IMC, die meiste Zeit im starken Regen, über Deutschland verteilte CBs und Starkregengebiete. Ich habe am Startpunkt das neueste Bild gealden und bin, den Wind und die Zugrichtung der Schlechtwettergebiet berücksichtigend in 8000 ft (Sommer, Plustemperaturen) etwas im ZickZack durch Deutschland geflogen, immer nur durch die "grünen" Gebiete des Radarbildes.

Dann in Augsburg das ILS benutzt um unter die Wolken zu kommen und in 2500 ft den Rest bis nach Hause geflogen.

Ohne ADL würde ich mich das einfach nicht trauen. Die Maschine hat zwar ein Stormsope auf dem MFD, aber S. halte ich nicht ein wirklich gutes Tool, ich verwende es maximal zur Unterstützung.

Ich würde an Tagen mit Gewitterrisiko überhaupt keinen längeren Flug in IMC ohne das ADL machen.

@F.S: Meintest Du nicht eher "strategisch" und nicht "taktisch"? Für "taktische" Flugentscheidungen, also das Umkurven einzelenr CBs etwa in einer Front wäre das Onboard-Radar (das Du hast, oder?) besser, oder? Oder bin ich es, der strategisch und taktisch falsch versteht?

2. April 2023: Von Charlie_ 22 an F. S.
Beitrag vom Autor gelöscht
2. April 2023: Von Markus S. an F. S. Bewertung: +1.00 [1]

Also ich kann mich an einem VFR Flug nach Schönhagen sehr gut erinnern, wo ich gerne Wetter onboard gehabt hätte. Die Wetterlage im September war labil bei guten Sichten aber nach zwei Stunden Flug musste in 3500 Fuß eine Entscheidung getroffen werden ob es links oder rechts rum besser ist. Zum Glück hatte ich mich für den richtigen Weg entschieden und es ging wunderbar durch. Anders hätte es auch in der Zelle (oder einer in bedded) enden können und der Rückweg wäre ggf. verschlossen gewesen. Genau für solche Situationen wünsche ich mir Wetter im Voraus verfügbar zu haben. Natürlich geht das mit ADL aber wenn es über ADS-B mit den anderen Vorzügen möglich wäre, wäre es schon eine große Innovation!

Im Übrigen habe ich ADS-B out und 700€ für eine zertifierte GPS Quelle (Trig TN72) gerne investiert damit mein Trig TT31 Transponder den entsprechenden SIL Level bringt. ADS-B in habe ich über PilotAware. Was ich nicht habe ist Flarm aber das bekomme ich über OGN mit Metar ins Cockpit gefunkt sofern eine PIlotAware Atom Grid Bodenstation verfügbar ist. Dank einiger Mitglieder hier im Forum werden die auch immer mehr. :-)

2. April 2023: Von Rene Laumann an Markus S. Bewertung: +1.00 [1]

Generell ist es natürlich immer besser, Wetter auch während des Fluges abrufen zu können. Wie ich noch mit der Aztec unterwegs war, habe ich mir auch ein ADL zugelegt. Auch viele meiner Bekannten und Fliegerkollegen nutzen es. Wie hier bereits schon erwähnt wurde macht es natürlich Sinn, wenn man Langstrecke fliegt. In meinem Aerostar habe ich nun ein vernünftiges Wetterradar und eben auch das Satelittenwetter von Garmin.

Beides ersetzt aber nicht die grundliche Wetterplanung vor dem Flug. IFR bringen dich die Systeme, wenn richtig angewendet, um die Zellen und können dich aus dem gröbsten raushalten. Auch unter VFR sieht man wo die Zellen sind und kann sich fernhalten.

Wenn ich aber wieß, dass ich niedrige Untergrenzen habe und durchs Gebirge will, dann nutzen eben auch Wetterradar und Satelitten Wetter nichts. Das Wetterradar kann mir dazu gar nichts mitteilen. Mit dem Satelitten Wetter kann man natürlich schon nach vorne sehen und Metars von einigen Flugplätzen angucken. Da kann man dann ggf. noch ableiten, ob man durchkommt oder nicht.

Aber wie gesagt, es hilft beides nichts, wenn man nicht vor dem Flug das Wetter gut angesehen und bewertet hat oder eine vollkommene Fehleinschätzung getroffen hat. Wenn man sich nicht sicher ist, ob der Flug sicher machbar ist, sollte man es lassen. Alle Systeme dienen immer nur dazu uns mit so vielen Informationen wie möglich zu versorgen. Wir Piloten müssen allerdings im Rahmen unseres Decionmaking Prozesses diese Informationen dann aber auch richtig interpretieren und dementsprechend handeln. An dieser Stelle ergeben sich aber auch neue Risiken. In einem moderenen Glascockpit bekommt der Pilot so viele Informaionen aufbereitet, dass dieser ggf. so überfrachtet wird, dass er die Daten im Kontext gar nicht mehr interpretieren kann. Auch das muss man trainieren.

Sicher, Wetter über ADSB und das ganze kostenlos, wäre eine super Sache. Nur weil dieser Dienst aber in Europa nicht angeboten wird ist das kein Grund sich nicht entsprechend auszustatten und dann eben auf ein Golze ADL oder was auch immer auszuweichen. Die Schuld für Unfälle dann bei der EASA zu suchen ist meiner Meinung nach unpassend. ADSB-Out sollte meiner Meinung nach jeder verantwortungsvolle Halter selbst einrüsten. Zumindest ich habe das für meine Flugzeuge so umgesetzt. Wenn ich mit 180 Knoten im Sinkflug nach Reichelsheim rein komme, möchte ich, dass alle die mich sehen möchten, auch so leicht wie möglich auf ihren Geräten sichtbar machen können. Das geht eben mit ADSB-In.

Am Ende lernen wir aber auch alle aus den Erfahrungen, die wir gemacht haben. Hier ist sicher kein Pilot dabei, ich auch nicht, der noch nie einen Bock geschossen hat, bei dem er sich im nachhinein gedacht hat: "Das hätte ich besser anders gelöst".

2. April 2023: Von Charlie_ 22 an Markus S.

Wie gesagt, auch über ADSB bekommst Du kein aktuelles Radarbild. Was wäre also die große Innovation gg. dem ADL?

2. April 2023: Von Wolff E. an Charlie_ 22 Bewertung: +3.00 [3]
Der Vorteil wäre "kostenlos". Für Gelegenheitsflieger ist ADL ggf zu kostspielig bzw VFR Flieger hätten auch was davon. Nicht jeder hat das Geld, sich einen eigenen Flieger zu leisten. Wenn durch ADSB das Wetter "in der Luft" freier verfügbar wäre, bringt unter dem Strich Vorteile. Wie viel es bringt, muss der Pilot selbst entscheiden. Da wäre der Vorteil "kostenlos" motivierend....
Und ADSB Out/In, wie Rene vorschlug, sollte jedes Flugzeug haben, es entspannt das Fliegen mit Sicherheit.
2. April 2023: Von Charlie_ 22 an Wolff E.

Ich verstehe nur nicht, wieso Wetter über ADSB "kostenlos" wäre. Um Das Wetter per ADSB auf das iPad zu bringen ist auch eine Installation notwendig, die bezahlt der Charterer dann eben über einen höheren Preis. Da ist doch ein portables ADL auch nicht viel teurer.

ADSB-Wetter wird in USA vom Steuerzahler finanziert. Und die Empfänger muss man natürlich auch in USA kaufen, sie sind nicht "free".

Hier eine Übersicht über ADSB-Receiver. So günstig sind die jetzt auch nicht, jedenfalls nicht billiger als ein portables ADL (für das man aber natürlich noch die Daten kaufen muss).

https://www.sportys.com/ipad-iphone-android/ipad-gps-and-weather.html

2. April 2023: Von ch ess an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]
Neben/nach der Wettervorbereitung kann ich (in DE auf jeden Fall, andere Länder manchmal evenso) mit FIS die akute Wetterentwicklung besprechen. Die haben ADL / ADSB entsprechende Infos und bei DEN Wetterlagen, bei denen man das braucht, auch die Zeit entsprechende Hinweise zu geben.
(Sa/So mit CAVOK braucht man das ja eher nicht) Ist/ersetzt natürlich keine Wettervorbereitung oder DWD-Beratung, aber rechts oder links vorbei, bzw Geschwindigkeit des Weiterziehens einer Linie kann man schon mal erfragen.
Habe ich vor ADL Nutzung mehrfach getan und gute Hinweise / Empfehlungen erhalten.
Und auch heute oft noch sinnvoll, da sie regelmässig auch PIREPs einsammeln, wie fliegbar es denn gerade wirklich ist.
2. April 2023: Von Markus S. an Charlie_ 22 Bewertung: +1.00 [1]

USD 350.- bis USD 750.- ist doch kein Preis in diesem Fall. Den ASD-B In Teil bekommt man bei PilotAware und Stratux schon sehr günstig und ebenfalls transportabel.

Hast Du Dein ADL 120 noch oder bist Du auf eine neuere ADL Version umgestiegen?

https://airwork.biz/adl-test-test/

Was mich nervt ist, dass ich dann wieder ein Abo oder Trip Kit etc. brauche.

2. April 2023: Von Charlie_ 22 an Markus S. Bewertung: +1.00 [1]

Ich bin jetzt auf das ADL190 umgestiegen! Das ist nicht nur deutlich schneller sondern ich kann es in ein gemeinsames WIFI-Netzwerk mit dem IFD440 und dem iPad einbinden.

Dazu hat es auch noch ein AHRS und kann damit einen brauchbaren Standby-Horizont auf dem iPad mini darstellen. Funktioniert ganz gut.

Den Artikel sollte ich mal überarbeiten, danke dass Du mich darauf gestoßen hast.



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Cockpit_2022.jpg

2. April 2023: Von Thomas Dietrich an Charlie_ 22 Bewertung: +12.00 [12]

Wenn ich bei marginalem Wetter VFR dur ein Gebirge / Mittelgebige muss und ich kenne die Strecke nicht auswendig: NEIN

Wenn ich Die Strecke kenne werden alle verfügbaren Wetterinfos abgerufen und ganz zum Schluss über www.windy.com die Webcams auf den Weg angeschaut. Was man da real time sieht gibt den Ausschlag ob man fliegt oder nicht. Termin hin oder her, wenn ich im Berg stecke komme ich ja auch nicht hin. In Dubbio Prosecco

2. April 2023: Von Charlie_ 22 an Thomas Dietrich

Nein was?

Verstehe jetzt .... natürlich, ich fliege dann auch nicht.

Ich sage immer: Ich werde ohnhin mindestens ein paar Milliarden Jahre tot sein, das muss ich nicht noch um 20 JAhre verlängern ...

2. April 2023: Von Markus S. an Charlie_ 22
;-)
3. April 2023: Von Stefan K. an Markus S. Bewertung: +15.00 [15]
Der Pilot wurde von meiner Kollegin mit sämtlichen Wetter Infos versorgt, obwohl er nicht danach gefragt hatte. Letztendlich führte wohl Icing oder Kontrollverlust in IMC, oder eine Kombination von beidem, zu einem rapiden Sinkflug.
Meldungen vom Piloten gab es zu diesem Zeitpunkt nicht mehr und auch vorher wurden keine Probleme gemeldet.

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