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Sonstiges | Kompensation von CO2 das durch AVGAS erzeugt wird?  
7. November 2022: Von Charlie_ 22 

Macht das irgendjemand hier? Mit welchen Kosten pro Liter AVGAS muss man rechnen? Ich habe Zahlen von 15% bis 50% gefunden?

Welcher Anbieter ist seriös?

7. November 2022: Von Achim H. an Charlie_ 22 Bewertung: +2.00 [2]

AVGAS ist identisch zu Autobenzin was CO2/l angeht.

7. November 2022: Von Joachim P. an Charlie_ 22 Bewertung: +1.00 [1]

Als Faustregel kannst Du pro Liter Benzin mit 2,3 kg CO2 rechnen. Die kompensierte Tonne liegt bei seriösen Anbietern zwischen ca. 15 und 30 EUR, damit kannst Du Dir es pro Liter oder pro Stunde ausrechnen. Bezüglich Anbieter am besten selbst recherchieren, Anbieter wie atmosfair sind seriös, aber da geht auch viel in die Verwaltung. Es gibt es auch lokale baumpflanzende Anbieter, die einen besseren WIrkunsgrad haben. Musst mal das Netz befragen...

7. November 2022: Von Dr. Jürgen Schwarz-Boeck an Charlie_ 22 Bewertung: +1.00 [1]

Hör dir mal den Podcast des Fliegermagazins vom 17.6.21 an (z.B. auf Spotify). Da geht es eine ganze Stunde um das Thema: Clean Sky Aviators heisst die Vereinigung

7. November 2022: Von Charlie_ 22 an Dr. Jürgen Schwarz-Boeck Bewertung: +1.00 [1]

Danke den Clean Sky Aviators-Podcast habe ich inzwischen gefunden. Klingt interessant. Ich werde mal checken, welcher Anbieter derjenige mit dem geringsten overhead ist und wo das Geld am besten angelegt ist.

7. November 2022: Von Lui ____ an Charlie_ 22 Bewertung: +2.00 [2]
Aus Interesse einmal gefragt: wieso? Seit Januar 2021 gibt es die CO2 Steuer in Deutschland, die auch bei Avgas / MoGas & Co Anwendung findet. Es landen beim Sprit etwa 50% als Steuer beim Staat. Bei einem Liter Benzin verbrennen 2.3kg CO2. Die Tonne (!!) CO2 wird derzeit mit etwa 80 Euro bepreist, das sind dann so 16 Cent pro Liter Benzin. Wenn ich jetzt bereits 1,50 EUR Steuer pro Liter zahle in denen der CO2 Aufschlag dann etwa bereits 8+ Cent/Liter beträgt: wieso dann nochmal für die CO2 Emission zahlen?

Konkret sagt die Bundesregierung ja: “ Die Bundesregierung reinvestiert die Einnahmen aus der CO2-Bepreisung in Klimaschutzmaßnahmen oder als Entlastung für Bürgerinnen und Bürger.”

Persönlich finde ich es eine etwas absurde Schummelei, dass man beim Sprit immer neue Steuern mit einem Umweltschutzgedanken vorschiebt das Geld dann aber einfach für irgendetwas anderes nimmt (was ja auch der Sinn einer Steuer ist die nicht zweckgebunden ist :-) ). So wie der Sprit besteuert ist kann man die Emissionen ja 10x neutral halten.


Siehe auch: https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/klimaschutz/weniger-co2-emissionen-1790134

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/auto-kaufen-verkaufen/kfz-steuer/co2-steuer/#auswirkung-des-co%E2%82%82-preises-auf-die-spritkosten
7. November 2022: Von Charlie_ 22 an Lui ____ Bewertung: +7.00 [7]

Der Grund wäre einfach nur, dass ich es will und für sinnvoll halte. Mir gefällt, dass der Verwendungszweck des Geldes eindeutig ist.

Noch besser würde mir ein zeitgemäßer, moderner Antrieb gefallen – aber das erlebe ich nicht mehr.

7. November 2022: Von Peter S an Charlie_ 22 Bewertung: +2.00 [2]

Ich suche ebenfalls seit längerer Zeit eine Möglichkeit zu kompensieren - und zwar Kompensieren im Sinne von "präventiv den negativen Klimaeffekt ausgleichen". Das Thema wird allerdings leider komplexer je näher man hinschaut und die Kompensationsprojekt scheinen mir durch die Bank nicht unterstützenswert.

Das Problem liegt unter anderem darin, dass alle Anbieter von Klimaprojekten Annahmen über die Zukunft treffen, die in aller Regel viel zu optimistisch sind. Bei Baumpflanzprojekten sieht man gerne, dass die Bäume in einer idealen Welt ohne Waldbrände und Schädlinge aufwachsen sollen und niemals verbrannt werden können. So kommt es, dass die tatsächliche CO2-Ersparnis in aller Regel nur einen sehr kleinen Teil der "geplanten" Ersparnis ausmachen dürfte und sie zudem auch noch über eine sehr lange Laufzeit realisiert werden muss.

Der Wettbewerbsdruck auf den Kompensationpsrodukten führt ausserdem zu Auswüchsen, die sich möglicherweise rechnerisch begründen lassen, aber völlig haarsträubend sind. Hier mal ein Beispiel:

https://www.myclimate.org/information/carbon-offset-projects/detail-carbon-offset-projects/switzerland-energy-efficiency-7815/

Bei diesem Projekt greift der Anbieter notleidenden Schweizern unter die Arme, die Ihre Zweit- und Dritthäuser in den Alpen ganzjährig heizen müssen, weil Ihnen die Möglichkeit fehlt, ihre Heizungen sinnvoll zu regeln. Den Armen wir nun geholfen, indem der Anbieter eine App-basierte Heizungssteuerung installiert, mit der die Heizungen dann aus der Ferne geregelt werden können. Die durch die Runterregelung gesparten Emissionen rechnet sich der Anbieter zu und verkauft diese weiter. Recht bizarr, finde ich.

Die konsequenteste Lösung wäre daher in meinen Augen, dort CO2 zu kompensieren, wo es entsteht - nämlich im Flieger und _bevor_ es emittiert wird.

Direkt SAF (Sustainable Aviation Fuel) zu tanken ist leider keine Möglichkeit. Insbesondere bei kleinen Mengen würde ein erheblicher Mehrverbrauch durch den Transport entstehen. Die Gemische lassen bei Jet-A scheinbar nur 50% SAF-Anteil zu und für Avgas ist mir überhaupt keine Lösung bekannt. Schlauer wäre es daher wohl an Stellen, an denen anderweitig fossiler Sprit verbrannt werden würde, diesen durch SAF zu ersetzen (und dann die Carbon-Credits anstelle des Sprits zu bewegen aka "Book & Claim"). Ich habe mir mit einem Anbieter in Norwegen einmal angesehen, ob dort die Möglichkeit besteht. In Norwegen ist seit Beginn des Jahres ein 0,5%-Anteil an SAF im Jetfuel vorgeschrieben. Diesen könnte man innerhalb des Jet-A-Standards erhöhen und den Käufern des Sprits die Credits für den erhöhten Anteil nicht gutschreiben. Leider kam das Projekt letztlich nicht zustande.

Eine Alternative hätte Compensaid sein können (ein CO2-Ausgleichsprodut der LH-Gruppe), aber die Lufthansa bietet das Produkt nicht extern an. Wenn man mal überschlägt, welchen Preis die Lufthansa für den SAF-Anteil bei der Kompensatio zugrunde legt, dann liegt man derzeit bei ca. 500,- Euro pro Tonne. Damit hat man immerhin mal eine Hausnummer.

BP bietet angeblich auch SAF an, aber der Vertrieb stellt sich tot. Das scheint es nicht zu geben.

Im Ergebnis fehlt mir derzeit ebenfalls eine Lösung und bin für jeden Tipp dankbar!

7. November 2022: Von Wolff E. an Charlie_ 22 Bewertung: +4.00 [4]
Ich bin auch schon seit circa 2-3 Jahren bei Atmosfair und kompensiere den Stromverbrauch von meinem Netzwerk (nicht ganz klein) und meine Fliegerei plus 50%.
7. November 2022: Von Dominic L_________ an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]

Man muss sich doch zuerst einmal fragen, was für Maßnahmen überhaupt wirklich etwas bringen. Also meines Erachtens "gar keine".

Die beste Lösung: CO2 aus der Luft holen: Das ginge nur mit Überschussenergie. Solange wir noch nicht 100% regenerativ (meinetwegen zeitweise) unterwegs sind, macht das keinen Sinn - lieber erst den Ausstoß vermeiden.

Das nächstbessere ist, was ich mache: Selber Solaranlagen bauen oder meinetwegen auch Windräder. Damit kann man wenigstens aktuell konkret verhindern, dass eine bestimmte Menge CO2 in die Luft geblasen wird. Der Nutzen als Kompensation schwindet natürlich, wenn es nur noch wenig CO2-Emittenten gibt, aber das dauert wohl noch etwas. Also: Ab mit dem Zeug auf's Dach. Ggf. kann man auch Beteilungungen an Großprojekten kaufen. Ich weiß es nicht.

Dann gibt es da noch die ganzen Baumpflanzprojekte. Halte ich für Unsinn. Teilweise wurden die Gründe schon genannt. Hauptgrund ist für mich aber, dass Wald ohnehin an viel mehr Stellen wachsen sollte und zwar dauerhaft, also weder erst ab jetzt und auch nicht nur bis irgendwann. Da man aber die Bäume auch immer irgendwie nutzen will, ist das keine Kompensation. Das sind alles sinnvolle ökologische Projekte, aber ich kann daraus nicht ableiten, dass man dafür an anderer Stelle sozusagen mehr dürfen sollte, beispielsweise fliegen.

Also das Grundproblem ist: Mit allen möglichen Engagements tut man möglicherweise noch nicht einmal so viel, wie man ohnehin in Umweltschutz investieren müsste, noch bevor man anfängt, zu fliegen. Die Tonne CO2 muss und wird über kurz oder lang bestimmt 200 Euro kosten, davor würde ich mir eh nicht wie ein Gutmensch vorkommen. Es ist frustrierend, aber das ist (eher) der tatsächliche Preis für den Spaß.

7. November 2022: Von Laro Kreuznach an Dominic L_________ Bewertung: +1.00 [1]

Ich kompensiere auch über atmosfair, mit 50% Aufschlag, und es erscheint mir sinnvoll.

Es macht schon Sinn, zu schauen, was Sinn macht - Bäume pflanzen sicher nicht. Ein Projekt von atmosfair hatte mich damals davon überzeugt, dass die nach den richtigen Sachen suchen: Existierende ineffiziente Öfen und Herde ersetzen durch welche, die effizienter sind - weniger Brennstoffverbrauch --> weniger CO2. Das kann man ganz gut quantifizieren, das war mir wichtig.

Es ist immer lustig, wenn man dann in der Diskussion (irgendwo kommt die immer auf) sagt: Wenn ich fliege, geht es der Atmosphäre danach CO2-mässig besser als vorher! Es wäre auch gelogen zu sagen, dass es sich 100% so anfühlt. Aber natürlich sagt dann immer einer: Nein, es wäre besser Du würdest an atmosfair bezahlen und flögest nicht, aber ganz zufrieden ist er mit dem Argument auch nicht. An der Stelle bleibt es dann meistens hängen.

7. November 2022: Von Joachim P. an Laro Kreuznach
Bei der GWÖ-Bilanzierung meiner Firma hat der der Berater gemeint, dass tlw. weniger als 50% des Geldes in die Kompensation fließen, der Rest in die Verwaltung. Sein Tipp: wer es ernst meint, kalkuliert seinen CO2 Footprint und kompensiert dann Faktor 3 davon.
7. November 2022: Von Gottfried S....k an Charlie_ 22 Bewertung: +1.00 [1]

Servus!

Ich will ja nicht ketzerisch sein: aber die Motorentechnologie für alternative Treibstoffe hatten wir schon >100 Jahren, und Mercedes Maybach Flugmotoren waren bereits flüssigkeitsgekühlt, Direkteinspritzung, ohne Blei und Co. ...technisch wäre viel möglich, aber machen die CAAs und Lobbyisten mit? Warum in den Staaten von Ethanol zu Blei für die Oktanerhöhung geschwenkt wurde, erklärt ebenfalls die Geschichte ... eine Bioethanol-Treibstoffanlage in Utah ist bis heute undenkbar ...

VG,

Gottfried

8. November 2022: Von Hubert Eckl an Charlie_ 22 Bewertung: +1.67 [2]

Ach wie niedlich! Der Gewissenswurm ( oder die nervenden Kinder?) zwickt. Ein probates Mittel aus alten Zeiten wäre das Errichten eines Sühnekreuzes am Flugplatzeingang, vorschlagsweise mindestens 3 mtr, 2 Klafter mächtig aus Granit, handbehauen.." hic jacet somnium meam de fugibus umquam." Eine mordernere Variante böte sich im Ankleben der Hände ans Hangartor für - sagen wir - ein langes Wochenende. Das Lösen ausgeführt von einem Leistungskurs Biologie-Chemie des ortsansäßigem Gymnasiums.

Spaß beiseite: Ich zolle meinen unmaßgeblichen Respekt! Chapeau, den wenigen sichtbaren Nachdenklichen hier. (Heißa, sehe wie die Mehrheit, das mastermind von P&F. mit den Zähnen knirscht. )

Mein persönliches Rezept, vermutlich rechnerisch sogar effizienter: Das Fliegen wird ein besonderer Leckerbissen! Zwei, drei Anlässe und Ausflüge übers Jahr, zwei Stunden hin, zwei zurück. dazu einen Checkflug. Fertigkeiten sind mit Segelflug zu festigen. Wir fressen nicht jeden Tag Weihnachtsgans.

8. November 2022: Von Michael Söchtig an Hubert Eckl Bewertung: +2.00 [2]

Für die wenigen Stunden die ich im Jahr fliege werde ich es nicht tun - ich finde es aber gut dass ihr euch darüber Gedanken macht. Wenn jeder etwas macht, ist die Summe des ganzen eine ganze Menge.

Wenn ich alleine sehe dass meine neu installierte PV Anlage seit Mai 2022 schon über 5000 kWh Strom erzeugt hat und meine Strommenge aus dem Netz für E-Auto, Warmwasser und Heizung (Wärmepumpe) in diesem Zeitraum von 3000 kWh letztes Jahr auf 1000 kWh dieses Jahr zurückgegangen ist, dann sieht man was jeder mit einem kleinen Beitrag schon leisten kann.

Einfach machen.

8. November 2022: Von Charlie_ 22 an Michael Söchtig Bewertung: +3.00 [3]

@Michael

wenn ich so wenige Stunden pro Jahr fliegen würde, dann würde ich einfach ganz aufhören – oder WERDE dann aufhören. Momentan fliege ich noch 80-100 Stunden pro Jahr, und um IFR einigermaßen fit zu bleiben ist das auch mein Minimum. Es ist m.E. schon sinnlos für zehn Stunden pro Jahr einen PPL zu haben, aber mit IFR-Rating halte ich es für komplett sinnlos.

Die Kompensation ist eben eine der wenigen Sachen, die man tun kann. Ich fliege zwar konsequent LOP, aber dann sind es immer noch ca. 50 Liter/h, also ca. 12 Tonnnen CO2 pro Jahr.

8. November 2022: Von Peter S an Peter S

Weil jetzt Atmosfair hier ein paarmal gefallen ist...

Atmosfair ist ohne Zweifel top seriös, vorangetrieben von schlauen Köpfen und in der Lage eine Veränderung herbeizuführen. Gerade im Luftfahrtbereich hat Atmosfair sich sehr engagiert und sogar eine Versuchsanlage errichtet, die 350t Jet-A pro Jahr produzieren kann - und das aus nicht fossilem CO2 und _zusätzlichem_ Ökostrom. Hut ab!

Aber: Atmosfair zielt auf die kommerzielle Luftfahrt und macht es sich vergleichsweise einfach mit der GA. Bislang war der Standpunkt der Organisation immer "Das braucht kein Mensch - das kann weg!"

Das macht es eventuell etwas kontraproduktiv ausgerechnet über Atmosfair zu kompensieren...

8. November 2022: Von Charlie_ 22 an Peter S

Das ist eigentlich gut! Danke für den Tipp.

Bei atmosfair kann man einfach zB 1 Tonne CO2 pro Monat auswählen und per Dauerauftrag bezahlen. Kostet günstige € 23 pro Monat.

8. November 2022: Von Peter S an Charlie_ 22 Bewertung: +1.00 [1]

Das ist eigentlich gut! Danke für den Tipp.

Ich hatte geschrieben, dass Atmosfair die Abschaffung der GA zum Ziel hat. Was genau ist denn daran _gut_?

EDIT: Tippfehler.

8. November 2022: Von Charlie_ 22 an Peter S Bewertung: +1.00 [1]

Woraus schließt Du das? Wo steht das?

Und: wenn ich trotzdem über atmosfair kompensiere, worin könnte der Nachteil liegen?

8. November 2022: Von Peter S an Charlie_ 22

Woraus schließt Du das? Wo steht das?

Das schließe ich aus persönlichen Gesprächen und Unterlagen, die Atmosfair im Sommer noch auf der Webseite hatte. Interessanterweise finden sich diese Unterlagen derzeit nicht mehr (bzw. ich finde Sie nicht). Das von Atmosfair verfolgte Ziel lässt sich aber nach wie vor mittelbar aus den vorhandenen Unterlagen ableiten.

Atmosfair möchte zu diesem frühen Zeitpunkt Zertifizierungskriterien für Power-to-Liquid-Fuels (aka e-Fuels) festlegen und so Einfluß auf den entstehenden Markt nehmen. Die Kriterien finden sich hier:

https://fairfuel.atmosfair.de/wp-content/uploads/2021/10/atmosfair_fairfuel-Standard_30092021.pdf

Die Kriterien kann ich in jeder Hinsicht von der Motivation nachvollziehen - wobei man über einzelne Aspekte sicherlich trefflich diskutieren kann. Das Besondere an diesen Kriterien ist in meinen Augen, dass ein e-Fuel-Hersteller demnach nicht nur die Herstellung zertifizieren soll, sondern auch die Nutzung des hergestellten Produktes bei den Endkunden kontrollieren soll. Konkret heisst es unter II.1.1:

"Der Betreiber verpflichtet sich bei der Validierung in einer atmosfair fairfuel Vermarktungsverpflichtung, das atmosfair fairfuel nur an Kunden aus der zivilen, kommerziellen Luftfahrt zu veräußern."

Atmosfair versucht also der GA und Cargo den Zugriff auf e-Fuels zu entziehen. Zumindest in meinem Sinne ist das nicht. Ich finde das sehr bedauerlich, da ich ansonsten sehr angetan von Atmosfair bin.

Ob das jetzt gegen eine Kompensation von GA-Emissionen über Atmosfair spricht... ¯\_ (ツ)_/¯

8. November 2022: Von Charlie_ 22 an Peter S

Eben ... wenn Sie mich als Kunden akzeptieren und ich meinen monatlichen Beitrag bezahle, dann sehe ich kein Hindernis. Ich hab' sie aber mal angeschrieben.

10. November 2022: Von Thomas Dietrich an Charlie_ 22 Bewertung: +1.00 [1]

Ich pflanze jedes Jahr 5-7 Bäume. Ein Jahr später fälle ich sie dann und ersetze sie durch Windräder. Da die aber keinen Strom liefern, werden sie samt Betonsockel ein Jahr säter rausgerissen und es werden wieder Bäume gepflanzt. Der Bagger braucht ca soviel Benzin wie 30 Flugstunder mit der Husky oder 3 h PC12.

10. November 2022: Von Flieger Max L.oitfelder an Thomas Dietrich
Na wenn Du auch einen Turbinenbagger nimmst...
10. November 2022: Von Charlie_ 22 an Thomas Dietrich

>>> Ich pflanze jedes Jahr 5-7 Bäume. Ein Jahr später fälle ich sie dann und ersetze sie durch Windräder. Da die aber keinen Strom liefern, werden sie samt Betonsockel ein Jahr säter rausgerissen und es werden wieder Bäume gepflanzt. Der Bagger braucht ca soviel Benzin wie 30 Flugstunder mit der Husky oder 3 h PC12.

Der Trick ist: Bäume pflanzen UND Windräder bauen.

Eine durchschnittliche Windkraftanlage mit einer Nennleistung von sechs Megawatt erzeugt in einem Jahr 15 Gigawattstunden Strom. Damit lassen sich bis zu 4000 Haushalte ganzjährig mit Energie versorgen.

Quelle: EnBW

https://www.enbw.com/unternehmen/eco-journal/windkraftanlagen.html#wieviel-strom-produziert-eine-windrad


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