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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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7. November 2022: Von Dominic L_________ an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]

Man muss sich doch zuerst einmal fragen, was für Maßnahmen überhaupt wirklich etwas bringen. Also meines Erachtens "gar keine".

Die beste Lösung: CO2 aus der Luft holen: Das ginge nur mit Überschussenergie. Solange wir noch nicht 100% regenerativ (meinetwegen zeitweise) unterwegs sind, macht das keinen Sinn - lieber erst den Ausstoß vermeiden.

Das nächstbessere ist, was ich mache: Selber Solaranlagen bauen oder meinetwegen auch Windräder. Damit kann man wenigstens aktuell konkret verhindern, dass eine bestimmte Menge CO2 in die Luft geblasen wird. Der Nutzen als Kompensation schwindet natürlich, wenn es nur noch wenig CO2-Emittenten gibt, aber das dauert wohl noch etwas. Also: Ab mit dem Zeug auf's Dach. Ggf. kann man auch Beteilungungen an Großprojekten kaufen. Ich weiß es nicht.

Dann gibt es da noch die ganzen Baumpflanzprojekte. Halte ich für Unsinn. Teilweise wurden die Gründe schon genannt. Hauptgrund ist für mich aber, dass Wald ohnehin an viel mehr Stellen wachsen sollte und zwar dauerhaft, also weder erst ab jetzt und auch nicht nur bis irgendwann. Da man aber die Bäume auch immer irgendwie nutzen will, ist das keine Kompensation. Das sind alles sinnvolle ökologische Projekte, aber ich kann daraus nicht ableiten, dass man dafür an anderer Stelle sozusagen mehr dürfen sollte, beispielsweise fliegen.

Also das Grundproblem ist: Mit allen möglichen Engagements tut man möglicherweise noch nicht einmal so viel, wie man ohnehin in Umweltschutz investieren müsste, noch bevor man anfängt, zu fliegen. Die Tonne CO2 muss und wird über kurz oder lang bestimmt 200 Euro kosten, davor würde ich mir eh nicht wie ein Gutmensch vorkommen. Es ist frustrierend, aber das ist (eher) der tatsächliche Preis für den Spaß.

7. November 2022: Von Laro Kreuznach an Dominic L_________ Bewertung: +1.00 [1]

Ich kompensiere auch über atmosfair, mit 50% Aufschlag, und es erscheint mir sinnvoll.

Es macht schon Sinn, zu schauen, was Sinn macht - Bäume pflanzen sicher nicht. Ein Projekt von atmosfair hatte mich damals davon überzeugt, dass die nach den richtigen Sachen suchen: Existierende ineffiziente Öfen und Herde ersetzen durch welche, die effizienter sind - weniger Brennstoffverbrauch --> weniger CO2. Das kann man ganz gut quantifizieren, das war mir wichtig.

Es ist immer lustig, wenn man dann in der Diskussion (irgendwo kommt die immer auf) sagt: Wenn ich fliege, geht es der Atmosphäre danach CO2-mässig besser als vorher! Es wäre auch gelogen zu sagen, dass es sich 100% so anfühlt. Aber natürlich sagt dann immer einer: Nein, es wäre besser Du würdest an atmosfair bezahlen und flögest nicht, aber ganz zufrieden ist er mit dem Argument auch nicht. An der Stelle bleibt es dann meistens hängen.

7. November 2022: Von Joachim P. an Laro Kreuznach
Bei der GWÖ-Bilanzierung meiner Firma hat der der Berater gemeint, dass tlw. weniger als 50% des Geldes in die Kompensation fließen, der Rest in die Verwaltung. Sein Tipp: wer es ernst meint, kalkuliert seinen CO2 Footprint und kompensiert dann Faktor 3 davon.

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