Ja, solche Dinge sind bekannt. Die gesamte "Energiewende" wird in erster Linie mit Diesel und Jet-A betrieben.
Die "Offshore"-Windmühlen haben eine hohe Ausfallquote, dürfen im Fehlerfall aber nicht einfach stehenbleiben, weil ansonsten die aggressive Meerluft in kürzester Zeit die Lager festfressen lassen würde. Aus diesem Grund verfügt jede "Offshore"-Windmühle über einen Dieselgenerator, mit dem die Windmühle in diesem (nicht seltenen Fall) angetrieben wird.
Wir machen des Öfteren Hubschrauber-Flugversuche in Emden an der Nordseeküste (EDWE). Dort gibt es mehrere Hubschrauber-Betreiber (HSI, HTM, NHC, ...), die täglich mit einer Vielzahl von Fluggerät (in der Regel AW139, AW169 und AW189) gemäß einem Lufthansa-ähnlichen Flugplan die Wartungstrupps raus zu den Windparks und zurück fliegen.
Das Problem ist nämlich, daß bei nur geringem Seegang die Wartungstrupps nicht mehr mit Schiffen rausgebracht werden können, weil das Übersetzen auf die Windmühlen viel zu gefährlich wäre. Also müssen sie mit dem Hubschrauber dorthin geflogen und im Windenbetrieb abgesetzt und wieder aufgenommen werden. Während dieses Vorgangs muß die Mühle natürlich angehalten werden. Auch die Umspannstationen auf dem Meer werden so mit Personal beschickt.
Nebenbei bemerkt gibt es bis heute noch kein brauchbares Rettungskonzept, um das Wartungspersonal im Brandfall von einer "Offshore"-Windmühle zu evakuieren .... Was die Piloten zu diesem ganzen Betrieb sagen, will ich hier nicht wiedergeben.
Soviel zur Sinnhaftigkeit und dem Preis von "Ökostrom". Die Realität läßt grüßen.