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4. August 2023 09:42 Uhr: Von Sven Walter an Holgi _______
Mit der Mehrheit hast du anteilig recht, auch wenn sie nie die absolute Mehrheit hatte. Aber auch zu ihrer Zeit gab es viele von uns, die ihre Aussitzerei à la ihres Lehrmeisters Kohl beklagten.

Ändert nix daran, dass Michael den Nagel auf den Kopf getroffen hat.
4. August 2023 09:46 Uhr: Von Sven Walter an Michael Söchtig
Gasheizungseinbau bei Neubauten ist indes deutluch u Ter 50% mWn. Kein Ruhmesblatt, aber halt Ergebnis der kurzwichtigen Merkeljahre.

DK hat den Einbau fossiler Heizungen in Neubauten 2013 beendet, mit Vorlauf ...
4. August 2023 09:58 Uhr: Von Michael Söchtig an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

In Dänemark konnte ich 1997 auch schon ein Eis an der Eisdiele bargeldlos mit der Karte bezahlen und habe 2001 mein Abi am Computer geschrieben.

Naja, ist wies ist.Ich glaube das Thema von diesem Thread ist jetzt aber wirklich sowas von durch.

4. August 2023 10:07 Uhr: Von _D_J_PA D. an Michael Söchtig Bewertung: +5.00 [5]
"1. Energieversorgung gesichert obwohl Russland das Gas abgedreht hat.

2. Energiewende deutlich beschleunigt.

3. Einstieg in die Wärmewende (es ist wirklich peinlich dass Deutschland im Jahr 2020 noch zu gut 50 % Gasheizungen eingebaut hat) - auch wenn man hier einiges kritisieren kann."

Spannend, wie unterschiedlich man Realitäten wahrnehmen kann...

1. Energieversorgung gesichert? Hast du wahrgenommen, dass die Industrie die Produktion deutlich runtergefahren hat und dass alle Länder mit ähnlicher Wirtschaftskraft wachsen, während wir schrumpfen?

2. Energiewende beschleunigt? Die Stromimporte sind im Sommer eklatant gestiegen. Das wird damit begründet, dass wir eben marktwirtschaftlich agieren. Man fragt sich allerdings: warum importieren wir "günstigen" Strom, wenn wir über Monate einen Anteil erneuerbarer Energien von um die 80% haben und diese erneuerbaren Energien ach so günstig sind...

3. Hast du mitbekommen, dass Kollege habeck 50 Gaskraftwerke bauen will?

Und ganz allgemein: dass die AfD bei 20% steht ist angekommen?
4. August 2023 10:14 Uhr: Von Sven Walter an Michael Söchtig Bewertung: +1.00 [1]
Wobei man noch wöchentlich Hetze gegen Geschäftsreiseflugzeuge lesen muss. Nervig. Lenkt von den gewaltigen, tiefer hängenden, wichtigeren Früchten ab.
4. August 2023 10:24 Uhr: Von Michael Söchtig an Sven Walter Bewertung: +2.00 [2]

3. Hast du mitbekommen, dass Kollege habeck 50 Gaskraftwerke bauen will?

Ja. Und, kleine Überraschung, das wussten wir schon 2018, die alte Regierung hat aber NICHTS gemacht dazu. Diese Kraftwerke werden aber nur als Backup betrieben, mittelfristig mit H2. Und ja, technologisch ist das noch nicht final gelöst. Bis dahin laufen die Kohlekraftwerke halt noch was leiter.

Und ja, ich hätte die KKW auch noch weiter laufen lassen. Nur: Du betreibst ein KKW nicht mal eben länger. Du musst Material, Genehmigungen, Personal vorhalten. Das plant man nicht eben nebenbei sondern ist jahrelange Planung. Für 3 Monate ging das mal, aber wenn Du länger betreiben würdest müsstest Du aufwändige Revisionen machen.

Die Energiewende wird sich bezahlt machen sobald die Leitungen alle mal da sind. 2030 sieht das besser aus.

4. August 2023 10:24 Uhr: Von Markus S. an Michael Söchtig Bewertung: +3.00 [3]

Die derzeitige Bundesregierung macht eigentlich ziemlich viel richtig.

Stimmt das wirklich?

Regenwald Report 02/2022 · Schwerpunktthema: Balsa + Öl und Kohle

Aus dem Regenwald ins Windrad

https://www.regenwald.org/regenwaldreport/2022/604/aus-dem-regenwald-ins-windrad#

4. August 2023 10:28 Uhr: Von Michael Söchtig an Markus S. Bewertung: +2.00 [2]

Lieferkettenfragen sind wichtig, keine Frage. Auch wieder eine Chance für den Mittelstand, Alternativen zu Entwickeln. Auch hier gilt aber wieder, die Proportionen zu beachten.

4. August 2023 12:34 Uhr: Von Sven Walter an Markus S. Bewertung: +1.00 [3]

These: Die Proportionen verhalten sich ungefähr so wie eine mittelalterliche Wassermühle zu einem Braunkohletagebau.

Und jetzt beweis mal das Gegenteil. Fang bei Öl im ecuadorianischen Dschungel an. Kleine Warnung vorab, ein Kumpel hat dort seine Geographie-Diplomarbeit geschrieben, auf einem Urwaldriesen gelebt, seine Eltern haben dafür damals Land gekauft, um die Lücke zwischen zwei Nationalparks zu schließen. Meine Quellenlage ist also seit den 90ern a) gut b) wissenschaftlich ;-).

Geh mal die Lieferkette und Stoffherkunft von allem aus, was du in den letzten 30 Jahren konsumiert hast. Rechne es hoch auf eine Volkswirtschaft. Und erkenne, dass Balsaholz im Vergleich zum Fossilimport geradezu lächerlich ist. Oder dem Hartholzimport. Der Link spricht ja dankenswerterweise auch Öl und Kohle an.

Wie immer beim Thema, du suchst Ausreden. Wir haben so viele tief hängende Früchte, dass ein Streit über die letzten 5 - 15% überhaupt noch nicht lohnt.

4. August 2023 13:44 Uhr: Von Sven Walter an _D_J_PA D. Bewertung: +2.00 [2]

1. Energieversorgung gesichert? Hast du wahrgenommen, dass die Industrie die Produktion deutlich runtergefahren hat und dass alle Länder mit ähnlicher Wirtschaftskraft wachsen, während wir schrumpfen?

Stimmt zwar, aber da waren wir vorher besser in der Krise, das ist der Grund für den Einbruch, nicht so sehr die gestiegenen Energiekosten - die waren letztes Jahr noch deutlich krasser. Die anderen Länder haben also Nachholeffekte. Das freut mich für die, aber wenn bei uns Kurzarbeitergeld und andere sinnvolle Wohltaten bei der ersten Pandemie in über 100 Jahren passieren, gibt's halt Verzerrungseffekte, bis die Lieferketten wieder laufen und sich alles einpendelt. (da stört mich eher, dass man in der Zeit nicht massiv entbürokratisiert hat, damit unser Parlament mal endlich was Sinnvolles in Selbstbeschränkung macht. Fällt uns als Flieger und vielen als Selbständige ja besonders krass auf, wie man überflüssigerweise gegängelt wird). Es hängt also nicht mit der Sicherung zusammen: Die war so radikal notwendig, weil das jahrelang vorher bewusst sabotiert wurde, Stichwort "Bermudedreieck der Energiewende" im WiMi. Kann man gerne mal nachlesen. Hätten wir letztes Jahr drei nichtstuende, nur herumdümpelnde, aber ans Ferngasnetz angeschlossene FSRUs gehabt, wären die Ausschläge auch nicht so extrem gewesen.

2. Energiewende beschleunigt? Die Stromimporte sind im Sommer eklatant gestiegen. Das wird damit begründet, dass wir eben marktwirtschaftlich agieren. Man fragt sich allerdings: warum importieren wir "günstigen" Strom, wenn wir über Monate einen Anteil erneuerbarer Energien von um die 80% haben und diese erneuerbaren Energien ach so günstig sind...

Weil das jahreszeitlich bedingt fast immer so ist. Bekommt man bei Tichy, Bild, Welt etc. halt nicht mit. Aber die Daten liegen da komplett offen. Letztes Jahr war Strom auch deswegen teuer, weil wir Frankreich aus der Patsche halfen. Verzerrt die Exportbilanz massiv nach oben, wenn dort AKWs ausfallen zu über 60% oder so (wie war das noch, 26 von 57 Reaktoren lifen noch? Zahl dürfte halbwegs hinhauen, ist aus dem Kopf). Wir haben immer noch eine deutlich höhere gesicherte Leistung, aber wenn in Dänemark Windstrom oder Frankreich Atomstrom gerade günstiger ist, liegt das am Wind oder der Tageszeit, nachts. Spart CO2, ist günstiger für den Endkunden, und wäre viel weniger, wenn wir beim Ausbau EE nicht vorher perverse Fußangeln von Union und FDP bekommen hätten. Abgeregelt wird da jedenfalls nur (und das zu einem geringen Anteil), wenn es nicht genug Leitungen gibt; oder genug E-Autos, die mit verschenktem Strom geladen werden; oder genug Häuser mit intelligenten Zählern, die das Brauchwasser fast geschenkt aufheizen; oder Supermärkte, die dann halt die TK-Bereiche von -21°C auf -40°C absenken etc. Sektorkopplung halt.

Wenn du es wirklich wissen willst, die Statistiken sind dank ENTSO-E komplett transparent offen einsehbar.

3. Hast du mitbekommen, dass Kollege habeck 50 Gaskraftwerke bauen will?

Siehe Michael.

Und ganz allgemein: dass die AfD bei 20% steht ist angekommen?

Ja, und das beste Mittel dagegen wäre aufgeklärte, sinnvolle, langfristige Politik gewesen. Gilt für Wärmewende, Verkehrswende, Energiewende und Migrationspolitik. Grundvoraussetzung dafür sind aufgeklärte Wähler, die sich sachlich korrekt informieren und ihren Parteien die Hammelbeine langziehen. Wird schwer, wenn publizistisch Kontrafaktisches in die Köpfe einträufelt, Jahr für Jahr. Hätte man Griechenland, Italien und Belgien mit Fug und Recht nicht in den Euro gelassen wegen massiven Verstoßes gegen die Maastrichtkriterien, gäbe es keine Professorenpartei AgD am Anfang. Betreibt man die Wärmewende seit den Ölkrisen, die Verkehrswende anteilig bitte auch, ist das Thema ideologiefrei. Dann bleibt nur noch die Energiewende selbst, die sich gerne am Stand der Technik orientieren darf. Und nur dem plus Volkswirtschaft. Danach ist die AfD eine "Modeerscheinung" wie REPs, DVU, PRO in HH etc. Latent haben wir nunmal 15% Rechtsaußen, die muss man durch konstant gute Politik unter 5% bekommen. Mit einer Union unter Merkel, die der SPD das Wasser abgreift und die Konservativen zu sehr liberalisiert, wird sowas nix. Traurig, aber simpel.

4. August 2023 14:53 Uhr: Von Stefan Jaudas an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Ach, die Mär von "aufgeklärte, sinnvolle, langfristige Politik" ... Februar/März letzten Jahres hatte Frank Plasberg seine Fragerunde zum Abschluss danach gefragt, ob das durchsetzbar gewesen wäre, schon 10 Jahre früher etwas mehr für Energie zu verlangen, um mit diesen Mehreinnahmen strategisch eine Energewende zu finanzieren. Als Antwort bekam er nur Schweigen - aus allen Lagern.

4. August 2023 16:14 Uhr: Von Sven Walter an Stefan Jaudas

Ach, die Mär von "aufgeklärte, sinnvolle, langfristige Politik" ... Februar/März letzten Jahres hatte Frank Plasberg seine Fragerunde zum Abschluss danach gefrag, ob das durchsetzbar gewesen wäre, schon 10 Jahre früher etwas mehr für Energie zu verlangen, um mit diesen mehreinnahmen strategisch eine Energewende zu finanzieren. Als Antwort bekam es nur Schweigen - aus allen Lagern.

Du stellst da schon die richtige Frage, kommt halt immer auf die einzelne Maßnahme an. Die Ökosteuer war die richtige Idee, den Faktor Arbeit weniger zu belasten, den Faktor Umweltverbrauch mehr. Es witterten Schwarzgelb ein Thema, und machten Rotgrün das Leben schwer. Da gibt's nur eins, halt langsamer aufgleisen, aber aufkommensneutral. Dann stimmt der Weg, das Ziel, aber halt nicht die Geschwindigkeit. Verbot des Einbaus von fossilen Heizungen in Neubauten - kein Wahlkampfthema, also machen. Vaillant ist es eher egal, ob sie Gasheizungen oder Wärmepumpen verkaufen, aber macht man es frühzeitig, stellen sich Hersteller und Handwerker um - denn primär geht's da um die Frage, was ist im volkswirtschaftlichen Interesse, der Energiesicherheit etc. Die Politik muss dann nur runter mit den Strompreisen auf der Abgabenseite.

Es ist also keine Mär, man muss nur den Zeitpunkt und das Tempo richtig setzen. Bei Stadtbussen als E-Autos sagt keiner was. Oder als Liefervehikel der Post. Andere Länder können es auch. Aufklären, abschätzen, loslegen. Wenn es dann 5 - 10 Jahre länger dauert als eigentlich erstrebenswert, ist das nicht wie mit öffentlichen Bauten, sondern man marschiert halt los.

Im übrigen muss man die Energiewende nur zum kleinsten Teil zahlen - man muss nur den regulativen Rahmen, ja, auch fiskalisch, setzen.

Ich hätte, wie du siehst, bei Plasberg nicht geschwiegen bei der Frage :-).

8. August 2023 13:46 Uhr: Von Markus S. an Markus S.

....ja ja alles so billig, wer das wohl auf die Rechnung bekommt?. ;-)

Milliardenverlust für Siemens Energy wegen Windkraft-Tochter Gamesa

Trotz des Booms bei der Windkraft kämpft die spanische Siemens-Tochter Gamesa weiter mit massiven Technik- und Kostenproblemen. Sie drückt Siemens Energy tief in die roten Zahlen. Der Konzern erwartet für das laufende Geschäftsjahr einen Verlust von rund 4,5 Milliarden Euro. Gründe sind Qualitätsmängel bei Windrädern für den Einsatz an Land und Probleme beim Hochfahren der Produktion von Windanlagen auf hoher See..

https://www.deutschlandfunk.de/milliardenverlust-fuer-siemens-energy-wegen-windkraft-tochter-gamesa-100.html

9. August 2023 11:41 Uhr: Von Sven Walter an Markus S.
Sehr schlechte Preisabsicherung.
9. August 2023 13:41 Uhr: Von Holgi _______ an _D_J_PA D. Bewertung: +0.67 [1]
Wenn ich solche Dinge über Habeck und die Ampel lese, dann löst das bei mir zuerst den Reflex aus, dass das gar nicht sein kann und es sich um böswillige Propaganda von z.b. der AFD handeln muss.
Wenn ich mich dann mal näher damit befasse, finde ich schnell, dass nicht die Opposition dahinter steckt, die die Ampel schlecht reden.
Das braucht sie gar nicht, denn das erledigt, seit der letzten Bundestagswahl, die Regierung höchst selbst.
9. August 2023 14:07 Uhr: Von Holgi _______ an Sven Walter Bewertung: +1.00 [3]
Interessant, das Du versuchst, bzw. es scheinbar nötig hast, Deine Glaubwürdigkeit durch den Hinweis auf einen Kumpel in Südamerika zu erhöhen.
9. August 2023 19:23 Uhr: Von Achim Beck an Holgi _______ Bewertung: +5.00 [7]

Interessant auch, dass man so ausgiebig GEGEN alle Fakten und naturwissenschaftliche Gegebenheiten argumentieren kann.

Wieso muss man diskutieren, dass die Sonne nachts nicht scheint und der Wind nicht immer ausreichend weht?

Wir haben im Jahr mind. 2 Wochen Dunkelflaute, meist ziwschen November und Februar. Ausreichende Speicherung gibt es nicht. Die aktuellen Technologien, die denkbar wäre sind aber ineffizient und teuer (mal abgesehen davon, dass Speicher in ausreichender Kapazität auch nicht installiert werden könnten).

Wenn man dann also sowieso konventionelle, stationäre Kraftwerke als Reserve zu Verfügung halten muss, kann man doch auf die volatile Energieerzeuger verzichten, um Kosten zu reduzieren. Wieso muss darüber diskutiert werden?

Dazu noch, das Thema Energiedichte. Wind und Sonne sind Quellen sehr niederer Energiedichte, sowohl bezogen auf die Fläche und die Zeit. Technologien aus dem 19. Jh (WKA) und 20. Jh. (Photovoltaik) sind KEIN Fortschritt sondern Rückschritt. Nicht vergessen: ein Ochsenkarren bleibt ein Ochsenkarren, auch wenn er mit reibungsfreien Magnetlagern ausgestatt wird (Dr. Helmut Böttiger).

Als sich der Verbrenner-Motor durchsetzte, geschah das ganz ohen Verbot von Pferdekutschen und ohne Subventionen.

Wieso Leute, redet ihr immer noch der sog. Energiewende das Wort, labert etwas von Zukunft gestalten o.ä.???

Seit wann spricht man denn bei der Zerstörung (Energie-Infrastruktur und damit der Industrie) von "Gestaltung"? Seit die Ampel in Berlin ihr Unwesen treibt?

P.S. dem ich antworte ist nicht derjenige der gemeint ist, ist schon klar!

9. August 2023 21:19 Uhr: Von Michael Söchtig an Achim Beck Bewertung: +1.00 [5]
Daran ist so viel falsch dass es sich eigentlich gar nicht lohnt zu antworten.

Zum Glück haben wir eine andere Agenda. Natürlich ist ein Backup Gaskraftwerk das nie läuft billiger als eins bei dem man 24/7 365 Tage Brennstoffkosten bezahlen muss. Brennstoffkosten für Wind = 0. Für Solar = 0.

Aber eigentlich ist es auch egal wir haben zum Glück eine Regierung die eine andere Agenda verfolgt
9. August 2023 21:23 Uhr: Von Michael Söchtig an Michael Söchtig Bewertung: +1.00 [1]
2 Monate Dunkelflaute stimmt auch nicht. Wir reden von ungefähr 1 Monat. Backup Kraftwerke für 1 Monat brauchen wir also. Das ist mit heutigen Gasspeichern schon abbildbar.
9. August 2023 22:42 Uhr: Von Holgi _______ an Michael Söchtig
So wie es Aussieht, haben wir diese Regierung nicht mehr lange.
10. August 2023 07:39 Uhr: Von Stefan Jaudas an Michael Söchtig Bewertung: +8.00 [10]

@ Michael Söchtig

Das ist dann auch eine Milchmädchenrechnung.

Der Wind mag zwar "umsonst" wehen und die Sonne "umsonst" scheinen. Aber die fraglichen WKA und PV-Anlagen sind eben nicht "umsonst".

Das Backup-Gaskraftwerk, das "nie" läuft außer bei Dunkelheit, Flaute oder Spitzenlastzeiten, kostet eben auch Geld, wenn es nicht läuft. Genau wie WK und PV Geld kostet wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint.

Wir brauchen diese Backupkraftwerke nicht "für 1 Monat", sondern 24/7/52. Nur laufen tun die nur zeitweise - ein paar Stunden am Tag, ein paar Tage in der Woche, ein paar Wochen im Jahr. Und von daher müssen wir die eben auch 24/7/52 bezahlen. Ich habe jedenfalls noch nichts von einer Rent-a-Turbine gelesen.

Wind- und Sonnenenrgie sind unschlagbar billig? Für sich alleine gesehen vielleicht. Aber sobald die Systemkosten dazukommen (Ersatzkapazitäten, mehr Infrastuktur, Speicherung, usw.) sieht es anders aus. Wie an den realen Endverbraucherpreisen zu sehen ist.

Dass wir nicht im Erneuerbaren-Paradies leben liegt natürlich nur an vergangenen Fehlern. Logo, "Die Merkel ist schuld!" ... wo habe ich das nur immer wieder gelesen die letzten Jahre ...

Schon klar, die Fossilen sind endlich, und der Klimawandel läuft. Von daher wird man langfristig so oder so dekarbonisieren. Aber zu glauben, "wir" retten das Klima, das ist dann doch etwas vermessen. Und so wie "wir" das vormachen, werden sich so schnell auch keine Nachahmer finden.

@ Achim Beck

Der pferdelose Kutsche wurde damals sogar als Riesenfortschritt gefeiert. Gesundheitlich, gesamtgesellschaftlich, mobilitätsmäßig. War eben auf Knopfdruck verfügbar, musste nur gefüttert werden, wenn sie in Benutzung war, hatte deutlich höhere Leistungen als ein Pferdekarren, und die Gesundheitsgefährung war wesentlich geringer. 50.000 Pferde in London, 100.000 in New York, 2 Liter Urin und 15 Kilo Mist pro Gaul. Vom Lärm ganz zu schweigen. Nach der Anlaufphase konnten sich auch wesentlich mehr Menschen als auch Betriebe pferdelose Kutschen leisten als dies mit der Bio-Version der Fall war. Auch tierschutzmäßig hatten diese Gäule rein gar nichts mit den heutigen Luxusreittieren zu tun.

10. August 2023 08:55 Uhr: Von Michael Söchtig an Stefan Jaudas
Natürlich kostet der Umbau des Energiesystems unglaublich viel an Kapitalkosten. Irgendwann ist das System dann aber abgeschrieben und dann zahlt man nur noch den Erhalt.

Und eine automatisierte Gasturbine ist natürlich günstiger als ein KKW im Betrieb.

Ich gebe aber offen zu dass ich keine Kostenaufstellung für die Einpreisung dieser Systemkosten habe.
10. August 2023 09:14 Uhr: Von Chris _____ an Stefan Jaudas Bewertung: +3.00 [3]
Und so wie "wir" das vormachen, werden sich so schnell auch keine Nachahmer finden.

Diesen Satz möchte ich mal hervorheben. Lohnt sich drüber nachzudenken.
10. August 2023 11:56 Uhr: Von Malte Höltken an Chris _____ Bewertung: +1.00 [3]

Mit dieser Anzahl an Technologieverweigerern und Reichsbedenkenträgern könntest Du sogar Recht haben.

10. August 2023 12:30 Uhr: Von Sven Walter an Holgi _______ Bewertung: +1.00 [1]
Tja ist hilfreich, wenn man von manchen Dingen aus der Presse hört, sondern auch von Menschen, die direkt "Boots on the ground" sind.

Und allgemein: natürlich muss man die Systemkosten als echte Vollkosten ehrlich und vollständig rechnen. Das gilt dann aber auch für Alternativen, so wie es Frankreich teilweise macht, oder zB durch CO2-Abscheidung und -speicherung. Komisch, dass das von manch Fraktion immer totgeschwiegen wird.

Wie Michael schon sagte, für die Pufferung haben wir bereits heute 250+TWh im Gasnetz.

Wärme-, Energie- und Verkehrswende machen und außenpolitisch deutlich unabhängiger, leisten unseren Beitrag zur Dekarbonisierung, sind in vielen Bereichen hervorragende Geschäfte. Das wird daher massiv von den Inhabern veralteter Strukturen und Industrien maximal verzögert. Und wie man hier wieder und wieder sehen kann, haben die sehr erfolgreich ...

...Propagandaopfer gefunden.

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