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Medical, Mental Health Fragebogen: Fangfrage?
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8. Juli 2022: Von _D_J_PA D. an Dominic L_________

der Zufall wollte es, dass mein Medical zwischen dem Frühjahr und Herbstmarathon verlängert werden sollte - ich war zu dem Zeitpunkt ganz ok in Form und wurde gefragt, ob ich mit dem "exzessiven Sport" und vollkommener Abstinenz von Alkohol und Zigaretten "irgendetwas kompensieren" wolle... dabei wurde ich ziemlich eindringlich gemustert... das empfand ich schon als irgendwie strange.

8. Juli 2022: Von Alexander Callidus an _D_J_PA D. Bewertung: +3.00 [3]
Wieso, das fragen wir uns doch auch?

So, bitte entschuldige, hat überhaupt nichts mit Dir zu tun, keinerlei Hintergrund, der in Deiner Person hier liegt. Ich wollte nur diese Vorlage nicht ungenutzt lassen.
8. Juli 2022: Von Chris _____ an _D_J_PA D.

ob ich mit dem "exzessiven Sport" und vollkommener Abstinenz von Alkohol und Zigaretten "irgendetwas kompensieren" wolle...

Der Profi hätte dich gleich in die Geschlossene eingewiesen. Der erkennt die ersten Anzeichen :-)

8. Juli 2022: Von _D_J_PA D. an Chris _____

dann mache ich's lieber selbst.

8. Juli 2022: Von Lutz D. an _D_J_PA D. Bewertung: +2.33 [3]
Da fehlt ein „mir“.

Masturbation ist ja im Hinblick auf Selbst- und Fremdgefährdungspotenzial auch der bessere Sex. Interessant, dass zu sexueller Frustration nichts im mental health Fragebogen steht.
8. Juli 2022: Von _D_J_PA D. an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
Selbst- und Fremdgefährdungspotenzial im Kontext "Masturbation"?

Ach du meine Güte, Lutz, muss man sich Sorgen machen?
8. Juli 2022: Von Lutz D. an _D_J_PA D. Bewertung: +1.00 [1]
Dir entgehen immer die Nuancen des Diskurses :-)
9. Juli 2022: Von _D_J_PA D. an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]

ach so?

Das nennst du "Diskurs"? Jemandem Worte in den Mund legen, die er (bewusst) nicht gesagt, in diesem Fall geschrieben, hat?

Alles klar, kann man machen... ;-)

9. Juli 2022: Von _D_J_PA D. an Alexander Callidus

Wieso, das fragen wir uns doch auch?

Hat eine repräsentative Umfrage von dir zusammen mit Karl Lauterbach ergeben? Oder war's eine Schätzung? Oder gar nur eine Vermutung. Vielleicht eine Modellierung zusammen mit Herrn Brockmann und Herrn Nagel? :-)))

9. Juli 2022: Von Alexander Callidus an _D_J_PA D.
Das PuF-Forum
19. Juli 2022: Von Jan Oldie an E. Max

Der Fragebogen ist echt der Hammer!

Totalen Mumpitz empfand ich auch die Frage ob man einen Jobwechsel anstrebt!
Ja what the hell - was spräche denn dagegen? Genauso die Frage nach Geldsorgen fand ich auch passend, insbesondere in der Corona-Hoch-Zeit!
Und wenn Du dann vielleicht selbsständiger Veranstaltungstechniker bist und beides wahrheitsgemäß beantwortest, dann biste sozusagen schon unten durch!?
Und was kreuzt ein "Alleinunterhalter" bei der Frage an ob er Freunde unter seinen Kollegen hat? Wahrheitsgemäß hat er ja keine Freunde!
Und Schichtarbeiter sind wohl auch nicht willkommen ;)

Das ganze ist doch damals nach der Eurowings-Geschichte hochgekocht, da fiel denen auf, dass man das ganze Thema Mental Health nicht abgedeckt hatte und nun hat man da ganz hastig was gestrickt und kann sagen "haben wir!"

Die heiße Nadel erkennt man ja auch am Fragebogen selber: soll wohl eher "confidence" heißen und "Career Change" ist irgendwie auch etwas überkandidelt für "Jobwechsel"!

19. Juli 2022: Von Lutz D. an Jan Oldie
Die Validity und Reliabilty eines solchen Fragebogens lässt sich eigentlich nicht sicher an Hand anekdotenhafter Prüfung einzelner Fragen beantworten. Die von allen hier vorgebrachten Argumente scheinen auf den ersten Blick stichhaltig, aber es kann dennoch sein, dass der Fragebogen am Ende genau das misst, was er messen soll und dass die Ergebnisse auch repliziert werden können.

Will man den Fragebogen kritisieren, dann wäre das die Frage, die man stellen muss: ob der Fragebogen validiert wurde. Wenn nicht, wäre er tatsächlich totaler Humbug.
19. Juli 2022: Von Matthias Reinacher an Lutz D.

let me guess... ;-)

19. Juli 2022: Von T. Magin an Lutz D.
„ ob der Fragebogen validiert wurde.“

Wie stellst Du Dir denn so eine Validierung vor?
19. Juli 2022: Von Lutz D. an T. Magin
Dafür gibt es ja wissenschaftliche Prinzipien in der Psychologie.
19. Juli 2022: Von F. S. an Jan Oldie Bewertung: +1.00 [1]

Das ist weitgehend ein psychologischer Standard-Fragebogen, der in ähnlicher Form schon Jahrzehnte benutzt wird.

Und wie bei allen solchen Fragebogen: Nein, es ist kein Brigitte-Persönlichkeitstest, wo Du bei "9-12" Punkten ein ganz anderer Mensch bist, als bei "13-15" Punkten. Aber alle Fragen haben schon eine gewisse Relevanz - und in Summe muss sich der Arzt ein Bild machen.

Genauso die Frage nach Geldsorgen fand ich auch passend, insbesondere in der Corona-Hoch-Zeit!

Mhhhh - und in der gleichen "Corona-Hoch-Zeit" haben die depressiven Erkrankungen (die der Fragebogen unter anderem abfragen soll) sehr massiv zugenommen - ich glaube, Du bist da an was Großem, dran ;-)

Und was kreuzt ein "Alleinunterhalter" bei der Frage an ob er Freunde unter seinen Kollegen hat? Wahrheitsgemäß hat er ja keine Freunde!

Mag sein - und guess what: Er ist dadurch deutlich gefährdeter, depressive Erkrankungen zu entwickeln. Sagte ich schon: Du bist da an was Großem ... ;-)

19. Juli 2022: Von Stefan Jaudas an F. S.

Ah, das böse "G"-Wort. Vom Gefährdeten zum ...

19. Juli 2022: Von Horst Metzig an F. S. Bewertung: +0.00 [2]

Wenn der Fliegerarzt einen Kunden gut kennt, dann wird der Fliegerarzt zum Kunden sagen,das im menthal health Fragebogen ist falsch angekreuzt.

19. Juli 2022: Von Alexander Callidus an Horst Metzig

Das hat Grenzen. Ein Fliegerarazt ist nicht dazu da, das Medical ad absurdum zu führen und dem Piloten jeden Gefallen zu tun. Augenmaß, Verständnis, Wohlwollen, alles ok.

Aber, Du kennst vielleicht die Geschichte von der Kollision im Anflug auf Reichelsheim. Im Pilotengepäck wurden Insulinampullen gefunden. schließlich kam es zu einem Strafverfahren gegen den Fliegerarzt. Den Ausgang weiß ich nicht mehr, aber da ich einen der Halter, den Fliegerarzt, die Absturzzstelle und Reichelsheim sehr gut kenne, ist mir das nahegegangen. Das muß nicht sein. Man kann notfalls auch in der 120kg-Klasse fliegen.

19. Juli 2022: Von Ulrich Dr. Werner an Alexander Callidus Bewertung: +5.00 [5]

Guten Tag zusammen

Nach Abweisung der Revision erlangte das Urteil des Berufungsverfahrens Rechtskraft, 1 Jahr Freiheitsstrafe, ausgesetzt zur Bewährung.

https://wm-directus.pic-mediaservice.de/assets/f3da3ddd-ab19-40e7-a838-d28911555d44

Mit Fliegergruß

Ulrich Werner

20. Juli 2022: Von Horst Metzig an F. S.

Es gibt eine Studie, wonach bereits geringe Mengen Alkohol die kognitiven Denkprozesse im Gehirn schaden.

Dabei wurde ein Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und Eisenablagerungen in bestimmten Bereichen des Gehrins nachgewiesen. Wenn die Ergebnisse dieser Studie als Grundlage in der Auswertung menthal health Fragebogen herangezogen würde, dann ergeben sich berechtigte Zweifel an der Mitwirkung des Bewerbers an einen funktionierenden Flugbetrieb.

https://www.n-tv.de/wissen/Schon-wenig-Alkohol-verlangsamt-das-Denken-article23465882.html

https://journals.plos.org/plosmedicine/article?id=10.1371/journal.pmed.1004039

Man/Frau lernt immer wieder dazu.

Bei meiner diesjährig durchgeführten Fliegertauglichkeitsuntersuchung überreichte mir die Fliegerärztin ein Formblatt zum ausfüllen/Fragen beantworten, den menthal health Fragebogen. Ich habe Ja angekreuzt, dass ich psychologisch/psychiatrisch untersucht wurde, und auch in beratender Behandlung bin. Nichts als die Wahrheit.

Aufgrund dessen habe ich einen Termin bei dem Radiologen, MRT und TOF bei Verdachtsdiagnose G44,0 und G50,9

Bei dem flugmedizinischen Zentrum bin ich inzwischen wie ein bunter Hund bekannt, die wissen alles, verheimlichen hat keinen Zweck. Wenn ich mal was falsch ankreuze, korrigieren die mich sofort.

Den Fliegerarzt belügt man auch nicht.

20. Juli 2022: Von Horst Metzig an Ulrich Dr. Werner

Es gibt Studien, dass insulinpflichtige Piloten fliegen dürfen. : https://www.diabetes-online.de/rechteck/a/insulinpflichtige-piloten-koennen-sicher-fliegen-1783602

Das Leitkriterium der Flugmedizin dazu ist eine Krankheit, in deren Verlauf es zu einer plötzlichen Handlungsunfähigkeit kommen kann.

Wenn ich diese Leitlinien mit den aufgeführten Studienergebnissen zusammen bringe, dann habe ich bohrende Fragen auch an den Richter, zuvor an den Staatsanwalt.

Wie hat der Strafverteidiger des angeklagten Fliegerarzt argumentiert? Auch ein Richter muss Beweisanträge eines Strafverteidigers auf wissenschaftliche Aussagekraft prüfen lassen, dafür hat eine Kammer ärztliche Gutachter.

Ob es wirtschaftlich Sinn macht, mit insulinpflichtigen Diabetes verantwortlich ein Luftfahrzeug zu führen, ist die zweite Frage.

Zuvor steht bei mir die Frage, ist es überhaupt aus flugmedizinischer Betrachtung möglich, trotz Insulinpflicht, auch wenn der Arbeitsaufwand gross ist, eine Handlungsunfähigkeit mit grosser Wahrscheinlichkeit auszuschliessen? Und wie ist unter diesen Bedingungen das Pilotenmanagement im Cockpit, wenn neben der Organisation/Abwicklung der fliegerischen Tätigkeit auch noch ein Diabetesmanagement durchgeführt werden muss, wohl bemerkt ohne qualifizierten Copilot?

Und was ist mit den kanadischen und genglischen Berufspiloten, welche in den EASA Staaten mit ihrer Insulinpflicht verantwortlich ein Verkehrsflugzeug fliegen?

Mich würde überhaupt mal interessieren, mit welchen Argumente der Strafverteidiger seinen Mansant verteidigt hat?

20. Juli 2022: Von F. S. an Horst Metzig Bewertung: +1.00 [1]

Wenn ich diese Leitlinien mit den aufgeführten Studienergebnissen zusammen bringe, dann habe ich bohrende Fragen auch an den Richter, zuvor an den Staatsanwalt.

Die magst Du haben, snd in diesem Fall aber komplett irrelevant! Es geht nicht um wissenschaftliche Studien oder auch nur um medizinische Zusammenhänge.

Der Arzt hat ein Tauglichkeitszeugnis ausgestellt, obwohl er wusste oder hätte wissen müssen, dass der Pilot nach den geltenden Bestimmungen nicht flugtauglich ist. Er mag die private oder sogar berufliche Meinung vertreten, dass die Regeln zur Flugtauglichkeit nicht angemessen sind. Das ist aber für die Erteilung eines individuellen Tauglichkeitszeugnisses völlig wumpe.
Er darf mir ja im umgekehrten Fall auch nicht mein Tauglichkeitszeugnis verweigern, obwohl ich alle Bedingungen erfülle, weil er der Meinung ist, ich sei zu dumm zum fliegen.

Wenn der Fliegerarzt der Meinung ist, Menschen mit Diabetes sollten flugteuglich sein, dann kann er das der EASA mitteilen, die Fachgesellschaften einschalten oder sogar eine Klage gegen die EASA organisieren. Aber er darf nicht die Regel einfach ignorieren und Tauglichkeitszeugnisse ausstellen.

20. Juli 2022: Von Charlie_ 22 an F. S.

Es gibt Arten von Diabetes, bei denen man in USA auf Antrag ein Class 3 Medical bekommt, v.a. solche bei denen kein Insulin notwendig ist. Die EASA-Regeln dazu kenne ich nicht.

20. Juli 2022: Von Willi Fundermann an F. S. Bewertung: +1.00 [1]

Und dabei muss man noch besonders berücksichtigen, dass der Arzt wegen 117 (!) solcher Fälle verurteilt wurde und es dabei nicht nur um Diabetes ging!


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