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20. Juli 2022: Von Willi Fundermann an F. S. Bewertung: +1.00 [1]

Und dabei muss man noch besonders berücksichtigen, dass der Arzt wegen 117 (!) solcher Fälle verurteilt wurde und es dabei nicht nur um Diabetes ging!

21. Juli 2022: Von Horst Metzig an Willi Fundermann

Ganz so stimmt das nicht. Das Strafverfahren gegen diesen 77 Jährigen Arzt wurde in den meisten Fällen eingestellt, übrig blieben noch 27 Fälle. Quellenangebe = Zeitung: https://www.nwzonline.de/blaulicht/bad-zwischenahn-oldenburg-prozess-gegen-mediziner-aus-bad-zwischenahn-fliegerarzt-muss-erneut-vor-gericht_a_50,1,167278504.html

Bei allen Krankheitsvorwürfen konnte dieser Flugunfall nicht auf den insulinpflichtigen Diabetes zurück geführt werden.

Alle übrigen 176 Fälle flogen unfallfrei, ob durch glückliche Umstände, oder dass diese Krankheiten mit einer verantwortlichen Flugzeugführertätigkeit vereinbar sind, kann ich nicht feststellen.

Auch in Tschechien kannte ich solch einen grosszügigen Fliegerarzt, welchen ich selber konsultierte. Bei meiner Erstuntersuchung fragte ich ihn am Ende der Untersuchung, ob er meine Sehkraft bitte auch untersuchen wolle? Erst als ich Migräne Kopfschmerzen öfter bekam, wechselte ich nach Prag zum einzigsten flugmedizinischen Zentrum. In nachhinein war diese Entscheidung gut, wie ich jahre später erfahren hatte. Auch gegen diesen Fliegerarzt wurde eine Untersuchung eingeleitet. Einen grossen Teil dieser deutschen Untersuchten lernte ich kennen, insulinpflichtiger Diabetiker mit deutlichen Übergewicht, bei anderen Herz - Kreislauf - Systeme. Allerdings hatte diese grosszügige Fliegerarzt einen deutschen Piloten nach durchlebten Herzinfarkt nicht weiter untersucht, sondern die Untersuchung abgebrochen und nach Prag zum flugmedizinischen Zentrum geschickt. Neugierigerweise habe ich ihn mit einer deutschen Gruppe begleitet, und auf dieser Art und weise ein wunderbares, hervorragend ärztemässig eingerichtetes flugmedizinisches Zentrum vorgefunden, in Deutschland annäherungsweise mit Fürstenfeldbruck zu vergleichen. Dort wurde dieser untersucht, und im Fliegerarztteam im beisein des betroffenen Piloten sagte man, er solle sich in ein halben Jahr wieder vorstellen. Dieser Segelflugpilot hatte später in Deutschland seine Fliegertauglichkeit bestanden.

Ich möchte das Vorgehen dieses verurteilten deutschen Fliegerarzt nicht als gut beurteilen. Allerdings finde ich in der Flugmedizingeschichte immer wieder Fälle von Krankheiten, wo die Vorschriftenlage sich auf wundersame Weise zugunsten des Piloten ändert, trotz vorhandener Krankheit. Woran liegt das?

Ich wollte bei mir die Herzratenvariabilität messen, während des Segelflug. Damit kann ich Stress mit einer geeigneten Software auswerten, und diesen Stress in Verbindung mit einer Segelflugposition bringen. Zusätzlich wird alles mit Video dokumentiert. Ich wollte wissen, wie reagiert mein Körper ( Herz - Kreislaufsystem ) beim Segelflug. Dabei hatte ich Herzschläge von knapp 160 pro Minute, allerdings nur, wenn ich das Segelflugzeug allein wieder zum Start schiebe.

Dann wollte ich wissen, ob ich mich diesen 160 Schlägen pro Minute überhaupt belasten soll, ohne mein Körper zu schädigen?

Diese Frage stellte ich einer Kardiologin.

Nach Abschluss aller kardiologischen Untersuchungen und einer zusätzlichen ärztlichen Bearbeitungszeit von einer Woche fragte ich, wie hoch mein Risiko ist, einen Herzstillstand zu bekommen? Diese Antwort möchte ich hier im Forum offen lassen. Da spielen wieder ärztliche Ansichten auch eine Rolle.

Aber auch die Ernährung spielt eine wesentliche Rolle, ob ich einmal einen flugmedizinischen Ausschlussgrund bekomme. Daher, wichtig die Blutfettwerte, und der Quotient LDL/HDL.

All die besten körperlich messbaren Werte sagen nicht allzuviel aus, ob ein Kandidat einen Flugunfall produziert. Umgekeht das gleiche. Ohne diesen verurteilten deutschen Fliegerarzt zu kennen, er ist für mich kein Unmensch. Ich kenne zu wenig von seiner ärztlichen Entstehungsgeschichte/Werdegang.




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