Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

19. Juli 2022: Von F. S. an Jan Oldie Bewertung: +1.00 [1]

Das ist weitgehend ein psychologischer Standard-Fragebogen, der in ähnlicher Form schon Jahrzehnte benutzt wird.

Und wie bei allen solchen Fragebogen: Nein, es ist kein Brigitte-Persönlichkeitstest, wo Du bei "9-12" Punkten ein ganz anderer Mensch bist, als bei "13-15" Punkten. Aber alle Fragen haben schon eine gewisse Relevanz - und in Summe muss sich der Arzt ein Bild machen.

Genauso die Frage nach Geldsorgen fand ich auch passend, insbesondere in der Corona-Hoch-Zeit!

Mhhhh - und in der gleichen "Corona-Hoch-Zeit" haben die depressiven Erkrankungen (die der Fragebogen unter anderem abfragen soll) sehr massiv zugenommen - ich glaube, Du bist da an was Großem, dran ;-)

Und was kreuzt ein "Alleinunterhalter" bei der Frage an ob er Freunde unter seinen Kollegen hat? Wahrheitsgemäß hat er ja keine Freunde!

Mag sein - und guess what: Er ist dadurch deutlich gefährdeter, depressive Erkrankungen zu entwickeln. Sagte ich schon: Du bist da an was Großem ... ;-)

19. Juli 2022: Von Stefan Jaudas an F. S.

Ah, das böse "G"-Wort. Vom Gefährdeten zum ...

19. Juli 2022: Von Horst Metzig an F. S. Bewertung: +0.00 [2]

Wenn der Fliegerarzt einen Kunden gut kennt, dann wird der Fliegerarzt zum Kunden sagen,das im menthal health Fragebogen ist falsch angekreuzt.

19. Juli 2022: Von Alexander Callidus an Horst Metzig

Das hat Grenzen. Ein Fliegerarazt ist nicht dazu da, das Medical ad absurdum zu führen und dem Piloten jeden Gefallen zu tun. Augenmaß, Verständnis, Wohlwollen, alles ok.

Aber, Du kennst vielleicht die Geschichte von der Kollision im Anflug auf Reichelsheim. Im Pilotengepäck wurden Insulinampullen gefunden. schließlich kam es zu einem Strafverfahren gegen den Fliegerarzt. Den Ausgang weiß ich nicht mehr, aber da ich einen der Halter, den Fliegerarzt, die Absturzzstelle und Reichelsheim sehr gut kenne, ist mir das nahegegangen. Das muß nicht sein. Man kann notfalls auch in der 120kg-Klasse fliegen.

19. Juli 2022: Von Ulrich Dr. Werner an Alexander Callidus Bewertung: +5.00 [5]

Guten Tag zusammen

Nach Abweisung der Revision erlangte das Urteil des Berufungsverfahrens Rechtskraft, 1 Jahr Freiheitsstrafe, ausgesetzt zur Bewährung.

https://wm-directus.pic-mediaservice.de/assets/f3da3ddd-ab19-40e7-a838-d28911555d44

Mit Fliegergruß

Ulrich Werner

20. Juli 2022: Von Horst Metzig an Ulrich Dr. Werner

Es gibt Studien, dass insulinpflichtige Piloten fliegen dürfen. : https://www.diabetes-online.de/rechteck/a/insulinpflichtige-piloten-koennen-sicher-fliegen-1783602

Das Leitkriterium der Flugmedizin dazu ist eine Krankheit, in deren Verlauf es zu einer plötzlichen Handlungsunfähigkeit kommen kann.

Wenn ich diese Leitlinien mit den aufgeführten Studienergebnissen zusammen bringe, dann habe ich bohrende Fragen auch an den Richter, zuvor an den Staatsanwalt.

Wie hat der Strafverteidiger des angeklagten Fliegerarzt argumentiert? Auch ein Richter muss Beweisanträge eines Strafverteidigers auf wissenschaftliche Aussagekraft prüfen lassen, dafür hat eine Kammer ärztliche Gutachter.

Ob es wirtschaftlich Sinn macht, mit insulinpflichtigen Diabetes verantwortlich ein Luftfahrzeug zu führen, ist die zweite Frage.

Zuvor steht bei mir die Frage, ist es überhaupt aus flugmedizinischer Betrachtung möglich, trotz Insulinpflicht, auch wenn der Arbeitsaufwand gross ist, eine Handlungsunfähigkeit mit grosser Wahrscheinlichkeit auszuschliessen? Und wie ist unter diesen Bedingungen das Pilotenmanagement im Cockpit, wenn neben der Organisation/Abwicklung der fliegerischen Tätigkeit auch noch ein Diabetesmanagement durchgeführt werden muss, wohl bemerkt ohne qualifizierten Copilot?

Und was ist mit den kanadischen und genglischen Berufspiloten, welche in den EASA Staaten mit ihrer Insulinpflicht verantwortlich ein Verkehrsflugzeug fliegen?

Mich würde überhaupt mal interessieren, mit welchen Argumente der Strafverteidiger seinen Mansant verteidigt hat?

20. Juli 2022: Von F. S. an Horst Metzig Bewertung: +1.00 [1]

Wenn ich diese Leitlinien mit den aufgeführten Studienergebnissen zusammen bringe, dann habe ich bohrende Fragen auch an den Richter, zuvor an den Staatsanwalt.

Die magst Du haben, snd in diesem Fall aber komplett irrelevant! Es geht nicht um wissenschaftliche Studien oder auch nur um medizinische Zusammenhänge.

Der Arzt hat ein Tauglichkeitszeugnis ausgestellt, obwohl er wusste oder hätte wissen müssen, dass der Pilot nach den geltenden Bestimmungen nicht flugtauglich ist. Er mag die private oder sogar berufliche Meinung vertreten, dass die Regeln zur Flugtauglichkeit nicht angemessen sind. Das ist aber für die Erteilung eines individuellen Tauglichkeitszeugnisses völlig wumpe.
Er darf mir ja im umgekehrten Fall auch nicht mein Tauglichkeitszeugnis verweigern, obwohl ich alle Bedingungen erfülle, weil er der Meinung ist, ich sei zu dumm zum fliegen.

Wenn der Fliegerarzt der Meinung ist, Menschen mit Diabetes sollten flugteuglich sein, dann kann er das der EASA mitteilen, die Fachgesellschaften einschalten oder sogar eine Klage gegen die EASA organisieren. Aber er darf nicht die Regel einfach ignorieren und Tauglichkeitszeugnisse ausstellen.

20. Juli 2022: Von Charlie_ 22 an F. S.

Es gibt Arten von Diabetes, bei denen man in USA auf Antrag ein Class 3 Medical bekommt, v.a. solche bei denen kein Insulin notwendig ist. Die EASA-Regeln dazu kenne ich nicht.

20. Juli 2022: Von Willi Fundermann an F. S. Bewertung: +1.00 [1]

Und dabei muss man noch besonders berücksichtigen, dass der Arzt wegen 117 (!) solcher Fälle verurteilt wurde und es dabei nicht nur um Diabetes ging!

21. Juli 2022: Von Horst Metzig an Willi Fundermann

Ganz so stimmt das nicht. Das Strafverfahren gegen diesen 77 Jährigen Arzt wurde in den meisten Fällen eingestellt, übrig blieben noch 27 Fälle. Quellenangebe = Zeitung: https://www.nwzonline.de/blaulicht/bad-zwischenahn-oldenburg-prozess-gegen-mediziner-aus-bad-zwischenahn-fliegerarzt-muss-erneut-vor-gericht_a_50,1,167278504.html

Bei allen Krankheitsvorwürfen konnte dieser Flugunfall nicht auf den insulinpflichtigen Diabetes zurück geführt werden.

Alle übrigen 176 Fälle flogen unfallfrei, ob durch glückliche Umstände, oder dass diese Krankheiten mit einer verantwortlichen Flugzeugführertätigkeit vereinbar sind, kann ich nicht feststellen.

Auch in Tschechien kannte ich solch einen grosszügigen Fliegerarzt, welchen ich selber konsultierte. Bei meiner Erstuntersuchung fragte ich ihn am Ende der Untersuchung, ob er meine Sehkraft bitte auch untersuchen wolle? Erst als ich Migräne Kopfschmerzen öfter bekam, wechselte ich nach Prag zum einzigsten flugmedizinischen Zentrum. In nachhinein war diese Entscheidung gut, wie ich jahre später erfahren hatte. Auch gegen diesen Fliegerarzt wurde eine Untersuchung eingeleitet. Einen grossen Teil dieser deutschen Untersuchten lernte ich kennen, insulinpflichtiger Diabetiker mit deutlichen Übergewicht, bei anderen Herz - Kreislauf - Systeme. Allerdings hatte diese grosszügige Fliegerarzt einen deutschen Piloten nach durchlebten Herzinfarkt nicht weiter untersucht, sondern die Untersuchung abgebrochen und nach Prag zum flugmedizinischen Zentrum geschickt. Neugierigerweise habe ich ihn mit einer deutschen Gruppe begleitet, und auf dieser Art und weise ein wunderbares, hervorragend ärztemässig eingerichtetes flugmedizinisches Zentrum vorgefunden, in Deutschland annäherungsweise mit Fürstenfeldbruck zu vergleichen. Dort wurde dieser untersucht, und im Fliegerarztteam im beisein des betroffenen Piloten sagte man, er solle sich in ein halben Jahr wieder vorstellen. Dieser Segelflugpilot hatte später in Deutschland seine Fliegertauglichkeit bestanden.

Ich möchte das Vorgehen dieses verurteilten deutschen Fliegerarzt nicht als gut beurteilen. Allerdings finde ich in der Flugmedizingeschichte immer wieder Fälle von Krankheiten, wo die Vorschriftenlage sich auf wundersame Weise zugunsten des Piloten ändert, trotz vorhandener Krankheit. Woran liegt das?

Ich wollte bei mir die Herzratenvariabilität messen, während des Segelflug. Damit kann ich Stress mit einer geeigneten Software auswerten, und diesen Stress in Verbindung mit einer Segelflugposition bringen. Zusätzlich wird alles mit Video dokumentiert. Ich wollte wissen, wie reagiert mein Körper ( Herz - Kreislaufsystem ) beim Segelflug. Dabei hatte ich Herzschläge von knapp 160 pro Minute, allerdings nur, wenn ich das Segelflugzeug allein wieder zum Start schiebe.

Dann wollte ich wissen, ob ich mich diesen 160 Schlägen pro Minute überhaupt belasten soll, ohne mein Körper zu schädigen?

Diese Frage stellte ich einer Kardiologin.

Nach Abschluss aller kardiologischen Untersuchungen und einer zusätzlichen ärztlichen Bearbeitungszeit von einer Woche fragte ich, wie hoch mein Risiko ist, einen Herzstillstand zu bekommen? Diese Antwort möchte ich hier im Forum offen lassen. Da spielen wieder ärztliche Ansichten auch eine Rolle.

Aber auch die Ernährung spielt eine wesentliche Rolle, ob ich einmal einen flugmedizinischen Ausschlussgrund bekomme. Daher, wichtig die Blutfettwerte, und der Quotient LDL/HDL.

All die besten körperlich messbaren Werte sagen nicht allzuviel aus, ob ein Kandidat einen Flugunfall produziert. Umgekeht das gleiche. Ohne diesen verurteilten deutschen Fliegerarzt zu kennen, er ist für mich kein Unmensch. Ich kenne zu wenig von seiner ärztlichen Entstehungsgeschichte/Werdegang.




   Back      Slideshow
      
Forward   
1 / 4

Polar-Diagramme-JEPG.jpg



21. Juli 2022: Von Chris _____ an F. S.

Der Arzt ... mag die private oder sogar berufliche Meinung vertreten, dass die Regeln zur Flugtauglichkeit nicht angemessen sind. Das ist aber für die Erteilung eines individuellen Tauglichkeitszeugnisses völlig wumpe.
Er darf mir ja im umgekehrten Fall auch nicht mein Tauglichkeitszeugnis verweigern, obwohl ich alle Bedingungen erfülle, weil er der Meinung ist, ich sei zu dumm zum fliegen.

Das ist wohl wahr, aber mir drängt sich die Frage auf, wieso engagiert man überhaupt Fachleute, um ihnen dann die Hände zu binden und Vorschriften bis hinein ins kleinste Detail zu machen? Staatliche Angst vorm mündigen Bürger? So wie in der Schule?

21. Juli 2022: Von Sven Walter an Chris _____
In der Schule lernt man kritisches Denken. Hat ja bei dir auch geklappt ;-)
21. Juli 2022: Von Horst Metzig an Chris _____ Bewertung: -0.67 [1]

Weil die Bundesrepublik über dessen Behörde, dem Luftfahrtbundesamt, für die Überprüfung der Fliegertauglichkeit verantwortlich ist. So die Richter am Obetlandesgericht Hamm. https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/germanwings-absturz-hinterbliebene-klage-100.html

Bezug auf die Schadensklage des Germanwings Absturz wird in dem Medienartikel alles deutlich erklärt. Was ich bei Prof. Dr. jur. Giemulla nicht verstehe, warum er nicht gleich die Bundesrepublik Deutschland im Auftrag seiner Mandanten verklagt hat???

Wenn ich als Arbeiter in einen Betrieb als verantwortlicher Mechaniker beispielsweise bei einer Pumpenreparatur Montagefehler mache, welche bei dem Kunden erheblichen Schaden anrichten, beispielsweise Feuerwehr beim Löscheinsatz - Pumpe fällt technisch aus, daraus resultieren mehrere Todesopfer, dann kommt der Kunde ( Feuerwehr, nicht zu mir, sondern zum Firmeninhaber, um einen Schadensausgleich zu bekommen, auch die Opfer des Brandes.

Genausowenig wie der damalige verurteilte Fliegerarzt absichtlich wirklich Untaugliche tauglich schrieb, genauso wird der Pumpenmechaniker absichtlich Fehler bei der Reparatur/Wartung machen. Solche grobe Dummheit ordne ich auch diesen 77 jährigen Fliegerarzt nicht zu. Was man dem 77 jährigen Fliegerarzt allerdings vorwerfen kann ist, dass dieser sich nicht an die gesetzlichen Vorgaben seiner Untersuchung gehalten hat. Die Haftung über diesen Fliegerarzt muss die Bundesrepublik Deutschland übernehmen, wie auch die Firma des Pumpenmonteurs.

Folglich hat die Bundesrepublik Deutschland jederzeut die Rechte, unglaubwürdige Fliegerärzte die fliegerärztliche Untersuchungshoheit wieder zu entziehen.Selbst wenn in 20 Jahren die Medizinwissenschaft zu neuen Erkenntnissen kommt, dass der dasmalige Fliegerarzt mit seinen Untersuchungswissen bereits 20 Jahre voraus war.

22. Juli 2022: Von F. S. an Horst Metzig

Genausowenig wie der damalige verurteilte Fliegerarzt absichtlich wirklich Untaugliche tauglich schrieb,

Du verkennst völlig die Natur der Flugtauglichkeitsuntersuchung und des "Flugtauglichkeitszeugnisses".

Das Flugtauglichkeitszeugnis bestätigt, dass die betroffene Person die Kriterien aus Part MED erfüllt. Nicht mehr und nicht weniger. Es geht nicht um die Einzelfallbeurteilung, ob die betreffende Person tatsächlich flugtauglich ist.

Und für die Definition der Kriterien des Part MED ist die EU-Kommission und nicht die Bundesregierung oder gar das LBA verantwortlich - wenn man deswegen jemanden verklagen wollte, dann die!

22. Juli 2022: Von Horst Metzig an F. S.

Wer ist die EU oder EASA? Das ist kein eigenständiger Rechtsstaat.

In den Entscheidungsausschüssen sitzen Vertreter aller Mitgliedstaaten.

Wenn jemand ein Schlaganfall hatte, deswegen fliegeruntauglich wurde, dann muss dieser Bewerber um eine Fliegertauglichkeit beweisen, dass nach einen durchlebten Schlaganfall die Wahrscheinlichkeit, als verantwortlicher Flugzeugführer plötzlich handlungsunfähig zu werden, nicht grösser ist als bei der gesunden Normalbevölkerung.

Im Internet habe ich fachliche Hilfe zur Physiologie des Schlaganfall geholt.

Ich hatte auf der Aero 2022 am Messestand des Deutschen Aeroclub eine bemerkenswerte Bekanntschaft erleben dürfen. Am Messestand des Deutschen Aeroclub ist auch ein Mitglied des Deutschen Fliegerarztverband, der Piloten Ratschläge zum Erhalt der Fliegertauglichkeit gibt. Ich habe mich mit einer netten Fliegerärztin unterhalten, als plötzlich und für mich unerwartet ein älterer Herr mein Gespräch plötzlich und unerwartet für mich unterbrach. Die Fliegerärztin nahm sich diesen Piloten beratent, notfallmässig, an. Ich hörte eine Weile zu, da wurden Wörter vom Piloten wie Bluthochdruck, Markumar, Verlust seiner Fliegertauglichkeit genannt. Nach einer Weile meines Zuhörens fragte ich sehr höflich den hilfesuchenden älteren Piloten, ob er schon mal daran gedacht hätte, sein Gewicht deutlich zu reduzieren? So klärte ich ihn auf in Bezug meiner erlebten Erfahrung, als ich mein Gewicht durch täglich 4 Stunden laufen, Herzfrequenz zwischen 120 und 150, von 70 kg innerhalb 3 Wochen auf 63 kg reduziert hatte, sank auch mein Blutdruck. Ich fragte ihn, ob er seine Essgewohnheiten nicht überdenken wolle? Er antwortet höflich zu mir, möglicherweise dachte dieser, ich sei selber Mediziner - was nicht stimmt, das sei nicht so einfach. Natürlich dachte dieser übergewichtige Pilot schon an Gewichtsreduzierung, mit Folgewirkung Blutdrucksenkung und keine Medkamenteneinnahme mehr. Er sagte zu mir, theoretisch einfach, praktisch schwer bis nicht durchführbar. Danach nahm dieser noch weitere fliegerärztliche Beratung in Anspruch, ich hörte interessiert zu. Als dieser übergewichtige Pilot wieder weg war, schaute ich die Fliegerärztin fragend in die Augen, sie sagte zu mir, ich hätte Recht, das was ich sagte, funktioniert.

Ich hätte mir dieses fliegerärztliche Beratungsgespräch auch anders vorstellen könen, in etwa so wie ich es dem übergewichtigen Piloten gesagt hatte. Ich muss aber nicht alles verstehen. Manches ist nicht zu verstehen.




   Back      Slideshow
      
Forward   
1 / 2

1-JEPG.jpg



Attachments: 2

1-JEPG.jpg


2-JEPG.jpg

22. Juli 2022: Von F. S. an Horst Metzig

So klärte ich ihn auf in Bezug meiner erlebten Erfahrung, als ich mein Gewicht durch täglich 4 Stunden laufen, Herzfrequenz zwischen 120 und 150, von 70 kg innerhalb 3 Wochen auf 63 kg reduziert hatte, sank auch mein Blutdruck.

Es ist keine Frage, dass Gewichtsreduktion den Blutdruck - und viele andere Faktoren - verbessert.

Dennoch zeigst Du unfreiwillig auch das Problem: Für eine wirklich übergewichtige Person ist es eine extrem schlechte Idee, plötzlich täglich 4 Stunden Sport mit HF 120-150 zu machen oder sogar auch noch mit dem Laufen anzufangen.
Das ist in gewisser Weise tatsächlich ein Teufelskreis: Je größer das Übergewicht ist, um so schwerer (und ungesünder) ist es, dieses durch Sport zu reduzieren. Das muss man ganz vorsichtig machen.

Natürlich sollte man es trotzdem tun. Aber einem Übergewichtigen zu sagen: "Nimm doch einfach ab!" ist genau so, wie wenn ein Nichtraucher einem Raucher sagt: "Lass es doch einfach sein - ich kann ja auch ohne Rauchen leben".


16 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang