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Impfen vs Medical - Thema im EASA Raum?
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27. März 2023: Von Frank Naumann an Holgi _______

Gibt es denn irgendjemand hier im Forum, der wegen der Impfung sein Medical verloren hat?

Die meisten Impf-Opfer werden Dir auf diese Frage nicht mehr persönlich antworten können. Roland Mittländer zum Beispiel. Der hat kurz nach der 2. "Impfung" plötzlich & unerwartet seinen letzten Flug angetreten. Rest in peace, Mitch!

27. März 2023: Von Frank Naumann an F. S.

Nochmal: Der Hauptgrund, warum die Übersterblichkeit in Deutschland irgendwann über der in Schweden liegt, ist, dass dort ganz am Anfang ein sehr großer Teil der vunerablen Bevölkerung gestorben ist - die können dann später nicht mehr sterben, weil sie schon tot sind!

Ich glaube, Du verwechselst da "Sterblichkeit" (mortality) mit "Übersterblichkeit" (excess mortality). Die Sterblichkeit ist die Zahl der Toten, bezogen auf die Zahl der Bewohner eines Landes in der jeweiligen Alterskohorte (persons at risk). Die Sterblichkeit ist klarerweise altersabhängig. Zur Berechnung der Übersterblichkeit betrachtet man dagegen die Zahl der Bewohner in einer Alterskohorte (persons at risk), multipliziert mit der bekannten, durchschnittlichen Sterblichkeit dieser Alterskohorte und vergleicht diese (erwartete) Anzahl an Toten mit der Zahl der tatsächlich Verstorbenen. Diese Verhältniszahl ist nicht altersabhängig. Wenn in jeder Alterskohorte exakt so viele Menschen versterben, wie im jeweiligen Land erwartet werden, dann ist die Übersterblichkeit genau Null. Das ist auch vollkommen unabhängig von der Bevölkerungsdichte.

Wenn also in Deinem Beispiel Schweden 2020 mehr alte Menschen als normal gestorben sein sollten, so hätte das rechnerisch keinerlei Auswirkungen auf die Übersterblichkeit im Jahr 2022. Warum? Nun, die 2020 Verstorbenen können einerseits 2022 nicht noch einmal sterben, logisch. Andererseits sind diese Personen 2022 aber auch nicht mehr "at risk", der Quotient bleibt somit unverändert.

Was wir in Deutschland und vielen anderen Ländern seit der Ausrollung der "Impf"-Kampagne sehen, ist eine statistisch signifikante Übersterblichkeit, d.h. es sterben mehr Leute, als von der Altersstruktur und den bekannten Sterbetafeln her eigentlich zu erwarten wäre.

27. März 2023: Von Heiko Sauer an Frank Naumann Bewertung: +1.00 [5]

Jetzt ist's aber mal gut, Freundchen! Den Mitch vor Deinen Dreckskarren spannen? Graust's Dir vor gar nichts? Wenn Du jetzt gegenüber von mir stehen würdest, hättest eine Gefangen!

27. März 2023: Von F. S. an Frank Naumann

Wenn Du von den in Europa verwendeten Zahlen von Euromomo sprichst, dann stimmen deine Aussagen nicht. Die Anpassung an eine andere Altersstruktur der Baseline erfolgt dort im 5 Jahres Mittel, so dass für das nächste Jahr die Auswirkungen noch gering sind.

Zudem läßt sich nicht die ganze Sterblichkeit mit Alter erklären - auch innerhalb der Kohorte der 80-90 jährigen ist ja die Gefährdung sehr inhomogen. Hätte man in der Baselinekorrektur eine Anpassung an "80-85 jährige Patienten mit GOLD 3/4 COPD" dann hättest Du Recht. Wird aber nicht gemacht.
Wären im ersten Monat alle GOLD4 patienten gestorben, dann hätte man danach für lange Zeit eine sehr viel geringere Übersterblichkeit gehabt - die Todeszahlen wären dann deutlich geringer gewesen und auf die Übersterblichkeitsbaseline hätte es praktisch keine Auswirkung gehabt.

27. März 2023: Von Wolff E. an Heiko Sauer Bewertung: +3.00 [3]

@Heiko, ich glaube, wir alle sollten uns darauf einigen, dass Frank Naumann recht verbissen bis "besessen" von dem Gedanken ist, das Corona Impfungen im hohen Masse tötlich sind. Alles weitere macht keinen Sinn, ihn eines besseren (anderen) zu lehren, bringt nix. Ist vermutlich ähnlich "verbohrt" wie bei Reichbürgern und anderen, die mit dem System nicht einverstanden sind (Klimakleber?).

Wr sollten Frank Nauman einfach schreiben lassen, ihn in seinem "Gedankengut" schweben, walten und träumen lassen. Nur dann haben wir unsere Ruhe....

27. März 2023: Von Michael Huber an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]

Gibt es hier nicht so etwas wie einen Moderator der das Thema schliessen kann. Ich denke man dreht sich im Kreis und es hat ja auch nichts mit dem geilsten Hobby der Welt zu tun :-)

27. März 2023: Von Willi Fundermann an Michael Huber Bewertung: +6.00 [6]

"Gibt es hier nicht so etwas wie einen Moderator der das Thema schliessen kann."

Also ich fand es bisher gut, dass es keinen Moderator gibt, der eine Diskussion - aus welchem Grund auch immer - beendet. Man kann das aber für sich selbst ganz einfach "schließen": Einfach nicht mehr lesen!

27. März 2023: Von _D_J_PA D. an Alexander Callidus
"Ich wäre mit der Theoriebildung vorsichtiger."

Es ist nicht meine Theorie, dass Schweden besser durch die Pandemie gekommen ist, sondern Erkenntnis der WHO. Habe den Chart ja jetzt schon mehrfach verlinkt.

Seit Tag 1 von Corona ist klar, dass Corona ein Problem für vulnerable Personen ist.
Ich persönlich leugne Corona nicht, auch nicht die Wirkung der Impfung. Der Median der Corona verstorbenen lag bei 84 Jahren, junge, nicht vulnerable Menschen haben nahezu kein Risiko ernsthaft zu erkranken. für diese ist weder eine Impfung nötig noch die heftigst erlassenen und rechtswidrigen Grundrechtseinschränkungen, die gerade bei jungen Menschen zu riesigen Problemen geführt haben (Bildungslücken, Magersucht, Depressionen, höhere Kriminalität usw).
27. März 2023: Von Matthias Reinacher an Willi Fundermann Bewertung: +2.00 [2]
Vielleicht darf ich in diesem Zusammenhang nochmal auf das PuF-Killfile hinweisen — es macht die Sache hier deutlich angenehmer…

https://www.pilotundflugzeug.de/forum/sonstiges/2020,01,27,21,3820357

;-)
27. März 2023: Von Alexander Callidus an _D_J_PA D.

"Seit Tag 1 von Corona ist klar, dass Corona ein Problem für vulnerable Personen ist.
... Der Median der Corona verstorbenen lag bei 84 Jahren, junge, nicht vulnerable Menschen haben nahezu kein Risiko ernsthaft zu erkranken. für diese ist weder eine Impfung nötig noch "

Grafik 1: für Schweden liegen die Daten nicht nach Altersgruppen differenziert vor, deswegen habe ich als extremes Beispiel mal die USA genommen...vielleicht sind die Jungen in D im Gegensatz zu den USA so wenig beschadet durchgekommen wegen der Grundre....?

Grafik 2: die odds ratio (das Risiko relativ zu einer Vergleicshgruppe, hier den Vorjahren: 1= gleich hoch, 2= doppelt so hoch, 0,5 = halb so hoch) verschiedener Altersgruppen. Das relative Risiko liegt sogar für Jüngere höher als bei Älteren, evtl. wegen der sozialen Isolierung der Älteren.




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27. März 2023: Von F. S. an _D_J_PA D. Bewertung: +4.00 [4]

Der Median der Corona verstorbenen lag bei 84 Jahren, junge, nicht vulnerable Menschen haben nahezu kein Risiko ernsthaft zu erkranken.

Das Medianalter der Intensivpatienten mit Covid war in einigen Wochen sogar deutlich unter 60. Es ist erstaunlich, welche Patienten man teilweise noch durchbekommen hat auf der Intensivstation - und ja: ein sportlicher 30-jähriger verträgt 2 Wochen ECMO deutlich besser, als ein eh schon hoch betagter 85jähriger.

Es ist erstaunlich, wie in Schwurbler-Kreisen das Problem von Long Covid immer von vornherein ignoriert wird und nur Tote zählen, während genau die gleichen Symptome, wenn sie nach Impfungen auftreten (wenn auch nur ein zehntel so häufig) als riesen Problem dargestellt werden.

27. März 2023: Von Charlie_ 22 an F. S. Bewertung: +2.00 [2]

2021 (nicht 20) im Oktober war ich bei meinem Fliegerarzt.

Er erzählte mir von zwei seiner Kunden, beides LH-Piloten unter 30. Beide wurden durch Corona zu Pflegefällen. Bei einem war er sich sicher, dass dieser "nie mehr ein UL fliegen wird", der andere (vorher Marathonläufer) "könne sich vielleicht wieder etwas erholen", würde aber wahrscheinlich ebenso nie mehr ein Medical 1 bekommen.

27. März 2023: Von Friedhelm Stille an Charlie_ 22 Bewertung: +1.00 [1]
Waren die beiden Piloten geimpft oder nicht?
27. März 2023: Von Jirka L. an Friedhelm Stille Bewertung: -1.67 [2]

Das spielt keine Rolle. "Durch Corona" !

27. März 2023: Von Jirka L. an Jirka L. Bewertung: -0.67 [3]

Ein Wort in eigener Sache! Ich fühle mich wirklich unwohl mich mit solchen Schwirblern, wie sich einige hier behaupten, im selben Luftraum zu befinden wenn ich fliege! Resistent gegen jede Wissenschaft! Gegen jede Reglen auch?

27. März 2023: Von Charlie_ 22 an Friedhelm Stille Bewertung: +2.00 [2]

Es war nicht 2020 sondern 2021, sorry

Da ich im Oktober 21 beim Doc war und die beiden Piloten laut dem Doc sehr lange auf der Intensivstation waren, waren sie wohl noch nicht geimpft gewesen. Außerdem wird man geimpft kaum (oder in einer winzigen und vernachlässigbaren Zahl) so krank.

Ich musst oft daran denken, immerhin war ich zu dem Zeitpunkt 61. Ein Dreivierteljahr davor war ich mit C. fast 6 Wochen lang im Bett. Es hat bei mir nie die Lunge/Atmung etc. erfasst, aber es war krass genug.

PS: Jetzt habe ich noch mal gegoogelt, tatsächlich gab es in D schon ab Dezember 2020 die Corona-Impfung. Ich war sicher das wäre später gewesen. Ich habe meine 1. Dosis im Juli 21 bekommen, bin jetzt bei 4.

28. März 2023: Von Horst Metzig an Charlie_ 22 Bewertung: -1.67 [2]

Stimmt so nicht ganz, auch die Blutgruppe ist wesentlich entscheident: https://www.youtube.com/watch?v=GuZm-Wa4RJI

Eine wissenschaftliche Studie unter schwer Erkrankren kommt zu einen eindeutigen Ergebnis, das auch die Forscher überraschte.

28. März 2023: Von Friedhelm Stille an Jirka L.

"Das spielt keine Rolle. "Durch Corona" !"

"Ich fühle mich wirklich unwohl mich mit solchen Schwirblern, wie sich einige hier behaupten, im selben Luftraum zu befinden wenn ich fliege! "

Ich habe die Frage aus reinem Interesse ohne jedwege Hintergedanken gestellt. Mir war es wichtig zu wissen ob die Corona-Infektion TROTZ einer vorausgegangenen Impfung oder eben gerade weil keine Immunisierung erfolgt ist, aufgetreten ist. Gerade die Schwere der Erkrankung lässt letzteres vermuten.

Aus Ihrer Reaktion schliesse ich, dass Sie mir unterstellen zu behaupten ich halte eine Corona Impfung ursächlich für einen schweren Verlauf, ohne mich wirklich zu kennen. Halte ich für eine steile These.

Das bei der Menge der verimpften Dosen auch schwere Fälle von Impfnebenwirkungen auftreten können bzw. auch auftraten wie in dem Beitrag von Spiegel TV berichtet, gehört einfach zur Wahrheit dazu.
Das diverse Personen, allen voran Leuterbach, erst jedwede Impf-Nebenwirkung ausschlossen, ist allerdings unverantwortlich und auch nicht seriös. Da hat er sich auch als Arzt sehr weit herausgelehnt. Ehrlicherweise hätte er zumindest auf die zu Anfang der Impfkampagne recht dünne Datenlage verweisen können statt einfach kritische Rückfragen als "Schwurbelei" abzutun.

28. März 2023: Von F. S. an Friedhelm Stille Bewertung: +1.00 [1]

Das diverse Personen, allen voran Leuterbach, erst jedwede Impf-Nebenwirkung ausschlossen, ist allerdings unverantwortlich und auch nicht seriös.

Ich finde, das muss man differenzierter betrachten. Es war von Anfang an völlig klar, dass auch diese Impfung Nebenwirkungen haben wird. Selbst eine NaCl-Injektion kann nebenwirkungen haben. In so fern war so eine Aussage nicht richtig.

Ob sie unverantwortlich war, ist eine ganz andere Frage: Wenn ein Hochhaus brennt, sagt die Feuerwehr dann

"Alle raus, sonst sterben Sie an Rauchgasvergiftung"

oder sagt sie

"Also Sie müssten jetzt eigentlich raus gehen.
Aber wir weisen sie explizit darauf hin, dass man bei gehen auch stolpern kann, was eine Vielzahl möglicher Verletzungen von blauen Flecken bis zu Knochenbrüchen nach sich ziehen kann. Es gehört auch zu unserer Sorgfaltspflicht, sie darüber aufzuklären, dass es durchaus schon vorgekommen ist, dass in ganz seltenen Fällen, Menschen beim gehen so unglücklich gestolpert sind, dass sie danach tot waren, weil sie z.B. mit dem Kopf auf einer harten Kante aufgeschlagen sind.
Auserdem informieren wir sie darüber, dass es durchaus Fälle gabe, in denen ein Hochhaus gar nicht komplett abgebrannt ist und deswegen auch Menschen in brennenden Häusern überlebt haben, ohne diese zu verlassen. Hierbei ist zu beachten, dass solche Gase nicht allen Menschen gleichermassen schaden, sondern junge, gesunde Menschen eine etwas erhöhte Toleranz haben, als ohnehin schon Lungenkranke.
Deswegen würden wir uns jetzt wünschen, dass sie auf Basis ihrer absoluten Unkenntnis sowohl von Hoichhausbränden allgemein als auch davon, wie dieser Brand im Moment verläuft dennoch "selber denken" und eine Entscheidung treffen, was sie tun wollen. Youtube, TikTok und Telegram ist ihnen dabei sicher eine wesentliche Hilfe..." ?

Würdest Du einen Feuerwehrkommandanten, der ersteres und nicht letzteres sagt wirklich "unverantwortlich und unseriös" nennen, auch wenn das zweite durchaus "richtiger" ist?

28. März 2023: Von Friedhelm Stille an F. S.

"

Wenn ein Hochhaus brennt, sagt die Feuerwehr dann

"Alle raus, sonst sterben Sie an Rauchgasvergiftung""

Der Vergleich hinkt. Im genannten Beispiel ist eine Aufforderung und sofortige Reaktion vollkommen richtig und notwendig. Voellig klar.

Im Falle der Impfkampagne dagegen war zwischen Ausbruch der Pandemie und dem Starten der Impfkampagne ausreichend Zeit - mehrere Monate - fuer eine ausreichende Kommunikation zwischen Regierung und Bevoelkerung. Anfaenglich wurde Sars-COV2 ja sogar kleingeredet, um dann ploetzlich einen 180 Grad Schwenk hinzulegen.

28. März 2023: Von Michael Söchtig an Friedhelm Stille Bewertung: +8.00 [8]

Ich weiß nicht wie gut die Impfung wirkt, ich glaube aber an Wissenschaft und wenn da viele Experten entsprechend urteilen und die Impfstoffe zulassen, vertraue ich dem. Nicht grenzenlos, aber mir fehlt da dann einfach die Ahnung das zu beurteilen.

Was ich weiß: Erstes Mal Corona, noch im Jahr 2021 im Februar: 11 Tage lang 39,5 Fieber, schlapp, Fliegerarzt hat mich erst gegrounded und nach EKG wieder freigegeben. Zum Glück keine Lungenprobleme danach, brauch ich aber noch mal.

Dann 2 x geimpft (wieder durchaus mit Fieber), und dann im April letztes Jahr zum zweiten Mal Corona. Leichter Schnupfen, nach paar Tagen vorbei.

Ob das an der Vorinfektion oder an der Impfung oder an der weniger schlimmen Variante lag (oder ob die Variante ggf. weniger schlimm wurde weil viele schon geimpft waren) das mögen andere bewerten. Ich sehe jedenfalls nicht dass mir die Impfung in irgendeiner Form geschadet hätte.

28. März 2023: Von Friedhelm Stille an Michael Söchtig

"Ich weiß nicht wie gut die Impfung wirkt, ich glaube aber an Wissenschaft und wenn da viele Experten entsprechend urteilen und die Impfstoffe zulassen, vertraue ich dem. Nicht grenzenlos, aber mir fehlt da dann einfach die Ahnung das zu beurteilen."

Sehe ich genauso. War einer der ersten, die sich haben impfen lassen. Ich denke auch, dass unterm Strich die Corona Impfung deutlich mehr Nutzen als Nachteile bringt.
Ich wurde incl Booster viermal geimpft. Ob die Durchblutungsstoerung nach der 4. Impfung nun ursaechlich oder zumindest teilweise dazu beigetragen hat ist offen, ist aber aufgrund der zeitlichen Naehe nicht auszuschliessen. Rueckblickend haette ich besser auf den Booster verzichtet, zumal im November eigentlich auch keine grosse Notwendigkeit mehr bestand, aufzufrischen.
Ganz sicher werde ich aber von weiteren Impfung Abstand nehmen.

28. März 2023: Von Charlie_ 22 an Friedhelm Stille Bewertung: +2.00 [2]

Ich hatte bei jeder meiner vier Impfungen leichte Nebenwirkungen, bei zwei davon war mir einen halben Tag lang übel. Den Mitgliedern meiner Familie ging es ähnlich. Nur meine Frau hatte gar keine Nebenwirkungen. Im Vergleich zu den möglichen Folgen der Infektion und v.a. auch im Hinblick auf "Long Covid" erscheinen mir diese N. absolut vernachlässigbar.

Dass bei ca. 15 Milliarden verabreichten Dosen auch Todesfälle nach der Impfung auftreten, erscheint mir (aber auch dem RKI) ziemlich logisch, ansonsten wäre der Impfstoff wohl ein gutes Mittel Unsterblichkeit zu erlangen. Ein eindeutig belegbarer kausaler Zusammenhang zwischen der Impfung und Todesfällen lässt sich nicht belegen, jedenfalls ist mir kein Fall bekannt.

Aber selbst WENN weltweit ein paar Menschen wegen der Impfung gestorben wären – die Erfolgsbilanz der Impfstoffe wäre dennoch beeindruckend.

Es sterben auch Menschen nach dem Genuss von Nutella. Man könnte auch das Risiko beim Fliegen einmotoriger Flugzeuge betrachten. Obwohl dieses wahrscheinlich ein paar Millionen mal höher ist als bei der Impfung – hält das hier jemanden ab? Offenbar noch nicht mal unsere Lieblingsschwurbler. Diese sollten doch in Styropor verpackt im Keller liegen!

Ich würde mich, wenn nötig, auch 10 x impfen lassen.

28. März 2023: Von Michael Söchtig an Charlie_ 22 Bewertung: +1.67 [2]

"Aber selbst WENN weltweit ein paar Menschen wegen der Impfung gestorben wären – die Erfolgsbilanz der Impfstoffe wäre dennoch beeindruckend."

Also zumindest bei Astrazeneca und Frauen gab es wohl tatsächlich Fälle seltener Thrombosen, die wohl sehr wahrscheinlich auf der Impfung beruhten. Das waren wenige Fälle, noch weniger davon tödlich, aber es gab sie. Daraus sollte man dann aber nicht direkt konstruieren dass der Schaden viel größer ist als der Nutzen.

Das stört mich an vielen Diskussionen so ungemein - z.B. auch bei der Elektromobilität. Unbestreitbar noch existierende Defizite (Umweltbilanz, Recyclingfähigkeit) werden immer gleich zum Anlass genommen, eine Technik grundsätzlich in Frage zu stellen. Vielleicht reicht es ja schon aus, die Defizite konsequent abzustellen?

28. März 2023: Von F. S. an Friedhelm Stille

Im Falle der Impfkampagne dagegen war zwischen Ausbruch der Pandemie und dem Starten der Impfkampagne ausreichend Zeit

Krisenkommunikation ist leider nicht nur ein Zeitproblem, sondern vor Allem ein Problem menschlicher Wahrnehmung. Hierbei spielen zwei psychologische Effekte eine große Rolle:

1. Menschen können kleine Wahrscheinlichkeiten nicht intuitiv erfassen und damit entsprechend umgehen. Spätestens ab Wahrscheinlichkeiten < 1/1000 können Menschen mit solchen Infromationen eigentlich nichts mehr anfangen. Vielleicht hat das sogar biologische Ursachen, weil das Risiko, dass ein völlig gesundes Paar ein schwer behindertes Kind zur Welt bringt in etwa 1:1000 ist und wenn uns die Angst vor so einem Risiko vom Kinderkriegen abhalten würde, dann wäre das schlecht für das Überleben der Spezies.

2. Wir setzen intuitiv "Mehr Information = mehr Risiko". Spricht jemand 5 Minuten über den großen Nutzen der Impfung und 55 Minuten über die kleinen verbleibenden Risiken, dann bleibt am Ende immer viel Risiko und wenig Nutzen im Kopf hängen. Gerade kleine, seltene und komplexe Risiken erfordern aber mehr Erläuterungen zum Verständnis. Deswegen führt jede detaillierte Kommunikation zu der Frage, wie klein das Risiko wirklich ist, am Ende zu einem weiteren Überschätzen eben dieses Risikos.

Wir können das ja ganz gut an uns selbst überprüfen: Wenn wir einen etwas ängstlichen Kollegen zu einem Flug mitnehmen wollen, fokussieren wir uns dann auf die Darstellung des Spass und dass "eigentlich nichts passieren kann", oder erklären wir im Detail alle einzelnen Risiken comn Fahrwerksbruch im Startlauf über Motorprobleme, falsch eingeschätztes Wetter, möglicher Herzinfarkt bei uns, Mid-Air, Blitzeis, ...
Auch mit hinreichend Zeit werden wir einen Laien nicht dazu bringen, mit uns zu fliegen, wenn wir ihm im Detail jedes einzelne Risko genau erklären und an Hand praktischer Beispiele vor Augen führen, wie selten es doch ist.


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