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>> so eine Verschwörungslegende zu stricken, das ist echt peinlich.
Nun steck das Messer doch mal ein. Gibt's für dich keine Learnings aus der Covid-Zeit? Du schreibst doch selbst, ja es wurden Fehler gemacht. Würde man die in der nächsten Pandemie einfach wiederholen, oder was würde man besser machen?
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Natürlich wurden Fehler gemacht. So wie Menschen dauernd Fehler machen. Ich, Du, Politiker ...
Ich bin jedenfalls dankbar, dass ich C19 überlebt habe, dass niemand in meiner Familie und keiner meiner Freunde gestorben ist, dass die Impfstoffe entwickelt wurden.
Impfgegner halte ich allerdings für ungefähr genauso schlau wie Homöopathie-Fans. Leute, etwa, die ihre Kinder nicht gegen Masern impfen, finde ich unerträglich asozial und, ja, dumm.
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Die auch nachträglich wesentliche Erkenntnis aus der Covid-Zeit ist, dass unsere Politiker trotz aller Schwurbler und dem daraus entstandenden öffentlichen Druck fast alles richtig gemacht haben: Und richtig bedeutet, auf Basis der zum jeweiligen Zeitpunkt vorhandenen Information die beste Entscheidung getroffen zu haben (zumindest dann, wenn das Ziel Überleben möglichst vieler Menschen und nicht Sanierung unseres Rentensystems ist). Dass man einige Entscheidungen mit erst viel später verfügbaren Informationen hätte anders treffen können/sollen/müssen, ist eine völlig andere (und ausser für Besserwisser und Klugsch... weitgehend irrelevante) Frage.
Deswegen: Würde jetzt wieder eine Covid-Infektion kommen, dann würden wir sicher einiges anders machen (müssen). Käme eine neue Infektion mit einem auch anfangs unbekanntem Virus und die Informationen würden zeitlich ähnlich offenbar werden, wie bei Covid, dann wäre es richtig, auch ähnlich zu reagieren.
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>> Dass man einige Entscheidungen mit erst viel später verfügbaren Informationen hätte anders treffen können/sollen/müssen, ist eine völlig andere (und ausser für Besserwisser und Klugsch... weitgehend irrelevante) Frage.
Würdest du das gleiche auch für Flugunfälle und Unfalluntersuchungen sagen? Wohl kaum. Selbstverständlich ist eine sinnvolle Sache, im Nachhinein aus suboptimalen Entscheidungen lernen zu wollen. Es ging ja eben NICHT nur ums "nackte Überleben", sondern sehr wohl - zumindest sah und sehe ich das so - auch darum, das Kind nicht mit dem Bade auszuschütten. Unter anderem eine Nagelprobe für Freiheitsrechte, für Toleranz und so weiter.
Aber ich sehe (leider), dass dieses Forum zu dieser Rückschau nicht in der Lage ist oder nicht will. Vermutlich ein Spiegel der Gesellschaft.
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Es wurde ja auch behauptet, dass mit der Impfung auch ein Chip von Bill Gates implantiert würde. Ich hab das ja eigentlich nicht geglaubt. Aber seit der Impfung hat sich mein Handy-Empfang doch deutlich verbessert!
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meinst, daß der FSB wegen sputnik-beimischung jetzt deinen calman-filter besser abstimmen kann?
nur eine idee...
mfg
ingo fuhrmeister
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Genau so machen wir es bei Flugunfällen: Kein Mensch würde Sully einen Vorwurf machen, dass er gestartet ist, obwohl doch ein paar Minuten später ein Vogelschwarm in seine Triebwerke fliegt. Mit heutigem Wissen wäre es dennoch die richtigere Entscheidung gewesen, nicht zu starten (übrigens bei jedem Flugunfall). Diese "Erkenntnis" ist aber irrelevant, weil sie sich nicht auf Wissen zur Zeitpunkt der Entscheidung bezieht.
Und bisher habe ich (auch von Dir) zu Covid noch keine "Rückschau" gesehen, die aufzeigt, wie man mit dem zum jeweiligen Zeitpunkt verfügbaren Informationen grundsätzlich andere Entscheidungen hätte treffen können oder gar müssen. Wahrscheinlich ist das wirklich ein Spiegel der Gesellschaft: Nach dem Abpfiff wissen wir immer ganz besonders gut, was der Trainer vorher falsch gemach hat.
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Die aktuelle Wahl zum EU-Parlament lieferte mal wieder ein schönes Beispiel zum Thema "Korrelation vs. Kausalität (Diskussion siehe hier). Für die in Abb. 1 und 2 klar erkennbare (retrospektive) Korrelation liefert die Erkenntnistheorie vier mögliche Erklärungen:
1. Kausalität: AfD wählen ist gut für die Gesundheit. 2. umgekehrte Kausalität: (Geistige?) Gesundheit verursacht das Wählen der AfD. 3. übergeordnete Kausalität: Beides - sowohl die bessere Gesundheit als auch das Wählen der AfD - hängt zusammen mit einem gewissen medizinischen Massenexperiment (von dessen zwangsweiser Umsetzung die AfD abgeraten hat). 4. Keine Kausalität: Alles reiner Zufall, die Farbverteilung hätte genausogut auch umgekehrt ausfallen können.
Die Diskussion ist eröffnet... :-))
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Es gab mal ein ähnliches Bild zu Brexit und Rinderwahnsinn in UK. Das war erkennbar ein Scherz. Aber traf den Nerv :-)
Vorliegend ist eine Korrelation offensichtlich, Kausalität fernliegend.
Schön dazu auch https://tylervigen.com/spurious-correlations
Da findet man noch viele gute Korrelationen, wo eine Kausalität fernliegt. Hilft bei der Weiterbildung der Statistikkenntnisse und -skepsis.
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Nazis zu wählen korreliert ganz eindeutig mit Gesundheit - aber nicht mit der Art von Gesundheit, die man mit Coivd-Zahlen misst.
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Und in so manchem Wahlkreis dort haben AfD und BSE, äh, BSW zusammen die absolute Mehrheit bekommen. Ich warte schon (nicht) mit (ohne) Spannung auf einschlägige Duldungen und Koalitionen nach den Landtagswahlen dort. Wenn es gegen die Demokratie ging, dann gab es da ja historisch schon immer eine gute und f(r)u(r)chtbare Zusammenarbeit.
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Waren die wahlen nicht demokratisch?
Es ist ja das ergebnis das die angebl. Demokraten stört.
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Das Volk will einfach beherrscht sein! Freilaufende Hühner votieren für Käfighaltung. Der gemeine Ossi rächt sich am Wessi und wählt AfD, welche fast gänzlich von Wessis geführt wird. Vierzig Jahre Mauer? Ja geil, da wollen wir wieder hin. Es war so kuschelig.
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Beitrag vom Autor gelöscht
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Ich stell mir grad den eckl h. Im runden hühnerkäfig vor...
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Wenn denn Kants These richtig ist, wonach Aufklärung die Befreiung des Menschen von selbstverschuldeter Sklaverei, wäre der Umkehrschluss, daß das aktuelle Wahlverhalten eine Antithese dessen. Es lebt sich bequemer in der Welt der Leibeigenen.
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und ich schmettere dem herrn eckl entgegen, daß es ein fehler von napoleon - 1805 oder so - im rahmen der säkularisierung der klöster...die bauern aus der leibeigenschaft zu entlassen...besser wir hätten das raubrittertum mit burgen und so...dann würden die grünen, roten und vor allem die liberalen auf dem acker schuften, schweine hüten und unkraut jäten....:-)))
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Beitrag vom Autor gelöscht
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..schreibt einer der sich den Schwanz-ab-Kopf-ab Potentaten Arabiens anbiedert und prostituiert. Wes Brot ich fress, des Lied ich sing?
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ich weis...du singst das lied
und das in deiner bölkow....
ich hör lieber das
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>> "Freilaufende Hühner wählen für Käfighaltung"
Du meinst die Grünen, richtig?
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Beitrag vom Autor gelöscht
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In den neuen Bundesländern hat die AfD um die/knapp 30 % der Stimmen bekommen. Ich nehme an, dass es noch 5-10 % mehr gewesen wären, wenn es nicht waschechte Nazis und Faschisten in der AfD gäbe.
Wir waren am Wahlsonntag in Frankreich in Lézignan Corbieres. Die Rassemblement National, die Nachfolgeorganisation der Front National, die sich von rechtsextrem hin zu weit rechtskonservativ entwickelt hat, etwa AfD minus Nazis plus kompetenteres Personal, hat da 41% bekommen. in kleineren Nachbarwahlkreisen bis 60 %. Wenn du davon ausgehst, dass arabischstämmige Franzosen die eher nicht gewählt haben, haben praktisch ALLE weißen Franzosen imSüden auf dem Land RN gewählt. Das entsprach auch dem Stimmungsbild. Weitverbreitet ähnliche Frustration und Mutlosigkeit in Anbetracht der mit Immigration einhergehenden und gefühlt nicht angegangenen Probleme,
Diesen großen Bevölkerungsanteil jetzt als autoritäre Charaktere oder schlicht zu doof für unsere komplexe Welt abzutun, halte ich für zu kurz gesprungen.
im Anhang eine Karte der stärksten Fraktion nach Gemeinden. Braun = Rassemblement National.
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Das ist in der Tat eine nachdenklich machende Grafik! Sollte die Angst vor dem Verlust nationaler Identität und Überfremdung so mächtig sein, dass die Gefahr einer "Orbanisierung" nicht mehr gesehen wird? Welche Alternative erwächst uns allen daraus ?
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Mal sehen, wie die Orbans und die le Pens und Melonis und Co. tönen werden, wenn wir mal erst nicht mehr zahlen wollen und dann nicht mehr zahlen können (was ja eine der Folgen eines Rucks an die Ränder wäre). Aber das wäre ein anderes Thema.
Rein fliegerisch gesehen, wie war es denn in den Wunschsystemen und zu den Wunschzeiten dieser Randständigen um die (private, eigenverantwortliche, usw.) Fliegerei bestellt? Wer hat nochmal den Flugleiter erfunden? Und wieso? Wer hat um jeden Agroflieger eine Mauer herum gebaut?
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