Da man Schwurblern am Besten mit Fakten begegnet, hier halt der Versuch ...
1. Kinderimpfungen waren unnötig, Kinder waren nie gefährdet.
Was ein zynischer und menschenverachtender Kommentar in Anbetracht der Tatsache, dass alleine bis Ende 2022 über 3.500 Kinder mit schweren Symptomen in Deutschen Krankenhäusern stationär behandelt werden mussten.
2. Schulschließungen waren Quatsch, Kinder waren keine Treiber der "Pandemie".
Kinder und Jugendliche waren unter anderem wegen der Schulschliessungen kein Treiber der Pandemie. Ausserdem sorgten Schulschliessungen ja nicht nur für eine geringere Verbreitung unter Kindern, sondern auch signifikante Verringerung der Kontakte unter Erwachsenen (Eltern, Lehrer, etc.)
3. Der Astra-Zeneca-Impfstoff war nicht harmlos, und die Regierung wusste das lange bevor das Zeug endlich vom Markt genommen wurde.
Keine wirksame Behandlung ist "harmlos". Keine! Die Frage ist immer, wie sich Schaden und nutzen zueinander Verhalten und welche Alternativen es gibt.
Viele der Krebstherapien z.B. die vor 30 Jahren noch der absolute Hit waren, würden heute unter Körperverletzung fallen - aber es gab halt nix besseres und sie waren immer noch viel besser, als gar nicht zu behandeln.
Genau so auch mit der Impfung (auch der von Az): Natürlich nicht risikofrei aber viel besser, als gar nicht zu impfen - und verfügbare Alternativen gab es über weite Strecken nicht. Wir dürfen in der historischen Verklärung nicht vergessen, dass es zweitweise schwer war, überhaupt genügend Impfstoffe zu bekommen - bzw. nicht schwer sondern unmöglich.
4. Die "Pandemie der Ungeimpften" hat es nie gegeben.
Es gab unstrittig eine Pandemie. Und es ist unstrittig, dass Ungeimpfte sich wahrscheinlicher Infiziert haben, als geimpfte.
Die Aussage "es hat nie eine Pandemie der ungeimpften gegeben" ist so sinnig, wie eine Aussage "Es gibt keine Klimaerwärmung der SUV-Fahrer".
5. Eine allgemeine FFP2-Maskenpflicht war von Anfang an Unsinn.
Wie kommst Du auf das dünne Brett. Zum einen ist völlig klar, dass Mundschutz gegen durch Tröpfcheninfektion übertragene Krankheiten wirksam ist. Deswegen tragen ja auch Chirurgen schon seit duzenden von Jahren bei OPs Mundschutz. Sicher hat auch die Maskenpflicht zur verringerung der Übertragung beigetragen (das geht gar nicht anders).
Wäre es zwingend notwendig gewesen? Im Nachhinein betrachtet vielleicht nicht. Aber es hat sicher nicht geschadet. (Im gegensatz zum Schwurbler-Narrativ gibt es sehr wenige Menschen, denen das Tragen einer Gesichtsmaske wirklich schadet und für 99,9% von genau denen ist aber genau das sehr dringend angeraten, weil sie schwer Lungenkrank sind.
6. Die "3G"- und "2G"-Apartheid war wissenschaftlicher Bullshit.
Das ist absulut Richtig: Es gab nie so etwas wie eine "2/3G-Apartheit". Das ist wieder so menschenverachtender Schwurblerunsinn. Die 2/3-G Regeln haben auch nachträglich betrachtet Infektionen reduziert.
7. Das Paul-Ehrlich-Institut hat die Sicherheit der Impfstoffe nie ernsthaft untersucht und als Arzneimittelbehörde auf ganzer Linie versagt.
Das PEI ist keine "Arzneimittelbehörde". Es ist ein Bundesinstitut. Es ist für die nationale Zulassung von Impfstoffen und die damit verbundene Aufsicht über klinische Studien und Sicherheit zuständig. Fakt ist: Alle CovidImpfstoffe hatten und haben eine EU- und keine nationale Zulassung bzw. befanden sich im EU-Zulassungsverfahren. Damit ist das PEI nicht für die "Untersuchung der Sicherheit" zuständig, sondern sammelt nur Daten und Fakten aus Deutschland. Das hat es gemacht.
Man kann nicht versagen (und schon gar nicht auf ganzer Linie) bei etwas, für das man nicht zuständig und nicht befugt ist.