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8. August 2024 13:55 Uhr: Von Frank Naumann an Hubert Eckl Bewertung: -2.00 [2]

Legendenbildung aus der BLÖD-Zeitung.

Jeder, der mag, kann im Original hier nachlesen:

https://rki-transparenzbericht.de/

Dafür hat übrigens nicht die Regierung oder irgendein "Faktenchecker" gesorgt, sondern die Hartnäckigkeit der "Schwurbler"...

8. August 2024 14:18 Uhr: Von Heiko Sauer an Frank Naumann Bewertung: +5.00 [5]

Wann hörst Du endlich auf, Deinen völlig sinnbefreiten Müll hier zu verbreiten? Mach das doch in Österreich und lass' die Leser hier endlich in Ruhe!

Deine Schwurbler-Seite ist nicht vom RKI, nur weil's im Domainname steht. Wenn Du an einer jounalistischen Aufarbeitung des RKI-Berichts interessiert bist, dann kannst Du Dir mal diese Seite durchlesen:

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/kontext/rkifiles-corona-100.html

8. August 2024 14:20 Uhr: Von Michael Söchtig an Frank Naumann Bewertung: +5.00 [5]

Naja, vielleich doch eher direkt auf der Seite des RKI lesen:

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/C/COVID-19-Pandemie/COVID-19-Krisenstabsprotokolle.html

Blödsinn bleibt Blödsinn, auch wenn er 100 Mal erzählt wird.

8. August 2024 14:29 Uhr: Von F. S. an Frank Naumann Bewertung: +15.00 [15]

Da man Schwurblern am Besten mit Fakten begegnet, hier halt der Versuch ...

1. Kinderimpfungen waren unnötig, Kinder waren nie gefährdet.
Was ein zynischer und menschenverachtender Kommentar in Anbetracht der Tatsache, dass alleine bis Ende 2022 über 3.500 Kinder mit schweren Symptomen in Deutschen Krankenhäusern stationär behandelt werden mussten.

2. Schulschließungen waren Quatsch, Kinder waren keine Treiber der "Pandemie".
Kinder und Jugendliche waren unter anderem wegen der Schulschliessungen kein Treiber der Pandemie. Ausserdem sorgten Schulschliessungen ja nicht nur für eine geringere Verbreitung unter Kindern, sondern auch signifikante Verringerung der Kontakte unter Erwachsenen (Eltern, Lehrer, etc.)

3. Der Astra-Zeneca-Impfstoff war nicht harmlos, und die Regierung wusste das lange bevor das Zeug endlich vom Markt genommen wurde.
Keine wirksame Behandlung ist "harmlos". Keine! Die Frage ist immer, wie sich Schaden und nutzen zueinander Verhalten und welche Alternativen es gibt.
Viele der Krebstherapien z.B. die vor 30 Jahren noch der absolute Hit waren, würden heute unter Körperverletzung fallen - aber es gab halt nix besseres und sie waren immer noch viel besser, als gar nicht zu behandeln.
Genau so auch mit der Impfung (auch der von Az): Natürlich nicht risikofrei aber viel besser, als gar nicht zu impfen - und verfügbare Alternativen gab es über weite Strecken nicht. Wir dürfen in der historischen Verklärung nicht vergessen, dass es zweitweise schwer war, überhaupt genügend Impfstoffe zu bekommen - bzw. nicht schwer sondern unmöglich.

4. Die "Pandemie der Ungeimpften" hat es nie gegeben.
Es gab unstrittig eine Pandemie. Und es ist unstrittig, dass Ungeimpfte sich wahrscheinlicher Infiziert haben, als geimpfte.

Die Aussage "es hat nie eine Pandemie der ungeimpften gegeben" ist so sinnig, wie eine Aussage "Es gibt keine Klimaerwärmung der SUV-Fahrer".

5. Eine allgemeine FFP2-Maskenpflicht war von Anfang an Unsinn.
Wie kommst Du auf das dünne Brett. Zum einen ist völlig klar, dass Mundschutz gegen durch Tröpfcheninfektion übertragene Krankheiten wirksam ist. Deswegen tragen ja auch Chirurgen schon seit duzenden von Jahren bei OPs Mundschutz. Sicher hat auch die Maskenpflicht zur verringerung der Übertragung beigetragen (das geht gar nicht anders).
Wäre es zwingend notwendig gewesen? Im Nachhinein betrachtet vielleicht nicht. Aber es hat sicher nicht geschadet. (Im gegensatz zum Schwurbler-Narrativ gibt es sehr wenige Menschen, denen das Tragen einer Gesichtsmaske wirklich schadet und für 99,9% von genau denen ist aber genau das sehr dringend angeraten, weil sie schwer Lungenkrank sind.

6. Die "3G"- und "2G"-Apartheid war wissenschaftlicher Bullshit.
Das ist absulut Richtig: Es gab nie so etwas wie eine "2/3G-Apartheit". Das ist wieder so menschenverachtender Schwurblerunsinn. Die 2/3-G Regeln haben auch nachträglich betrachtet Infektionen reduziert.

7. Das Paul-Ehrlich-Institut hat die Sicherheit der Impfstoffe nie ernsthaft untersucht und als Arzneimittelbehörde auf ganzer Linie versagt.
Das PEI ist keine "Arzneimittelbehörde". Es ist ein Bundesinstitut. Es ist für die nationale Zulassung von Impfstoffen und die damit verbundene Aufsicht über klinische Studien und Sicherheit zuständig. Fakt ist: Alle CovidImpfstoffe hatten und haben eine EU- und keine nationale Zulassung bzw. befanden sich im EU-Zulassungsverfahren. Damit ist das PEI nicht für die "Untersuchung der Sicherheit" zuständig, sondern sammelt nur Daten und Fakten aus Deutschland. Das hat es gemacht.
Man kann nicht versagen (und schon gar nicht auf ganzer Linie) bei etwas, für das man nicht zuständig und nicht befugt ist.

8. August 2024 16:48 Uhr: Von Michael Söchtig an F. S. Bewertung: +4.00 [4]

Man kann, darf und sollte alle Maßnahmen ergebnisoffen und faktenbasiert evaluieren und untersuchen. Wer nicht arbeitet, macht auch keine Fehler. Unter hohem Druck in einer noch nie dagewesenen Situation verantwortlich zu agieren, das ist es, was das RKI machen musste.

Und dafür was war haben sie gut agiert.

Ich weiß nicht wie gut die Impfstoffe waren. Was ich aber weiß: Ich hatte ungeimpft im Februar 2021 über zwei Wochen lang 39,6 Grad Fieber, als es noch keinen Impfstoff war. Die nächsten Wellen, als ich genesen und geimpft war, waren dagegen eher wie ne leichte Erkältung oder gar nicht mehr merkbar.

Ob das an den Impfungen lag, keine Ahnung. Geschadet haben sie mir aber definitiv nicht.

9. August 2024 11:26 Uhr: Von Wolff E. an Michael Söchtig

Was ich aber weiß: Ich hatte ungeimpft im Februar 2021 über zwei Wochen lang 39,6 Grad Fieber

Ging mir ähnlich, allerdings nur eine Woche "schlapp" und Fieber. Allerdings ca 10 Wochen lang trockenen Husten. Meine Freundin hatte es deutlich nach der Impfung auch, allerdings eher wie ein grippaler Infekt und nach ein paar Tagen war sie wieder stabil und kein Fieber mehr.

Und Wissenschaft ist immer ergebnisoffen. Man wusste damals nicht viel und hat auf der Basis gearbeitet. Heute weiß man deutlich mehr und agiert dem entsprechend. Das was Schwurbler a la "Naumann" immer sagten, die wissen ja nicht was sie tun, da "heute so und morgen so" ist genau das was Wissenschaft ausmacht. Würde man immer auf einmal getroffenen Entscheidungen beharren, hat das was von verbohrtem Denken und ist religionsähnlich, und was Religion anrichten kann, kann man in Geschichtsbüchern und fast täglich Zeitungen lesen.

Und ich kenne niemanden, der irgendwelche Impffolgen hatte. Doch, einen, aber den würde man heute eher als 0711er oder Schwurbler bezeichnen.

9. August 2024 12:32 Uhr: Von Alexis von Croy an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]

Laut WHO hat die Corona-Impfung ca. 15 Millionen Menschen das Leben gerettet.

Nebenwirkungen kamen in seltenen Fällen vor, es gibt aber keinen belastbaren Nachweis, dass auch nur 1 Mensch an der Impfung (was nicht dasselbe ist wie nach der Impfung) gestorben ist.

Ich hatte Covid-19 ganz früh, bevor es die Impfung gab. Positiver Schnelltest Anfang Dezember 2020, zwei Tage später im Bett ... 5 Wochen lang. Einmal war ich knapp davor ins Krankenhaus eingeliefert zu werden, aber am nächsten Tag war es wieder etwas besser und ich bin (gottseidank) zu Hause geblieben. Witzig war das nicht ...

Jetzt 6 Mal geimpft ... Bei zwei der Impfungen hatte ich leichte Nebenwirkungen, zB war mir einen Tag lang übel/Schwächegefühl.

9. August 2024 12:37 Uhr: Von Lutz D. an F. S. Bewertung: +11.00 [11]

Ich finde das gang schlimm, dass Dinge wie "FFP2-Maskenpflicht" und "Schulschliessungen" in einen Topf geworfen werden.

Wer die Maskenpflicht - damals wie heute - für unzumutbare staatliche Bevormundung hält und meint, hier wurde Deutschland quasi zur Diktatur, dem ist ehrlich nicht zu helfen. Es gibt und gab keine Hinweise darauf, dass das Tragen einer Maske für den durchschnittlichen Bürger irgendeine Einschränkung über Fragen des Komforts hinaus gebracht hätte. All diese Leute und auch Ärzte, die sich mit kriminellem Aufwand falsche Atteste erschlichen haben halte ich für völlig unzurechnungsfähig.

Bei Schulschliessungen gab und gibt es nachweislich messbare Konsequenzen für Kinder, deren Verhältnismäßigkeit bestenfalls umstritten sind, auch mit Blick auf Nachbarn in Europa. Ich kenne aktuell keine Statistik, die darauf hindeutet, dass Länder mit kürzeren Schließungen und vergleichbaren anderen Maßnahmen (Impfquote, Kontaktbeschränkungen, Masken) schlechtere Ergebnisse bei Mortalität oder schweren Folgen von Kindern und Erwachsenen erzielt haben.

Gleichzeitig war Deutschland ein recht liberales Land im Hinblick auf Ausgangssperren und Bewegungseinschränkungen. Das habe ich in Frankreich und Belgien anders erlebt und auch da muss man die Frage stellen, ob das verhältnismäßig war.

Das Tragen von Masken war es in jedem Falle.

2. September 2024 00:13 Uhr: Von Jirka L. an ingo fuhrmeister Bewertung: +2.00 [2]

Ich habe lange und in vielen Diskussionen mitgelesen. Entschuldige. Aber du bist unerträglich!

2. September 2024 08:33 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Jirka L.

wenn es deine meinung ist, werde ich diese als guter demokrat und befürworter der freien meinungsäußerung - akzeptieren, und ich sehe dadurch, daß du über das gesagte nachdenkst!

27. November 2024 11:00 Uhr: Von Frank Naumann an F. S. Bewertung: -1.67 [6]

Nach wieselflinken 24 Monaten intensiver Recherche kommt man jetzt auch bei der ARD darauf, dass es eine massive Untererfassung und staatliche Verleugnung zahlloser mRNA-Opfer gibt, weil das weisungsgebundene Paul-Ehrlich-Institut seinem gesetzlichen Auftrag nicht nachkommt. Ein Umstand, über den PuF-Leser spätestens seit meinem Post vom 15.12.2022 umfassend informiert waren, auch wenn eine Handvoll Foristi das damals nicht wahrhaben wollte.

Angesichts dieser investigativ-journalistischen Meisterleistung unserer Multi-Milliarden-Zwangsgebühren-Anstalt bleibt mir nur noch, mal wieder den unsterblichen Louis de Funès zu zitieren:

"Nein!"
"Doch!"
"Ooohhhhhhh!!!"

Quelle: Sendung "Plusminus" vom 20.11.2024

27. November 2024 17:27 Uhr: Von Stefan Jaudas an Frank Naumann
29. November 2024 08:04 Uhr: Von Jirka L. an Frank Naumann Bewertung: +1.00 [1]

Oder doch so. Ach ja sind ja Fakten:

https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/medizin/covid-19-impfung-reduziert-herzinfarkt-und-schlaganfallrisiko-stark-13379322

29. November 2024 16:37 Uhr: Von Flieger Max Loitfelder an Frank Naumann Bewertung: +2.00 [2]

Wenn es laut Bericht 2614 "Verdachtsfälle" gibt, wie hoch soll man die Dunkelziffer annehmen? Faktor 10? 50?

Bleibt dann nicht trotzdem in der Gesamtbetrachtung überwiegend ein großer Nutzen der Impfung?

29. November 2024 16:48 Uhr: Von Matthias Reinacher an Flieger Max Loitfelder Bewertung: +1.00 [1]

Don't feed the troll...

29. November 2024 19:37 Uhr: Von Mich.ael Brün.ing an Flieger Max Loitfelder

Hier eine Zusammenfassung der bisher größten Studie mit weltweiten Daten zum Thema Nebenwirkungen im Verhältnis zu den Impfdosen. Die Original-Quellen sind auch angegeben: https://www.fitbook.de/gesundheit/corona-impfungen-folgeerkrankungen?ref=1

30. November 2024 15:32 Uhr: Von F. S. an Mich.ael Brün.ing Bewertung: +4.00 [4]

Wobei die Zusammenfassung sehr verfälscht geschrieben ist.

Beispiel: In der Zusammenfassung wird gesagt: "Viele neurologische Erkrankungen in folge von AstraZeneca".

Was sagt die Studie dazu? In der Tat gab es bei diesem Impfstoff für Guillain-Barre Syndrom (GBS) einen OE von 2,49.
Aber was bedeutet das? "OE" steht für "Observed to expected". Also ist (kurz gesagt mit ein wenig Statistik dahinter) in der Testgruppe das GBS tatsächlich 2,49 mal so häufig aufgetreten, wie ohne Impfung zu erwarten gewesen wäre.

Ist das viel ?
Hängt ja davon ab, was man erwartet. GBS ist eine eher seltene Erkrankung. Man erwartet in der Regel eine Prävalenz in der Bevölkerung von so etwa einem Fall je 75.000 Einwohnern pro Jahr. Die Studie hat jeweils den Zeitraum von 42 agen nach der Impfung betrachtet. In dieser Zeit würde man daher ohne Impfung etwa einen Fall pro 650.000 Einwohnern erwarten.
Der OE von 2,42 sagt also aus, dass man stattdessen einen Fall je 270.000 Studienteilnehmern beobachtet hat.

Die "vielen neurologischen Erkrankungen" aus der Zusammenfassung im Artikel sind also auf die etwa 10 Mio. Deutschen die mit AZ geimpft wurden nicht mal 40 Fälle.

Da wir Menschen mit so kleinen Wahrscheinlichkeiten nur sehr schlecht umgehen können, nur mal zum Vergleich: Nach dieser Studie (die in der Tat eine sehr breite Datenbasis hatte) ist die Wahrscheinlichkeit eine behandlungsbedürftige Impfnebenwirkung zu bekommen ziemlich genau gleich hoch, wie in diesem Jahr wegen eines Blitzschlages ins Krankenhaus zu müssen.
Das Risiko, als schwangere Frau ein Kind mit Down-Syndrom (Trisomie-21) auf die Welt zu bringen ist etwa 75mal so hoch, wie das Risiko des GBS durch die Impfung.

24. Dezember 2024 13:18 Uhr: Von Frank Naumann an Flieger Max Loitfelder Bewertung: +0.00 [2]

Bleibt dann nicht trotzdem in der Gesamtbetrachtung überwiegend ein großer Nutzen der Impfung?

Da bin ich absolut Deiner Meinung, Max - genau das ist die Gretchen-Frage bei jeder Art von medizinischer Primärprophylaxe!

Betrachten wir doch einmal, um etwas die Emotionen herauszunehmen, eine absolut fiktive Krankheit "X". Diese Krankheit "X" sei gekennzeichnet durch eine IFR (infection fatality rate) von 1:1.000, d.h. einer von 1.000 Infizierten stirbt daran. Mathematisch ergibt sich dann in Abhängigkeit von der Krankheitsinzidenz die blaue Kurve in Abb. 1 - je mehr Menschen sich infizieren, umso mehr Tote sind zu beklagen.

Nehmen wir weiter an, wir hätten eine Impfung gegen Krankheit "X" mit einer VE (vaccine efficacy) von 95% und einer VFR (vaccination fatality rate) von 1:100.000 entwickelt. Der Einsatz dieser Impfung ergibt mathematisch die rote Kurve in Abb. 1. Wie man unschwer im rechten Teil der Grafik erkennen kann - solange "X" grassiert und mehr als 10% der Bevölkerung infiziert sind, überwiegt ganz klar der Nutzen.

Durch den Einsatz unserer Impfung geht die Krankheitsinzidenz nun aber zurück, sodass es sich lohnt, den linken Teil der Grafik genauer zu betrachten. Abb. 2 zeigt den exakt gleichen Sachverhalt wie Abb. 1, nur in logarithmischer Skalierung. Wie man sieht, schneiden sich beide Kurven in diesem Beispiel bei einer Inzidenz von 1.000. Oberhalb dieses Schnittpunkts überwiegt der Nutzen, unterhalb überwiegen die Kollateralschäden. Ist "X" also hinreichend selten geworden, dann sterben mehr Menschen durch die Impfung als durch die Krankheit.

Diesen Break-even-point gibt es bei JEDER Impfung. Er ist einer der Gründe dafür, warum die Medizin zwar gegen viele Krankheiten durchaus wirksame Impfungen kennt, es aber dennoch (mit Ausnahme der Pocken) nicht geschafft hat, diese Krankheiten auch auszurotten. Je erfolgreicher eine Eradikationskampagne voranschreitet, umso unmoralischer wird ihre Weiterführung, weil ab einem bestimmten Punkt gesunde Menschen wissentlich geopfert werden müssten, um das hehre Ziel zu erreichen. In der Bioethik wird das oft als "extinction dilemma" bezeichnet.

Die genaue Lage dieses Schnittpunkts ist neben der Effektivität und Dauer des Impfschutzes ganz entscheidend vom Verhältnis IFR zu VFR abhängig. Je harmloser das Virus und je gefährlicher die Impfung, desto weiter verschiebt er sich nach rechts (Abb. 3 und 4), und umgekehrt. Die Kenntnis der Lage dieses Break-even-points wiederum ist unverzichtbar für die evidenzbasierte Risikoabschätzung und Impfentscheidung eines jeden Einzelnen. In Abb. 4 zum Beispiel würde eine Impfung erst ab einer Inzidenz von ca. 20.000 einen Sinn machen. Es ist die ureigenste Aufgabe des staatlichen, vom Steuerzahler finanzierten Paul-Ehrlich-Instituts, uns allen diese Information zu liefern. Die beharrliche Weigerung des PEI, seinem gesetzlichen Auftrag nachzukommen, ist in meinen Augen ein Skandal, der dringend - auch strafrechtlich - aufgearbeitet gehört.

Frohe Weihnachten!




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24. Dezember 2024 20:36 Uhr: Von F. S. an Frank Naumann Bewertung: +6.00 [6]

Auch wenn die Berechnungen richtig sind, dann ist die Gefahr solcher "Modellrechnungen" ja immer, das auf Grund extrem unrealistischer Annahmen, plötzlich Dinge möglich oder gar "plausibel" erscheinen, die es in der Realität in keinem Fall sind.

Natürlich wäre der Einsatz einer Impfung sehr kritisch zu sehen, wenn VFR/IFR (schon irgendwie lustig in einem Fliegerforum) wie in Deinem Beispiel 4 nur 0,2 ist - es also nur 5 mal so wahrscheinlich ist, an der Krankheit zu sterben, wie an der Impfung. Aber so eine Impfung würde man auch nie irgendwo anwenden.

Für Covid zum Beispiel ist die VFR auch in den pessimistischsten Studien nicht 1:10.000 wie in Deinem Rechenbeispiel, sondern nicht mehr als 5:1.000.000 - also um mehrere Größenordnungen kleiner.

Da stellt sich schon die Frage, warum Du in *allen* Deinen Beispielen eine VFR angenommen hast, die signifikant schlechter ist, als die der Covid Impfung.

Oder, um umgekehrt auf Deine Kritik am PEI zu antworten: Gerade Deine Rechnung zeigt, dass man bei der Covid-Impfung so extrem weit weg von Verhältnissen ist, die Deine pseudophilosophische "moralische" Frage relevant machen würden, dass eine evidenzbasierte Risikoabschätzung durch bloses Hinschauen offensichtlich ist. Was daran "strafbar" sein soll, ist hinreichend unklar.


P.S.:
Auch dieser Satz von Dir ist natürlich keinesfalls Geschwurbel, sondern ganz klar höchstens eine "redaktionelle Ungenauigkeit:
Wie man unschwer im rechten Teil der Grafik erkennen kann - solange "X" grassiert und mehr als 10% der Bevölkerung infiziert sind, überwiegt ganz klar der Nutzen.

Deutlich richtiger wäre ja: "solange "X" grassiert und sich ohne Impfung mehr als 1% der Bevölkerung infizieren würde, überwiegt ganz klar der Nutzen". Aber was sind schon 10% oder 1% ...

25. Dezember 2024 06:18 Uhr: Von Stefan Jaudas an F. S. Bewertung: +1.00 [1]

Was die "Risiken" einer Impfung angeht, "wir" haben da dank über 220 Jahren Impfung (engl. vaccination) einen fetten Survivorship Bias. Man muss nur mal nachlesen, was viele Menschen davor per Variolation riskiert haben ... und selbst nach Edward Jenner blieb das Thema akut und relevant bis 1977. Dabei hätte die Menschheit die Mittel, diverse andere dieser alten Feinde auszurotten ... nur, wie viele Leute selbst Ü50 bei uns kennen oder kannten noch jemanden persönlich, der oder die mit den Spätfolgen z.B. von Polio leben müssen oder mussten? Aus den Augen aus dem Sinn?

25. Dezember 2024 10:21 Uhr: Von Alfred Obermeier an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [1]

Masernimpfung war in den Nachkriegsjahren keine Pflicht.
Als Folge von Masern blieb mir Klasse 1 Medical auf Dauer verwehrt.
Thats Life.

25. Dezember 2024 11:15 Uhr: Von F. S. an Alfred Obermeier Bewertung: +1.00 [1]

Leider ist das auch heute noch nicht wirklich Pflicht. Wir leben im Deutschland immer noch nach dem Motto: "Man muss seine Kinder nicht impfen lassen - nur die, die man gerne behalten würde"

25. Dezember 2024 11:53 Uhr: Von ingo fuhrmeister an F. S.

Komisch...eir wsren 3 kinder...kriner gg masern geimpft...alle haben überlebt...gut...meine briden hatten snfsng der 90iger und 2000er das ganze cocktail bekommen.


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