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19. März 2020: Von airworx Aviation an Christian Weidner Bewertung: +1.00 [1]

Sehr schönes Thema ... danke dafür !

interessant so die Antworten zu lesen und zu reflektieren - insbesondere von denen die schon etwas länger unserer Leidenschaft fröhnen - und alle mal so brav und demütig; eine Wohltat !! - das hat so oft gefehlt bei der widerlichen Spinnerei von Manchen die es mir fast schon verleidet hatten hier.

ich hab auch überlegt was es wohl ist.........

und vieles ist ja schon gesagt worden wo ich mich wiedergefunden habe - das schönste ist jedoch, und das kann ich aus tiefster Überzeugung sagen: ich habe durch die Fliegerei wirklich sehr viele wertvolle liebe Menschen und Freunde kennengelernt.

Das alleine reicht für mich

lg :-)

19. März 2020: Von Chris Schu an Christian Weidner Bewertung: +4.00 [4]

grossartiges Topic - darueber kann nichtmal diskutiert werden ;-D

Jetzt muss ich auch mal runterschreiben wie's mir ging - ob's interessiert oder nicht..

Meine Elten sagen mir immer noch dass, wenn sie mir frueher nen Papierflieger gegeben hatten, ich drei Tage lang busy war... Das ging dann auch recht frueh zur Drachenfliegerei (mit Schnuerchen), Modellfliegerei und Besuchen auf Flugplaetzen und Flugtagen. Danke an meine Eltern die mir das ermoeglichten!

Als ich 14 wurde, wollte ich gerne Drachen oder Gleitschirm fliegen, das durfte ich nicht weil zu gefaehrlich. Im Moment dieser Diskussion sah ich einen Segelflieger am Himmel und brachte dies ein. "nuja - geh mal zum Flugplatz (EDTD) und schau Dir das mal an" - dann war's um mich geschehen.

Ich bin sofort hingefahren, habe dort just an diesem Tag einen guten alten Freund zu dem ich den Kontakt verloren hatte mit einem Distel Strauss aus dem Bergfalken steigen gesehen. War sein erster Soloflug. Abends hatte ich die Anmeldeunterlagen und Unterschriften meiner Eltern fertig, am naechsten Tag dann auch gleich meine ersten Fluege.

Mit 17 den PPL-C bekommen und weiterhin umso mehr den Popo wund geflogen - dabei auf Wettbewerben fuer Streckenflug und Kunstflug auch relativ erfolgreich gewesen.

UL kam natuerlich dazu weil einfach, billig und ein Einstieg in die Motorfliegerei fuer einen jungen Segelflieger. Dies darf nicht als Entschuldigung fuer's Mickey-Fliegen verstanden werde - das nur so als disclaimer - ich stehe voll dahinter.

Spaeter bin ich fuer meinen ersten Job weggezogen. Dann hatte ich weniger Zeit, dafuer mehr geld. Nach 4 Tagen in Texas hatte ich meinen PPL in der Tasche. 2 Jahre spaeter dann die EASA Umschreibung in Wien abgeschlossen und auf dem Rueckweg aus OE den Kaufvertrag fuer die schoenste Monsun unterschrieben und sie direkt nach EDFE in ihr neues Koerbchen geflogen - da hat alles gepasst. Zwischenzeitlich war ich anteilig in einer Lancair 360mkII und jetzt fliege ich unseren Familientraktor.

Die Fliegerei ist eine Sache die mich von je her fasziniert hat. Wenn ich die Zeit mit Fliegen verbringe - also egal was - dann bin ich zu 100% davon eingenommen. Dann gibt es keine anderen 'weltlichen' Themen mehr in meinem Kopf. Bei jedem Flug erlebe ich neues - es gibt nicht _den_ standard-Flug der immer gleich ist. Es gibt bei den meisten Fluegen unvergessliche Momente die ich geniessen kann, bei denen ich Spass habe oder das Adrenalin einfach nur pumpt. All das waegt fuer mich Kosten, Risiko und Zeitaufwand auf. Ganz abgesehen von den vielen Freundschaften und Erlebnissen die ich dabei sammeln durfte...

Wahrscheinlich sind das die Eigenschaften die die Fliegerei fuer mich so wertvoll machen.

Es ist ja schwierig das Wort "Leidenschaft" als ein Wort stehen zu lassen..... ;)

19. März 2020: Von Michael Söchtig an Chris Schu
Vielleicht noch als Ergänzung weil meine Prägung vielleicht arg militaristisch daherkam: Jedes Mal wenn ich nach einem Schulungsflug aussteige und den Flieger putze und in den Hangar schiebe habe ich gute Laune. Ich wusste bis zum Schnupperflug gar nicht, dass VFR wirklich bedeutet dass man wie im Flugsimulator praktisch überall frei hinfliegen kann. Ich dachte immer das wäre extrem reglementiert.

Auch wenn es bisweilen anders wirkt - es gibt viele Regeln in der Luftfahrt, aber für die VFR Fliegerei eigentlich nicht. Ich finde es jedes Mal faszinierend, in Hamm über die 06 rein zu kommen und im letzten Abendlicht die Brökelmanntürme zu passieren.
19. März 2020: Von Mathias Purr an Christian Weidner Bewertung: +5.00 [5]

Ein sehr schönes Thema übrigens. Nicht wie manche andere Diskussionen in diesem Forum...

Verzeiht mir das Geschwafel, aber das ist ja ein emotionales Thema.

Im Rückblick betrachtet hat mir nichts außerhalb meiner Familie und meinen Kindern so schöne Momente beschert wie die Fliegerei.

Ich bin als Kind öfters mit meinem Vater, der selbst kein Pilot war, auf Flugtagen von Vereinen gewesen und er hat mir auch immer einen Mitflug spendiert. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir ein Flug mit einem Motorsegler in Elz (EDFY). Der Pilot hat gesagt, er stellt jetzt mal den Motor ab, was ich als Kind erstmal etwas beängstigend fand. Aber dann fand ich es doch unheimlich schön.

Mit 15 habe ich dann mit Segelfliegen angefangen, unter anderem inspiriert durch einen Klassenkameraden, der auch Flugschüler war. Mein Vater mit Mitte 50 übrigens noch im selben Jahr. Fand ich damals ehrlich gesagt nicht so toll, aber heute bewundernswert! Wir waren damals sechs Jugendliche im ungefähr gleichen Alter. Einer hat vor Scheinerwerb mit der Fliegerei aufgehört, 2 arbeiten in anderen Berufen, 2 sind Berufspiloten, ich selbst bin Fluglotse.

Ich war 10 Jahre lang sehr aktiv im Verein, am Ende auch als Fluglehrer. Dann musste ich leider aufhören, Schichtdienst und kleine Kinder vertragen sich einfach nicht mit Segelflug im Verein. Aber der Luftfahrt bin ich immer verbunden geblieben, durch eine von einem unserem Fluglehrer organisierte Besichtigung des Frankfurter Towers bin ich auf den Beruf des Fluglotsen aufmerksam geworden und dort auch seit mehr als 20 Jahren tätig.

Es tat mir irgendwie die ganze Zeit weh, die Flugzeuge nur als Punkte auf einem Bildschirm zu sehen und nicht selbst im Cockpit zu sitzen. Nachdem ich vergangenen Sommer auf dem Flugtag meines alten Vereins war, wollte ich unbedingt wieder fliegen. Im Herbst mit Segelfliegen anfangen? Nein, nicht wirklich. Den Winter über am Boden sitzen? Auch nicht gut. Also erstmal Motorflug! Das habe ich absolut nicht bereut, auch Dank eines "alten" Fluglehrers aus Segelfliegertagen, Axel B. Ich hatte ja so meine Vorbehalte gegenüber den "Motorfliegern", aber die haben sich absolut nicht bewahrheitet. Der Umgang in der gewerblichen Flugschule ist total locker und kameradschaftlich, ich fühle mich da sehr wohl.

Bei meinen Allein-Überlandflügen fühlte ich mich 30 Jahre zurückversetzt, das war einfach nur geil. Du sitzt da drin, schaust dir die Landschaft von oben an und bist im Grunde auf dich allein gestellt.

Und ich freue mich riesig, nach der Geschichte mit dem Corona-Virus wieder mit dem Segelfliegen anzufangen. So ein Windenstart mit Thermikfliegen ist für mich immer noch die ursprünglichste Art des Fliegens.

Selbst mit einer C152 hängst du jeden Porsche ab, außer vielleicht nachts um 3 Uhr. Du kommst in Deutschland relativ schnell überall hin. Und im Auto bei 180+ km/h kannst du dir nicht wirklich die Landschaft angucken... Ist der Flieger also nicht klasse?

Und das Segelfliegen ist absolut faszinierend. Du startest mit der Hilfe von 1, 2 Litern Diesel und fliegst anschließend stundenlang antriebslos. Also ich kann jedem Motorflieger nur empfehlen, das mal auszuprobieren.

Verein? Ja, das kann einem tierisch auf die Nerven gehen. Aber im Endeffekt ziehen wir doch alle an einem Strang.

Mir treibt es wirklich die Tränen in die Augen, wenn ich ein Foto sehe, auf dem ich als 10-jähriger auf dem Rücksitz einer Ka 7 sitze und der Pilot mittlerweile aufgrund eines Schlaganfalls nicht mehr fliegen kann.

19. März 2020: Von Adrian Weiler an Christian Weidner Bewertung: +1.00 [1]
Ein tolles Thema - vielen Dank für die einleitende Frage!
Ein Aspekt, der bisher noch nicht genannt wurde: Das perfekte Zusammenspiel von gewissenhafter Planung und blitzschneller Improvisation. Unvorhersehbare Wetter-Entwicklungen, Probleme mit der Technik, renitente Grenzbeamte, komische Sitten an fremden Plätzen - immer wieder braucht es überraschend einen Plan B. Und C. Und D.... Solche Herausforderungen sind das Salz in der Suppe des Lebens! Und erstaunlicherweise resultierten viele meiner schönsten Erlebnisse und Begegnungen aus unerwarteten Abweichungen vom ursprünglichen Reiseplan.
19. März 2020: Von Sven Walter an Adrian Weiler

Stimmt - aber auf den Kampf gegen die Bürokratie kann ich gut verzichten. Wenn die sich mal zumindest an die ICAO-Freiheiten halten würden z.B.

20. März 2020: Von Sven Walter an Mathias Purr

Die perfekte Vorlage dafür, dass es auch an uns liegt, das Feuer in der nächsten Generation zu wecken. Einfach mitnehmen. Da bleibt was hängen, bei denjenigen, die angefixt sind. Und Segelflug ist wirklich bezahlbar.

20. März 2020: Von Sebastian Grimm an Christian Weidner Bewertung: +2.00 [2]

Moin zusammen....

Flugzeug-Geek schon immer, die spannendsten Momente auf Autofahrten waren immer die Passagen von Flugplätzen/Flughäfen. Als Kind auf Fahrten von Saarbrücken zur Verwandschaft nach Frankfurt, EDDR, Ramstein, Sembach, Fraport, zurück in umgekehrter Reihenfolge. Bücher, Filme, alles verschlungen. Tausende gebaute Legoflugzeuge, Kunststoffmodelle in fast 3-stelliger Zahl...

Erste Rundflug beim FLugtag EDDR mit ca. 13 in 'ner 172... unfassbar cool... es gibt noch Bilder davon..ich durfte mal pilotieren für ein paar Minuten.

Segelflug war in Saarbrücken leider nie präsent, daher kam ich da nicht zu... nächster Platz war 45km entfernt, keine Chance als Jugendlicher...Dann mit Anfang 20 der Versuch bei der Kranilinie zu landen, leider nicht erfolgreich... dann kam das Thema ein paar Jahre aus dem Fokus, andere Hobbies sehr intensiv betrieben... bis ich mit 30 dann beschlossen habe den Traum zu verwirklichen...

Habe mit Segelflug begonnen, dann gleich darauf PPL-A nachgelegt, seit Kind 2 und Haus da sind leider etwas eingeschränkt, aber das wurde gerade, bis zum Start der momentanen Situation wieder besser...

Im Kopf ist es ständig, die entsprechenden Suchtmittelchen (youtube etc.) sind hochfrequentiert, viele Pläne für die Zukunft, viele tolle Leute habe ich schon kennen gelernt...

Fliegen macht mich einfach zufrieden und glücklich, ein Fuß auf dem Vorfeld und alles is relativiert, sofortige Entspannung. Die schönen Maschinen, die Technik, das Erlebnis, der Pilotenschnack, die Freude die andere haben wenn sie mitfliegen... das Paket ist einfach klasse!

Bin Vereinspilot für E-Klasse, halte mit meiner Frau ein Standard Libelle und die beiden Jungs sind auch schon angefixt...

Traum ist eine E-Klasse in HG, da bin ich allerdings hin- und hergerissen, auf der einen Seite liebe ich Taildragger (PA-18, Maule etc.), auf der anderen auch morderne E-Klassen wir SR-22... es gibt so viel zu erleben... :) um "Profi" zu werden bin ich eigentlich schon zu alt, aber der Traum lebt weiter.... wer weiß schon was kommt...ich mag auch alles was fliegt und respektiere alle anderen die sich im Luftraum tummeln... würden alle zusammenhalten, ohne Lager/Grabenkämpfe, kämen wir auch alle weiter mit unserem Hobby...

Tolle Diskussion! Freue mich über Feedback und die weiteren Beiträge...

Gruß

Sebastian

20. März 2020: Von Karel A.J. ADAMS an airworx Aviation Bewertung: -1.00 [1]

Was an der Fliegerei gefällt euch so sehr, dass ihr damit angefangen habt und trotz unzähliger Hürden und Widerstände immer noch dabei seid?

Die blödeste Frage die es seit langem gegeben hat.

Das Fliegen - was sonnst?

20. März 2020: Von Gerald Heinig an Karel A.J. ADAMS Bewertung: +3.00 [3]

Die blödeste Frage die es seit langem gegeben hat.

Ich finde nicht, daß es eine blöde Frage ist. Die Menschen sind aus unterschiedlichen Gründen von der Fliegerei begeistert. Ich habe einen alten Schulfreund, der 10 Jahre lang Learjets zwischen L.A. und Seattle geflogen ist. Er ist genauso flugzeugbekloppt wie ich, hasst aber VFR und war heilfroh, als er endlich nicht mehr rausschauen mußte (ja, ich weiß daß man auch bei IFR rausschauen muß).

Ihm gefällt das herumfummeln mit der Avionik, die Routenplanung, der Austausch mit ATC. Rausschauen und die Welt von oben bestaunen? Damit kann man ihn jagen.

21. März 2020: Von Michael Söchtig an Gerald Heinig Bewertung: +2.00 [2]

Wenn dieses wunderbare Hobby eine Zukunft haben soll, dann muss die Fliegerei weiter einigermaßen erschwinglich sein. Da ist es nicht hilfreich wenn in der Motorfliegerei die Charterpreise für primitive Cessnas jenseits der 200 Euro liegen.

Ich weiß warum die Preise so sind. Aber die Einstiegsbarriere ist zu hoch. Die Lösung liegt m.e. darin die UL Fliegerei in das System zu integrieren und den Umstieg von UL zu PPL zu erleichtern. Natürlich mit Anpassung der Ausbildung.

Es ist jedenfalls m.e. nicht hilfreich wenn die Motorfliegerei nur noch das Luxus Segment (Cirrus ) anbietet (mit Uraltmotor der im krassen Gegensatz zur Avionik steht) und für C172 weit über 400k Neupreis aufgerufen werden ohne dass dem ein adäquater Entwicklungsstand entspricht.

Das mittlere Segment bricht weg. Und ein Hobby "nur für reiche " ist nicht hilfreich bei der nächsten Lärmdiskussion im Stadtrat.

21. März 2020: Von Markus Müller an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Genau so ist es Chris.

Manchmal frage ich mich, warum ich den ganzen Aufriss mache. Mit der Linie von Stuttgart nach Malle ist deutlich billiger als mit dem eigenen Flieger und auch das geschäftliche Fliegen ist streng genommen immer anstrengender als sich einfach in die Linie zu setzen und von A nach B zu fliegen. Und weil die gesamte GA Infrastruktur in Europa so teuer und komkpliziert ist, wird sich die kleine Geschäftsfliegerei auch nicht durchsetzen.

Warum ich noch fliege? Es ist einfach ein super intensives Gefühl. Es gibt Piloten und Flieger. Flieger sind diejenigen, die lieber auf Essen verzichten würden als auch einen schönen Flug. Ich zähle mich zu den Fliegern.

21. März 2020: Von Tobias Schnell an Michael Söchtig

Das mittlere Segment bricht weg

Inflationsbereinigt hat sich die Fliegerei in den letzten 20 Jahren nicht oder kaum verteuert. Motorfliegen und alles was dazu gehört (Theorie, krude Technik, komplexe Regelwerke...) passt einfach für viele Leute nicht mehr in ihre Vorstellung von Freizeitbeschäftigung. Und die gesellschaftliche Ächtung von sinnlosem Spritverbrennen im Allgemeinen tut ein übriges.

Mein Verein verzichtet für seine Motorflug-Sparte inzwischen bewusst auf jegliche Pressearbeit, um ein "low profile" beizubehalten und keine Kritiker auf den Plan zu rufen. Trotzdem fehlt es zumindest bei uns eigentlich nicht an Nachwuchs.

Die Lösung liegt m.e. darin die UL Fliegerei in das System zu integrieren und den Umstieg von UL zu PPL zu erleichtern

Das wird nicht kommen. Der status quo ist der Preis dafür, dass die UL-Fraktion lizenz- und zulassungstechnisch komplett ihr eigenes Süppchen kochen kann. Und genau das war von dieser gewollt.

21. März 2020: Von Sven Walter an Michael Söchtig

Du kannst mal auf die Internetauftritte der beiden Vereine in Mülheim, Markgräfler Luftsportverein, und dem Verein in Anklam gehen. Die Motorsegler kosten 25 und gut 40 € die Stunde. Es geht also, wenn sich genug Leute zusammentun und die Reparaturen auch selbst machen. Die Umschulung auf SEP ist danach kein großer Aufwand. Teilweise liegt es schlicht an und selbst. Aber natürlich ist die vollkommen unverhältnismäßiger Regelungsdichte der Hauptgrund für die Preisstruktur.

21. März 2020: Von Albert Paleczek an Tobias Schnell Bewertung: +1.00 [1]

Finanziell ist der gute alte Motorsegler eine erschwingliche Alternative. Die Charterpreise liegen nur etwas höher als beim UL. Bei uns im Verein erleben die beiden Maschinen (Sf25 und G109) seit gut zwei Jahren eine Renaissance. Ein Teil der PPL-Ausbildung wird darauf geschult, und im Anschluß gibt es noch ein SEP-Rating auf C172 oder Pa-28. (Sven Walter ist mir etwas zuvor gekommen).

21. März 2020: Von airworx Aviation an Karel A.J. ADAMS

Hallo ?!?

ich hab die Frage nicht gestellt ;-) ich fand sie nur gut :-)

lg

21. März 2020: Von Sven Walter an Albert Paleczek

Exzellent, was kosten die denn bei euch und welcher Verein ist es?

21. März 2020: Von Albert Paleczek an Sven Walter Bewertung: +2.00 [2]

Wir sind die Sportfluggruppe Lechfeld, ETSL, südlich von Augsburg. Die Flugzeuge stehen nur Vereinsmitgliedern zur Verfügung und kosten: SF25 (C-Falke mit 100 PS) = 60 Euro/h und Grob G-109b = 72 Euro/h. Im Schulungsbetrieb kommen wegen der erhöhten Materialbeanspruchung noch einmal jeweils 12 Euro/h dazu. Die beiden Motorflugzeuge kosten 117 Euro/h und im Schulbetrieb 132 Euro/h.

22. März 2020: Von Hubert Eckl an Hubert Eckl Bewertung: +3.00 [3]

Ergänzung: Danke für die schönen grünen Bewertungen. Ich habe unzureichend beschrieben warum mich das Fliegen als Pilot so antörnt. In den Achtzigern habe ich tausende von Seemeilen auf Segelyachten im Mttelmeer abgeritten. Schön wars, erlebte ich hautnah , was angewandtes Vektorrechnen ist, wahrer Wind, scheinbarer Wind, Abtrift.... In diesen Monaten der Pilotenausbildung, gesellte sich spätestens mit dem ersten Alleinflug, ( Jlui 1989 in Mühldorf. Plötzlich stieg Zeller aus. "Die nächsten drei machst aloa. Pass auf, ohne Zeller fliegt sie schneller..) erkenntnisbasierte Geilheit einer dritten Dimension hinzu. Herz UND Hirn befeuern die Synapsen mit Glückshormonen. So geht das! Das ist es! Bernoulli saugt mich nach oben, Otto zerrt mich nach vorne, Newton will mich zerschmettern. Ich bin jetzt ganz allein Dirigent der drei Achsen. Es ist Sex mit Verstand. Erst Anspannung, Konzentration, dann Spannung, dann Entspannung. Das Ausblenden des Ichs in vollkommener Konzentration. Die Gedanken und Blicke wandern erst wieder enroute.

22. März 2020: Von Chris _____ an Hubert Eckl

An dir ist ja ein Hemingway verloren gegangen :-)

22. März 2020: Von Hubert Eckl an Chris _____

Danke, aber Hemingway hatte Abtrift mit zwei ff geschrieben.. ;-))

22. März 2020: Von airworx Aviation an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]

Fliegen - der Sex des Alters ? :-))))

lg

22. März 2020: Von Hubert Eckl an airworx Aviation

Auf gar keinen Fall resp. Phall! Es ist eben kein Surrogat sondern ein evolutions-invasives Additiv. Das Herz jubelt: "Jetzt beherrsche ich die Elemente", der Verstand: " Vergiß es! Erst reisst der Ölfilm, dann der Zylinder, dann Dein Körper polytraumatisch, versagt die Maschine."

22. März 2020: Von Volker Niesen an Christian Weidner Bewertung: +1.00 [1]

Eine Gute Frage für die ich kuz inne gehen musste. Ich hab mich immer schon für das Wetter interessiert. Als Kind bastelte ich mir ne eigene "Wetterstation". In den hochzeiten des CB-Funks war ich mit dabei und habe seit 1986 eine Amateurfunklizenz. Schon damals las ich von Piloten die auf UKW im eigenen Flieger sehr große Distanzen per Funk überbrücken konnten. Zu dieser Zeit hab ich noch mit Zeitungen austragen mein Taschengeld aufgebessert. Reparaturen am Motorrad und Auto ließen (zwangen) mich, sich mit der Technik auseinander zu setzen. Letztendlich genieße ich bei jedem Bergurlaub die Fernsicht auf den Gipfeln. Seit letztem Jahr ist nun auch die PPL Lizenz mein eigen und viele meiner Interessen kann ich damit vereinen. . Im Verein ist man unter seinesgleichen. Egal ob Jurist, Arzt, Student oder was auch immer - wir ticken da alle gleich. Da hilft es nichts mit Geldscheinen zu wedeln und den großen Zampano zu spielen. Von der Sorte hatten wir auch den ein oder anderen Schüler - letztendlich mussten auch sie durch den Prüfungsdschungel und wurden nie mehr gesehen. Fliegen macht Spaß- Mir sträuben sich aber immer noch die Nackenhaare wenn Langen Information mir eine unbekannte Flugbewegung in meiner Nähe meldet die ohne Transponder und Funk auf mich "zurast".

Bis dahin, always safe & happy landings

22. März 2020: Von Olaf Musch an airworx Aviation

Fliegen - der Sex des Alters ? :-))))

War das nicht Golf?

SCNR

Olaf


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