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Das neue Heft erscheint am 1. Juni
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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20. März 2020: Von Gerald Heinig an Karel A.J. ADAMS Bewertung: +3.00 [3]

Die blödeste Frage die es seit langem gegeben hat.

Ich finde nicht, daß es eine blöde Frage ist. Die Menschen sind aus unterschiedlichen Gründen von der Fliegerei begeistert. Ich habe einen alten Schulfreund, der 10 Jahre lang Learjets zwischen L.A. und Seattle geflogen ist. Er ist genauso flugzeugbekloppt wie ich, hasst aber VFR und war heilfroh, als er endlich nicht mehr rausschauen mußte (ja, ich weiß daß man auch bei IFR rausschauen muß).

Ihm gefällt das herumfummeln mit der Avionik, die Routenplanung, der Austausch mit ATC. Rausschauen und die Welt von oben bestaunen? Damit kann man ihn jagen.

21. März 2020: Von Michael Söchtig an Gerald Heinig Bewertung: +2.00 [2]

Wenn dieses wunderbare Hobby eine Zukunft haben soll, dann muss die Fliegerei weiter einigermaßen erschwinglich sein. Da ist es nicht hilfreich wenn in der Motorfliegerei die Charterpreise für primitive Cessnas jenseits der 200 Euro liegen.

Ich weiß warum die Preise so sind. Aber die Einstiegsbarriere ist zu hoch. Die Lösung liegt m.e. darin die UL Fliegerei in das System zu integrieren und den Umstieg von UL zu PPL zu erleichtern. Natürlich mit Anpassung der Ausbildung.

Es ist jedenfalls m.e. nicht hilfreich wenn die Motorfliegerei nur noch das Luxus Segment (Cirrus ) anbietet (mit Uraltmotor der im krassen Gegensatz zur Avionik steht) und für C172 weit über 400k Neupreis aufgerufen werden ohne dass dem ein adäquater Entwicklungsstand entspricht.

Das mittlere Segment bricht weg. Und ein Hobby "nur für reiche " ist nicht hilfreich bei der nächsten Lärmdiskussion im Stadtrat.

21. März 2020: Von Tobias Schnell an Michael Söchtig

Das mittlere Segment bricht weg

Inflationsbereinigt hat sich die Fliegerei in den letzten 20 Jahren nicht oder kaum verteuert. Motorfliegen und alles was dazu gehört (Theorie, krude Technik, komplexe Regelwerke...) passt einfach für viele Leute nicht mehr in ihre Vorstellung von Freizeitbeschäftigung. Und die gesellschaftliche Ächtung von sinnlosem Spritverbrennen im Allgemeinen tut ein übriges.

Mein Verein verzichtet für seine Motorflug-Sparte inzwischen bewusst auf jegliche Pressearbeit, um ein "low profile" beizubehalten und keine Kritiker auf den Plan zu rufen. Trotzdem fehlt es zumindest bei uns eigentlich nicht an Nachwuchs.

Die Lösung liegt m.e. darin die UL Fliegerei in das System zu integrieren und den Umstieg von UL zu PPL zu erleichtern

Das wird nicht kommen. Der status quo ist der Preis dafür, dass die UL-Fraktion lizenz- und zulassungstechnisch komplett ihr eigenes Süppchen kochen kann. Und genau das war von dieser gewollt.

21. März 2020: Von Sven Walter an Michael Söchtig

Du kannst mal auf die Internetauftritte der beiden Vereine in Mülheim, Markgräfler Luftsportverein, und dem Verein in Anklam gehen. Die Motorsegler kosten 25 und gut 40 € die Stunde. Es geht also, wenn sich genug Leute zusammentun und die Reparaturen auch selbst machen. Die Umschulung auf SEP ist danach kein großer Aufwand. Teilweise liegt es schlicht an und selbst. Aber natürlich ist die vollkommen unverhältnismäßiger Regelungsdichte der Hauptgrund für die Preisstruktur.

21. März 2020: Von Albert Paleczek an Tobias Schnell Bewertung: +1.00 [1]

Finanziell ist der gute alte Motorsegler eine erschwingliche Alternative. Die Charterpreise liegen nur etwas höher als beim UL. Bei uns im Verein erleben die beiden Maschinen (Sf25 und G109) seit gut zwei Jahren eine Renaissance. Ein Teil der PPL-Ausbildung wird darauf geschult, und im Anschluß gibt es noch ein SEP-Rating auf C172 oder Pa-28. (Sven Walter ist mir etwas zuvor gekommen).

21. März 2020: Von Sven Walter an Albert Paleczek

Exzellent, was kosten die denn bei euch und welcher Verein ist es?

21. März 2020: Von Albert Paleczek an Sven Walter Bewertung: +2.00 [2]

Wir sind die Sportfluggruppe Lechfeld, ETSL, südlich von Augsburg. Die Flugzeuge stehen nur Vereinsmitgliedern zur Verfügung und kosten: SF25 (C-Falke mit 100 PS) = 60 Euro/h und Grob G-109b = 72 Euro/h. Im Schulungsbetrieb kommen wegen der erhöhten Materialbeanspruchung noch einmal jeweils 12 Euro/h dazu. Die beiden Motorflugzeuge kosten 117 Euro/h und im Schulbetrieb 132 Euro/h.


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