grossartiges Topic - darueber kann nichtmal diskutiert werden ;-D
Jetzt muss ich auch mal runterschreiben wie's mir ging - ob's interessiert oder nicht..
Meine Elten sagen mir immer noch dass, wenn sie mir frueher nen Papierflieger gegeben hatten, ich drei Tage lang busy war... Das ging dann auch recht frueh zur Drachenfliegerei (mit Schnuerchen), Modellfliegerei und Besuchen auf Flugplaetzen und Flugtagen. Danke an meine Eltern die mir das ermoeglichten!
Als ich 14 wurde, wollte ich gerne Drachen oder Gleitschirm fliegen, das durfte ich nicht weil zu gefaehrlich. Im Moment dieser Diskussion sah ich einen Segelflieger am Himmel und brachte dies ein. "nuja - geh mal zum Flugplatz (EDTD) und schau Dir das mal an" - dann war's um mich geschehen.
Ich bin sofort hingefahren, habe dort just an diesem Tag einen guten alten Freund zu dem ich den Kontakt verloren hatte mit einem Distel Strauss aus dem Bergfalken steigen gesehen. War sein erster Soloflug. Abends hatte ich die Anmeldeunterlagen und Unterschriften meiner Eltern fertig, am naechsten Tag dann auch gleich meine ersten Fluege.
Mit 17 den PPL-C bekommen und weiterhin umso mehr den Popo wund geflogen - dabei auf Wettbewerben fuer Streckenflug und Kunstflug auch relativ erfolgreich gewesen.
UL kam natuerlich dazu weil einfach, billig und ein Einstieg in die Motorfliegerei fuer einen jungen Segelflieger. Dies darf nicht als Entschuldigung fuer's Mickey-Fliegen verstanden werde - das nur so als disclaimer - ich stehe voll dahinter.
Spaeter bin ich fuer meinen ersten Job weggezogen. Dann hatte ich weniger Zeit, dafuer mehr geld. Nach 4 Tagen in Texas hatte ich meinen PPL in der Tasche. 2 Jahre spaeter dann die EASA Umschreibung in Wien abgeschlossen und auf dem Rueckweg aus OE den Kaufvertrag fuer die schoenste Monsun unterschrieben und sie direkt nach EDFE in ihr neues Koerbchen geflogen - da hat alles gepasst. Zwischenzeitlich war ich anteilig in einer Lancair 360mkII und jetzt fliege ich unseren Familientraktor.
Die Fliegerei ist eine Sache die mich von je her fasziniert hat. Wenn ich die Zeit mit Fliegen verbringe - also egal was - dann bin ich zu 100% davon eingenommen. Dann gibt es keine anderen 'weltlichen' Themen mehr in meinem Kopf. Bei jedem Flug erlebe ich neues - es gibt nicht _den_ standard-Flug der immer gleich ist. Es gibt bei den meisten Fluegen unvergessliche Momente die ich geniessen kann, bei denen ich Spass habe oder das Adrenalin einfach nur pumpt. All das waegt fuer mich Kosten, Risiko und Zeitaufwand auf. Ganz abgesehen von den vielen Freundschaften und Erlebnissen die ich dabei sammeln durfte...
Wahrscheinlich sind das die Eigenschaften die die Fliegerei fuer mich so wertvoll machen.
Es ist ja schwierig das Wort "Leidenschaft" als ein Wort stehen zu lassen..... ;)