Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

88 Beiträge Seite 1 von 4

 1 2 3 4 
 

Sonstiges | Angriff auf unsere Infrastruktur - leider ein gutes Beispiel  
6. Februar 2019: Von Sven Walter 

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/germania-regionalflughaefen-sorgen-sich-nach-pleite-um-einkuenfte-a-1251688.html#js-article-comments-box-pager

Wer sich mal in geballter Form eine der größten Herausforderungen in der Fliegerei hierzulande antun mag, allein die ersten paar Leserzuschriften verdeutlichen die Nichtakzeptanz dezentraler Infrastruktur. Keine neue Erkenntnis, aber selten so massiert dokumentiert.

6. Februar 2019: Von Wolff E. an Sven Walter Bewertung: +6.00 [6]

Da zeigt es sich wieder, wie umstritten die Fliegerei ist. Keiner will einen Flughafen in der Nähe, viele sind gegen die Fliegerei, aber wehe, der alle 2 Jahre geplante Mallorca-Urlaub verzögert sich, weil gestreikt wird, weil der Flieger eine Mangel hat, weil die Airline gerade pleite geht usw. Aber es ist schon auffällig, das die Passagierzahlen steigen. Ist wie mit McDonald, keiner geht angeblich hin. Ich vermute mal, das die Spiegelkommentatoren nicht die Mehrheit darstellen und eher dem links-grünen Spektrum angehören. In einer Zeit, wo Ex-Grünen-Chef Özdemir und Bayern Grünen-Chefin über Weihnachten Urlaub in Südamerkia bzw. Kaliforinien machen, der Chef der DUH Resch einen vermutlich einen "Gold-Status" als Vielflieger hat, zeigt sich die Spaltung der Gesellschaft und das scheinheilige beim Umweltschutz. Der ganze Hype um Umwelt wird uns so verkauft, dass die Welt in 30-40 Jahren "zu Ende" ist. Ich erinnere mich noch gut an die 80er mit dem Waldsterben, sauerer Regen, tote Fische im Rhein, Abgasgestank in den Städten. Ärger mit Fluglärm und die Grünen wurden gegründet, und was ist heute? Im Rhein schwimmen Fische, es wird im Rhein gebadet, wir haben heute mehr Verkehr als in den 80er und die Luft ist nachweislich besser, der saure Regen und das Waldsterben ist passé. Flugzeuge sind leiser und sparsamer als in den 80ern. Also machen wir doch etwas richtig. Man darf auch nicht vergessen, dass Schwellenländer auch "westliche" Ansprüchen haben und hatten.

Es ist wie immer, es geht im Ideologie, frei nach dem Motto, "das geht aber nicht" und ja aber, das gilt nicht für mich. Wenn die Grünen bereits Langstrecke fliegen und Trittin (Tritt ihn) sich aus Deutschland einen Flieger nach Südamerkia ordern (um ihn dann auf halben Weg zu stornieren), zeigt es doch deutlich, wie es mit Vorbildfunktion und Umweltschutz wirklich aussieht. Und von der Panik, die die Presse und Umweltverbände in die Welt setzen, hat schon was von Brandstiftung.....

6. Februar 2019: Von  an Sven Walter Bewertung: +0.00 [2]

Uff ... das ist schon heftig.

Am besten gefiel mir die Idee, anstelle NYC das Allgäu zu besuchen :-)

6. Februar 2019: Von Alexander Callidus an 

Welche Argumente für den Erhalt von Geister-Flughäfen gibt es, an denen vorgehaltene Infrastruktur praktisch nicht genutzt wird? Es geht nicht um Sonderlandeplätze oder Verkehrslandeplätze, sondern eben um Ryan Air oder Germanwings ab Haustür. Würde GA-IFR-Verkehr da was auffüllen? Glaube ich nicht.

6. Februar 2019: Von Achim H. an Sven Walter Bewertung: +3.00 [3]

Ich schließe mich den meisten Flugplatz-Gegnern an -- idiotische Infrastruktur wie Kassel Calden braucht es nicht. Was es braucht sind pragmatisch organisierte Flugplätze, die 5 Germania-Maschinen nach Malle im Monat können auch starten, ohne viele Millionen zu vergraben. Ob man diese Maschinen überhaupt braucht, sei dahingestellt. Die Kunden können tatsächlich zum nächsten großen Verkehrsflughafen reisen.

6. Februar 2019: Von  an Achim H. Bewertung: +0.00 [2]

Das musst Du mal der Piper Generalvertretung in Kassel Calden erzählen.

Aber stimmt, Du fliegst ja TBM - da kann Dir das egal sein.

Richtig ist, dass der Airport für den Linien-/Charterflugverkehr wenig Sinn macht.

6. Februar 2019: Von Daniel K. an Achim H. Bewertung: +2.00 [2]

Flugplätze sind Infrastruktur. Ob eine Kingair in Erfurt, Rostock oder Kassel nun 2500 (oder mehr) Asphaltmeter zum Starten oder Landen braucht, darüber kann man streiten. Aber ich behaupte, genau diese Regionen würden noch weiter abgehängt, wenn Firmenbosse nicht mit der Gulfstream oder der Citation X dort landen können. Betriebswirtscahftlich sind die meisten Regio Airports nicht, aber volkswirtscahftlich sinnvoll. Ausweich- oder Trainingsflughäfen brauchen wir ebenso (versuch mal mit dem A320 in FRA oder MUC Platzrunden zu drehen). Genauso die Möglichkeit mit der GA schnell von A nach B zu kommen. Und warum sollen Erfurt, Rostock oder Kassel weniger Recht darauf haben, Luftfracht schnell von A nach B schicken zu können? ODer wie sieht es mit Wartungsoptionen abseits der großen Airlines aus. Haitec am Hahn oder in Erfurt wird mit Sicherheit den Vorteil des 24h Betriebes, der guten Anflugmöglichkeiten und der freien Slots schätzen. Es ist natürlich einfach, das Existenzrecht der Flughäfen an den Mallebombern fest zu machen, aber es ist nicht ganzheitlich.

6. Februar 2019: Von Achim H. an  Bewertung: +8.00 [8]

Wie so oft hast Du entweder nicht gelesen oder nicht verstanden.

Ich habe nichts gegen Kassel-Calden aber bitte in angemessener Größe. Die Regionalflughäfen sind tatsächlich in erster Linie Großmachtphantasien gelangweilter Provinzfürsten.

6. Februar 2019: Von  an Achim H. Bewertung: +1.00 [3]

Es ist schwer, etwas zu lesen, das Du so nicht geschrieben hast :-)

Geschrieben hast Du: Ich schließe mich den meisten Flugplatz-Gegnern an -- idiotische Infrastruktur wie Kassel Calden braucht es nicht. ...

6. Februar 2019: Von Achim H. an  Bewertung: +2.00 [2]
Beitrag vom Autor gelöscht
6. Februar 2019: Von  an Sven Walter Bewertung: +2.00 [2]

Der Artikel verkennt aus meiner Sicht einen wesentlichen Punkt: Nicht die Flughäfen in Erfurt, Münster, Friedrichshafen, etc. haben Probleme, weil Germania plötzlich insolvent ist, sondern Germania ist insolvent, weil von diesen Flughäfen einfach nicht genügend zahlende Kunden fliegen wollen.

In so fern gebe ich vielen der Kommentaoren Recht: Die Flughafen-Infrstruktur ist absurd überdimmensioniert. Wenn ich sehe, wie in Erfurt, Magdeburg aber auch Bremen oder Rostock (wenn nicht gerade ein Kreuzfahrtschiff gefüllt werden will) unter der Woche 3-5 Leute rumstehen, um eine einzelen Cessna "abzufertigen", dann wirkt die Flugleiterpflicht plötzlich wie eine Effizientmassnahme!

Eine sinnvolle Abdeckung mit Verkehrslandeplätzen mit vernünftigen Öffnungszeiten, Instrumentenanflügen und Zoll auf Bestellung macht viel mehr Sinn, als Flughäfen als Prestigeprojekte!

Und ich bin mir sicher, auch Piper in Kassel hätte überhaupt nix dagegen, wenn sie "nur" an einem Verkehrslandeplatz sitzen würden...

6. Februar 2019: Von  an Achim H.
Beitrag vom Autor gelöscht
6. Februar 2019: Von  an 

So eindeutig ist das alles gar nicht. Wen man sich die Zahlen ansieht, dann gibt es auch dem Flughafen über 1000 Beschäftigte in 31 Unternehmen. (Was die Zahl von +2900 "indirekten Arbeitsplätzen" in Wikipedia bedeutet, weiß ich nicht.).

Der Airport hat ein kleines Terminal und die Passagierzahl hat von 2017 bis 2018 von 70.000 auf +130.000 zugenommen.

Natürlich liegt der Airport Paderborn nicht weit entfernt. Dazu fällt mir ein, wie viele Flughäfen es im Großraum L.A. gibt. Nicht, dass ich das vorbildlich finde – aber gefällt es dem einen oder anderen hier, dass man Santa Monica, Torrance, Van Nuys, Orange County, El Monte etc. direkt anfliegen kann?

Ganz sicher wollen wir diese extremen Verhältnisse nicht - ich SICHER nicht. Andererseits: Wollen wir bestehende Infrastruktureinrichtungen aufgeben? Wenn der Airport weg ist, dann ist als nächstes der VLP dran. Und Sonderlandeplätze stehen sowieso ständig in der Kritik.

Glaubt Ihr, dass Business Jets in Kassel eine sichere Zukunft hätten wenn der Airport weg ist?

In Erfurt allerdings ging es mir auch so wie beschrieben ... zwei Flugzeueg auf dem Apron, eines davon meins.

6. Februar 2019: Von Sven Walter an Sven Walter Bewertung: +4.00 [4]

Ich hab dort mal gepostet (was bei SpOn eigentlich Verschwendung ist... naja, langes Thema), für den flugtechnischen "gebildeten Laien":

Gut, dass sich hier nach mehreren Seiten auch ein paar ..

... Vernunftbegabte äußern. Da wurde einem ja Angst und Bange auf den ersten Kommentarseiten. (vorab: Hab 'nen Berufspilotenschein, fliege auch im Kleinen öfters gewerblich, aber sonst primär Fahrradfahrer mit Interesse an vernünftigen Kitas, sauberer Luft, Investitionen primär in Bildung, eigentlich Föderalismusfan - aber gegen Geldverschwendung).

Also: Vernünftig wäre tatsächlich, ca. 5 Großflughäfen zu haben. Dazu eine ganze Reihe ergänzende Regionalflughäfen, die dezentralen Massenverkehr für die Warmwasserbadeorteflieger erlauben. Alle diese sollen intermodalen Verkehr erlauben, sprich einen guten Bahnanschluss darunter oder daneben haben. Denn ein Riesenvorteil dieser Nebenplätze ist eben gerade die Förderung gleichartiger Lebensverhältnisse UND dass wir für diese Miltärflugplatzstruktur mit NATO-Pipelines etc. bereits alle gezahlt haben. Manch Länderfürst muss dann Abstriche machen (Saarbrücken/ Zweibrücken, der Dummfug Kassel-Calden 55 km von Paderborn), aber im gesamtstaatlichen Interesse ist es allemal. Die anderen Flughäfen sollte man zu Verkehrslandeplätzen machen und gleichzeitig erheblich entbürokratisieren. Es gibt bereits Fernsteuerungstowers (Saab, Zweibrücken aus Leipzig etc.), man kann Tankstellen mit Kreditkarte betreiben (SB-Tanken hat sich ja im Autobereich auch durchgesetzt...), wir können schon seit Jahrzehnten aus dem Cockpit bei Kleinplätzen die Landebahnbefeuerung selbst in der Luft per Funk anknipsen, und GPS-Anflüge brauchen deutlich weniger Infrastruktur als Instrumentenlandesysteme, wenn, ja wenn, die Politik das wirklich mal entbürokratisieren würden. Ich bin in einer 5000-Seelengemeinde in Nordaustralien gelandet, wo ohne Tower der Verkehrsflieger (Embraer 175) und ich uns selbst in der Luft organisiert haben. Da gibt's dann halt Teilzeitpersonal am kleinen Terminal und einen Tanklasterfahrer, Känguruhs werden durch Zäune abgehalten wie bei uns Wildschweine. Das geht alles ohne große Overheadkosten, wie uns Länder wie Schweden, Kanada, USA, Australien etc. vormachen. Das hat alles nur mit Vernunftbegabung zu tun.

Subventionsverbote für den laufenden Betrieb haben wir nach Brüsseler Vorgabe eh. Spricht dafür, funktionierende Einheiten zu konzentrieren und effektiver einzusetzen. Für das in Kassel verpulverte Geld hätte man an jedem deutschen Kleinplatz GPS-Anflüge installieren können plus bei der Hälfte aller Plätze Beleuchtung.

70% des Verkehrs ist insgesamt touristisch. Die können gerne auch aus der Provinz abfliegen, wo sie kaum Geräuschbelastung nach sich ziehen. Wir sollten unsere Provinz nicht entvölkern, unser Geld nur einmal ausgeben, bereits ausgegebenes Budget vulgo Militärplätze vernünftig weiterbetreiben, Kleinplätze der Allgemeinen Luftfahrt, Gewerbebetrieben oder für Notfälle vorhalten: Naturkatastrophen und Flüchtlingskrise 2015 haben das schön verdeutlicht. Bitte mit weniger Schaum vorm Mund, aber auch nicht mit der Erwartung, dass sich alles rechnen muss im Infrastrukturbereich. Das ist bei Nebenstrecken der Bahn, mancher Kreisstraße und mancher Kläranlagenkapazität nämlich auch nicht. Am wichtigsten wäre Entbürokratisierung.

Eine gut gemachte Bestandsaufnahme war bei Heise:

https://www.heise.de/tp/features/Regionalflughaefen-Der-Preis-der-Eitelkeit-3275600.html?seite=all

Gelernt hab ich im Artikel "Landratspisten", den Ausdruck finde ich exzellent.

Ja, wir brauchen VLPs mit Pilot Controlled Lighting, EGNOS-Approaches in beiden Richtungen, SB-Tankstellen für die zwei großen Kreditkartenunternehmen, gerne auch mit zwoter Zapfsäule für Autos außerhalb für Mogas und Diesel, Drehkreuze mit der Platzfrequenz als Eingangscode, Daytime VFR + IFR (und vor 7 und nach 21 h auch meinetwegen ein paar Euro mehr für die Landung, um Anreize zum Lärmschutz zu schaffen), liberalisiertes Baurecht für bis zu einem Dutzend "Hausmeisterwohnungen/ Hausmeistervillen mit Hangarzugang" (wider Vandalismus etc.), FOF, notfalls "remote towers" und dicken Stromleitungen für die nächste Regionalfliegerrevolution mit 19-Sitzern à la Orkneys und Norwegen, aber Letzteres kann man auch in 5 Jahren in Anspruch nehmen. Und gerne einem Segelflugverein vor Ort, wo die Jugend gerne den Rasen mäht auf der Graspiste neben der Betonbahn, die für Militärjets im Kalten Krieg gebaut wurde. All das hätte man bereits gut in den frühen 90ern machen können.... (außer Egnos, aber auch das nur wenige Jahre später). Die Flughafenfeuerwehr muss dann halt vom gemeindlichen Werkhof gestellt werden, sobald größere Maschinen da öfters hinwollen. Die freuen sich über das Training in Rotterdam :-).

6. Februar 2019: Von Chris _____ an  Bewertung: +1.00 [1]

Warum nicht so einen Beitrag auch bei SPON posten?

6. Februar 2019: Von Sven Walter an  Bewertung: +1.00 [1]

Wir brauchen nur Strukturen, welche sich selbst tragen. Das ging auch in Kassel-Calden "alt". Auch die größte Piper aller Zeiten hätte dort landen können. Das Geld kann man nur einmal ausgeben, dann halt für Sinnvolles in der Luftfahrt. Jeder Rundhangar, vorfinanziert und dann Rendite einspielend, wäre ein Geldbringer. Jede Pistenverstärkung durch Rasenplatten in der Provinz Nordhessens oder ein paar WAAS-Approaches wären sinnvoller gewesen. Ein überdimensioniertes Abfertigungsgebäude ist es nicht. Das Ryanairabfertigungsgebäude in Lübeck war für die Zwecke ein Traum, daran ist der Platz sicher nicht pleite gegangen. Es muss sich rechnen, wenn möglich, und sonst eine sinnvolle Infrastrukturmaßnahme sein. Sonst kannst du es nicht rechtfertigen in einem demokratischen Gemeinwesen. (beim meisten rennen wir alle hier aber wohl wechselseitig offene Türen ein).

P.S.: Wie Florian sinngemäß, LA hat eine Einwohnerzahl "Nähe NRW", kompakt wohnend, in einem Flächenland mit erheblich geringerer Einwohnerzahl als bei uns mit fast nicht existenter Bahninfrastruktur im Personenverkehr. Da ergeben sich größere Passagierpotentiale von ganz alleine.

6. Februar 2019: Von Erik N. an  Bewertung: -1.00 [1]

Cassel Kalden macht genauso wenig Sinn wie Dresden, wo auf den Anzeigetafeln die Flüge der ganzen Woche stehen...

Das ist aber m.E. nicht das Problem. Es gäbe viel mehr Fluglinien, wenn es echten Wettbewerb innerdeutsch und innereuropäisch auch von / zu den grösseren Hubs gäbe, denn dann könnten diese Linien auch profitabel arbeiten. Das wird von der LH aber verhindert, in dem sie über Hintertüren wie die Bundesregierung, und Druck auf die Vergabe von Slots ihre alte, teuere, unzeitgemäße Infrastruktur aufrecht erhält. Dieser Quasi Monopolist erdrückt alles.

Eine Nutzung von regionalen Flughäfen wie Münster, Kassel, Erfurt oder Dresden etc. macht nur Sinn, wenn echter Wettbewerb herrscht. In dem derzeitigen Modell, wo die LH alles erdrückt, ist das kaum möglich, meiner Meinung nach.

6. Februar 2019: Von  an 

Nur so als Beispiel: Van Nuys wäre nach Anzahl Flugbewegungen der drittgrößte Deutsche Flughafen ...

6. Februar 2019: Von  an Sven Walter Bewertung: +0.00 [2]

Ja, das ist ein guter Standpunkt, den ich teilen kann.

Das größte Problem - für uns - ist, dass es praktisch unmöglich erscheint, VLPs sinnvoll mit RNAV Approaches auszustatten. Ja, in Einzelfällen gelingt das – aber wenn ich mir ansehe wie lange es in EDAZ gedauert hat, dann kann man schon etwas mutlos werden.

In vielen Fällen sind wir nur über die Klassifizierung als Airport an diese Infrastruktur gekommen ...

6. Februar 2019: Von  an  Bewertung: -1.00 [1]

Dieser Vergleich ist doch sinnlos. Selbst wenn das so ist – könnte man trotzdem anstelle von Van Nuys von LAX aus fliegen.

Aber auch in USA beginnt sich reger Widerstand gegen einige Flugplätze zu entwickeln. Die Landebahn von Santa Monica wurde schon deutlich gekürzt ..

6. Februar 2019: Von Sven Walter an  Bewertung: +1.00 [1]

Dabei wird das sogar subventioniert aus Prag (die Satellitenbehörde, war am Stand bei der EBACE). Schon traurig. Mir ist auch lobbymäßig nicht klar, wie man da Abhilfe schaffen könnte. Das wäre vermutlich in den 90ern in den 5 neuen Ländern oder bei der Konversion der Militärstandorte gut möglich gewesen, heute ist das Klima anders.

Glasfaser/ schnelles Internet ist natürlich für die Infrastruktur in der Provinz noch wichtiger, aber deutlich teurer und aufwändiger.

Büschn Hoffnung mache ich mir noch von den Hybrid/ Elektro-19-Sitzern, sobald sie in Norwegen etc. zum Standard werden. Aber auch nur als Daueroptimist. Ansonsten ist das zum Heulen. Man hat kaum Hebel.

6. Februar 2019: Von Tee Jay an  Bewertung: +4.00 [4]

Ach ich wünschte mir an so manchen hiesigen Regionalflughafen ein wenig mehr skandinavische Verhältnisse.

Für die 2-3 Flüge am Tag wird der Platz aufgemacht mit allem drum und dran, was dazugehört. Für den Rest des Tages ist er geschlossen und ein ganz normaler unkontrollierter Platz ohne Lotsen (und Flugleiter!) mit einer "geringfügig" längeren und breiteren Runway. Öffnungszeiten und aktive Lufträume weden per NOTAM veröffentlicht fertig.

Aber solange des Führers Flugleiter hierzulande als unersetzlich gelten...

6. Februar 2019: Von  an Erik N. Bewertung: +0.00 [2]

Erik,

mag sein, dass in Dresden heute zu wenig Verkehr ist, um den Airport gewinnorientiert zu betreiben.

Wenn wir in Deutschland aber in Frage stellen, dass Städte wie Dresden einen modernen Airport haben, dann können wir uns im internationalen Vergleich aus der Liste moderner Länder verabschieden. Schon heute besuchen Touristen aus China oder Japan Deutschland so wie man ein Museum besucht.

6. Februar 2019: Von Roland Schmidt an  Bewertung: +8.00 [8]

Vielleicht habe ich einen Denkfehler, aber welche Autobahn, Eisenbahnstrecke etc. "rechnet" sich denn? Abgesehen davon, dass natürlich viel mehr Leute das im Alltag nutzen, man insbesondere bei VLPen Einsparpotenzial hätte, wenn... Infrastruktur kostet den Steuerzahler doch immer Geld.

6. Februar 2019: Von Roland Schmidt an Roland Schmidt

Übrigens könnt ihr Essen-Mülheim aller Voraussicht nach ab 2024 von eurer ICAO-Karte streichen....


88 Beiträge Seite 1 von 4

 1 2 3 4 
 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang