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9. Dezember 2018: Von Thomas Nadenau an Achim H.

Nein, wo soll bei abgestelltem Motor über den Öleinfüllstutzen Abgas herkommen? Das sind jetzt aber einfachste Zusammenhänge, es kann nur Wasserdampf sein.

Na ja, du hattest geschrieben, dass Wasserdampf über den Blow-by ins Kurbelgehäuse kommt und dann über den geöffneten Öleinfüllstutzen entweicht. Und der Wasserdampf ist ja nichts anderes, als ein Bestandteil des Abgases.

Ach ja, wenn nicht durch die Bestandteile des Abgases, woher wird das Öl in Gebrauch korrosiv?

9. Dezember 2018: Von Achim H. an Thomas Nadenau Bewertung: +1.00 [1]

Im Abgas sind CO2, H20, ein paar weitere Gase wie CO und Feststoffe. Die Feststoffe machen das Öl dreckig, das CO2 bleibt gasförmig und das H20 kondensiert aus und wird eine zeitlang in Emulsion gehalten. Solange das Öl noch sehr warm ist, steigt das H20 als Dampf nach oben und kann bei geöffnetem Deckel entweichen und ist dann weg.

Es ist genau das H20, das das Öl korrosiv macht. Es kondensiert an den Wänden, der Nockenwelle (Lycoming) etc. aus. Dazu gibt es noch weitere Bestandteile des Abgases, das Säuren bildet und korrosiv wirkt. Additive im Öl wie Pufferlösungen neutralisieren diese Säuren teilweise.

9. Dezember 2018: Von  an Lennart Mueller

Klasse finde ich, nach wie vor, dass man hier vor allem auf Unverschämtheiten Grüne Wertungen bekommt.

Wenn ich das mit der Halle und der Stromversorgung nicht hinkriege, muss ich den PPL verbrennen oder Dir eingeschrieben schicken? :-)

9. Dezember 2018: Von Thomas Nadenau an Achim H.

Wasser macht Öl korrosiv?

... nach kurzem Googlen gefunden:

Besonderheit bei Motorenölen

Aggressive Säuren, die bei der Kraftstoff-Verbrennung entstehen, können durch Blow-by-Gase in das Motorenöl gelangen und innerhalb kürzester Zeit zu einer starken Versäuerung führen. Um diesem Prozess entgegenzuwirken besitzen diese Öle einen hohen Gehalt an basisch wirkenden Additiven.

Es sind wohl eher die entstehenden Säuren, die da wirken. Also doch Abgase im Kurbelgehäuse!

Wasser sollte übrigens bis zu einem bestimmten Teil in Öl löslich sein (sagt auch Google)

9. Dezember 2018: Von Achim H. an Thomas Nadenau

Was willst Du jetzt deflektieren? Erst behauptest Du der Wasserdampf sei kein Wasserdampf obwohl das wirklich eindeutig ist und jetzt behauptest Du noch, Wasser in Verbindung mit Sauerstoff im Metallgehäuse sei nicht korrosiv. Was soll man denn da noch antworten?

Zu den Themen Säuren und Pufferlösung im Öl hatte ich genau vorher geschrieben.

9. Dezember 2018: Von Thomas Nadenau an Achim H.

Was willst Du jetzt deflektieren? Erst behauptest Du der Wasserdampf sei kein Wasserdampf obwohl das wirklich eindeutig ist und jetzt behauptest Du noch, Wasser in Verbindung mit Sauerstoff im Metallgehäuse sei nicht korrosiv. Was soll man denn da noch antworten?

Dass es Wasserdampf ist, sagst du. Wieso soll das eindeutig sein?

Da der bei der Verbrennung im Motor entstehende Anteil Wasser aber kleiner 10% ist, behaupte ich, dass es kein Wasserdampf ist, sondern mehr Ölnebel ... übrigens meiner Meinung nach auch das, was durch die Kurbelgehäuseentlüftung nach draussen transportiert wird.

Ich habe nicht behauptet, dass Wasser auf Metallen nicht korrosiv ist. Ich behaupte aber, dass es im Vergleich zu ein paar Säuren wohl eher auf einem zu vernachlässigenden Niveau liegt.

9. Dezember 2018: Von Achim H. an Thomas Nadenau

Dann bitte beim nächsten Mal den Öldeckel nach dem Flug aufmachen und den aufsteigenden Dampf auffangen (kalter Kolben, Tuch etc.) und Dir wird ein Licht aufgehen!

9. Dezember 2018: Von Thomas Nadenau an Achim H.

Dann bitte beim nächsten Mal den Öldeckel nach dem Flug aufmachen und den aufsteigenden Dampf auffangen (kalter Kolben, Tuch etc.) und Dir wird ein Licht aufgehen!

... und du hast das natürlich schon gemacht und das aufgefangene Material chemisch analysieren lassen. Lass' doch bitte mal sehen.

Ich kann gut damit leben, dass du anderer Meinung bist, als ich. Aber, bei allem Respekt, bis jetzt ist es für mich nur eine andere Meinung.

9. Dezember 2018: Von  an Thomas Nadenau
Beitrag vom Autor gelöscht
9. Dezember 2018: Von  an Achim H.

Ich habe das mit einer Folie gemacht. Was an ihr kondensierte war ... Wasser!

9. Dezember 2018: Von Malte Höltken an Thomas Nadenau

Die bei der Benzinverbrennung im Ottomotor entstehenden Reaktionsprodukte bestehen zu fast der Hälfte aus Wasserdampf. Die Stickstoff, den Du einrechnest um auf unter 10% zu kommen ist weitestgehend nicht an der Reaktion beteiligt.

10. Dezember 2018: Von Viktor Molnar an Achim H.

Ist zwar nicht mein Problem, aber meiner Meinung nach ist ROST nicht der Grund für Lyco Nockenschäden, hab grad im englischen GA Forum Bilder reingestellt zum Thema:

Die Nocken sind schräg geschliffen, die Stößel haben eine leicht ballige Planfläche und sind seitlich versetzt zu den Nocken - um die Stößel in Drehung zu bekommen. Folge: Minimale Kontaktflächen über magere Teilbereiche der Nocken. Wenn nun bei Mehrbereichsöl das dünne Öl in den Sumpf abläuft nach wochenlangen Pausen, da kann die Schmierung an den Nocken nur noch rudimentär sein, mit nachvollziehbarem Verschleiß bei den hohen Flächendrücken. Camguard im Mehrbereichsöl mag vielleicht helfen - wie der olle STP-Honig zum meiner Jugendzeit als Ölzusatz - besser wär sicher W 100 oder im Winter W 80, das bleibt lange haften.

Vic

10. Dezember 2018: Von Achim H. an Thomas Nadenau Bewertung: +4.00 [4]

Ich kann gut damit leben, dass du anderer Meinung bist, als ich. Aber, bei allem Respekt, bis jetzt ist es für mich nur eine andere Meinung.

Offensichtlicher Zusammenhang wird zur Meinung und dagegen gibt es alternative Fakten?

... und du hast das natürlich schon gemacht und das aufgefangene Material chemisch analysieren lassen. Lass' doch bitte mal sehen.

Lustigerweise ja. Ich habe mich vor einigen Jahren recht ausführlich mit der Thematik beschäftigt. Dazu habe ich die relative Luftfeuchtigkeit im Kurbelwellengehäuse mit einem digitalen Hygrometer unter verschiedenen Bedingungen gemessen. Kurz nach dem Flug waren es regelmäßig 100%. Im Anschluss habe ich eine Apparatur entwickelt, die die Luft im Kurbelwellengehäuse durch getrocknete Außenluft ersetzt.

Aus Abflussrohren, Silikat-Katzenstreu, einer Aquariumpumpe, einem Luftfilter und diversen Schläuchen und Fittings habe ich ein Gerät gebaut, dass kontinuierlich getrocknete Umgebungsluft in das Kurbelwellengehäuse bläst. Die Aquariumpumpe bläst Umgebungsluft durch eine Säule aus Silikat-Granulat.

Dadurch konnte ich die Luftfeuchtigkeit auf minimalste Werte (20%-40%) senken. Wurde nach jedem Flug angeschlossen.

10. Dezember 2018: Von  an Mich.ael Brün.ing Bewertung: +1.00 [1]

Einzige Alternative: eine fachmännisch installierte und ausreichend erprobte, mit Produkthaftung gekoppelte Schleifring-Lösung, die wahrscheinlich ein paar hundert, wenn nicht sogar deutlich mehr Euronen kostet.

Bei einem Schleifring für einen Flugzeugdrehteller - da eine Säule in der Mitte steht gehe ich mal locker von einem Meter Durchmesser aus - der für 220V zugelassen ist, den entsprechenden Berührungsschutz für einen öffentlichen Bereich und den notwendigen Feuchtigkeitsschutz für den aussenbereich hat, bist Du sehr locker im 4-stelligen Bereich.
Wenn dann noch der Drehteller zerlegt werden muss, der vielleicht sogar Jahrzehnte nicht angefasst wurde (auf Grund des Berührungsschutzes wird wahrscheinlich nur eine Montage unter dem Teller in Frage kommen) ist man mit Installation schnell im fünfstelligen Bereich.

Ich wäre aber davon ausgegangen, dass Alexis das ohnehin bezahlt und sich der Verein nur aus "politischen Gründen" weigert, ihn das machen zu lassen - alles andere ist in einem Verein eh nicht darstellbar...

10. Dezember 2018: Von Chris B. K. an 

Bei einem Schleifring für einen Flugzeugdrehteller - da eine Säule in der Mitte steht gehe ich mal locker von einem Meter Durchmesser aus - der für 220V zugelassen ist, den entsprechenden Berührungsschutz für einen öffentlichen Bereich und den notwendigen Feuchtigkeitsschutz für den aussenbereich hat, bist Du sehr locker im 4-stelligen Bereich.

Und hinzu kommt noch, daß der Schutzleiter sicher Kontakt haben muß. Die Schleifbürsten an L und N; müssen also wesentlich eher den Kontakt verlieren als der an PE, auch wenn da Wasser in die ganze Konstruktion laufen sollte, weil jemand seinen klatschnassen Flieger aus dem Regen in die Halle schiebt.

Wäre es da nicht wesentlich günstiger die ganze Halle mit Wärmedämmung zu versehen und eine Heizung hineinzustellen, die alles über 0°C hält? Das Ganze dann ggf. in Verbindung mit einer Trocknung für die komplette Raumluft im Hangar und nicht bloß in jedem einzelnen Flugzeug.

10. Dezember 2018: Von Mark Juhrig an 

Hallo Alexis,

hier ist ein Tip zum Thema: https://www.peter2000.co.uk/aviation/tb20-experience/index.html

Hier der Auszug (da die Seite sehr viel Inhalt hat:

I also keep a 0.5kg bag of silica gel permanently in the aircraft, and this is changed for a fresh one whenever I fly - on average once a week. The expired bag is baked at +120C overnight to recycle it; I bought about 10 of these and bake them all together when I have a number of them to do. They came from GeeJay Chemicals and the material is self-indicating orange to green silica gel, supplied in stitched cloth bags. Rough measurements with a relative humidity meter suggest that one of these bags placed anywhere inside the cockpit reduces the RH by around 10 percentage points which represents a large decrease in the condensation potential. Each 500g bag has been found to absorb around 30g of water, which is a LOT.

https://www.geejaychemicals.co.uk/

Grüße

Mark

10. Dezember 2018: Von  an Mark Juhrig

Hallo Mark,

habe ich ja oben geschrieben, dass ich fertige Luftentfeuchter aus dem Autobereich verwende! Einfach und praktisch, kann man zuhause auf der Heizung wieder trocknen.

10. Dezember 2018: Von Malte Höltken an 

Gekapselte Schleifringe gibt es als Fertigbauteile für unter 100€. Du darfst natürlich auch 10000€ dann für die Installation ausgeben, wenn Du magst.

10. Dezember 2018: Von Thomas Nadenau an Achim H.

Offensichtlicher Zusammenhang wird zur Meinung und dagegen gibt es alternative Fakten?

Hättest du über deine Erfahrungen schon am Anfang der Diskussion berichtet, dann wäre der Zusammenhang tatsächlich " offensichtlich" gewesen. Ohne das war es, zumindest für mich, nichts als eine Meinung. Und dein Vorwurf der Verbreitung von "alternativen Fakten" geht ins Leere - ich hatte geschrieben, dass ich anderer Meinung sei. Der Unterschied zwischen Fakten und Meinungen sollte auch dir klar sein.

... und für mich behalte ich mir vor, Fakten zu akzeptieren.

@ Malte: Da unsere alten Triebwerke nicht für den Ausstoß von großen Mengen NOx bekannt sind, ist die Rechnung, um auf 50% Anteil Wasserdampf aus der Reaktion zu kommen, ziemlich einfach. Der Anteil am gesamten Blow-by bleibt dadurch aber doch trotzdem bei 10%.

10. Dezember 2018: Von  an Malte Höltken

Gekapselte Schleifringe gibt es als Fertigbauteile für unter 100€.

Hast Du dafür eine Quelle?

Ich hätte vermutet, dass bei einem solchen Schleifring der für einen Flugzeug-Drehteller mit Säule in der Mitte geeignet ist schon der Materialwert deutlich über 100 Euro liegt - auserdem denke ich, dass das in jedem Fall eine Sonderanfertigung ist.

Wer baut so was als Fertigteil?

P.S.: Ich hab grad mal schnell im Wampfler-Katalog geschaut. Die haben so was nur mit bis zu etwa 30 cm Durchgangsbohrung im Standardprogramm - das sollte zu wenig für die Säule sein. Auserdem ist der Schliffringkörper da an einem Stück, so dass man die Halle um den Schleifring drumrum/durch bauen müsste. Passt hier auch nicht.
Natürlich bauen die einem so was - aber für unter 100EUR malen die wahrtscheinlich nicht mal die Skizze....

10. Dezember 2018: Von Malte Höltken an  Bewertung: +1.00 [1]
10. Dezember 2018: Von  an Malte Höltken

Sorry, aber das ist Kindergartenniveau!

Hättest Du diese Google-Suche gemacht, dann hättest Du schnell festgestellt, dass da kein einziger dabei ist, wo in der Mitte eine tragende Säule einer Halle durchpasst und erst Recht keiner, bei dem man den Schleiförper so teilen kann, dass man ihn um eine bereits existierende Säule einer Halle montieren kann.

Und mit 100 EUR kommt man da nur ganz nebenbei bemerkt übrigens auch nicht weit...

10. Dezember 2018: Von Chris _____ an 

Also ich wuerde einfach ein Kabel mit frei liegender Stecker/Kupplung so befestigen, dass beim Drehen des Tellers sich bei Spannung einfach die Verbindung loest. Dann kann schon mal nichts kaputtgehen. Ein Schild dran "bitte verbunden lassen" und auf kooperative Vereinsmitglieder hoffen.

10. Dezember 2018: Von Mich.ael Brün.ing an Chris _____

Dir ist schon klar, dass es Sache des Eigentümers bzw. Stellplatz-Vermieters ist, Dir das zu genehmigen? Davon sprach doch Alexis die ganze Zeit.

Es gäbe durchaus Lösungen, die mit vernünftiger Sorgfalt praktikabel sind, aber würdest Du die Verantwortung übernehmen, dass nicht doch ein Schaden aus dem Kabelsalat entsteht?

Würdest Du eine Haftungsübernahme für alle daraus resultierenden Schäden unterschreiben, wenn Du die Konstruktion anbringst - unabhängig davon, wer den Drehteller in Deiner Abwesenheit bedient? Oder andersrum, würdest Du als Flugzeug-Eigner eine Haftungsausschluß-Erklärung unterschreiben, die alle Schäden an Deinem Flugzeug durch diese Elektro-Konstruktion einschl. Brand durch elektrischen Funkenschlag ausschließt, so dass Du solche Schäden einschl. Totalverlust selbst übernimmst?

10. Dezember 2018: Von  an Chris _____

Das wurde vor 1,5 Seiten schon mal vorgeschlagen - ist sicher eine praktikable Lösung wenn man eine geeignete 220V Steckverbindung findet. Bei einem normalen Schuckoverbindern (noch dazu IP44/54) wird oft das Kabel sehr stark belastet.

Aber wenn man die „Sollbruchstelle“ unter der Hallendecke montiert, so, dass da niemand aus versehen dranstossen kann, dann sind sicher magnetische Verbindungen denkbar...


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