Hallo zusammen,
ich möchte gerne auf Eure reichhaltige Erfahrung zurückgreifen und Euch folgendes Problem mit meinem Bordnetz schildern:
Während dem Reiseflug in 4500“ zeigt bei meiner 1970er FR172 das Amperemeter auf einmal Entladung in meinem 12V Bordnetz an.
(Dieses Modell ist noch ohne rote Warnleuchte)
Die Spannungsanzeige im Engine Monitor ging in der Folge zeitweise bis auf 11,8V zurück.
Also Verbraucher aus und direkt zur Maintenance meines Vertrauens geflogen, nachdem ich diese über A20 Bluetooth und iPhone vorgewarnt hatte.
Zwischenzeitliche Resetversuche im Flug brachten den Ladestrom zurück, bis er kurz darauf wieder ausstieg.
Am Boden war der Fehler zunächst nicht reproduzierbar.
Die Multimetermessungen am Alternator, VR, Filter, Kabel etc. waren alle ok.
Wackler wurden keine gefunden.
Dann fanden wir heraus, dass die Stromversorgung erst bei höherer Drehzahl zusammenbricht.
Reinigen und anschleifen der Kontakte des Spannungsreglers (neu 2010) und des Störfilters brachten eine gewisse Verbesserung beim Probelauf.
Dann wollte ich einen Probeflug machen und es passierte folgendes:
Motorstart: alles ok. 13,7V
Run up: ab 1800 RPM bricht der Ladestrom ein.
Beim reduzieren der Power springt der Ladestrom wieder genau bei 1500 RPM an.
Mit dem Türmer abgesprochen den Startlauf begonnen, und beim Setzen der Power brach der Ladestrom wieder bei 1800 RPM zusammen.
Im Flug ein Resetversuch, der für 2 min erfolgreich war.
Heute, einen Tag später, habe ich die Batteriespannung im Ruhezustand gemessen, und war dann erstaunt folgendes zu sehen:
direkt an der Batterie 12,75V
Hauptschalter ein und 12,45V am Zigarettenanzünder
Ich hätte erwartet, dass nach dem vielen Anlassen die Batterie in den Seilen hängt.
Was meint Ihr, wo könnte das Problem ursächlich liegen, oder wer hat schon einmal so etwas selbst erlebt und kennt die Lösung?
Herzlichen Dank im voraus für Eure Ideen und Beiträge!