Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Fliegen innerhalb einer CTR
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

  109 Beiträge Seite 4 von 5

 1 2 3 4 5 
 

13. Februar 2022: Von F. S. an robin fan Bewertung: +3.00 [3]

Als zusätzlicher allgemeiner Tipp: Lieber einmal zu viel, als einmal zu wenig melden.

Einen Punkt zu melden, den man nicht hätte melden müssen ist kein Vergehen. Einen Pflichtmeldepunkt nicht zu melden ist es schon. Wenn man nicht gerade auf Frankfurt Director am Freitag Abend ist, dann ist die Frequenz auch selten so überlastet, dass man nicht einfach was sagen kann.

Hilf übrigens auch, wenn Du denkst "langsam wird es mal Zeit für die nächste Freigabe".
Ein "D-... Endanflug Piste xx" hat schon manchen Lotsen dazu gebracht, spontan mit "D-... Piste xx cleared to land" zu antworten. Lotsen sind auch nur Menschen und vergessen auch manchmal was...

13. Februar 2022: Von T. Magin an Adam Trzcinski Bewertung: +1.00 [1]
„ Das Eindrehen in die Platzrundenteile würde ich immer melden.“

Mache ich nicht so, da Du in einer CTR nur meldest, was Du melden sollst. Sonst wird es auf der Frequenz u.U. schnell hektisch, wenn da zwei in der Platzrunde sind, einer ein Circle-to-Land fliegt, der RTH grad rauswill, Segelflugbetrieb stattfindet und noch zwei andere Flieger durch die CTR schwirren. In EDFM ist so eine Gemengelage, z.B. am WE, völlig normal. Daher: melde nur, wozu Du aufgefordert wirst.
13. Februar 2022: Von Charlie_ 22 an T. Magin

Ich melde immer mehr als ich "muss", oft frage ich auch andere Flugzeuge nach ihrer Position, wenn mir diese nicht klar ist.

13. Februar 2022: Von Adam Trzcinski an T. Magin
Da sind wir unterschiedlicher Auffassung. Wenn meine 2 Sekunden in dem Gemenge tatsächlich stören und die Sicherheit gefährden, frage ich mich welche Funkdisziplin die anderen Teilnehmer haben, um die Frequenz dermaßen zu füllen.

Aber das wiederum ist ein anderer Thread, das Thema Funkdisziplin.
13. Februar 2022: Von Wolff E. an Adam Trzcinski Bewertung: +2.00 [2]

Ich denke, turning final ist nie wirklich falsch oder "überlastet" die Frequenz, gerade wenn mehr VFR Verkehr in der CTR ist, zumal dann der Lotse mir ggf die Landing Clearance sofort gibt und andere circa wiss, wo ich bin...

13. Februar 2022: Von P. K. an Adam Trzcinski
“ Grundsätzlich gilt in DE:

Die Freigabe für einen Teil der Platzrunde beinhaltet auch die Freigabe für alle anderen Teile der Platzrunde. Aufgehoben wird dies nur durch „Verlängern Sie / Extend XXX“, wobei hier in der Regel nur der Gegenanflug/Downwind verlängert wird.”

Hieran scheiden sich die Geister und es gab auch mal eine sehr lange und intensive Diskussion darüber hier im Forum. Mit dem Ziel, dass es keinen Konsens gab. Ich kann nur sagen, wie ich es von einem DFS-Towerlotsen gelernt habe und auch so praktiziere: Freigabe für die PLATZRUNDE impliziert alle Teile bis in den Endanflug. Die Freigabe für einen TEIL der Platzrunde impliziert nur diesen Teil. Hintergrund ist, dass der Lotse in dem Fall nicht absehen kann, wann du nun deinen Base- oder Finalturn machst. Anders sieht es aus, wenn der Zusatz “und setzen Sie Ihren Anflug fort” kommt: hier bist du bis in den Endanflug freigeben.
13. Februar 2022: Von Adam Trzcinski an P. K. Bewertung: +3.00 [3]

Ich weiß, das Problem ist, dass die BAFVD bzw jetzt BAFVM (Betriebsanweisung Flugverkehrmanagement) der DFS nicht frei zugänglich ist und man nur als Controller da dran kommt. Mein Zitat oben stammt aber aus exakt diesem Handbuch für Controller.
Warum also dein DFS-Towerlotse das anders an dich weitergegeben hat, erschließt sich mir nicht. Ist ja ein DFS-eigenes Handbuch.

DFS BAFVM Platzrundenfreigabe

13. Februar 2022: Von Flieger Max L.oitfelder an Adam Trzcinski Bewertung: +3.00 [3]
Da gab es hier auch einen FIS-Lotsen der das abgestritten hatte ��
Wenn nach Freigabe z.B. des Gegenanflugs die Platzrunde NICHT automatisch abgeflogen werden soll dann hat der Lotse dies mit "verlängern Sie den Gegenanflug" kund zu tun. Nur dann darf nicht ohne weitere Freigabe in den Queranflug gekurvt werden.
13. Februar 2022: Von T. Magin an Adam Trzcinski
„ Da sind wir unterschiedlicher Auffassung.“

Besuch uns doch einfach mal in EDFM. Das Bier im Lindbergh geht auf mich. Und ich bring auch nen Controller vom Turm mit.
13. Februar 2022: Von Adam Trzcinski an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +0.33 [1]
Völlig korrekt!
13. Februar 2022: Von Adam Trzcinski an T. Magin
War ich schon zwei, drei Mal. Aber bei nem angebotenen (alkfreien) Bier kann ich schlecht widerstehen :)
14. Februar 2022: Von P. K. an Adam Trzcinski

Hallo Adam,

besten Dank für den Screenshot, das ist in der Tat eindeutig. Das Seminar, aus dem ich die Information habe, war im Jahr 2018 in EDDH. Die Sache mit der Platzrunde wurde dabei so intensiv besprochen, dass es mir heute noch so präsent und hängen geblieben ist. Ist es eventuell möglich, dass sich hier die Vorschrift inzwischen geändert hat?

Ich werde es dann zukünftig so handhaben, wie es in der Vorschrift steht. Ich gehe davon aus, dass du selber Towerlotse bist oder entsprechend Einblicke hast. Daher einmal die Frage an dich: Falls mir der Lotse sagt "Fliegen Sie in den Gegenanflug Piste 23" und dann keine weiteren Anweisungen mehr kommen - wie weit fliege ich den Gegenanflug dann aus, bis ich selbstständig ins Base turne? Oder kann ich davon ausgehen, dass der Lotse mir dann schon früh/spät genug einen Hinweis gibt, damit ich nicht einen 5 NM Final mit 90kt mache?

14. Februar 2022: Von Adam Trzcinski an P. K. Bewertung: +1.00 [1]
Das mit den Platzrundenteilen ist schon länger so.
2011 stand es in der BAFVD schon drin.

Sofern du kein „Verlängern Sie Gegenanflug/ Extend Downwind“ erhalten hast, kannst du dir die Platzrunde so einteilen, wie es für deinen Flugzeugtyp vorgesehen ist. Da gibt es keine Faustregel. Wenn du noch ne Meile Final brauchst um „stable“ zu sein, drehst du erst bei ner Meile in den Queranflug.
14. Februar 2022: Von Andreas Schlager an P. K. Bewertung: +2.00 [2]

Möchte hier kurz meine Erfahrungen mit Salzburg (LOWS) berichten:

Hier wurde bereits des öfteren (und auch in einem Austro Control Season Opener) darauf hingewiesen, dass ein "join downwind RY xy" oder "join right downwind RY xy" automatisch die Freigabe bis ins kurze Endteil beinhaltet.

Die Freigabe zur Landung erfolgt dann separat.

Wenn nicht vom Lotsen aufgetragen, sind keine Position reports nötig. Ich halte das dann so, dass ich mein "short final RY xy" melde, wenn ich bis dahin noch keine Landefreigabe habe.

14. Februar 2022: Von Thomas R. an Andreas Schlager Bewertung: +14.00 [14]

Es ist sehr guter Stil, an einem unkontrollierten Platz mehr zu melden "als man muss" und auch andere Flugzeuge nach ihrer Position zu fragen. An Plätzen wo sehr viel los ist (ich schule zur Zeit viel in Speyer mit extrem viel Traffic an guten Tagen wie jetzt am Wochenende) geht es auch gar nicht anders.

Ist aber keine Garantie, dass der Depp, der hinter einem im Gegenanflug ist, und den man drei mal gefragt hat, ob er einen in Sicht hat, einen nicht doch im Queranflug innen schneidet und überholt. Die Anzahl an Vollidioten in der Luft und die von Leuten, die damit überfordert sind, eine Platzrunde zu fliegen und gleichzeitig einfache Fragen im Funk zu beantworten, ist erschreckend.

Es ist sehr schlechter Stil, an kontrollierten Plätzen unaufgefordert die eigene Position zu melden und andere Flugzeuge zu fragen, wo sie sind, es sei denn, es ist im Gefahr im Verzug oder es gibt irgendeinen anderen triftigen Grund. Die Lotsen sehen wo Ihr seid und haben einen Plan. Wenn viel los ist, ist es sehr kontraproduktiv, immer dazwischenzuquatschen. Mögliche Ausnahmen für "Eigeninitiative":

  • Offensichtlicher Fehler des Lotsen
  • Verpennte Freigabe ("Klassiker" Landefreigabe: "D-XY, short final 21".)

Was die Freigaben angeht: "Fly into traffic pattern" meint immer die komplette Platzrunde exklusive Landung. Bei "Join right downwind" würde ich vor dem Eindrehen in den Queranflug vorsichtshalber mal nachfragen, insbesondere wenn sonst noch Verkehr unterwegs ist. Bei "join right base" nicht, da kann man nämlich schlecht verlängern, sondern es ist klar, wann und wo der Endanflug kommt. Wie schon die Vorposter geschrieben haben: Im Zweifel immer nachfragen.

14. Februar 2022: Von Sven Walter an Thomas R. Bewertung: +1.00 [1]
Irgendwann habe wir auch noch Queranflug:innen.
14. Februar 2022: Von Rockhopper Flyer an Adam Trzcinski

Das ist doch meines Wissens auch weltweit so. In kontrollierten Plätzen in den USA hört man regelmäßig: "Join right downwind 22, I call your base". Wenn nix los ist, tendieren die sogar schon direkt die Freigabe zu geben, a la "join right downwind 22, cleared to land rwy 22"

14. Februar 2022: Von Jan Oldie an Rockhopper Flyer

Ich fliege auch an einem kontrollierten Platz und des öfteren schon in quasi Baumwimpfelhöhe erst "Landung frei" bekommen bzw. "D-EXXX kurzes Endteil" selber abgesetzt.

Denn wie schon erwähnt, die Freigabe zur Platzrunde beeinhaltet nicht die Freigabe zur Landung.

Ist ja auch logisch, an vielen Plätzen gibt es ja noch ne Rollkontrolle und woher willst Du wissen ob die Bahn bzw. das Bahnumfeld (Schlepper, Fahrzeug usw.) nicht noch belegt ist

Aber eine Friegabe zur Platzrund beeinhaltet diese auch komplett abzufliegen, auch dieses ist doch logisch. Stell Dir vor, Du fliegst einen schnellen Hirschen und drehst nicht ins Quer, "irgendwann" bist du dann aus der CTR wieder draußen.

14. Februar 2022: Von Rockhopper Flyer an Jan Oldie

Ja, Deine Aussage widerspricht ja auch meiner nicht. Korrekt, eine Freigabe zur Platzrunde enthält keine Freigabe zur Landung - logisch. Meine Aussage war nur, dass die Freigaben off-hours in den USA häufig zusammen gegeben werden. Falls das Wildschwein auf die Bahn läuft, kann der Controller ja immer noch ein Cancel Landing Clearance machen. Ebenso war meine Aussage nur, dass die Platzrunde häufig nur eingeschränkt freigegeben wird ("I call your Base"), um zu staffeln.

14. Februar 2022: Von Jan Oldie an Rockhopper Flyer

Richtig, sorry! Ich wollte eigentlich jemand anderem antworten ;)

14. Februar 2022: Von Sebastian Ruffer an Thomas R. Bewertung: +1.00 [1]
Ich möchte den Beitrag von Thomas R. an dieser Stelle deutlich hervorheben. Werv es so macht wie beschrieben, macht Alles richtig und ATC happy!
14. Februar 2022: Von Nick Gonzo an robin fan

Es gibt in einer CTR standardmässig drei Freigaben:


1) Einflug in die CTR, das geschieht normalerweise über definierte Routen, welche sich aus publizierten Meldepunkten zusammensetzen. Die Freigabe gilt bis zum letzten Meldepunkt der Route, dort muss man ohne weitere Freigabe warten. Eine partielle Freigabe endet mit "hold over X".


2) Einflug in die Platzrunde, diese clearance gilt bis und mit Final, jedoch nicht für die Landung. Gemeldet werden müssen gemäss ICAO zwingend Downwind und Final. Ausser man ist "cleared to land", dann fliegt man die Platzrunde (oder direct- oder straight-in approach) stumm wie ein Fisch bis und mit Landung.


3) Landung, dieser Teil dürfte hoffentlich soweit klar sein.


Selbstverständlich kann der Lotse vom Standard abweichen und einem z.B. beim initial call ein "cleared to land" geben, ist aber eher selten.


Ein "report base" ist genau genommen keine Freigabe für einen direct approach, in der Praxis aber oft so gemeint - und unklar. Als Kompromiss lese ich die Freigabe so zurück, wie ich sie interpretiere, also z.B. «cleared direct approach, wilco», damit vermeide ich eine Nachfrage, gebe dem Lotsen aber die Möglichkeit zu intervenieren, falls er nicht einverstanden ist.

Gerade die Franzosen sind zumal sehr locker, auf (VFR) «request to cross» bekommt man oft nur ein «radar contact», fertig. Auch hier lese ich dann zurück «radar contact, cleared to cross the CTR». Geht mal was schief, ist das auch so auf dem Band.


"Im Zweifelsfall lieber einmal mehr nachfragen" ist grundsätzlich richtig, noch besser ist es aber, sich an die Standard-Phraseologie und -Verfahren zu halten, diese haben nämlich u.A. den Vorteil, dass sie klar und eindeutig sind und keiner Nachfrage bedürfen. Wenn man die Regeln und die passende Phraseologie nicht mehr kennt, ist es richtig, sich mit diesen wieder vertraut zu machen, sei es in Mannheim mit Fluglehrer oder im Selbststudium, das kann sich jeder selber aussuchen.


Kollegen welche sich als Labersäcke am Funk profilieren und völlig unmotiviert ständig irgendwelche Positionen von sich geben oder sonst die Spielregeln offensichtlich nicht verstehen, nerven. Sie halten den Betrieb auf, belasten die Frequenz und machen v.a. einen reichlich unprofessionellen Eindruck.

Korrekte Funkerei ist die Visitenkarte eines Piloten.

14. Februar 2022: Von Nick Gonzo an Thomas R.

Einverstanden. Auf unknontrollierten Plätzen können fortgeschrittene Funker auch versuchen, die Meldungen mit Sinn und Verstand Situationsgerecht abzusetzen. Wenn ich mutterseelenalleine Platzrunden drehe, kann ich mir das "Queranflug" getrost sparen. Will sich hingegen ein Kollege gerade in die Platrzrunde einfügen, melde ich vielleicht "turning base" oder "end of downwind" oder was auch immer passt, um ihn in seiner Suche nach mir zu unterstützen.

14. Februar 2022: Von Lutz D. an Thomas R. Bewertung: +4.00 [4]
Ich möchte da doch widersprechen. VFR wird zu VFR auch in der Kontrollzone nicht gestaffelt. Ich würde durchaus sagen, in > 90% der Fälle tun die Lotsen es doch. Allerdings bin ich auch schon in EDLN („Grüß Gott“ - manche kennen ihn noch) Ausweichmanöver geflogen, weil es sonst „gepasst“ hätte.

Wenn ich weiß, dass anderer VFR Verkehr mit mir in der Kontrollzone ist und ein Faktor sein kann, dann setze ich Positionsmeldungen ab, so wie ich das für richtig halte - es bleibt ja auch meine Verantwortung.

Es gibt dazu eine bereits 1995 veröffentlichte BFU Sicherheitsmitteilung, die da im Grundsatz nichts an Aktualität verloren hat.

https://www.bfu-web.de/DE/Publikationen/Flugunfallinformationen/Berichte/V138%20-%20Flugunfallinfo%20Kontrollzonen.pdf?__blob=publicationFile
14. Februar 2022: Von Nick Gonzo an Lutz D.

Das ist eben grundsätzlich falsch. Klar, wenn man denkt, dass ausnahmsweise eine Positionsmeldung auf eigene Intiative notwendig ist, kann man das mal machen.

Das Konzept sieht vor, dass der Lotse Verkehrshinweise geben muss, so dass eigene Positionsmeldungen nicht notwendig sein sollten. Das funtkioniert aber nur, wenn alle nach denselben Regeln mitspielen, wenn auf der Frequenz ständig ein Gequake herrscht, kommt der Lotse nicht mehr dazu, den Betrieb zu organisieren.

PS: Verkehrshinweise und Staffelung sind zwei sehr unterschiedliche Dinge.


  109 Beiträge Seite 4 von 5

 1 2 3 4 5 
 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang