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Freibleiben von Sprungzonen
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4. Juli 2015: Von Markus Doerr an Stefan Jaudas
Welche Ansichten meinst du?
Mitteinander und Rücksichtnahme? Klar mir tut der Griff zur Funktaste oder eine kleine Kursänderung nicht weh. Immer auf sein Recht bestehen ist nicht sehr höflich und wie der Lutz sagt, brauchen wir uns nicht über den Nannystaat aufregen, wenn wir das mit unserem Verhalten fordern.

Geht lieber fliegen, obwohl es fast zu heiß dafür ist. Gestern waren auf FL 180 gerade mal 1 Grad OAT
4. Juli 2015: Von Lutz D. an Markus Doerr
Ja, sehr angenehm. Ich hatte 5x FL140 - dummerweise einen schwarzen Overall.
5. Juli 2015: Von Andreas Trainer an Lutz D. Bewertung: +4.00 [4]

Rücksichtnahmen bedeutet aber auch, daß man auf die Frage "Befindet sich das Absetzflugzeug kurz vor dem Drop?" eine Antwort "Überfliegen nicht möglich" alles andere als rücksichtsvoll ist, wenn auf meine Gegenfrage "Wo ist denn das Absetzflugzeug derzeit" die Antwort "am Boden" kommt.

Kein Wunder, daß mancheiner da beim nächsten Überflug nicht nochmal fragt.

Sicher, diese Antwort kam vom Zitronenfalter (Flugleiter).

Ohne Flugleiter hätte der Pilot geantwortet - der kann es schließlich am besten beurteilen.

Ich habe selbst schon Springer abgesetzt und bin Streckenflieger - ich kenne beide Seiten.

5. Juli 2015: Von Lutz D. an Andreas Trainer
Beitrag vom Autor gelöscht
5. Juli 2015: Von Stefan Jaudas an Andreas Trainer
Genau das und sowas habe ich gemeint. Danke!
5. Juli 2015: Von Willi Fundermann an Andreas Trainer Bewertung: +2.00 [2]
Ich habe schon oft gesehen, dass das Absetzflugzeug schon gelandet war, während sich noch zahlreiche Springer (am Schirm) in der Luft befanden. Das muss also kein Widerspruch sein. Die wichtigere Frage wäre eigentlich: "Wo sind die Springer?"
5. Juli 2015: Von Alexander Callidus an Willi Fundermann
In EDWQ bekomme ich vom Türmer immer eine präzise Auskunft über die Zahl der Springer in der Luft und eine realistische Angabe darüber, wie lange es noch dauert, bis der letzte unten ist. Wenn das nicht klappt, meldet sich der Absetzpilot.
5. Juli 2015: Von Andreas Trainer an Willi Fundermann
Ja, richtig. Vor allem mit Turbine ist die Maschine bestimmt schneller unten als die Springer.

Ich habe damals mit einer C182 abgesetzt, da war die Sinkrate zwar hoch, aber nicht so hoch wie mit einer Turbine.

Daher dank an's Forum - wieder ein Mosaiksteinchen dazugelernt.

Dennoch bleibt die Frage nach gegenseitiger Rücksichtnahme.

Eine Sprungzone ist ja nur dann eine Sprungzone, wenn gesprungen wird bzw. kurz vor dem ersten Drop bis die Springer am Boden sind.

Die andere Zeit sehe ich keinen Grund, auf eine qualifizierte Frage eine UNqualifizierte Antwort zu bekommen.

Lutz hat angesetzt, was zu schreiben - es dann aber gelöscht. Lutz, Dein Gedanke interessiert mich - ganz einfach um dazu zu lernen.

5. Juli 2015: Von Lutz D. an Andreas Trainer
Ja, irgendwie halte es heute Vormittag. Klar kann man nach Absprache mit Absetzer oder Bodenfunkstelle durch eine Sprungzone. Ich halte nur nichts von Ferndiagnose via TCAS, FLARM oder FIS.
5. Juli 2015: Von Andreas Trainer an Lutz D. Bewertung: +0.00 [1]

Richtig, FIS ist nicht aktiv informiert - kann höchstens auf RADAR nachfragen.

Da kann man selbst am Platz nachfragen, diese Information ist im Optimalfall noch hilfreicher.

Lutz, Du setzt doch auch Springer ab - was hältst Du von den via Flarm verbreiteten Sprungzonen-Warnungen? In der Theorie tönt es gut, aber in der Praxis?

Wenn das Ding morgens eingeschaltet wird und Abends aus, dann ist es wohl sinnlos (außer vielleicht auf den wenigen Plätzen, wo wirklich permanent gesprungen wird).

Kommt mir vor wie die Handtuch-Reservierung einer Liege, die für den ganzen Tag gelten soll. Typisch deutsch.

5. Juli 2015: Von Lutz D. an Andreas Trainer
Nee, ich setze nicht ab, ich springe freiwillig hinten raus. An unserer Dropzone haben alle Absetz-Flieger FLARM und TCAS, nach meiner Erfahrung sind Segelflieger kein Faktor. Die sieht man im Zweifel auch gut von unten und oben. Fies sind eher Motorflieger im direct-to Modus.
5. Juli 2015: Von Stefan K. an Andreas Trainer
???.... weiss zwar nicht, was ihr für Probleme habt, aber wenn einer auf meiner Freq. auf eine Sprungzone zunagelt, sehe ich die Absetzmaschine und kann bei Radar die Absetzhöhe und den Absetzzeitpunkt erfragen, falls diese mir nicht schon vorher mitgeteilt wurde.....
5. Juli 2015: Von Andreas Ni an Lutz D. Bewertung: +2.00 [2]
Wenn auch nicht restricted, so hat (beispielsweise) Ampuria doch immerhin eine Danger Area LE-D134. Die hatten da schon Unfälle aller Art, und Barcelona ermahnt bei jedem Vorbei(!)flug, auf die Ampurianer zu achten. Die werden ihre Gründe haben und kennen.....

Und auch in Deutschland hinterfrage ich die auf Springer hinweisende Info-Frequenz generell nicht: die Minute Umweg geht schneller, als das explizite herausfinden, wo denn die Springer gerade sind ( ich hinterfrage so viele Dinge im Leben, da lasse ich es in minder-relevanten Fällen einfach gut sein).
5. Juli 2015: Von Andreas Trainer an Stefan K.
Servus Stefan,

ich bin außerhalb von Platzrunden IMMER auf FIS! Das wäre ich nicht, wenn's nicht hilfreich wäre!

Bedeutet Deine Aussage im Umkehrschluss, daß kein Sprungbetrieb stattfindet, wenn ihr nichts sagt? Würde mich wundern - darauf verlassen würde ich mich nicht ...

Meist konnte mir - und ich verstehe das vollkommen - FIS nicht ad hoc sagen, ob z.B. in Deggendorf in Kürze was sein wird. Ich vermute, daß sie in Deggendorf am Tag eine Hand voll Lifts machen, während es Plätze gibt, wo's ständig rauf und runter geht. Daher liegt Deggendorf eben verständlicherweise nicht im Focus von FIS.

Daher frage ich direkt am Platz - und entlaste somit FIS von einem Anruf bei RADAR.

Wenn dann aber dann vom Flugleiter am Absetzplatz eine blöde Antwort kommt (siehe mein Post heute Vormittag), dann frage ich mich , was es mit der g e g e n s e i t i g e n Rücksichtnahme auf sich hat?

Natürlich fliege ich um die Sprungzone - aber warum sollte ich, wenn die einzige Absetzmaschine gerade von der Tankstelle auf den Abstellplatz geschoben wird, weil der Absetzer mal ne Pause braucht. Denn zu dem Zeitpunkt ist auch der letzte Springer am Boden.

Auf weiterhin gute Zusammenarbeit ALLER Luftfahrer und am Luftverkehr beteiligten!

Andreas

6. Juli 2015: Von Stefan K. an Andreas Trainer Bewertung: +2.00 [2]
Wenn ich nichts sage wird dort im Moment nicht gesprungen. Warum sollte ich die Freq. belasten, wenn weit und breit kein Absetzflugzeug ist.
Wenn ein Pilot fragt, ob eine Sprungzone in Betrieb ist und nicht auf meiner Freq. verweilt, empfehle ich, falls ich vorher dort schon Springer gesehen habe, die dortige Info Freq zu monitoren
Es gibt nicht eine Pauschal Lösung, sondern viele Wege sich darüber zu informieren....

Sollte die Frequenz zu belastet sein und ich keine Zeit habe die Absetzhöhe zu erfragen, empfehle ich auch schon einmal Pauschal frei zu bleiben.....kommt allerdings selten vor, weil der Steigflug meist ausserhalb der Sprungzone statt findet. Sollte einmal einer quasi durch die Lappen gehen, gibt es auch nette IFR Kollegen, die unseren Squak dort sehen und uns noch einmal kurz anrufen.....
Wird die Absetzfreigabe durch Radar erteilt, bekommt auch der Absetzer noch einmal einen Hinweis auf Verkehr mit Transponder unter ihm.....
6. Juli 2015: Von Frank Naumann an Lutz D.
Aber wer meint, er müsse hier sein Vorflugrecht gegenüber dem Absetzer (gegenüber dem Springer hat er keines) durchsetzen, der muss sich nicht wundern, in einem Land zu leben, in dem Bürokraten jede Eventualität regeln wollen und das gesellschaftliche Miteinander eher von Distanz geprägt ist.

Nichts liegt mir ferner, Lutz! Ich plädiere für ein Offenhalten des Luftraums für alle und gegen unnötige Beschränkungen. Du argumentierst in Deinem Eröffnungspost aber ja wohl genau in diese Richtung - alle sollen sich gefälligst aus der Sprungzone raushalten.

Wenn einer aus einem Flugzeug in Lufträume der Klasse E aufwärts springt, muß er m.E. auch mit der Gefahr leben können, auf andere Luftraumnutzer zu treffen. Wenn er das nicht riskieren will, soll er halt in die Lufträume B bis D springen, dort kann er sich dann falls gewünscht von anderem Verkehr separieren lassen.

LG Frank
6. Juli 2015: Von Lutz D. an Frank Naumann
Frank, Fallschirmspringen in Luftraum B und D? So kommen wir doch nicht weiter.

Ich bin keineswegs dafür, Lufträume zu sperren für bestimmte Aktivitäten. Es gibt genug Sprungzonen, in denen viele Luftraumnutzer parallel zusammen ihren Spaß haben, ob in Rheine oder in Namur, Spa oder Ampuria.

Was nicht geht, ist durch Sprungzonen, Kunstflugboxen oder auch - hallo Segelflieger - Windenschleppstrecken zu kacheln, ohne mit den dortigen Luftraumnutzern Kontakt aufzunehmen.

Wer diesen Kontakt nicht will, soll bitte freibleiben. Wenn FIS in Deutschland die vollständigen Informationen vorliegen, in welcher Höhe und wann abgesetzt wird, dann reicht es offenbar auch, dort in Kontakt zu treten. Persönlich halte ich das nur für die zweitbeste Lösung.

In anderen Ländern wird in Luftraum G ohne Freigabe bis in Höhen von FL100 gedropped.
Ich rechne bei jedem Sprung mit anderen Luftraumnutzern, ich beobachte auch akribisch den Luftraum, wenn ich an der Kappe hänge oder im Freifall bin.
Nur ausweichen kann ich kaum bis gar nicht, wenn eine Mooney mit 150kn von links oder rechts kommt.

Sitze ich selbst in der Mooney, umfliege ich Dropzones, Kunstflugboxen und Segelflugplätze mit Windenschlepp (so ich mich in der relevanten Höhe bewege). Das hat sich bewährt und kostet quasi nichts.
6. Juli 2015: Von Roland Schmidt an Frank Naumann

Du argumentierst in Deinem Eröffnungspost aber ja wohl genau in diese Richtung - alle sollen sich gefälligst aus der Sprungzone raushalten

Das verstehe ich überhaupt nicht so, sondern nur bezogen auf die Cirrus, weil die Informationen lückenhaft waren.

Es geht doch v. a. um Risikominimierung, die in unser aller Interesse liegt......

21. August 2015: Von Lutz D. an Roland Schmidt
Whoop, whoop!

21. August 2015: Von Andreas Ni an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
Puuuh! .....sieht ja aus wie 'ne Baron?! Ich war's nicht! *schwör!*
22. August 2015: Von Stefan Jaudas an Lutz D.
Hmmm ...

Wenn ich mir die Sicht in dem Video so anschaue, springt da womöglich jemand durch Wolken durch? Fliegt da vielleicht jemand zu dicht an der Basis?

Jedenfalls würde ich bei dem Titel "Insane Plane Flyby Nearly Hits Skydiver — Way Too Close!" den ersten Teil absolut nicht so unterschreiben. Es muss weder das Flugzeug sein, das "verrückt" ist, noch muss es das Flugzeug sein, welches den Spinger "trifft" - es könnte durchaus auch umgekehrt sein.
22. August 2015: Von Lutz D. an Stefan Jaudas
Das Springen durch geschlossene Wolkendecken ist in vielen Ländern legal. Dort gibt es dann eine Minimum-Untergrenze.
Das kann man dem Video aber nicht entnehmen, in der Tat.
Trotzdem trifft ja zu, dass Sprungbetrieb auch bei marginalem Wetter stattfinden kann und dass solche Situationen nicht vorkommen, wenn man sich am Funk abspricht.
22. August 2015: Von Christof Edel an Frank Naumann Bewertung: +0.67 [1]

Die Ausweichregeln, die aus dem gesunden Menschenverstand einfach herleitbar sind, sagen dass Motorflieger (und auch Segelflieger) Fallschirmspringern ausweichen müssen. Steht zwar nicht direkt in den Regeln (da sind nur Gleitschirme aufgeführt, und in SERA hat man sogar die vergessen), kann aber gar nicht anders sein.

Einem in Freifall befindlichen Springer kann ich als Motorflieger realistisch nicht ausweichen, das ist eine reine Lotterie. Wenn die Kappe offen ist, sind die Chancen auch nicht viel besser, im Pulk schon gar nicht.

Wie komme ich also meiner Verpflichtung zum Ausweichen - moralisch oder gesetzlich spielt hier keine Rolle, ich bin der einzige der es KANN, also MUSS ich es tun - nach?

1) Grossräumig - um Sprungzonen herum fliegen

2) Nachfragen (hinschauen geht nicht).

Alles andere ist (a) dumm und (b) unmoralisch und im Extremfall (c) tödlich.

Nun die andere Richtung.

OK, der Motorflieger muss ausweichen, kann aber nicht wirklich. Der gesunder Menschenverstand sagt dann, dass ich es dem Motorflieger ermöglichen muss, sonst spielen wir beide eben Lotto. Also muss ich ihm mitteilen, wo und wann ich springe.

1) Grossräumig (Sprungzone veröffentlichen)

2) Kommunizieren (Freigabe in Lufraum E+, Sprungzonenfrequenz).

Wenn ich dabei die Motorflieger ohne Grund benachteilige (Sprungfrequenz gibt keine / falsche informationen, niemand erreichbar in Mittagspause), oder gar anlüge (Sprungzone, in der nie gesprungen wird), dann kommuniziere ich nicht richtig.

Das alles geht nur im Miteinander. Ein Falschirmspringer ist wie jemand, der hinter einem geparkten Auto auf den Zebrastreifen sprintet - im Recht, aber im Ernstfall tot. Ein Autofahrer der auf einen solchen Zebrastreifen ungebremst zubrettert ist fahrlässig.

22. August 2015: Von Lutz D. an Christof Edel
Der Unterschied ist, dass wenn Du im Flieger in einen 100kg Springer knallst, Du vermutlich auch tot bist.

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