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113 Beiträge Seite 1 von 5

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Luftrecht und Behörden | das leidige Englisch Thema  
12. Mai 2015: Von  
Demnächst darf ich wieder auf die Schulbank zurück und muss meine Befähigung zum Sprechen erneut abgestempelt bekommen. Hat jemand einen Tipp wie man sich am effektivsten auf so eine Englischprüfung vorbereitet? Muss man sich für einen deutschen Schein eigentlich auch bei einem deutschen Prüfer für eine dieser merkwürdigen deutschen Prüfungen einfinden, oder darf man sich einen EASA Prüfer auch aus der freien Welt wählen?
12. Mai 2015: Von Juergen B. an 
Nach meinem Verstädnis musst du für einen deutschen Schein die Prüfung bei einer der vom LBA akkreditierten Stelle ablegen. Zitat LBA: "Gegenwärtig sind etwa 130 Einzelpersonen und 35 Organisationen als Stellen zur Abnahme von Prüfungen in der englischen Sprache vom LBA akkreditiert und in den Listen der anerkannten Stellen veröffentlicht." Zur Vorbereitung auf Level 4 und 5 gibt es jede Menge Bücher und Lernsoftware (auch audiovisuell), einfach mal googeln. Mein Tip ist aber ein anderer: Mach gleich Level 6 und du hast zeitlebens Ruhe, weil das steht dann in deiner lebenslang gültigen Lizenz. Ob die Level 6 Prüfung in D gleichbedeutend ist mit der formalen Festellung von Englisch als Muttersprache im engeren Sinne (was es bei dir ja wahrscheinlich nicht ist) entzieht sich meiner Kenntnis.
12. Mai 2015: Von  an Juergen B.
Irgendwie ist dieses ganze EU Konstrukt unausgegoren und endet viel zu oft doch wieder nur in der Gleichschaltung von lokalem Blödsinn.

Wie finde ich denn jetzt einen deutschen Prüfer mit der Lizenz Level 6 zu prrrüfen? In dieser öffentlichen Aktenkladde des LBA finde ich auf Anhieb nur Listen von Menschen und Organisationen, aber keine Information welches Level sie abnehmen dürfen. Oder ist das jetzt wieder "Datenschutz"?

*update* Es gibt doch eine Liste mit Level Angabe, nur mal wieder etwas versteckt: https://www.lba.de/SharedDocs/Downloads/DE/L/L2/Sprachpruefung/Liste_Pruefungsstellen.pdf?__blob=publicationFile&v=34 . Allerdings sieht es für 6 wieder ziemlich düster aus.
12. Mai 2015: Von Carsten G. an 

In der letzten Woche habe ich die Level 6 Prüfung erfolgreich absolviert - damit ist nun erst mal Ruhe.

Erster Teil: eigene Erzählung, was man in der Fliegerei so macht

Zweiter Teil: Geschichte anhören und mit eigenen Worten wiedergeben, sowie dazu ein paar Fragen beantworten. Nicht ganz einfach, da "very British accent", man muss sich konzentrieren, aber ist machbar.

Dritter Teil: eigener Vortrag zum Thema Fliegen (drei Themen zur Auswahl) - hier geht es um die Sprachfertigkeiten und Kreativität. Wer jeden Satz mit "and then" beginnt, ist wohl raus...

War es schwer? Auf die Frage gibt es keine vernünftige Antwort, denn man kann dafür eigentlich nicht lernen und es hängt sehr vom persönlichen Hintergrund ab. Wer ständig auch beruflich im Englischen unterwegs ist, hat damit überhaupt keine Probleme. Man muss auch kein ATPL-Fachwissen haben, eher ein gutes Sprachverständnis und Hör-/Wiedergabevermögen. Mit "nur" Schulenglisch-Kenntnissen braucht man es aber gar nicht erst versuchen.

Die Prüfungsatmosphäre war super, sehr professionell und nach 30 min war alles erledigt.

Mir hat es sogar richtig Spaß gemacht.

12. Mai 2015: Von Juergen B. an 
Da hast du Recht, keine Frage. Habe auch nur die Liste für Level 4 gefunden. Manche davon werben auch mit Level 5. Habe gerade meinen obigen Post ergänzt wegen Level 6 - evtl. ist das gleichbedeutend mit "Feststellung der Muttersprache (Englisch)". Im letzten AK war ein Inserat einer Organisation, welche bis Level 6 alle prüft.
12. Mai 2015: Von Achim H. an  Bewertung: +1.00 [1]
Irgendwie ist dieses ganze EU Konstrukt unausgegoren und endet viel zu oft doch wieder nur in der Gleichschaltung von lokalem Blödsinn.

Der Blödsinn konzentriert sich ziemlich stark in Braunschweig. Wenn man EASA-Verantwortliche nach der schlimmsten CAA in Europa fragt, hört man eigentlich fast immer LBA. Man kann es halt nicht verkraften, neben dem Kaiser noch eine Obrigkeit in Köln zu haben.
12. Mai 2015: Von Juergen B. an 
Habe gerade dein Update gesehen. In der Tat dünn bei Level 6. Und wird wohl auch eine Stange Geld kosten. Sorry.
12. Mai 2015: Von Norbert S. an Achim H.
Braunschweig gehört doch zu ihm hier (ex Wiki) :

Ernst August Albert Paul Otto Rupprecht Oskar Berthold Friedrich-Ferdinand Christian-Ludwig Prinz von Hannover Herzog zu Braunschweig und Lüneburg Königlicher Prinz von Großbritannien und Irland (* 26. Februar 1954 in Hannover); aus dem Geschlecht der Welfen, ist das derzeitige Oberhaupt des ehemals königlichen Hauses Hannover und des ehemals herzoglichen Hauses von Braunschweig.

Er ist ein Urenkel des Deutschen Kaisers Wilhelm II. und der zweitälteste lebende männliche Nachkomme König Georgs III. von Großbritannien und Irland in direkter männlicher Linie (nach seinem Cousin Georg). Er besitzt die deutsche, österreichische und britische Staatsangehörigkeit.

12. Mai 2015: Von Carmine B. an  Bewertung: +3.00 [3]
Meine Empfehlung für LVL6

Rainer Tibo, Egelsbach

+ Anreise mit dem Flugzeug möglich
+ kurzfristige Termine
+ Restaurant vor Ort für den Kaffee davor/danach
+ Sprachprüfung kombinierbar mit Besuch der Redaktion von PuF

Gruß,
Carmine
12. Mai 2015: Von Markus Doerr an Carsten G. Bewertung: +1.00 [1]
Nicht ganz einfach, da "very British accent"

Ich dachte Englisch kommt aus England? 'British accent' gibt es eigentlich gar nicht.
Es gibt English mit Schottischem oder Walisischen accent, dann die verschiedenen örtlichen Dialekte wie im Deutschen auch. (Geordie.....)

Wäre wie Deutsch mit Großdeutschem Accent.
12. Mai 2015: Von Juergen B. an Markus Doerr
Markus, ich denke das sollte das kleinere Problem sein. Ich denke, dass der Beitrag von Carsten doch ganz hilfreich für den Rudolf sein könnte.
12. Mai 2015: Von  an Carsten G.
Vielen Dank für den Kurzbericht. Das klingt doch schon mal ganz gut.

Wobei ich:
Nicht ganz einfach, da "very British accent", man muss sich konzentrieren, aber ist machbar.
wieder typisch finde.

Das Englisch in der Luftfahrt ist in meinen Ohren sehr amerikanisiert und dann das nasale Oxfordkeulen anzufangen, naja, klingt wieder wie ein freilaufender Sprachlaborfreak. Aber was soll's, ist ja genau "for once in your life" und schaue ich mir mal näher an. Bisher habe ich mich auch mit dem britischen Inder mit seinem harten "passsss yourrrr massage" verständigen können (obwohl es mir jedesmal ein Grinsen eintreibt). Bei wem war die Prüfung, war das wenigstens ein Muttersprachler?
12. Mai 2015: Von Carsten G. an 

Ich möchte keine Namen veröffentlichen...

... steht aber weiter oben schon!

12. Mai 2015: Von A. M. an 
Hallo,

also mein Level 6 war ziemlich entspannt. Allerdings ist es etwas teuer. Ich kann Ihnen gerne per PM den Kontakt zu meinem Prüfer zukommen lassen!

Beste Grüße,
Alexander
12. Mai 2015: Von christof brenner an 
War vor kurzem auch bei Rainer Tibo für Level 6 in seiner "Außenstelle" bei München. Dachte zunächst, das wäre ein ambitioniertes Vorhaben, wenn man nicht wirklich Muttersprachler ist. Atmosphäre war sehr entspannend, die Prüfung (Ablauf ist ja schon weiter oben beschrieben) durchaus machbar auch für jemanden, der nicht täglich Englisch spricht. Wer sich bei Level 4 halbwegs sicher gefühlt hat, kann sich meiner Meinung nach problemlos auch an Level 6 versuchen. Dann hat man's hinter sich..
12. Mai 2015: Von Erik N. an A. M.
Wird das eigentlich in die Lizenz, oder in das Funkzeugnis eingetragen ?
12. Mai 2015: Von Johannes König an Erik N.
Beides, sowohl Sprachlevel als auch Funkerzeugnis, wird in die Lizenz eingetragen.
12. Mai 2015: Von Lutz D. an 
Pass nur auf, dass Du ihm Deinen richtigen Namen nennst. Ein LvL 6 für Rudolf Meier nutzt Dir beim ramp check wenig!
12. Mai 2015: Von Justus SJ an Lutz D.
und ein Sabine Behrle auch nicht..?;-)
12. Mai 2015: Von Lutz D. an Justus SJ
und auch nicht John Askild oder Pelle Goran. Mensch Björn, nenne Dich doch einfach Björn S und alle sind glūcklich und zufrieden. So stößt mir jeder Beitrag irgendwie auf. War aber ein guter Versuch, mit dem Rudolf.
12. Mai 2015: Von Juergen Baumgart an Carsten G.
...very British accent....soso...jeder Ami würde da also durchfallen :-)
Toll für jeden wenn er Level 6 kann und dann irgendwo nach Timbuktu kommt wo nicht mal Level -1 gesprochen wird...
13. Mai 2015: Von Kurt Huwig an Carmine B.
Ich hab meinen Lv 6 auch bei Reiner Tibo in Mainz gemacht. Sehr entspannt und nett. Meiner Meinung nach erfordert Lv 6 kein Muttersprachlerniveau, aber deutlich mehr als Subjekt-Prädikat-Objekt sollte schon drin sein. Es kommt eine Geschichte und dort soll man auch die "Intension des Sprechers" heraushören können. Wenn man also hört: "The engine broke down. That was great.", dann sollte man nicht erzählen, dass der Erzähler guter Dinge war, weil der Motor endlich im Eimer war. Bei mir kam ein Erfahrungsbericht eines Piloten und ich musste erzählen, was ich selbst von der Aktion halte. Was nicht kam, war technischer Fachjargon. Ist musste also nicht Dinge benennen, von denen ich selbst auf Deutsch nicht weiß, wie sie heißen. Aber die Grundlangen wie Wing, Fuselage, Aileron & Co sollte man schon drauf haben, damit man versteht, worum es geht.

Gruß

Kurt
13. Mai 2015: Von Hubert Eckl an Kurt Huwig
engine was finitely in the bucket?
13. Mai 2015: Von Johannes König an Hubert Eckl
No, he meant that in this situation he could show everybody what a fox he is. That makes him nobody so quick after!

Im Übrigen, vielleicht wäre es ja ganz sinnvoll auch mal Englisch Level 6 in der Politik zu fordern :-)

Edit: Besserer Link
13. Mai 2015: Von Carmine B. an Johannes König
looks like you are heavy on the wire ;-)

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