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Flugzeugkauf | Flieger für Außenstellplatz  
8. April 2015: Von Steffen Sch.  Bewertung: +1.00 [1]
Hallo PuF-Gemeinde,
kann jemand Tipps geben, welche Flugzeuge sich noch am ehesten für einen (dauerhaftes) Abstellen im Freien eignen. In die engere Wahl kommen natürlich nur Exemplare unteren Preisklasse - wenn man nicht behaupten kann "stets hangariert" ist ein Wiederverkauf ja eher schwierig und der zu erwartende Wertverlust ist sicher ernorm. Da auch der Unterhalt sich möglichst in Grenzen halten sollte, kommt schnell eine C150 in den Fokus. Die hat aber Probleme bei einer 400m Bahn (mit angrenzendem Wald). Der Markt fur C152 ist leer gefegt. Gibt es Alternativen (Morane...)? Wer hat Erfahrungen? Woauf muss ich achten? Wie kann man die Folgen in Grenzen halten? Es ist wie verhext: immer wenn mir ein Flugzeug gefällt, ist es viel zu schade für einen Außenstellplatz.
Besten Dank
Steffen
8. April 2015: Von Markus Doerr an Steffen Sch.
Keinem Flugzeug tut es auf Dauer gut, draußen zu stehen.
Kurze Bahn ist kein Problem für die Moräne. 400m? Sonnen?
8. April 2015: Von Steffen Sch. an Markus Doerr
Nein, Jesenwang.
8. April 2015: Von reiner jäger an Steffen Sch.
Also bleibt nur ne Morane. Die kannst Du auf dem kürzest denkbaren Platz landen, wahrscheinlich sogar im rechten Winkel zur Bahn. Dazu sind die Dinger so billig zu haben, daß der ersparte Hallenplatzpreis den Kaufpreis deckt.
8. April 2015: Von Richard Georg an Steffen Sch. Bewertung: +3.00 [3]
ich hab mein erstes Flugzeug 1977 gekauft. Dortmals war Motorüberholung bei TBO noch vorgeschrieben:
Kalkulationsgrundlage war:
Wenn Reststunden abgeflogen ist Flugzeg nichts mehr wert, gleich Schrottpreis, gleich vergessen.
Warum immer an Wiederverkauf denken?
All die wiederkehrenden Aufrüstungen für Fuk, TRX. Lta und dgl, machen doch jegliche Kalkulation unsinnig.
Ich will provozieren:
Wenn ich mir ein Flugzeug leisten will darf ich nicht rechnen.
Anmerkung: Bin immer noch stolzer Besitzer eines eigenen Flugzeuges, aus verschieden Gründen, aber nicht wegen der vermeindlich günstigeren Kosten.
Eigenes Flugzeug kostet seinen Preis.
9. April 2015: Von Hermann Sandner an Steffen Sch.
Ich hatte 10 Jahre eine C182 in Jesenwang in der Wiese stehen, hat dem Flieger eigentlich nicht richtig geschadet! Bin aber regelmäßig geflogen damit, über 150 h im Jahr, dann ist sie immer wieder schön ausgetrocknet. Nur im Winter wenn Eiszapfen von der Fläche hingen und in der Winterpause von Jesenwang stand sie still. Die Fensterdichtungen mussten mal erneuert werden! Sonst keine Probleme.
Beim Verkauf trotz leichtem Hagelschaden auf den Flächen immer noch plus gemacht! (war ein Eigenimport aus USA).
9. April 2015: Von Alexander Callidus an Steffen Sch.
Weisst Du aus eigener Erfahrung, daß die 400m für eine 150er nicht reichen? Mein Vater hat dort Anfang der 70er Fliegen gelernt, das müßte auf einer 150er gewesen sein. Im Hochsommer geht es dort eben nicht voll gegen den Wald raus, aber ist das so schlimm? Dort sind zwei MCR01 VLA stationiert, deren Flügel ist weniger als halb so groß wie der einer Cessna, sie stallt bei 65kts clean. Die brauchen die 400m wirklich. Ich würde das mit einer Cessna ausprobieren...

Die Bölkow 208 ist ein weiterer manchmal preiswert angebotener Aluflieger, zudem kunstflugtauglich.
9. April 2015: Von Lutz D. an Steffen Sch.
Für die 150er gibt es auch eine große Auswahl an Bezügen, z.B. ganz exzellente von Cambrai. Da bist Du für einen kompletten Anzug mit allem drum und dran so bei 2500£.
9. April 2015: Von Daniel K. an Steffen Sch.
gibt es denn Hilfsmittel wie mobile Hangarzelte oder Flugzeugplanen zum komplett einpacken? (Speziell für den Winter). Welche Befestigung sollte man dazu wählen? Gibt es Unterlegplatten oder Hilfsmittel (z.B. Europaletten), damit der Flieger nicht im Grün vergammeln muss?

Was kostet, im Vergleich zum Hangar, ein Wiesenplatz pro Monat?

Welche Kosmetikartikel kann man verwenden, damit das Flugzeug auch draußen schön bleibt?

Ihr seht, das Thema interessiert mich, daher die vielen Fragen :)
9. April 2015: Von Achim H. an Steffen Sch.
C150/152 ist nicht so der ideale private Flieger, das ist eine Schulungsmaschine und sonst eigentlich nichts. Die Preise sind genau deswegen auch sehr hoch.

Es eignen sich eigentlich alle Aluminiumflugzeuge, aber einen schönen Überzug aus Sunbrella o.ä. verwenden, damit das Plexiglas und der Innenraum geschützt bleibt.
9. April 2015: Von Richard Georg an Daniel K.
Und die Mäuseabwehr nicht vergessen.
Die sind oft auch im Hangar eine Plage und können großen Schaden anrichten.
9. April 2015: Von Steffen Sch. an Steffen Sch.
Vielen Dank für die ersten Reaktionen und Einschätzungen. Darum gehts:

- Ab München gibt es für Normalsterbliche keine Hangarplätze - auch nicht für Geld und Gute Worte. Da bleibt praktisch nur der Außenstellplatz in Jesenwang. Es sei denn, man nimmt mindestens eine Stunde Fahrt in Kauf.

- Ich bin davon ausgegangen, dass der Flieger ohne Hangar in wenigen Jahren unverkäuflich ist. Ein bisschen rechnen sollte man wohl schon, Richard Georg. Dabei geht es aber nicht primär um günstigere Flugkosten, sondern eher um Schadensbegrenzung. Da sind Erfahrungen wie die von Hermann Sander natürlich beruhigend. Mit guter Pflege und einen anständigen Cover (Danke, Lutz D.) kann man dem Verfall vielleicht doch wirksam entgegentreten. In dem Zusammenhang wären Antworten auf die Fragen von Daniel K. (Pflegemittel etc.) auch interessant.

- Die C150 kann natürlich in EDMJ starten und landen. Je nach Beladung und Wetter gibt es aber Einschränkungen in Richtung 25 (und wer will schon Einschränkungen?). Daher wird zur Schulung auch immer die C152 eingesetzt, das klappt dann auch mit beleibtem Fluglehrer; die 15 PS bringen's. Ja, es sind Schulmaschinen, teuer, geringe Reichweite etc. - aber für den Anfang wäre das schon ok. Zudem heißt es, Hochdecker können den Außenstellplatz besser ab. Daher auch die Frage, wer mit anderen Mustern Erfahrungen hat. Die Bölkow Junior hatte ich auch schon im Fokus...
9. April 2015: Von Alexander Callidus an Steffen Sch.
IN der Bölkow ist für lange Piloten weniger Platz als in der 150er, ab ca 1,85 m relevant. Kein STOL-Flieger.
9. April 2015: Von Claudius Wagner an Richard Georg
Mal nur so aus Interesse und blanker Unwissenheit: Wie verschrottet man eigentlich ein Flugzeug? Flügel abflexen und alles auf ein Anhänger und dann zum Schrottplatz fahren, oder wie läuft das?

LG
9. April 2015: Von Richard Georg an Claudius Wagner
Hab selbst noch keines verschrottet, aber es gibt Werften, welche Flugzeuge, Brüche und dgl. ausschlachten. Ein Randbogen, ein Ruder usw. kann immer mal gebraucht werden. Eine Firma in Straubing hat angeblich ein umfangreiches Ersatzteillager aus solchen Aktionen. Angeblich kann man beim Verkauf eines Altflugzeuges in Einzelteilen einen höheren Preis wie als Gesamtflugzeug erzielen, man braucht nur Zeit und Verbindungen.
9. April 2015: Von Malte Höltken an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]
196 cm im Junior C passt - man sitzt nicht gerade wie in der 210, aber das ist man als großer Mensch in der Fliegerei gewohnt. Wer in eine Morane passt, passt auch in den Junior.

Entgegen aller Unkenrufe kann man auch Holz draußen stehen lassen, sofern man es vernünftig einpackt (Jaxida bietet da gute, atmungsaktive Cover an, sogar mit Hagelschutzpolster) und es behandelt wurde. Das größte Problem sind da dann die Beschläge. Bei regelmäßigem Wechsel der Bespannung bekommt man dann auch die Möglichkeit, die Strukturen regelmässig zu prüfen. Neue Bespannsysteme (z.Bsp. Oratex) bieten da zudem guten Witterungsschutz und einfache Reparaturmöglichkeiten. Auch spielt natürlich das Klima eine Rolle. Jesenwang ist da sicher anders zu bewerten als Juist.

Und es ist nicht so, daß Metallflugzeuge da absolut unproblematisch wären. Unbehandeltes Metall, wie man es in vielen amerikanisch gebauten Cessnas findet, kann sogar schnell zu Korrosion neigen, wenn sie in einer Halle abgestellt werden. Hier sollte man auf die Versiegelung der Oberflächen (auch und gerade innen) achten, und regelmässig mit Korrosionsschutz behandeln. (Die Behandlung einer Cessna der 100er Serie mit ACF-50 dauert auch keinen Tag).

Die alten 145PS 172 sind oft die bessere Wahl gegenüber der C150, wenn man nicht explizit eine zur Schulung sucht. Der O300 ist sehr schön laufruhig und sie fliegen sich unter den 172 am angenehmsten, also etwas direkter las die 150 und die späteren schweren 172 mit dem vergrößerten Nasenradius. Häufig kommen sie durch das geringere Gewicht etwas einfacher vom Boden weg als die schwereren C172N und 172P. Insbesondere bis zur C172D (mit den Handklappen) bekommt man viel Flugzeug für sein Geld. Setzt man die mögliche Zuladung in einer C150 oder C152 an, sehe ich damit auch in Jesenwang keine Probleme. Das sind schöne Reisedreisitzer mit Gepäck oder als Zweisitzer fürs Luftwandern mit Klapprad und Campingkocher.

Besten Grusz,



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Junior


9. April 2015: Von Achim H. an Claudius Wagner
Es gibt spezialisierte Firmen, die kommen mit einem Anhänger, bauen den Flieger in ein paar Stunden auseinander und nehmen in mit.

Lässt sich gut beobachten, wenn bei uns einmal wieder jemand das Fahrwerk nicht ausfährt/vergisst den Tank umzuschalten/neben der Piste landet :-)
9. April 2015: Von Alexander Callidus an Malte Höltken
1,94m mit Mitte 30 im Junior passte. 1,94 heute mit über 50 im Junior ist eher "muß ich mir das antun?"
Ich hatte sogar früher eine Emeraude als Halter und für die war ich mindestens 20cm zu groß - aber der Masochismus nimmt mit dem Alter ab.
14. April 2015: Von Daniel K. an Steffen Sch.
gibt es denn schon neue Erkenntnisse für "Flieger draußen stehen" lassen???

Mich interessiert vor allem die Kostenfrage für den Platz auf der Wiese...

14. April 2015: Von Andreas Albrecht an Daniel K.
Hallo,

In EDSB ein Aussenplatz kostet ca. 100,00€ und ein Schelter ca 220,00€ und ein Rundhangar ca 350,00-400,00€ Preise hängen von MTOW ab.
Zum Abstellen aussen eignen sich die Cessna, Piper Flieger gut, alle 2 Jahre mit ACF 50 innen aussprühen, aussen und innen sauber halten ab und zu Lack mit Wachs konservieren und eine Abdeckung für Kabine und Cowling sowie regelmässig fliegen dann hält ein Flieger aussen auch. Für Flugzeuge die unter 30.000€ Wert sind sicher eine Alternative.

Die in Stuttgart ansässigen Fuchteln haben ihre Cessna und Pipers seit 30 Jahren im Freien, die sind mehrfach abgeschrieben aber immer noch im Einsatz, wenn auch nicht mit dem ersten Lack.

Kunststoff Flieger sind nicht unbedingt besser, da der Lack natürlich auch leidet, Neulack eher teurer ist, der Wert der Maschine sicher höher ist und die UV Strahlung der Struktur nicht immer gut bekommt. Gut zu sehen in Tuscon bei einer Beach Starship im Vergleich zu Alu Fliegern.

Gruss

Andreas
14. April 2015: Von Steffen Sch. an Daniel K.
Eine Erkenntnis ist schonmal, dass nicht der erwartete Shitstorm über mich hineingebrochen ist, weil ich das Sakrileg begehen will (muss) ein Flugzeug außen abzustellen.

Die Ersparnis, die der Außenstellplatz bringt, wird von den zu erwartenden höheren Wartungs- und Pflegekosten sowie einem wahrscheinlich höheren Wertverlust sicher zumindest teilweise aufgefressen. Das ist daher nicht der Hauptaspekt.

Resumee bis dato: An Kandidaten hätten wir v.a. Cessna und Piper. Der Erfahrungsbericht von Andreas Albrecht aus Stuttgart ist hier sehr hilfreich. Dann die Bölkow (das Problem mit der Körpergröße habe ich definitiv nicht). Auf jeden Fall aber ein Metall-Flugzeug.

Gibt es noch Erfahrungen mit anderen Mustern, z.B. die Robin DR 200 ist ja auch aus Metall. Dann natürlich die Grumman AA5...
14. April 2015: Von Roland Schmidt an Steffen Sch.
Prinzipiell sollte auch nichts gegen die Abstellung eines GFK-Flugzeugs im Freien sprechen, sofern der Lack okay ist und die UV-Strahlung und Feuchtigkeit nicht an die Struktur gelangt. GFK-Boote werden in der Regel auch nicht hangariert und auch so Elektrokästen an den Straßen sind wegen ihrer Witterungsbeständigkeit aus Kunststoff.

Ich kenne jemanden, der seinen Carat-GFK-Mose ganzjährig draußen stehen hat - unter ISS-Covern.

14. April 2015: Von Andreas Albrecht an Roland Schmidt
Hallo,
Schau Dir mal GFK Boote an die älter sind. Ich glaube da gibt es einige, wenn der Prüfer so was beim Flieger sieht, wird er wenig begeistert ist, was dann folgt ist deutlich aufwendiger als manche Korrosionsschäden. Im Sommer will auch nicht jeder seinen Flieger erst mal von einem Ganzkörperkondom befreien. Da hat man seinen Flieger gern zum Feierabendflug bereit.
Gruß
Andreas
14. April 2015: Von Malte Höltken an Andreas Albrecht
Im Sommer will auch nicht jeder seinen Flieger erst mal von einem Ganzkörperkondom befreien. Da hat man seinen Flieger gern zum Feierabendflug bereit.

Naja, den Flieger auszutüten oder zusammenzustecken (wie Roland mit seiner Europa) kann schneller und einfacher gehen, als 2 C172, eine C150, eine Morane 894 und eine PA28 auszuhallen, bevor man seinen Flieger aus dem Hangar ziehen kann... und im Anschluß alles wieder rückwärts eine leichte Steigung nach oben schiebend, einhallen darf. So schrecklich sind diese Cover nicht und einige Hallenplätze sind auch nicht überragend bequem.
14. April 2015: Von Oliver Voigt an Malte Höltken
Dem kann ich nur beipflichten! Hinter so einen Rudel Flieger steht auch meine Rocket. Ist ein Riesen Mist und fast unmöglich wenn man alleine los möchte!

Letztendlich müssen Vereinsflieger ja vorne stehen, auch wenn die Kisten fast nicht geflogen werden :-(!

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