| Wartung | Mögliche Störungsursache ? |
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Hallo zusammen,
Wollte heute mit unserer Mooney M20E nach Konstanz, Motor ließ sich aber (nachdem bis dato nie ein Startproblem
auftrat) zu keinem Muckser bewegen. Sprit da, Batterie voll, gleiches Procedere wie immer....
Zündschloss , Masseschluss ? (Zündmagnete letztes Jahr überholt Zündkerzen erneuert)
Meiner Meinung keinerlei Zündung vorhanden.
Fällt jemanden hierzu noch was ein um Morgen vielleicht die Ursache zu finden ?
(Den Ausflug zum Bodensee haben wir uns trotzdem nicht nehmen lassen. Die DR253 sprang klaglos an und
brachte uns zum Ziel der kulinarischen Begierde: Riebels Fischimbiß auf der Reichenau Immer zu empfehlen.
Heinz
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"Sprit da" - nicht nur im Tank, sondern auch in den Zylindern?
Könnte aber in der Tat ein Problem mit dem Zündschloss sein. Ich kenne den Zündschalter in der M20E nicht, aber wenn nur die Startstellung im Eimer ist, müsstest Du ihn mit Zündschlüssel auf 1 bzw. links handproppen können.
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Sprit da ?! Werde ich auch noch mal prüfen. Benzindruck hatte sich ganz normal aufgebaut. Einspritzdüsen auch erst gereinigt(seitdem ca 2std geflogen, 3x angelassen .
Handproppen nur wenn noch der richtige Mann da ist --- war ja glücklicherweise daheim (EDNJ)
Nicht wegkommen ist zwar ärgerlich aber nicht so schlimm als wenn man irgendwo steht.
Danke
Heinz
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Sprit ja/nein lässt sich mit der Nase feststellen. Das Ansaugsystem ist offen genug um das zu riechen. Zündung würde ich wohl eine Zündkerze rausschrauben und beim Durchdrehen prüfen ob sie funkt. Vorher muss natürlich der Sprit weg sein...
Zündschloss lässt sich auch mit dem Multimeter überprüfen.
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Hat sich das Triebwerk denn überhaupt gedreht, oder war da schon kein Mucks zu erreichen?
Wäre möglicherweise ein starter Relais oder kurzgeschlossene starterkohle.
Ansonsten vielleicht verstopfte primerleitung oder überprimt?
Wenn soweit alles normal war und sich der Motor gedreht gedreht hat, würde ich als erstes
Auf eine Defekte schnapperkupplung (Frühzündung) tippen. Gut möglich dass dein Motor nur einen
Magneten mit schnapper hat, und wenn der kaputt ist, tut sich reichlich wenig beim anlassen.
Natürlich muss es da nicht gleich der Schnapper ist, reicht ein defektes Kurzschlusskabel von dem Magneten.
An das Zündschloss würde ich nicht glauben wenn sich der Motor dreht, habe es noch nicht erlebt
Dass die Stellungen für den Magneten kaputt gehen, aber die startetstellung funktioniert...wenn dann geht
Eigentlich das ganze Schloß nicht mehr.
Hoffe das hilft,
Lg sebastian
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Danke für die Info ,
Motor drehte ,Batterie voll also zum Anlasser auch volle Leistung (Sprit war nach 5. Anlassversuch dann nach nachprimen zum riechen da da - dann abgebrochen).
Motor Lycoming IO 360 A1A mit zwei einzelnen Zündmagneten. Welcher ist zum Anlassen mit Schnapper ( Bezeichnung anders? )und anderem Zündzeitpunkt und auf welche Zündkerzen geht der Zündmagnet ??
Danke
Heinz
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> Natürlich muss es da nicht gleich der Schnapper ist, reicht ein defektes Kurzschlusskabel von dem Magneten
Bei einem defekten Kurzschlusskabel ist der Magnet "scharf", das kann also nicht die Ursache sein.
Schnapper würde ich auch als erstes prüfen. Zunächst mal muss man den beim Durchdrehen von Hand eigentlich "klacken" hören. Wenn nichts klackt -> Magnet ausbauen und prüfen (lassen). Wenn es klackt - schauen, ob tatsächlich ein Zündfunke kommt. Wenn Du nicht weisst, welcher Magnet den Schnapper hat oder welche Zündkerzen der versorgt, einfach mal aus einem Zylinder beide Kerzen rausdrehen und prüfen. Die beiden Kerzen hängen nie am gleichen Magnet.
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Hallo Heinz,
der linke Magnet hat die Schnappkupplung (Slick 4345 oder 4347 ?). Der rechte Magnet (Slick 4370 ?) hat normal keine Impulskupplung.
Zündschloss aus, Schlüssel abziehen und mal vorsichtig vorne den Propeller in Drehrichtung drehen. Kurz vom OT muss es ein "laut hörendes KLACK" geben.
Kommt das nicht, ist die Impulskupplung defekt und der Magnet kommt bei Anlassdrehzahl nicht auf die notwendige Drehzahl und der Zündzeitpunkt bleibt zu weit hinten. Dann ist ein Anspringen fast unmöglich.
Gruß,
Henning
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Sebastian hat wahrscheinlich recht. Es liegt am linken Mag, nur der zündet zum anlassen. Das Zünschloss schaltet den Rechten auf Masse wenn escauf Start gedreht wird.
Wenn Du die Schnapperkupplung hörst, könnte es auch die Zündspule sein.
Eventuell bekommst Du ihn au wenn Du das Zündschloss bei schlell drehendem Anlasser auf beide zurückstellst. Das ist aber gefährlich, denn dann zündet der rechte bei 27° vor OT, das könnte zum Totalschaden des Starters führen.
Um das Masseproblem zu löse, schraube einfach das Kurzschlusskabel am Magneten ab. Versuche ihn anzulassen.
VORSICHT, der mag ist jetzt immer heisss.
Wenn er jetzt nicht anläuft isses der mag.
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Ja, hast natürlich recht bzw. Ich mich schlecht ausgedrückt.
Mit defektem kurzschlusskabel meinte ich zB ein durchgescheuertes und irgendwo anliegendes (zB motorträger
Oder brandschott), dann wäre der Magnet ja auch auf Masse und quasi ausgeschaltet.
Könnte natürlich immernoch am überprimen liegen, damit (gerade bei warmen Motor) kann man die Triebwerke
Auch fast unstartbar machen.
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Besten Dank an alle ,
Läuft wieder war aber ganz was anderes als unsere Vermutungen.
Eine Verschraubung war lose von einer Leitung die vom Luftfilter sich aufteilt auf den Anschluss kurz vor Den Benzineinspitzdüsen in der Benzindruckleitung vom devider .Wenn er dann angesprungen wäre und unrund gelaufen wäre hätte ich das noch verstanden.
Verschraubung angezogen ,Sicherungslack (aber bei der alten Mooney viele viele Schrauben bei Cowling und den Luftleitblechen um überall hinzukommen) verwendet -ganzen Motorraum nochmal kontrolliert und Motor sprang wie gewohnt sofort an.
Alles zusammengebaut Probeflug iO. Und die Fliegerseele hat wieder seinen Frieden.
Besten Dank an alle
Schönen So noch
Heinz
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Richtige Bezeichnung: Deck Pressure Leitung ?!
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Ende gut, alles gut ? Aber eine Bemerkung zum tie-wrap, der im ersten Foto
zu sehen ist. Die sind im Flieger generell verboten, und zwar aus gutem Grund.
Im Motorraum erst recht. Und auch bei "weniger wichtigen" Verbindungen.
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Wo steht das denn mit "generell verboten"??
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Es gibt hier bestimmt noch qualifiziertere Leute als mich aber das mit den Kabelbindern habe ich mal so gelernt:
An den Bezinleitungen und deren Befestigung darf nichts anderes festgemacht werden. Kabelbinder sind hier bei Strafe verboten. Da gabe es auch eine LTA:
https://www2.lba.de/dokumente/lta/2003-079R2.pdf
https://www.lycoming.com/Portals/0/techpublications/servicebulletins/SB%20342G%20%2807-16-2013%29/Fuel%20Line%20and%20Support%20Clamp%20Inspection%20and%20Installation.pdf
Wenn man Kabelbinder verwendet ist es üblich die Variante mit Metallverschluss statt Platikverschluss zu verwenden. In vielen Werften heißen Kabelbinder deswegen ja nur noch "Ty-Rap" weil das die verbreitete Marke ist. Diese Kabelbinder bekommt man nicht im Laden um die Ecke aber z.B. bei Conrad und vielen anderen Versendern kann man sie in allen Größen bekommen:
https://www.conrad.de/ce/de/product/540515/Ty-Rap-Kabelbinder-Standard-Version-L-x-B-186-mm-x-48-mm-TYB25MX-Farbe-Schwarz-1000-St-ABB?ref=searchDetail
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Und vor allem - warum?
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> Und vor allem - warum?
Zwei Antworten:
1) Die Ty-Rap Variante ist viel belastbarer als die Varianten mit Plastikverschluss
2) Wenn man normale Baumarktkabelbinder findet, fällt das bei Prüfungen etc. immer negativ auf weil es vom normalen Qualitätsstandard abweicht
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Danke!
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In dem conrad.de-Link ist ein Temperaturbereich von -40 bis +85°C angegeben. Wirklich hitzebeständig ist das ja nicht!
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Sehr richtig, hitzebeständig sind die nicht.
Meines Wissens nach sind die einzigen, hitzebeständigen und zugelassenen Kabelbinder für die Luftfahrt, diese hier: TYZ-525m
Diese werden von vielen Herstellen auch ab Werk in Triebwerksbereichen etc eingesetzt. Sind top Teile und wirklich hitzebeständig... allerdings nicht nach dem Preis von über 3,50 € pro STÜCK fragen!!! ... Das tut immer ein wenig weh, wenn man solche Kabelbinder zerschneiden muss...
Als halbwegs wärmebeständige Kabelbinder könnte man selbige hier verwenden, allerdings ohne Metallverschluss.
Generelles nochmal zu metal/plastik im Verschluss. Ist beides zugelassen, es kommt nur immer darauf an wo sie verbaut sind. Früher sagte man dass Metallverschlüsse bei allen Strom- und Signalführenden Kabeln tabu sind, weil schon mal Avionikleitungen davon durchgescheuert wurden. Mittlerweile werden diese aber auch von herstellern wie Cessna im original an manchen Avionikkabeln verbaut. Es kommt immer auf den Einsatzzweck und Bauort an. Prizipiell macht man an einer Kraftstoffleitung nichts fest - das steht fest. Und im Avionikbereich sind immer noch gebundene Kabelbündel (Hanf- oder Naturfaserschnur) das beste mittel der Wahl.
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Danke für den Hinweis und den Link. Wird berücksichtigt beim Wiedereinbau des
Motors. ( ist gerade beim überholen)
Heinz
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https://www.farnell.com/datasheets/1624300.pdf
kleine ty raps kunde lol
benutze diese beruflich ca 40tsd stuck im jahr
der normale ty ist schon sehr gut bei hitze geht zb auf wasserkuhler
bei turbo auspuff etc sollte man die edelstahl variante bentzrn
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