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Sonstiges | Streik der Lufthansa Piloten angedroht  
22. März 2014: Von Alfred Obermaier  Bewertung: +1.00 [3]

Lufthansa Piloten drohen mit Streik

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister/-lufthansa-piloten-vor-dem-ausstand-der-streik-der-privilegierten-seite-all/9649724-all.html

Mancher ist versucht zu sagen, diese Probleme der Lufthansa Piloten hätte ich auch mal gerne. Ungefähr 5.000 Piloten sind anderer Ansicht.
LH Piloten haben sich unter Hinweis auf das AGG das Recht erstritten länger fliegen zu dürfen.
Jetzt müssen die Gehälter und Übergangsregelungen für den Vorruhestand angepasst werden.
Der Nachwuchs bleibt auf der Strecke.

LH müsste dringend seinen Flugzeugpark verjüngen und die Ausstattung an Bord verbessern. Die "Rutschen" in Business sind heute Steinzeit bzw Statussymbole meist von Low-Cost Carriern. LH hat aber keine Low-cost Fares.

Meine Frau fliegt übers Wochenende mit ihrer Freundin nach LHR. BA 260€ für beide, bei LH 490€ für beide. Welche Company hat sie als LH Gold wohl gewählt?

Meine Sympathie für einen solchen Streik ist einfach unterirdisch, solange es Menschen in unserem Lande gibt die von ihrer Arbeit nicht leben können.

Jetzt habe ich mehrere Themen angerissen, wie denk hier das Forum darüber?

All the best.

22. März 2014: Von Michael Höck an Alfred Obermaier Bewertung: +1.00 [1]
"Meine Sympathie für einen solchen Streik ist einfach unterirdisch, solange es Menschen in unserem Lande gibt die von ihrer Arbeit nicht leben können."

Achso...wenn also die Lufthanseaten nicht streiken, gibts Lohnerhöhung für den unterbezahlten Rest ? Dann bin ich auch für gegen den Streik.... Wenn Angestellte Ihre verbrieften Rechte praktizieren, also wo kommen wir denn da hin ? Unterirdisch....
22. März 2014: Von  an Alfred Obermaier Bewertung: +0.33 [1]
"Meine Sympathie für einen solchen Streik ist einfach unterirdisch, solange es Menschen in unserem Lande gibt die von ihrer Arbeit nicht leben können."

Solange wir die Menschen, die aufgrund ihrer Ausbildung und ihrer beruflichen Tätigkeit das Geld zu der politisch-ideologischen "Teilnahme am gesellschaftlichen Leben" nicht erwirtschaften, mit denen in einen Topf werfen, die mit einer Ausbildung für sechsstellige Eurobeträge, oft auch noch aus eigener Tasche bezahlt, im Cockpit für das Leben einer dreistelligen Anzahl von Passagieren die Verantwortung tragen, solange haben wir es immer noch nicht begriffen.

Es wird dringend Zeit die Aussage "die von ihrer Arbeit nicht leben können" dorthin zu stecken, wo sie hingehört - in den Endtrakt des Allerwertesten einer politischen Kaste, die noch niemals im Leben selber hat Geld erwirtschaften müssen. Ein Land wie Deutschland, in dem Opern&Theater Abonnements zum "Überleben notwendig" bezeichnet werden, ist doch tiefkrank. Ich war vor einiger Zeit 6 Wochen ehrenamtlich in Nordost-Afrika unterwegs und solche Stories erzähle ich den afrikanischen Kollegen schon aus Scham nicht mehr.
22. März 2014: Von Achim H. an  Bewertung: +1.00 [1]
die mit einer Ausbildung für sechsstellige Eurobeträge, oft auch noch aus eigener Tasche bezahlt

Das trifft für die Lufthanseaten eher weniger zu, die sind die Glücklichen, die ihre Ausbildung in Arizona und Bremen inklusive Typerating bezahlt bekommen. Diejenigen an den Verkehrsfliegerschulen ohne Airline im Hintergrund sind die armen Schweine.

im Cockpit für das Leben einer dreistelligen Anzahl von Passagieren die Verantwortung tragen

In einem ICE sitzen mehr Passagiere.

Es ist leider ein altes Problem, dass Gewerkschaften sehr unterschiedliche Schlagkraft besitzen und die der Lufthansapiloten ist die stärkste Gewerkschaft Deutschlands mit ca. 90% Organisationsgrad. Die kann die Kuh LH melken bis zum Abnippeln und darauf bewegt sich die Lufthansa zu. Das was sie den Fat Cats aufgrund ihres Erpressungspotentials geben muss, spart sie anderswo ein (schrottige Kabinenausstattung, alte Flotte) solange es eben noch geht. Ähnlich war es bei General Motors, die von der Gewerkschaft in die Insolvenz getrieben wurden und in UK ist die halbe Industrie daran zugrundegegangen (Thatcher).

Ein LH-Captain auf dem A380 schaut (etwas polemisch formuliert) der Maschine zu wie sie nach Schanghai fliegt, macht dort eine Woche Party und schaut ihr auf dem Heimflug wieder zu, wonach er dann erst einmal 2 Wochen Pause hat. Warum er dafür das 6-fache oder mehr verdient als ein Citation-Pilot mit unregelmäßigen Arbeitszeiten erschließt sich mir nicht. Gäbe es diese exorbitante Vergütung am oberen Ende der Futterkette nicht, müsste das Pilotenvolk unten auch nicht so darben.

VWLer sprechen dabei von der Insider-Outsider-Problematik. LH und Gewerkschaft Cockpit sind das perfekte Beispiel. Das Problem löst sich auf jeden Fall, entweder wird die Macht der Gewerkschaft auf ein vernünftiges Maß gestutzt oder die LH verschwindet. Damit hätte ich persönlich auch kein Problem, gibt genug andere.
22. März 2014: Von Norbert S. an Achim H. Bewertung: +1.33 [5]
Wie Klein-Hänschen sich die Airlinerwelt vorstellt ... (etwas polemisch formuliert)

edit. 1924lt
22. März 2014: Von Achim H. an Norbert S.
Hier gibt es ausreichend Raum für die Gegenrede!

Dass bei der LH ziemlich viel im Argen ist, wird niemand bestreiten. Zu den Gründen gibt mehrere Ansichten aber die Gewerkschaft Cockpit stellt sich mir eher als das Problem und nicht die Lösung dar.
22. März 2014: Von Norbert S. an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]
Das trifft für die Lufthanseaten eher weniger zu, die sind die Glücklichen, die ihre Ausbildung in Arizona und Bremen inklusive Typerating bezahlt bekommen.

Als Flugschüler muss man sich mit ca. 100.000€ an den Ausbildungskosten beteiligen. Der Betrag muss samt Zinsen zurückgezahlt werden.
In den 70er und 80er Jahren konnte man die Ausbildungskosten steuerlich nicht absetzen.
Dass es heute steuerlich geht, hat man der Vereinigung Cockpit zu danken.

Ein LH-Captain auf dem A380 schaut (etwas polemisch formuliert) der Maschine zu wie sie nach Schanghai fliegt, macht dort eine Woche Party und schaut ihr auf dem Heimflug wieder zu, wonach er dann erst einmal 2 Wochen Pause hat.


Da muss ich wohl bei einer anderen Airline gearbeitet haben. Solche Umläufe gibt es nicht. Sonst wäre kein Cash verfügbar gewesen, Swissair zu retten ( nicht wahr Herr Wildermuth?)

Warum er dafür das 6-fache oder mehr verdient als ein Citation-Pilot ...

Da hätte sich mein Finanzamt aber gefreut.
22. März 2014: Von Achim H. an Norbert S. Bewertung: +3.00 [3]
In der F.A.Z. stand Folgendes (Stand 2010 aber vor kurzem habe ich es dort wieder gelesen):

Zumal ein berufserfahrener Kapitän irgendwann auch 250 000 Euro Jahresgehalt erreichen kann.

Die 100k€ Ausbildungskostenbeteiligung bei der LH muss man vom Gehalt abstottern aber immerhin hat man eines mit einer garantierten Karriere bis zur Rente (sofern man seinen Job anständig macht). Die Schüler von den Verkehrsfliegerschulen müssen das Geld direkt locker machen und danach noch ihre Typeratings selbst zahlen. Nicht ohne Grund träumt jeder ATPL-Anwärter in Deutschland von der LH-Schule und macht den fast aussichtslosen Versuch, dort aufgenommen zu werden!

In den 70er und 80er Jahren konnte man die Ausbildungskosten steuerlich nicht absetzen.
Dass es heute steuerlich geht, hat man der Vereinigung Cockpit zu danken.

Ich habe mein IR komplett von der Steuer abgesetzt als Ausbildung in einem nicht ausgeübten Beruf. Hat mich sehr überrascht, dass das problemlos anerkannt wurde, hätte ich das vorher gewusst, hätte ich die Ausbildung nicht in einer ausgelutschten PA28 gemacht. Zweifellos, die Vereinigung Cockpit erreicht viel für ihre Mitglieder aber sie ist auch daran Schuld, dass es den Nichtmitgliedern teilweise dreckig geht.

Da muss ich wohl bei einer anderen Airline gearbeitet haben. Solche Umläufe gibt es nicht.

Vor 2 Jahren war der FRA-PVG Umlauf auf der A380 noch so. Der Aufenthalt war glaube ich nicht eine ganze Woche aber 4 oder 5 Tage. Wer den Job hat, sitzt wirklich am Fleischtopf der Fliegerei und das sind sicherlich sehr qualifizierte und bewährte Leute, wahrscheinlich sogar mit die besten überhaupt nur sitzen gleichzeitig viele Bedarfsflieger, Organflieger, etc. rum und verdienen fast gar nichts. Ich finde der LH-Kapitän mit den berichteten 250k€ ist genauso falsch wie der fast unbezahlte Bedarfsflieger.

Sowohl das Ausbildungs- als auch Karrieresystem der LH (und vergleichbarer "alter" Carrier) zielt darauf ab, dass die Leute niemals das Unternehmen verlassen können und werden. Der Nachteil ist, dass man sich eine verschworene Truppe heranzieht, die sich eine ungeheure Machtbasis im Konzern aufbaut.
22. März 2014: Von Michael Höck an Achim H. Bewertung: +3.00 [3]
Wenn man in dem Link des TE mal LIEST, sieht man das es bei dem Streik mitnichten PRIMÄR ums Gehalt geht sondern um die Kündigung der Alters/Übergangsversorgung durch die G.

Man kann der Ansicht sein, das diese Überzogen ist. ABER: sie ist (oder jetzt: war) Vertraglich vereinbart und war sicher bei vielen Teil der Entscheidung diesen Beruf bei LH auszuüben. Die GF muss nun (m.M.n. wegen vielen Fehlentscheidungen seitens der GF, auch wenn das jetzt andere Köpfe sind) Geld in die Kassen bekommen.

Die Geschichte der Airlinewelt zeigt eines: fast NIE hat der Verzicht auf Gehalt oder sonstige Leistungen fürs Personal zur Rettung der Airline geführt. Ich empfehle die Lektüre von Skygods, the rise and fall of PanAm.

Zumal, und da werd ich mal neidisch, die Herren Vorstände bei etwaiger anfallender Boni ganz sicher nicht verzichten werden.

Die Erfahrung zeigt auch: lässt die Arbeitnehmerseite sich einmal ein Goodie wegnehmen, kommt das nie wieder.

Das sechsfache eines Citationpiloten ? Also ich fliege ne Citation und ich verdiene deutlich mehr als ein sechstel eines A380 Capos. Und das ist auch richtig so - finde ich.

"Gäbe es diese exorbitante Vergütung am oberen Ende der Futterkette nicht, müsste das Pilotenvolk unten auch nicht so darben."

Sorry Herr Hasenmöller, aber das ist kompletter Humbug.
22. März 2014: Von Wolff E. an Norbert S.
Wer bei LH als Co bis zu 70.000 euro als Gehalt bekommt kann auch ein Darlehen von 100.000 ohne zu verhungern abbezahlen.
22. März 2014: Von Lutz D. an Wolff E. Bewertung: +6.00 [6]
Ich sehe das Problem überhaupt nicht. Die einen kündigen einen Vertrag, die anderen streiken deswegen. So what? Ist doch beides völlig legitim. Die Lufthansa ist ein Produkt genau wie der Zigarettenautomat an der Ecke. Wenn das Produkt an Zuverlässigkeit verliert (etwa durch Streiks) dann geht man eben zum nächsten.
Manche tun, als sei Lufttransport eine Art von der Daseinsfürsorge zu deckende Dienstleistung.

Und: Für die Zuverlässigkeit eines Produkts hat gefälligst das Management die Rübe hinzuhalten, käme niemals auf die Idee, mich mit Personal zu streiten oder mich über Personal aufzuregen.
23. März 2014: Von Thore L. an Alfred Obermaier Bewertung: +3.00 [3]
Alfred,

dass die Neidgesellschaft selbst bei denen keinen Halt macht, die sich für gewöhnlich auf der "falschen" Seite der Meute befinden... Wer was hat oder kriegt, was die anderen nicht haben, wird argwöhnisch beäugt und es wird kein noch so blödes Argument ausgelassen und hervorgekramt, um die Neidobjekte zu diskreditieren.

Hier wie dort: Pfui.

Was mich das lehrt? Das "Nichtgönnenkönnen" ist bei den Piloten angekommen. Grade bei denen. Klares Zeichen einer immer ichbezogeneren, gierigen, mit Schaum vor dem Mund nur noch der Kohle hinterhechelnden Zweckgemeinschaft, die - machen wir so weiter - irgendwann in die Luft fliegen muss.
23. März 2014: Von Michael Höck an Lutz D. Bewertung: +5.00 [5]
"Wer bei LH als Co bis zu 70.000 euro als Gehalt bekommt kann auch ein Darlehen von 100.000 ohne zu verhungern abbezahlen."

Na klar. Bleibt die Frage, wer behauptet hat, das LH - Cos beim abbezahlen verhungern ?

Wenn ich das richtig gelesen habe, ging es um die Behauptung das diese überversorgten und unterforderten Mimöschen alles in den Hintern geschoben bekommen:

"
Das trifft für die Lufthanseaten eher weniger zu, die sind die Glücklichen, die ihre Ausbildung in Arizona und Bremen inklusive Typerating bezahlt bekommen."


Diese neidzerfressene Getue ist wirklich unterstes Niveau. Wer es selber nicht auf die Kette bekommt sich entweder gut zu Organisieren oder zu verkaufen, sollte nachher nicht maulen. Und es denjenigen die es können nichts neiden.

"
VWLer sprechen dabei von der Insider-Outsider-Problematik. LH und Gewerkschaft Cockpit sind das perfekte Beispiel. Das Problem löst sich auf jeden Fall, entweder wird die Macht der Gewerkschaft auf ein vernünftiges Maß gestutzt oder die LH verschwindet. Damit hätte ich persönlich auch kein Problem, gibt genug andere."

Auf ein vernünftiges Maß, jane, is klar. Und dieses Maß bestimmen im Zweifelsfall Sie oder wie darf ich mir das vorstellen? (mir reicht schon das die Arbeitnehmerverräter der SPD für die VERDI Unterstüzung die kleinen Gewerkschaften verbieten wollen)
Ich war immer der Meinung das es ne Tarifautonomie gibt, und ich fand das auch immer gut so. Wenn Sie glauben, das Schleifen der letzten Bastionen der Arbeitnehmer in unserem Land würde uns vor dem Untergang retten (wir sind ja wirtschaftlich auch wirklich schlecht aufgestellt, ich denke wir sollten uns ein Beispiel an Griechenland oder Portugal nehmen, das sind erfolgreiche Modelle!), wenn Sie das ernsthaft glauben dann...

Naja, egal, ich werds eh nicht ändern.

Für mich liegen die Fehler und Probleme der DLH übrigens in ganz anderen Punkten. Und gegen staatlich üppigst gesponserte Konkurrenten wird die DLH sich nicht behaupten können, selbst wenn die Piloten für Umme fliegen und den Sprit noch mitbringen.
23. März 2014: Von Achim H. an Michael Höck
Wer es selber nicht auf die Kette bekommt sich entweder gut zu Organisieren oder zu verkaufen, sollte nachher nicht maulen. Und es denjenigen die es können nichts neiden.

Ich neide niemandem etwas und die Berufsfliegerei war mir persönlich noch nie ein Ziel. Ich sehe nur als Kunde und ehemaliger Aktionär wie die Lufthansa den Bach runter geht und finde das schade. Nur den 95% der ATPLern, die es nicht geschafft haben einen Ausbildungsplatz bei der LH zu bekommen zu unterstellen, dass sie es "nicht auf die Kette bekommen", ist zynisch.

Ich war immer der Meinung das es ne Tarifautonomie gibt, und ich fand das auch immer gut so.

Ich bin ein Freund der gewerkschaftlichen Organisation und Tarifautonomie nur leider funktioniert das System in der Praxis oft sehr mangelhaft. Cockpit ist das Extrembeispiel einer Tarifpartei die meiner Meinung nach eine zu große Durchsetzungsmacht besitzt während auf der anderen Seite ganze Berufsgruppen völlig ohne Macht sind -- die Friseure z.B. Es gibt viele Gründe dafür und es wurden in der Volkswirtschaft ganze Bände dazu gefüllt.

In der Fliegerei gibt es eine Gruppe von sehr gut Gestellten und eine Gruppe von Verlierern. Das ist ein Problem und zwar nicht nur das der Verlierer. Und dass die Außenwirkung der Forderungen von Cockpit regelmäßig negativ ist, bekämpft man am besten nicht damit, anderen "Neid" vorzuwerfen.
23. März 2014: Von Michael Höck an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]
"Nur den 95% der ATPLern, die es nicht geschafft haben einen Ausbildungsplatz bei der LH zu bekommen zu unterstellen, dass sie es "nicht auf die Kette bekommen", ist zynisch."

Nix Zynisch, denn es geht um sichs organisieren bzw. aushandeln der eigenen Bedingungen, nicht ums nicht zu DLH schaffen:

"
Wer es selber nicht auf die Kette bekommt sich entweder gut zu Organisieren oder zu verkaufen, sollte nachher nicht maulen."


Ich bin nicht bei LH, könnte es auch nicht sein da ich nur die mittlere Reife habe - trotzdem habe ich recht vernünftige Bedingungen, wenn auch Verbesserungen möglich wären.... Habe allerdings auch was dafür getan, beispielsweise nach erfolglosen Verhandlungen den Arbeitgeber gewechselt. (geht nicht immer, ist schon klar...)

Es gibt Kollegen (und das sicher auch in der nichtfliegenden Welt) die es einfach entweder nicht können, zu dämlich oder aber nur skrupelose Egoisten sind.

Ein Beispiel: in einer Firma in der ich tätig war, war ein relativ alter Copilot. Der hat der GF die Beförderung seiner Person durch Verzicht auf Gehalt (er hat sich auf die Hälfte des Unterscheids zw. Co und Capo mehr mit der GF geeinigt). Auf diese Weise ist Er an einigen dienstälteren Kollegen vorbeigezogen. Jahre später flog er immer noch für die Hälfte des Unterschieds mehr als Capo und hat sich darüber nicht gefreut, sondern drüber beschwert. Solchen Leuten oder aber auch den Kollegen, die in tarifierten Betrieben sich immer wieder übern Tisch ziehen lassen gilt meine Kritik.

"
Ich sehe nur als Kunde und ehemaliger Aktionär wie die Lufthansa den Bach runter geht und finde das schade."

Klar, würde die DLH tatsächlich den Bach runtergehen, fände ich das auch sehr, sehr schlecht.
Aber so weit ists erstens noch lange nicht und zweitens halte ich es für äussert naiv zu glauben das dies nur an den Piloten läge.
Beträge jenseits der Größen um die es jetzt bei den Piloten geht, sind beispielsweise bei BMI versenkt worden - komisch das hiervon niemand redet
...

Von der LH-Homepage:

( https://www.lufthansagroup.com/unternehmen/unternehmen/kennzahlen.html )

Die Deutsche Lufthansa AG hat im Geschäftsjahr 2013 die angestrebte Ergebnisverbesserung gut erreicht. Der um Einmaleffekte bereinigte operative Gewinn stieg im Vorjahresvergleich um 62 Prozent auf 1,042 Milliarden Euro (Vorjahr: 643 Millionen Euro). Der berichtete operative Gewinn liegt bei 697 Millionen Euro (Vorjahr: 839 Millionen Euro). Der Umsatz der Lufthansa Group lag stabil bei 30,0 Milliarden Euro (Vorjahr: 30,1 Milliarden Euro). Das Konzernergebnis, das im Vorjahr unter anderem auch einen Gewinn von 631 Millionen Euro aus dem Verkauf von Anteilen an Amadeus IT Holding, S.A. enthielt, fiel mit 313 Millionen wie erwartet niedriger aus (Vorjahr: 1,2 Milliarden Euro).

Lufthansa und Germanwings steigerten ihren operativen Gewinn im vergangenen Jahr auf 265 Millionen Euro – ein Plus von 240 Millionen Euro und die sichtbarste Ergebnisverbesserung im Konzern. Bereinigt um Restrukturierungskosten betrug die Steigerung sogar 340 Millionen Euro. Ergebnissteigernd wirkten sich die konsequente Umsetzung von Score-Projekten bei Lufthansa. Das Passagiergeschäft insgesamt entwickelte sich 2013 positiv und trug 495 Millionen Euro (Vorjahr: 556 Millionen Euro, inklusive Einmaleffekte) zum operativen Ergebnis bei. Swiss hatte daran einen substanziellen Anteil von 226 Millionen Euro, eine Steigerung von 22 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Austrian Airlines hat 2013 erstmals seit ihrer Zugehörigkeit zur Lufthansa Group ohne Rückenwind durch Sondereffekte einen Gewinn erwirtschaftet. Das Unternehmen weist für 2013 mit 25 Millionen Euro zwar einen um 178 Millionen Euro niedrigeren Gewinn aus. Das positive Ergebnis im Vorjahr resultierte jedoch ausschließlich aus Einmaleffekten im Zusammenhang mit dem Betriebsübergang auf Tyrolean Airways.

Alle Geschäftsfelder des Konzerns waren 2013 profitabel. Die Lufthansa Technik und LSG Sky Chefs erzielten mit operativen Ergebnissen von 404 Millionen Euro (Vorjahr: 328 Millionen Euro), respektive 105 Millionen Euro (Vorjahr: 101 Millionen Euro) jeweils das beste Ergebnis ihrer Unternehmensgeschichte. Und auch im Geschäftsfeld IT-Services konnte der Konzern den operativen Gewinn von 20 Millionen Euro in 2012 auf 36 Millionen Euro steigern – ein Plus von 80 Prozent. Ein effektives Kostenmanagement sicherte der Lufthansa Cargo, trotz schwacher Marktnachfrage und einem anhaltend hohen Preisdruck im Frachtmarkt, ein positives Ergebnis. Bei einem Umsatzrückgang von neun Prozent hielt die Gesellschaft die operative Marge stabil. Das Geschäftsfeld Logistik erzielte einen operativen Gewinn von 77 Millionen Euro (Vorjahr: 105 Millionen Euro).

23. März 2014: Von Achim H. an Michael Höck
OK, sorry, falsch verstanden.

Als Außenstehender hätte ich zwei Vorschläge, die ich bei der DLH und vergleichbarer Carrier umsetzen würde:

1) Ein Betrieb, eine Gewerkschaft. Das heißt dann Verdi für alle. Die Arbeiterschaft sollte an einem Strang ziehen.

2) Das Karrieremodell des fliegenden Personals sollte einen Wechsel des Arbeitgebers ermöglichen/fördern. Jemand der bei DLH/AF/etc. etwas aufgestiegen ist, kann praktisch den Job bis zur Rente nicht mehr wechseln, das ganze System macht das fast unmöglich.
23. März 2014: Von Norbert S. an Achim H.
Ein Betrieb, eine Gewerkschaft. Das heißt dann Verdi für alle. Die Arbeiterschaft sollte an einem Strang ziehen.

Leider mußte ich etwa 20 Jahre meines Berufslebens Verdi (früher ÖTV) ertragen, bis die Mehrheit des Fliegenden Personals auch vor Gericht ihre verfassungsmäßigen Rechte (Koalitionsfreiheit) durchsetzen konnte, d.h. die Tarifautonomie zugesprochen bekam.
Übrigens - möchten Sie in einer Demokratie auch nur eine politische Partei zur Auswahl haben ?

Es war einfach unerträglich, dass Bodenfunktionäre der ÖTV ohne jegliche Qualifikation, von ihrer eigentlichen Arbeit im Konzern freigestellt, in fliegerische Belange reinredeten und sich anmaßten, Verträge mit abgestuften Prozentsätzen - das Wenigste für die Flieger, auszuhandeln - dasselbe im Öffentlichen Dienst aber überhaupt nicht wagten, denn es hätte einen gewaltigen Mitgliederschwund bewirkt.
Oder statt einjähriger Vertragslaufzeit eigenmächtig eine zweijährige Laufzeit unterzeichneten, weil ihr Mann
dann der neue Arbeitsdirektor (Vorstand) wurde.

Es war eben nicht so, dass die Arbeitnehmer an einem Strang zogen, sondern die ÖTV säte Zwietracht, wo es nur ging. Wenn Sie mal eine Statistik der Streikhäufigkeit bei LH aufstellten, erkennten Sie, dass ÖTV/Verdi weit vorne liegen.
Und zum Dank bekommen sie auch immer noch den Posten des Arbeitsdirektors.

Für mich ist es unverständlich, dass unsere Politiker in Sonntagsreden das hehre Lied der Demokratie anstimmen, "di dietro" aber wieder daran bosseln, alles in eine Einheitsgewerkschaft zu stecken.
Halt DDR light - bei hoher Arbeitgeberaffinität.
23. März 2014: Von Jochen Keltsch an Lutz D. Bewertung: +0.00 [2]
Die Lufthansa steht im Wettbewerb. Gott sei Dank stehen andere Airlines Gewehr bei Fuß, um verärgerte Kunden zu übernehmen. Ich persönlich fliege 3-4 Mal im Jahr die Nordamerika-Route als Passagier. Seit einigen Jahren habe ich versuchsweise für den Juni wieder bei LH gebucht. Das war nun das letzte Mal! Was bilden sich die überbezahlten Herren und Damen denn ein? Langt das 3-fache Gehalt eines Krankenhausarztes noch nicht? Ein Vergleich zu den Lokführern der DB, die ihre Gesellschaft erpressten, ist nicht zu übersehen.

Jochen Keltsch

23. März 2014: Von Flieger Max L.oitfelder an Jochen Keltsch Bewertung: +1.00 [1]
"Was bilden sich die überbezahlten Herren und Damen denn ein?"

Ich fliege zwar nicht bei LH sondern einer anderen Airline - dieses Argument habe ich jedoch selbst schon zur Genüge gehört.
Vielleicht ist es ja bei LH ähnlich und die "überbezahlten Herren und Damen bilden" sich ein, dass nicht nur die vertraglich vereinbarten Pflichten sondern auch ihre Rechte tatsächlich ausgeübt werden können.
Was in manchen europäischen Rechtsstaaten bei diversen Qualitätsairlines so vor sich geht und Anlass für jahrelange Gerichtsverfahren liefert ist teilweise eine eiskalte Enteignung und eine Riesenenttäuschung für Jeden, der noch an den "gesunden Hausverstand" glaubt.

Vielleicht ist es ja bei LH ähnlich, ich weiss es nicht und erlaube mir daher auch kein derartiges Urteil.
23. März 2014: Von Michael Höck an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +2.00 [2]
"Seit einigen Jahren habe ich versuchsweise für den Juni wieder bei LH gebucht. Das war nun das letzte Mal! Was bilden sich die überbezahlten Herren und Damen denn ein? Langt das 3-fache Gehalt eines Krankenhausarztes noch nicht?"

Korrigieren Sie mich wenn ichs falsch verstanden habe, aber sie haben jetzt mal wieder LH gebucht (also davor andere - waren die nicht besser oder gut genug?) und fliegen nun nicht mehr mit denen weil die Piloten zuviel verdienen? Oder weil die Piloten ein Ihnen zustehendes Recht, das Streikrecht, ausüben nachdem die GF der DLH die Alters/Übergangsversorgung gekündigt hat ?

Im Umkehrschluss hiese das für mich, das Sie Jasager, vom Management sich hetzen lassende Piloten bevorzugen. Sollten Sie selber Pilot sein (und davon gehe ich aus wenn Sie hier posten), dann finde ich Ihre Kritik umso bemerkenswerter.... oder aber das Sie die Instanz sind, wenns drum geht, wieviel ein Berufspilot verdienen darf. Worauf gründet sich Ihre Expertise ?

So ärgerlich ein Streik für Reisende ist - Demokratie bedeutet eben auch manches mal ne Bürde oder Belastung...
23. März 2014: Von Achim H. an Michael Höck Bewertung: +1.00 [1]
Demokratie bedeutet eben auch manches mal ne Bürde oder Belastung...

In unserer Verfassung steht jedoch auch, dass die Rechte des Einzelnen nur insoweit gelten, wie sie die Rechte der anderen nicht beeinträchtigen. Wenn eine zahlenmäßig sehr kleine Gruppe große Macht ausüben kann und eine viel größere Gruppe darunter leidet, dann ist das problematisch. Im Konzern ist eine Gruppe sehr gut vertreten, der Rest wesentlich weniger gut. Hätte jede Interessensgruppe so eine schlagkräftige Vertretung, dann ginge überhaupt gar nix mehr in diesem Lande und es sähe wahrscheinlich aus wie in Italien oder Griechenland. Genau das stört mich an Cockpit, denn ich bin der Ansicht, dass jeder Angestellte dieselbe Qualität an Interessensvertretung verdient, ob Friseur oder Airlinepilot.
23. März 2014: Von Lutz D. an Achim H. Bewertung: +2.00 [2]
Achim,
gäbe es keinen funktionierenden Markt für Linienpiloten, hättest Du recht. Den gab es lange Zeit nicht für Lokführer, den gibt es immer noch nicht für Fluglotsen, Polizisten etc., weshalb der Staat sich entschlossen hat, diese Berufsgruppen zu verbeamten, mit umfassenden Rechten und Pflichten auszustatten, u.a. auch mit einem Streikverbot.

Die LH legt an ihre Piloten in Auswahl und Ausbildung etc. Standards an, die es nötig machen exorbitant zu vergüten, um die Klasse zu halten.
Im Ergebnis führt das interessanterweise nicht zu wesentlich mehr (statistischer) Sicherheit, wohl aber zu den jetztigen Verhältnissen. Die Piloten dafür zu kritisieren ist aber falsch. Keiner von uns würde das einen Deut anders machen.
23. März 2014: Von Norbert S. an Jochen Keltsch
Ein Vergleich zu den Lokführern der DB, die ihre Gesellschaft erpressten, ist nicht zu übersehen

Ja, tatsächlich hat die VC die Gewerkschaft der Lokführer beraten und, wie ich finde, damit ein "Gutes Werk" getan.
Aber wenn Sie eher zu den Mehdorns dieser Welt halten, dann helfen Sie ihm bei Berlin-Brandenburg. Er kann jeden Management-Piloten gut gebrauchen!
23. März 2014: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Norbert S.
Lasst uns doch mal die Diskussion "theoretisieren"!

Meine persönliche / politische / gesellschaftliche Maxime ist die Freiheit des Individuums und der Märkte. Danach denke ich, dass es sinnvoll ist, dass es sowohl Fluglinien gibt, die den Anspruch haben, die "Besten der Besten" bei hohem Gehalt zu rekrutieren, als auch "Dumping-Airlines", die Piloten beschäftigen, die sich den Spaß, einen Airbus zu fliegen, geradezu etwas kosten lassen. Das geht im Zweifelsfall auf Kosten des Lebens der Passagiere, des Rufs der Fluggesellschaft und kostet vielleicht mal das ein oder andere Flugzeug - weswegen das "nur die Besten"-Modell eine Berechtigung hat. Aber das soll jeder PAX selber entscheiden.

Ich bin gegen Frauenquoten oder anderen politischen Vorschriftskram im Cockpit.

Beim LH-Streik stört mich:
- 3% mehr Gehalt je Jahr automatisch ist m.W. gesellschaftlich überholt. (Stimmt das überhaupt?). Alter ist per se keine Leistung.
- Grundsätzlich ist eine Gewerkschaft ein Kartell. Warum kann sich ein Preis nicht frei am Markt bilden? Ich finde es weder unfair, wenn der Durchschnittspilot in "Nachfragezeiten" 250.000 € p.a. verdient, noch 50.000 € p.a. in Schwächephasen. Ich möchte aber mit der LH-Geschäftsführung nicht tauschen: Das Nachgeben ggü. Kartell A weckt die Begehrlichkeiten von Kartell B.
- Ich bin kein Berufspilot, sondern ITler (wie alle "Manston-Ausflügler"). Da gibt es Gute und Schlechte. Schlechte richten Schaden an und kosten ggf. Millionen, gute ITler sparen ggf. Millionen. Ich habe da kein Problem mit einer Einkommensspreizung.
- "Chinesische Piloten" als Schreckgespenst finde ich - mal platt ausgedrückt - rassistische Scheiße. Die Hautfarbe eines Piloten spielt keine Rolle. Sollten wir vor einem "Hier spricht Kapitän 'van Zanten'" wirklich mehr Respekt als vor "Li Hua" haben? Mich kotzt der Rassismus im IT-Bereich ein (Manager-"Weisheit": "Inder können das besser und billiger" - was meiner Erfahrung widerspricht), und ich wünsche mir keinen im Cockpit.
- Unterm Strich kommt mir der Streik als "Besitzstandswahrungskampf" vor, und weil mich der Tarifvertrag nicht überzeugt (eben Dinge wie 3% mehr p.a.), finde ich auch den Streik nicht richtig. Aber wie Lutz sagte: Dann scheitert LH eben an ihren Piloten.

Natürlich gibt es auch das (recht deutsche) Modell: "Wir versprechen Dir etwas Lebenslanges, auf dem Du Deine Zukunft planen kannst" (den Beamtenstatus). Auch das hat seine Berechtigung als Modell. Ich persönlich habe aber meine Zweifel, dass Beamtenstatus und Spitzenqualifikation gleichzeitig erzielbar sind. Deswegen kommt mir der Lufthansa-Streik von Cockpit etwas morbid-dekadent vor. Konsequent wäre: "Wir sind Beamte, bei uns gibt es keine Streiks und entsprechend keine streikbedingten Flugausfälle" oder "Wir sind die Besten, deswegen haben wir zwar streikbedingte Ausfälle, aber den besten Safety-Track-Record".

Cheers,

Georg
24. März 2014: Von Markus Vogt an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [2]
Streik ist die ultima ratio, und jede verantwortungsvolle Gewerkschaft weiß, dass dieses Druckmittel schnell stumpf wird falls man es zu oft anwendet.
Es gibt nun einmal Interessensgegensätze zwischen dem Arbeitgeber und dem Arbeitnehmer. Der Arbeitnehmer ist als Einzelner in der Regel zu schwach, um seine Interessen gegenüber seinem Arbeitgeber durchsetzen zu können. Deshalb gibt es in D die Koalitionsfreiheit, die Gewerkschaften und das Betriebsverfassungsgesetz. Daraus resultieren Verhandlungen, branchenweite Tarifverträge und sozialer Frieden.
Dieses Modell wurde oft als "rheinischer Kapitalismus" verspottet, hat aber zum Beispiel in der Immobilien-Krise 2009 hervorragend funktioniert: Weltweit wurden aufgrund der Krise Arbeitnehmer entlassen. In D wurde in Zusammenarbeit mit Gewerkschaften und Betriebsräten aber die Leute nicht entlassen, sondern mit dem kompletten Instrumentarium wie vorgezogener Urlaub, Bildungsurlaub, Arbeitszeitkonten und auch Kurzarbeit "in Bereitschaft" gehalten. Was das sofortige Anziehen der Wirtschaft erlaubte, als sich das Ende der Krise abzeichnete.
Wenn man Gewerkschaften als Verhandlungspartner und Betriebsräte als Co-Manager begreift lässt sich viel Druck aus dem Kessel nehmen und vernünftige Kompromisse sind möglich.
Dazu braucht es aber die Möglichkeit der Streikandrohung und den (sparsamen) Umgang damit. Und es braucht den Wettbewerb unterschiedlicher Gewerkschaften untereinander. Daraus resultieren manchmal Verwerfungen und Streitigkeiten, aber das ist der Preis einer funktionierenden demokratischen und freien Gesellschaft.

Markus

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