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22. März 2014: Von Achim H. an Norbert S. Bewertung: +3.00 [3]
In der F.A.Z. stand Folgendes (Stand 2010 aber vor kurzem habe ich es dort wieder gelesen):

Zumal ein berufserfahrener Kapitän irgendwann auch 250 000 Euro Jahresgehalt erreichen kann.

Die 100k€ Ausbildungskostenbeteiligung bei der LH muss man vom Gehalt abstottern aber immerhin hat man eines mit einer garantierten Karriere bis zur Rente (sofern man seinen Job anständig macht). Die Schüler von den Verkehrsfliegerschulen müssen das Geld direkt locker machen und danach noch ihre Typeratings selbst zahlen. Nicht ohne Grund träumt jeder ATPL-Anwärter in Deutschland von der LH-Schule und macht den fast aussichtslosen Versuch, dort aufgenommen zu werden!

In den 70er und 80er Jahren konnte man die Ausbildungskosten steuerlich nicht absetzen.
Dass es heute steuerlich geht, hat man der Vereinigung Cockpit zu danken.

Ich habe mein IR komplett von der Steuer abgesetzt als Ausbildung in einem nicht ausgeübten Beruf. Hat mich sehr überrascht, dass das problemlos anerkannt wurde, hätte ich das vorher gewusst, hätte ich die Ausbildung nicht in einer ausgelutschten PA28 gemacht. Zweifellos, die Vereinigung Cockpit erreicht viel für ihre Mitglieder aber sie ist auch daran Schuld, dass es den Nichtmitgliedern teilweise dreckig geht.

Da muss ich wohl bei einer anderen Airline gearbeitet haben. Solche Umläufe gibt es nicht.

Vor 2 Jahren war der FRA-PVG Umlauf auf der A380 noch so. Der Aufenthalt war glaube ich nicht eine ganze Woche aber 4 oder 5 Tage. Wer den Job hat, sitzt wirklich am Fleischtopf der Fliegerei und das sind sicherlich sehr qualifizierte und bewährte Leute, wahrscheinlich sogar mit die besten überhaupt nur sitzen gleichzeitig viele Bedarfsflieger, Organflieger, etc. rum und verdienen fast gar nichts. Ich finde der LH-Kapitän mit den berichteten 250k€ ist genauso falsch wie der fast unbezahlte Bedarfsflieger.

Sowohl das Ausbildungs- als auch Karrieresystem der LH (und vergleichbarer "alter" Carrier) zielt darauf ab, dass die Leute niemals das Unternehmen verlassen können und werden. Der Nachteil ist, dass man sich eine verschworene Truppe heranzieht, die sich eine ungeheure Machtbasis im Konzern aufbaut.
22. März 2014: Von Michael Höck an Achim H. Bewertung: +3.00 [3]
Wenn man in dem Link des TE mal LIEST, sieht man das es bei dem Streik mitnichten PRIMÄR ums Gehalt geht sondern um die Kündigung der Alters/Übergangsversorgung durch die G.

Man kann der Ansicht sein, das diese Überzogen ist. ABER: sie ist (oder jetzt: war) Vertraglich vereinbart und war sicher bei vielen Teil der Entscheidung diesen Beruf bei LH auszuüben. Die GF muss nun (m.M.n. wegen vielen Fehlentscheidungen seitens der GF, auch wenn das jetzt andere Köpfe sind) Geld in die Kassen bekommen.

Die Geschichte der Airlinewelt zeigt eines: fast NIE hat der Verzicht auf Gehalt oder sonstige Leistungen fürs Personal zur Rettung der Airline geführt. Ich empfehle die Lektüre von Skygods, the rise and fall of PanAm.

Zumal, und da werd ich mal neidisch, die Herren Vorstände bei etwaiger anfallender Boni ganz sicher nicht verzichten werden.

Die Erfahrung zeigt auch: lässt die Arbeitnehmerseite sich einmal ein Goodie wegnehmen, kommt das nie wieder.

Das sechsfache eines Citationpiloten ? Also ich fliege ne Citation und ich verdiene deutlich mehr als ein sechstel eines A380 Capos. Und das ist auch richtig so - finde ich.

"Gäbe es diese exorbitante Vergütung am oberen Ende der Futterkette nicht, müsste das Pilotenvolk unten auch nicht so darben."

Sorry Herr Hasenmöller, aber das ist kompletter Humbug.

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