| Events | Luftverkehr im Großraum München |
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Ich bin mal über die Berichterstattung zum Volksentscheid über die 3. Münchner runway gespannt. Jürgen Kolb
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zum volksentscheid gabs sehr viel presse - es ebbt inzwischen eher schon ab.
meiner meinung nach hat bob gedat die zusammenfassung hiermit auf den punkt gebracht:
Gesellschaftliches Signal: Deutschland gibt sich auf. Sogar ohne Grund, und ohne Betroffenheit, einfach so!
andererseits freuen sich die "geier" in der umgebung:
manching bietet 20 ausweich-slots an ... selbstlos, als regionen-hilfe sozusagen ;-)
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Und jetzt hat doch glatt ein Blitz in die Localizerantenne eingeschlagen.
Bild München hat dann gleich den von FMG bezahlten Artikel veröffentlicht: plötzlich hatte unser Flughafen nur noch eine Landebahn.
Ich wusste gar nicht, dass ein Blitzschlag so gewaltig ist, dass auch Beton verschwindet.
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Hallo Joyride, wenn Sie den Artikel gelesen haben, ist ihnen sicherlich auch der folgende Passus aufgefallen (Copy&Paste-Zitat:) Ob Stuttgart 21 oder MUC-3, die Botschaft ist dieselbe: "Wir wollen über unsere Wirtschaft (mit)entscheiden, vor allem aber wollen wir nicht mehr, dass die Wirtschaft über uns entscheidet."
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass die Nutzniesser des Flughafens (Die Muenchner) dagegen gestimmt haben. Die direkt vom Laerm Betroffenen (Die Erdinger) waren auf Grund der Eigentumsverhaeltnisse des Flughafens von der Abstimmung ausgeschlossen. Es scheint als ob die Zeiten des bedingungslosen Wachstumswahns zu Ende gehen und den Anwohnern der Fluglaerm einfach zu LAUT ist.
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.. der im Ausschnitt zitierte Artikel lief treffenderweise unter dem Untertitel "München, Hauptstadt der Selbstzufriedenheit". Alle sind hier glücklich so wie es ist und geniessen den Sommer im Grünen, Anwohner wie Touristen gleichermaßen. Fast alle Deutschen möchten schließlich in München leben. Mehr Arbeitsplätze treiben nur die Preise hoch, das wollen wir keinesfalls! Die vielen Neuerungen anno 1972 zur Olymipade waren gerade noch OK, jetzt reicht's aber aber auch erstmal! Ein paar Tage vorher hatte sich MUC-Chef Kerkloh im SZ-Interview über die in und um München ansässigen DAX-Konzerne beklagt, die alle zunächst für die 3. Startbahn waren, dann aber lieber neutral geblieben sind und nicht öffentlich Partei beziehen wollten - auf Anraten ihrer PR-Abteilungen. Möglicherweise werden sich Änderungen im erstarrten München einmal ergeben, wenn Grundstückspreise und Arbeitslosenanteil denen von Cochstedt angeglichen sind. Das kann noch ein paar Jährchen dauern...
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Die Geister, die ich rief: Wenn Provinzpolitiker wie Seidl und Buckelt oder Verkehrs-, Wirtschafts- und Schnarchminister Zeil den Bürgern im Großraum München über Jahre einreden, dass das Ballungsgebiet keinen Flugplatz für den Individualluftverkehr braucht, weder EDMO noch ETSF, dann möge sich bitte niemand wundern, wenn die Bürger das irgendwann mal glauben und haarscharf daraus schließen, daß der große Platz auch nicht weiter wachsen soll. Herr Ude und seine Münchner fahren bekanntlich mit dem Fahrrad in Urlaub.
Selbstzufriedenheit, Complacency und eine latente Technologiefeindlichkeit findet man hier allenthalben. Ein anderes Beispiel sind die aggresiven Nimbys, die sich gegen die Aufstellung von Windrädern in der weiteren Umgebung ihres Wohnorts sträuben. Ein Windgenerator in 2 km Entfernung ist für diese Leute ein absolut tödliches Teufelszeug. Brauchen wir nicht, Strom kommt ja aus der Steckdose, evtl. noch aus unfehlbaren, von teutschen Inschenören gebauten Atomkraftwerken. So solls bleiben, und das Erdöl ewig fließen.
Alles Banane
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Es scheint als ob die Zeiten des bedingungslosen Wachstumswahns zu Ende gehen und den Anwohnern der Fluglaerm einfach zu LAUT ist.
genau das ist bekanntlich in münchen nicht der fall - deshalb "einfach so", ohne jeglichen bezug, grund, oder betroffenheit ...
weiterhin sei erwähnt, nur wenn man sich selbst dem "wachstumswahn" verweigert, heisst's noch lange nicht dass die welt darauf verzichtet. ich persönlich verweigere mich dem schnöden mammon - leider gilt weiter um mich herum: geld regiert die welt, letztendlich leidet (irgendwann) sogar meine gesundheit am geldmangel (lieber schön und reich, als arm und krank).
und die reallohnverluste gehn weiter, und haben nun endlich einen turbo ... im regierungsbezirk 14. denn ich glaube zwar nicht, dass die 3. bahn bei blitzeinschlag die aktuelle katastrophe ist - sondern wie schon gesagt, ist dieses symbolische abwählen eines konjunkturmotors als negativ-beispiel für die zukunft (des standorts) eine "gefahr".
markus: Ich wusste gar nicht, dass ein Blitzschlag so gewaltig ist, dass auch Beton verschwindet.
schon die asche vergessen? sogar VC verweigert jegliches rumsegeln nach UL und VFR manieren mit bus und bobby - manche meinen, zu recht! wer's nicht versteht, einfach im MSflightsim versuchen nach VFR den beton zu treffen.
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Dies Protestschild am Stadtrand Münchens heute zufällig gesehen: "Verhindert Lärmbelästigung durch mehr Einzelhändler!" Und was war nochmal das Hauptanliegen der Bürgerinitiative gegen Fluglärm in Maisach? "Wir wollen endlich in Ruhe auf der Terasse Kaffee trinken können!" Das wird nun bei geplanten 20.000 BMW-Testfahrten p.a. von 8-22 Uhr täglich (auch am heiligen Wochenende, ausgenommen selbstverständlich 24 u. 25.12.) nur mit einem Lärmschutzwall vor der Terasse möglich sein*). Aber was wird damit aus dem traumhaften Alpenblick...?
Immerhin ist es der CSU gelungen, das sog. BMW-Fahrsicherheitszentrum auf dem Fürsty-Gelände, das in keiner anderen Gemeinde Deutschlands genehmigungsfähig gewesen wäre**) in Maisach anzusiedeln und zumindest von geschätzt der Hälfte der Wähler dafür auch noch Beifall zu bekommen. Innovation geht also doch! Man muss nur mit der Anlage eines Flugplatzes als Alternative drohen. Auf geht's! Lasst und Erding, Schleißheim und Oberpfaffenhofen mit Windkraftanlagen bebauen! Die mag nämlich auch keiner gerne von seiner Terasse aus sehen oder gar hören.
*) O-Ton R. Bocklett (CSU): "Gegen Straßenlärm helfen Lärmschutzwälle, gegen Fluglärm nicht."
Maisach ist an Lärmschutzwälle gewöhnt: Die 6-gleisige Eisenbahn München-Augsburg mit ca. 800 Zugfahrten pro Tag, die den Ort in der Mitte durchschneidet, wäre anders als durch 4 Meter hohe Lärmschutzwände nicht zu ertragen.
**) O-Ton BMW: "Wir sehen in Maisach die letzte Chance für das Projekt. Wenn das nicht klappt, gehen wir ins Ausland."
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Stimmt. So viel fliegen die Busfahrer ja nicht mehr, macht ja George.
Mein AP hat nur Höhenhaltung, ich sollte doch mal das FMS austauschen lassen. Zumindest Gleitpfad einfangen und abfliegen sollte der doch können.
Asche fand ich gut, könnt jederzeit wiederkommen. Hatte eine schöne Heimreise mit freier Höhen- und Routenwahl im Airspace C über Frankfurt. Sowas wünscht man sich für Die Olympischen Spiele.
Ich finde es gut, dass München kein FRA 2 wird. Warum sollte der kommerziellen Luftfahrt Vorrang eingeräumt werden? Der Luftraum gehört allen. NATS hat es versucht und wollte priorisieren.
Der Aufschei, war groß. In Deutschland ist man schon weiter, weil die meisten den Schwanz einziehen.
Kommerz und billig und noch billiger.
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Genau das, was BMW angedroht hat, hat auch unsere Firma gemacht: 45 Firmenfahrzeuge im Ausland gekauft...
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Wer sagt denn, dass Herr Bocklet nicht auch für Flugplätze sein kann ---
https://www.merkur-online.de/lokales/fuerstenfeldbruck/nein-dritten-startbahn-kreis-bruck-bedeutet-2358026.html
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Dieser Merkur-online hat wirklich außer der Fliegerei noch ein paar andere prägnante Schlagzeilen (Notabene ist das Blatt stark CSU-lastig). Beispiele gefällig?
a) aus den Lokalnachrichten b) aus dem Fernen Osten
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In anderen Bundesländern scheint man nicht so erschrocken zu sein in Sachen Flughafenneubau / -umbau / -erweiterung:
https://de.wikipedia.org/wiki/Flughafen_Kassel-Calden#Flugplatzausbau
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7000 Flugbewegungen pro Jahr, macht knapp 10 Starts
und 10 Landungen mehr pro Tag. Klar, dass man dafür einen neuen Flughafen braucht.
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Na, wer sagts denn...
Anwohner scheitern im Streit um Geschäftsflüge an Sonderflughafen
Der Sonderflughafen Oberpfaffenhofen bei München kann für den
Geschäftsverkehr geöffnet werden. Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof
wies am Donnerstag die Berufung von Nachbargemeinden und Anwohnern
zurück. Die benachbarten Gemeinden Weßling und Gilching sowie neun
Bürger hatten gegen den Freistaat Bayern wegen der im Juni 2008
erteilten Starterlaubnis für Geschäftsflüge geklagt. In erster Instanz
hatte das Verwaltungsgericht München die Genehmigung grundsätzlich
bestätigt, die Zahl der Starts und Landungen sowie den Dauerschallpegel
aber beschränkt. Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof beanstandete in
seinem Urteil die vorgesehene Fluglärmstärke von 60 Dezibel nicht.
Die Hoffnung stirbt zuletzt...
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Ein Schritt in die richtige Richtung. Aber die seinerzeitige verbindliche Zusage, der GA für den Wegfall voon Riem Ersatz anzubieten, ist damit noch längst nicht erfüllt.
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Wenn man "mit Bus und Bobby VFR den Beton nicht träfe" könnte man wohl kaum visual approaches und circlings fliegen, geschweige denn bei NDB u/s in Karpathos landen.
Sooo schlimm ist es also wirklich nicht. ;-)
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erzähl das mal der VC ;-)
mit übung geht alles - das merken wir auch beim c150 fliegen. j
als ungeübter laie merkt man aber genau daran, was das für einen unterschied macht, auch wenn "die alten hasen" kaum noch die ressourcenbindung realisieren (wollen).
im übrigen meinte ich mit asche-surfen nicht einen klar definierten approach, sondern eben auch diese "zusatzarbeit" sich diesen noch "basteln" zu müssen, bzw. wenn man das nicht macht, sondern in gewohnter katana-manier einfach versucht "dahinzueiern", dass man da leicht aus dem konzept kommt. laptop-feeling und qualität des gratis-MS-FS geben den rest noch dazu (echte flugzeuge fliegen ist immer leichter- bis auf das, dass sie keinen "pause" knopf haben ;-)
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